• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

sex vs. gender

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P

Petronius

Guest
bei aller wertschätzung der deutschen sprache, sie hat einen nachteil: was für den angelsachsen "sex" oder "gender" sein kann, ist für den deutschen in jedem fall "geschlecht"

vielleicht auch deshalb ist die gendertheorie in d nie so recht im öffentlichen diskurs angekommen. wir neigen dazu, geschlecht ausschließlich biologisch determiniert wahrzunehmen ("sex"), d.h., penisträger sind männlich, und wen die natur mit einer vagina ausgestattet hat, weiblich. tertium non datur

im gegensatz dazu begreift "gender" geschlecht als soziales konstrukt, welches sich auch nicht in den beiden alternativen "mann" und "frau" erschöpft. und dem individuum somit auch mehr freiraum bietet, wie es sich selbst (und sein geschlecht) definiert

als schönes beispiel für die gendertheorie sehe ich claudia und stefan. stefan, ein biologischer mann, der sich dennoch der prototypisch männlichen sexualität verweigert, sich schminkt und frauenkleider trägt. also weniger "male" als eher eine art "drag princess". claudia, biologisch eine frau, zelebriert eine geradezu phallische klitorissexualität, die den meisten biologischen frauen eher fremd ist, und demonstriert gemeinhin als eher "männlich" wahrgenommene verhaltensweisen. also eher eine art "kesser vater" für ihren stefan, weniger "female" als "butch"

ich finde dies interessant. und möchte die frage anschließen, ob ihr das als zukunftsmodell für unsere gesellschaft seht. mehr "gender" als "sex", mehr vielfalt in den geschlechterrollen statt die fixierung auf mann und frau. absurd? oder zukunftsträchtig?


ps: ich habe diesen beitrag nicht unabsichtlich in zwei foren gepostet. das sexforum bildet insofern den logischen bezug, als claudias beiträge sich hier konzentrieren. andererseits hat das thema wohl weniger mit (auf deutsch) "sex" zu tun, als es vielmehr den ausblick auf ungewöhnliche partnerschaftsmodelle eröffnet. in welchem forum sich momentan mehr trolle herumtreiben, wage ich nicht vorherzusagen ;-)
 
RE: sex vs. gender

intressante Zusammenstellung:
Meine persönliche Einstellung dazu: Neeeee, ich möchte lieber das alt her gebrachte Partnerschaftsmodell beibehalten.

ABER wie man schon so oft sagt: was der Bauer nicht kennt, dass......
Somit sollte man ja offen für alles sein (aber in manchen Dingen überlass ich dies lieber den anderen ;-)
Wie haben sich die Generation vor uns gewehrt die Homosexualität zu akzeptieren. Heute ist`s fast schon inn.
Wer weiß,vielleicht setzt sich auch dieses seltsame Modell durch. Schließlich gibt es heute ja schon sehr viele Hausmänner und die Frau verdient die Kohle.Jedoch bin ich dafür einfach noch nicht reif und möchte es auch nicht ....

Grüsse Scully
 
RE: sex vs. gender

Wenn ich das sg. "Gendermodell" da richtig begreife, geht es doch nicht um Rollentausch, sondern eher um eine (den Gedanken an) freie Wahl der geschlechtlichen (auch sozialen) Rolle.
P.'s Beispiel, Claudia und Stefan, sind ja da wohl eher extreme Beispiele, aber durchaus konsequente, obwohl da vermutlich auch noch ein gewisses Mass an "Exhibitionismus" oder Extrovertiertheit, bzw. Sendungsbewusstsein hinzu kommt.

Ukunftsträchtig ist der Gedanke dann, wenn sie im "gesellschaftlichen Bewusstsein" eine selbstverständliche Rolle spielt. Das ist oftmals- dein Beispiel ist gar nicht schlecht - eine Frage der Zeit. Und der Umstände natürlich.

Mein Freund- eigentlich empfinde ich den als sehr konservativ - würde auch Hausmann sein. In der Regel verdienen Frauen auch bei gleicherwertiger Ausbildung allerdings weniger...
.. würde er aber wohl auch nicht, wenn er im Rock zur Arbeit ginge;-)

Was du sagst" bin noch nicht reif" - ist z.B. für mich weniger das Problem. Rein parktisch habe ich auch Männer "ausgehalten"- aber: die hatten umgekehrt die "Frauenrolle" nicht drauf... das wird dann auch schnell zuviel;-)

Zurück zu P.'s Schreiben: ja - das Modell ist zukunftsträchtig. Eene weil sich Gesellschaften und deren Bedingungen immer (aber langsam) verändern und vor allem, weil es dem individualistischen Trend entspricht, der seit der Aufklärung, spätestens seit der Industriealierung in den westlichen Ländern Einzug gehalten hat.
 
