• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

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Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

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H

Holger445

Guest

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Hallo!
In diesem Forum finden sich viele Beiträge über Selbstbefriedigung bei den männlichen Schreibern. Scheinbar machen das ja fast alle ab der Jugend; mir ist auch fast keiner Bekannt der das nicht macht.
Aber wie sieht es bei den Mädels nun eigentlich aus?
Habt ihr nicht das Verlangen danach? Oder wollt ihr nur nicht darüber reden?
Ich habe bald das Gefühl das die Selbstbefriedigung bei Jungen standard ist und bei mädchen verboten?!?

Was denkt ihr dazu?
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Also... ich (fast 18) befriedige mich nie.. hier und da streichel ich mich mal aber sonst war das immer eine sache der unmöglichkeit weil ich null erfahrung hatte und auch eigentlich keine machen wollte.. Sex also befriedigung solcher art war eigentlich nie ein thema bei mir, hab einfach nicht darüber nachgedacht..
Habe jetzt 1 1/2 jahre einen freund (fernbeziehung) und ihn hat das sehr gewundert. Jetzt sag ich ihm zwar, dass ich mich selbst befriedige weil er meint, dann weiss er das ich ihm nicht fremdgehen muss. Doch wirklich mehr "berühren" tue ich mich nur wenn er mir zugucken will.
Erhlich gesagt würd ich ihm auch gern mal zugucken... :J bin aber noch nicht dazu gekommen ihm das zu beichten.. Oder ist das ein bisschen äh.. krank?!

ru
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Hallo,
@ *ninny*
also krank ist es nicht.Ich denke aber, du solltest es deinem Freund sagen, wenn du es noch länger hinauszögerst wird das immer schwerer.
Und Selbstbefriedigung ist für mich persönlich noch lange kein Zeichen dafür, dass man treu ist.
Spricht mal mit ihm einfach darüber, vielleicht könnt ihr dann zusammen was finden, dass dir Selbstbefriedigung auch mal Spaß macht.
@ Holger 445
Ich denke, dass ziemlich viele Frauen und Mädels sich selbst befriedigen. Ich tu es auch ab und zu, wenn man halt so richtig Lust hat. Aber vielleicht ist es nur ein Thema, worüber man nicht oft spricht, deswegen kriegt man(n) auch nicht viel mit.
Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.
lg. Ricky
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Meine Erfahrung:
Mir wurde von meinem ersten Mann vorgeworfen, ich hätte durch die von mir als sehr befriedigend erlebte Selbstbefriedigung (nach der ich stets ein überaus schlechtes Gewissen hatte!) Orgasmusschwierigkeiten bekommen. Konkret lautete sein Vorwurf Frigidität, weil ich nicht durch den Coitus zum Höhepunkt kam.
Ich denke, dass die Selbstbefriedigung von Frauen ein Thema ist, dass in der Männerwelt eher für Verunsicherung oder gar Wut sorgt. Sie als gleichberechtigte Form der Sexualität gelten zu lassen, kommt ja nicht einmal für alle Frauen in Frage.

Gruß
Anke
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Verunsicherung? Wut?

Kann ich mir nicht vorstellen. Mir ist keiner bekannt, der dahin tendierte. Eher im Gegenteil. Ich finde es auf- und anregend, wenn frau das macht.
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Toll.
Meine Erfahrung ist anders. So ist das Leben! ;-)

Anke
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Warum sollen sich Männlein und Fraulein nicht gleichberechtigt selbst befriedigen dürfen, wenn sie das Verlangen dazu haben...?? Und gemeinsam machr "das" doch viel mehr Spaß...!!!
 

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Männerwelt?

Männerwelt?

" in der Männerwelt eher für Verunsicherung oder gar Wut sorgt. "

Welche Männerwelt? Die der verunsicherten Männer oder der anderen? DIE Männerwelt ist vielschichtig, gar nicht so fremd wie Frauen meinem.

Jedenfalls finde ich es super wenn sich eine vor mir befriedigt und mich zusehen lässt (sofern ich es aushalte). Aber einige die ich kenne machen scheint's absolut kein SB, empfinden nichts (kribbelt nicht) bei sich selbst, sagen sie.
 

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RE: Männerwelt?

RE: Männerwelt?

Guter Hinweis!
Da habe ich eine Pauschalaussage gemacht, die einer ordentlichen Überprüfung nicht standhalten würde, wenn Du so direkt fragst.