RE: sex vs. gender

ob ich nun ein kesser vater bin, oder nicht, das lasse ich mal dahingestellt. okay, du siehst es so. ich sehe es eher nicht als umkehr des gewöhnlichen modells, sondern empfinde unser leben als einfach nur frei. völlig frei von irgendwelchen klischees eröffnet sich die möglichkeit zu einer vollkommenen glückseeligkeit. erst dadurch kann der mensch zu sich selbst finden. keine reglementierungen von außen, sondern völlig losgelöst (das damalige lied von peter schilling war mein liebstes) zeigen sich in der eigenen persönlichkeiten interessante facetten. wir empfinden unser leben intensiver, leidenschaftlicher. heute haben wir uns mal einen aus-tag gegönnt. ich habe unsere speisekammer neu ausgebaut, regale angebracht, bereits vorhandene faecher dadurch halbiert, habe reparaturen am haus vorgenommen, einen antiken schrank stabilisiert, hab unseren regulator auseinander genommen (ging nicht genau obwohl gerade hing) die bohrmaschine und die saege standen nicht still, für fremde haette es sich angehört und angesehen wie in einer werkstatt. spaeter bin ich weggefahren und hab den ganzen kofferraum voll pflanzen eingekauft. schöne bromelien, zimmertanne usw..., stefan hat für sie die plaetze gefunden und klebte außerdem den ganzen tag schon bilder in die alben ein und hat sich um unsere waesche gekümmert. gekocht habe ich, wie fast immer, denn küchenarbeit ist mein ding. ist diese arbeitsverteilung wirklich so anders, so ungewöhnlich? stefan hat heute gesagt, er sei wieder mal sehr stolz auf mich. keine von meinen vorgaengerinnen haette auch nur eine bohrmaschine oder eine elektr saege in die hand genommen, das würde ihn sehr entlasten. es haette ihn immer so angekotzt, daß er - nur weil er einen größeren penis hat wie die frauen - immer diese aufgaben zugeschanzt bekam obwohl sie ihm nie lagen. aber er hat ja auch interessen welche mensch für "manntypisch haelt; baut er doch auch an autos rum, kennt sich damit bestens aus. ich erlebe ihn als mischtyp, mich selbst ebenso. du bezeichnest meinen sex als "phallische klitorissexualitaet" und sagst daß diese auspraegung den meisten biologischen frauen eher fremd ist. ich habe allerdings auch erst zu zeiten der frauenliebe meinen sex in die richtung sublimiert. mit maennern war mir das nicht möglich. erst durch frauen begriff ich, welch wunderbares organ ich da habe. diese erfahrung fehlt den meisten biol frauen. auch habe ich mich in den beziehungen mit frauen insofern hochentwickelt, als daß ich durch die "gleichartigkeit" alle aufgaben annehmen konnte, die mir einfach lagen. genauso haben es die partnerinnen getan. es gab bei uns nie "die maennerrolle" "die frauenrolle". diese freiheit habe ich unheimlich genossen. und auch als ich früher nicht selten in szenediskos unterwegs war, genoß ich diese freiheit die dort förmlich in der luft lag. biologische maenner in glitzerröcken, andere biolog maenner in leder, manche halbnackt, bei den biol frauen analog genauso. du hast dort als mensch alle freiheiten. heute kommst du so, morgen wieder anders. und die erotik und der sex hatte auch dadurch einen andere qualitaet. vielfaeltigkeit, variation hat das leben dort so bunt gemacht. wie oft hab ich mich dort vergnügt, hab mich zuhause gefühlt, hab mich rundrum sauwohl gefühlt. hatte schwule freunde, bi-freunde, alles dabei, auch heteros außerhalb. auch gab es "heiße" begegnungen und meine klito zuckte nicht selten. ach, was war das für eine bunte spielwiese. niemals hab ich auch nur im ansatz diese jahre bedauert. manchesmal am anfang mit stefan, bedauerte ich meinen schritt in diese richtung. zwar war die liebe groß, doch allzu hinderlich war der eingeschraenkte verkorkste sex, allzu hinderlich auch die obsolete lebenseinstellung - das erbe seiner eltern. plötzlich war ich momenten ausgesetzt, die mir durch die jahre schon völlig fremd geworden waren, daß ich manches von stefan sogar für einen witz hielt, konnte ich die ernsthaftigkeit seiner worte nicht glauben. so kam ich mir zu beginn vor, wie wenn ich eine zeitreise ins mittelalter durchgemacht habe, so zurück geblieben, diese hetero-konstellationen, so langweilig, so oberflaechlich. deshalb habe ich meine omnipotenz (nicht nur in der sexualitaet) mit in diese partnerschaft eingebracht. wie ein kind an seinem liebsten spielzeug hing stefan an seiner daemlichen vorstellung, er sei mann und ich frau. zum glück hat stefan begriffen, daß ich haette da kein federlesen gemacht, entweder meine vorstellung von freiheit oder nichts. so war ich auf keinen fall bereit, von meiner erworbenen freiheit auch nur ein stück wieder ab zu geben. keineswegs waere es für mich vereinbar gewesen, nur die typischen frauenarbeiten durchzuführen und mich so meiner omnipotenz berauben lassen. jedoch kam er durch meine -auf diesen grundsaetzen- verharrende staerke selbst zu unbekannten freiheiten. heute genießt er jene sehr. weder bestimme ich ihn, noch er mich. wir besprechen alles und es wird demokratisch abgestimmt (ich hab zwei stimmen, er eine>nein, witzchen...).
dein beitrag ist begrüßenswert, ich bin gespannt, was anderen dazu noch einfaellt.
lieben gruß und weiter so, claudia
 
verdienst frauen/maenner

verdienst frauen/maenner

hierzu möchte ich noch etwas mitteilen; es ist mit sicherheit bald überholt, daß maenner für gleiche arbeit mehr verdienen. aufgrund meiner früheren angestelltenposition waren mir diese einblicke natürlich gegeben. auch war ich nicht nur in einer firma angestellt. dieser vorwurf war kaum gegeben, genauso haeufig kam es vor, daß eine frau (weil der chef sie mehr mochte) mehr verdiente als ihr kollege. gerade in der letzten firma wurden ausschließlich frauen bevorzugt, da sie nicht so kompliziert seien, keine utopischen verdienstvorstellungen hatten und teamfaehiger seien. wie die natur so ist, hat jener grundglaube auch nicht immer seine anwendung gefunden. so hatten wir auch beispiele für ausgesprochen teamfaehige bio-maenner. persönlich halte ich diese ganzen schubladen für unhaltbar. eher sehe ich deshalb bei frauen eine tendenz zu allgemein höherer teamfaehigkeit usw weil ihre erziehung da hin gewirkt hat. mehr nicht. da bin ich mir ganz sicher. meine kindheit verlief bei meinen großeltern sehr liberal, nun; eigentlich antiautoritaer obwohl ich vor meiner oma großen respekt hatte. sie führte sanft. sicherlich laeßt sich hier der grundstein zu meiner gedankenwelt finden, der spaeter sich in der freiheit der partnerschaftswahl niederschlug und sich darin verfestigte.
in berufen, in denen tatsaechlich frauen weniger verdienen als maennliche kollegen, wird sich einiges aendern bzw aendert sich schon. denn; firmen wollen sparen, da ist die frau billiger, deshalb wird sie eingestellt - der mann wird/bleibt arbeitslos. so, und wer hat nun den vorteil?
lg claudia
 
RE: sex vs. gender

Stefan ist doch ein seltsamer Paradiesvogel, den man nun wirklich nicht für den Proto-Typs des "Mannes" ansehen kann.
Die Vorstellung, das skizzierte "Verhältnis" könnte ein Zukunftsmodel sein, halte ich sogar für "degeneriert".
Es ist auch nicht sinnvoll, sich an den verwirrten Schäfchen zu orientieren.
Das Verhältnis "Frauen -Männer" pendelt sich schon wieder ein.
Alleine die Ergebnisse der Pisa-Studie zeigen, dass Männer und Frauen einfach unterschiedlich sind. Der unterschiedliche Weltbezug der Geschlechter wurde dort ja sehr deutlich herausgearbeitet.
Und: Auch in hundert Jahren werden sich Frauen noch gerne von Männern die Türe auf halten lassen.
Ganz egal, ob -claudia das nun passt oder nicht
 
tür aufhalten

tür aufhalten

nordseestrand hat doch gar nichts verstanden! ich habe gar nichts gegen türaufhalter und anderen welche es genießen. es geht um freiheit und selbstbestimmung. und somit ist es genauso erfreulich wenn der türaufhalter das tut, weil es seiner natur entspricht, - wenn es seiner natur entspricht! der unterschied zwischen schubladen frauen/maennern stellt sicher ebenso oder sogar ausschließlich (lassen wir das offen) die folge von ungleichbehandlung/ungleicherziehung dar. ich halte frauen und maenner für so unterschiedlich als daß menschen ansich unterschiedlich sind. wenn du zwei neue schubladen eröffnest und sagst; in die erste kommen alle hellhaarigen rein, in die zweite alle dunkelhaarigen, für zwischenfaelle gibt es keine möglichkeit dazwischen (tertium non datur) und sie werden einfach einer zugeordet. nun untersucht mensch diese zwei schubladen und es ist davon auszugehen, daß sie sich nicht gleichen! es ist sehr unwarscheinlich, daß beide schubladen ein gleiches untersuchungsergebnis liefern. nur hierbei ist zu sagen, daß nciht von ungleichbehandlung/ungleicherziehung von hell- bzw dunkelhaarigen auszugehen ist.
 
RE: sex vs. gender

"völlig frei von irgendwelchen klischees eröffnet sich die möglichkeit zu einer vollkommenen glückseeligkeit"

so weit würde ich jetzt nicht gehen wollen, aber ich denke schon, daß das im kern dem entspricht, was ich zur diskussion stellen wollte
 
diskussion

diskussion

nur irgendwie schade, daß keine richtige diskussion losgeht. mir scheint, als wenn in der zeit in welcher ich hierher gestoßen bin, noch mehr los war. oder taeuscht das? gab es früher auch mal ruhigere zeiten? du hast einen wirklich interessantes thema geliefert. womöglich fordert es zu viele zu sehr als daß sie was zu sagen wüßten.
lg claudia
 
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Mit "Türe aufhalten" ist eine grundlegende Geste des weiblichen gemeint.
So wie "Röcke tragen" auch weiblich ist.
Das zielgerichtete, auf die räumliche Welt ausgerichtete Denken, ist dem Männlichen entsprechend. Das ist auch kein Klischee.
 
Karriere und Verdienst

Karriere und Verdienst

Na ja - es mag da was im Gange sein, aufgrund auch der speziellen, angeblich "weiblichen" Qualifikationen. Aber, so weit ist es in den meisten Fällen realistisch noch nicht. Vor allem auch nicht beim Berufseinstieg, der ja wichtig ist für weitere Entwicklungen.

Erst mal können Frauen Kinder kriegen (wollen)- die fallen aus und es ist - dann sogar zeitweiser Ersatz- notwendig. Das (alos das Kriterium zur Einstellung) wäre anders, wenn Männer ebensoft Erziehungsurlaub nähmen...
..mag ja auch sein, dass ihr alle im öffentlichen Dienst arbeitet, der sich "Frauenförderung" und "Gleichstellung" auf die Fahen geschrieben hat. ..

Und es ist eben jetz eine Frage - gesellschaftlich betrachtet- was man tut. Ein Musiker kann mit 60 durchaus akzeptiert langhaarig und im Rock herum laufen- einem Bänker wäre das nicht gestattet...

Davon ab: Fast schade, dass mein Freund sich immer sofort umzieht: Ich finde den im Anzug hübsch!
 
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RE: .

mmh- da hab ich jetzt aber auch Schwierigkeiten.
In dr Tat hab ich nichts gegen Türaufhalten, aber zielgerichtetes Denken Männern vorzubehalten...
In aller weiblichen Überheblichkeit möchte ich da behaupten: Das kann ich auch...
 
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Räumliches Denken können Männer besser. Ist nachgewiesen. Ist aber auch eine gefühlte Wahrheit!:))
 
erziehungsurlaub

erziehungsurlaub

wenn die frauen es sich gefallen lassen und die maenner dabei raushalten, sind sie doch selber schuld, oder? und das argument, daß sie durchschnittlich meistens weniger verdienen als maenner kann ich nicht gelten lassen, es gibt einige berufe in denen das nicht so waere. wenn sie jedoch immer nur friseurin oder zahnarzthelferin ausüben wollen, ist denen nicht zu helfen. für karriere muß mensch ein bischen was leisten und sich nicht nur (wenn überhaupt) um schminke und klamotten kümmern. ich glaube eher, die mütter machen es sich bequem und lassen den alten arbeiten. mit der aussage mache ich mir bestimmt wieder eine menge feinde, ist mir aber egal. ich selbst konnte auch karriere machen, weil ich nicht faul war. deshalb verfüge ich nun über sehr viel mehr geld als mein schatz. nur einmal in meinem ganzen leben wurde ich (als ich 23 jahre alt war) aufgrund meiner weiblichkeit im beruf diskriminiert. aber nur einmal, und dieses eine mal hat nicht weh getan, weil ich die person eh nicht ernst genommen hab. es war ein frustrierter und betrogener ehemann. für so einen hab ich nur ein müdes laecheln übrig.
lg
 
ach du großes übel

ach du großes übel

das raeumliche ist auf das maennliche gerichtet. jetzt muß ich aber gewaltig lachen. das ist das, was maenner frauen gerne einreden! und die frauen glauben das dann sogar noch selbst. nachgewiesen ist das nicht. im gegenteil, haeufig sind maedchen sehr viel intelligenter als jungen, wie ist denn der prozentsatz auf den universitaeten? ich selbst habe mehrere berufe, u.a. hab ich einen ergriffen, welcher logisches denken und raeumlichkeit unbedingt voraussetzt. von den 17 prüflingen haben 6 die prüfung bestanden und einer war ein mann. ich belegte platz 2. von den 17 menschen waren 8 maennlich. es hieß, es wird sich seit jahren gewundert, warum maenner die logik nicht beherrschen. der satz:"so wie röcke tragen auch weiblich ist". na mit euch, kann`s wirklich nicht weit her sein. ein rock selbst ist nicht weiblich oder hat ein rock eierstöcke und brust und vulva? aber der rock hat auch keine hoden. also, was ist wohl der rock??? ein stückchen stoff und ehemals haben menschen festgelegt, daß nur menschen mit eierstöcken diese form stoff tragen sollen. oh gott, ganz ehrlich, du bist echt fertig. solltest mal ein bischen besser nachdenken, bevor du in die tasten klopfst.
 
@nordseestrand

@nordseestrand

du mußt noch sehr jung sein, sonst wüßtest du daß frauen maenner haeufig an der nase rumführen. genau solche die wie du reden, bekommen ganz latent ihre quittung und werden eines besseren belehrt. zwei sprichwörter: "maenner regieren die welt und frauen regieren die maenner". nun die herausforderung an dich: wer regiert nun eigentlich die welt? oder "der mann ist der kopf, die frau der hals" der kopf kann sich nur so drehen, wie es der hals zulaeßt. ich, die ich mit frauen gelebt und geliebt habe, sage dir, frauen stellen sich haeufig dumm. absicht ist das, so ist das leben bequemer! auch ich sollte die allumfassende maennliche rolle in einer partnerschaft übernehmen. hab ich abgelehnt. bin doch nicht blöd! zumindest nicht so blöd, anders vielleicht schon, nur weiß ich es nicht. aber deine dummheit ist offensichtlich. bei frauen arbeiten nachgewiesen beide gehirnhaelften, wohingegen testosteron nur jeweils immer eine aktiv werden laeßt. frauengehirne sind besser vernetzt, die blutzufuhr ist staerker als beim mann (und das obwohl der maennerhals meistens dicker ist). aber es gibt auch ausnahmen, frauengehirne mit viel androgenwirkung arbeiten meist auch nur mit einer gehirnhaelfte. auch arbeiten die frauengehirne vor allem vor der menstruation nciht mehr so komplex wie in der östrogenhochphase. selbst konnte ich das an mir feststellen. aber ich wollte hier auch keinen frauenbesserstellungskrieg entfachen, maenner können auch nichts dafür. grundsaetzlich sind sie gleichwertig. auch sie können alles lernen, können talente haben. nur du gehörst offensichtlich nicht dazu.
 
RE: erziehungsurlaub

RE: erziehungsurlaub

Nee Herzchen- ich meitne nicht mal die Wahl typischer Frauenberufe und auch nicht mangelden Fleiss oder Interesse. Aber bewirb dich einfach mal als Frau die ein oder sogar mehrere Kinder hat.
Der Einwand war auch nicht generell gemeint- es gibt Ausnahmen, die aber auch solche sind.
In Bezug auf die ursprüngliche Fragestellung ist das sowieso egal- ob also A sich hier und B sich dafür entscheidet, ob A*B noch nicht "so weit sind" usw.
Wichtig ist da die Frage, können A+ B in den gegeben gesellschaftlichen ( und auch in ihren persönlichen) Bedingungen überhaupt frei entscheiden?
Das wiederum ist ja auch keine ganz neue Frage;-)
 
RE: .

RE: .

Fühl ich jetzt nicht...- aber: wer hat das wann, wo nachgewiesen?
 
Tztz...

Tztz...

-claudia, du bist wirklich eine Pfeife.

Lerne bitte erst mal richtig lesen.

Geschrieben habe ich:
Das zielgerichtete, auf die räumliche Welt ausgerichtete Denken, ist dem Männlichen entsprechend.

Und nicht:
"das raeumliche ist auf das maennliche gerichtet"

In beiden Formulierungen liegt ein himmelweiter Unterschied.

Tatsächlich ist dem Männlichen ein räumliches Denken leichter, da dieses durch das Sexualhormon Testosteron gefördert wird (nachzulesen z.B. auf der Homepage der Universität Giessen oder z.B. unter ORF.at).

Da sind nun mal die Männer klar im Vorteil.:))


-claudia schrieb:

"jetzt muß ich aber gewaltig lachen. das ist das, was maenner frauen gerne einreden! und die frauen glauben das dann sogar noch selbst. nachgewiesen ist das nicht. im gegenteil, haeufig sind maedchen sehr viel intelligenter als jungen, wie ist denn der prozentsatz auf den universitaeten?"

Ach Kind.
Seit zwei Jahren sind prozentual mehr Frauen als Männer an der Universität (Ein Sonnen-Tag macht aber noch keinen Sommer).
Leider aber hat sich das Bildungs-System in den letzten Jahrzehnten in Deutschland zu einem "intellektuell-gemütlichen" und leider vollkommen weltfremden "Lernstudio" entwickelt.
Das weiss man mittlerweile sehr gut und es werden die grössten Anstrengungen unternommen, dies zu ändern -leider bisher ohne Erfolg.
Es ist auch vollkommen klar, dass sich die meisten Jungen diesen Lehr-Einrichtungen viel weniger anpassen als Mädchen, eben da sie viel "welt-zu-gewandter" und mit "Welt-Interesse" ausgestattet sind.
Auch haben die Ergebnisse der PISA-Studie, die ja in ihren Fragen und Aufgabenstellungen als pädagogisch wirklich wertvoll einzustufen sind, in allen Ländern unisono die Jungen im Durchschnitt mit weit besseren Ergebnissen gezeigt als die Mädchen. Das ist objektiv nachvollziehbar. Diese Ergebnisse werden auch in den Erwachsenen-Tests bestätigt.

So viel vielleicht erst mal zum Weltbezug von Männern und Frauen im Allgemeinen und ihren Unterschieden im Besonderen! :))


Bei Gelegenheit erzähle ich dir dann mal die Geschichte von der Frau, die Jägerin werden wollte und die dann ihren ersten Bock schiessen sollte. :)))

Aber fang jetzt bitte nicht damit an, dass du kein Fleisch isst. Ich müsste dir nämlich auch dazu sonst noch einige Takte sagen.
 
RE: .

RE: .

Nachzulesen in der Fachzeitung "Ärztliche Praxis" oder z.B. auf der Homepage der Giessener Universität.

Da gibt es auch noch andere sehr interessante Hinweise über den Unterschied von Frauen und Männern.

Eine von mir "gefühlte Wahrheit" muss ja nicht notwendiger Weise von dir nach erlebt werden.
Denn auch nicht jeder Mensch wird ja auf einer "Alpenüberquerung" oder einer "Nordsee-Fahrt" zu einem Gedicht inspiriert. :)))
 
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