In meiner Erfahrungswelt gibt es zumindest zwei "Männer-/Frauenlager". Eine Frau, die ein erfülltes Sexleben hat, braucht "sowas" nicht, wäre die Haltung der einen Gruppe (kombiniert: Männlein/Weiblein). Da wird SB eben als eine Art Ersatzbefriedigung gesehen. Insofern wäre es quasi ein Beweis für das Versagen des Mannes bzw. der Frau (je nach Perspektive), dass die Frau/der Mann neben (bzw. alternativ zu) dem Sexleben mit dem Partner der SB nachgeht.

Und dann habe ich eben auch feststellen dürfen, dass man zu SB eine sehr positive Einstellung pflegen kann, die ohne Gewissenbisse, Vorwürfe, Sich-zurück-gesetzt-Fühlen, Selbstzweifel o.ä. auskommt.

Ich selbst habe sowohl das eine als auch das andere am eigenen Körper elebt. Es tut mir leid, wenn ich aufgrund meiner Erfahrung da mit dem Begriff Männerwelt einfach "alle Männer in einen Sack gesteckt" habe. Das ist natürlich Quatsch! Das hätte ich differenzierter kommentieren müssen.

Sorry! Ist wohl irgendwas mit mir durchgegangen.

Gruß
Anke
 

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RE: Männerwelt?

RE: Männerwelt?

liebe anke, danke f. den beitrag! männer-/frauenwel: es ist doch noch einiges "unbekannt" über den anderen, weil nicht darüber gesprochen o. geschrieben wird! denke an meinen frage: tabuhema nr. 1! da hast du mich gleich versucht abzubürsten, ich solle doch in anderen foren nachschauen usw. usf.! mich interessiert auch dieses thema brennend! wann fangen junge mädchen damit an;bei
welchen gelegenheiten; wie oft! teilweise steckt offensichtlich auch heute noch eine verklemmte erziehung dahinter! warum kann man nicht offen darüber reden!
etwas zum lachen: ehepaar sitzt auf dem sofa, sie liest zeitung und sagt zu ihrem mann, hier steht, dass 70 % der männer onanieren und 30 % lügen; zu welcher gruppe gehörst du? Antwort: was willst du haben: einen wichser oder einen lügner? so viel zu dem thema!
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Ja, sehe ich auch so.
Und abgesehen davon- woher soll denn Mann wissen, was Frau mag oder nicht, wenn sie es nicht mal selber weiß ?
 

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RE: Männerwelt?

RE: Männerwelt?

Hallo Anke,

ok, jetzt hast du es differenziert und so muss es ja stimmen, da es immer diese und jene gibt, mit allen Schattierungen dazwischen.

Lass mich aber noch hinzufuegen, dass eine Frau, die in meiner Gegenwart masturbiert, mir vor allem das Gefuehl gibt, mir zu vertrauen. Das ist etwas sehr Schoenes. Es fordert zu Behutsamkeit auf und weckt wohl auch maennliche Beschuetzerinstinkte.

gruss gourmet
 

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Meine Welt!

Meine Welt!

Genau so erlebe ich das in meinem jetzigen Leben auch. Und es hat mich doch eine ganze Menge Überwindung gekostet, zuzulassen, dass mein Mann diesen Teil meiner Sexualität miterlebt, wohl wissend, dass er das genau wie Du als einen Akt des Vertrauens betrachtet. Wir sind jetzt ziemlich genau sieben Jahre verheiratet (puh, das "verflixte siebte" liegt hinter uns!) und haben zumindest im Hinblick auf unsere Sexualität keine Geheimnisse oder Hemmnisse voreinander. Und das ist auch gut so! ;-)

In meinem früheren Leben hatte ich jedoch einen Partner, der meine vorhandenen Hemmungen mit erpresserischen Vorhaltungen anging, was nicht dazu beigetragen hat, ein glückliches Sex-Leben mit ihm zu haben (geschweige denn, eine vertrauensvolle Partnerschaft).

Im Freundeskreis wurde damals die Meinung vertreten, dass eine Frau keine richtige Frau ist, wenn sie beim Geschlechtsverkehr nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraumes einen Orgasmus bekommt (und zwar zuverlässig und ausnahmslos), und ein Mann kein richtiger Mann ist, wenn er "es seiner Frau nicht richtig besorgen kann" (wiederum zuverlässig und ausnahmslos). Wobei aller Kram um den Geschlechtsverkehr herum eher als lästiges Vorspiel zum eigentlichen Hauptgang betrachtet wurde, das Mann sich am liebsten sparen würde.

Woher sollte ich als Jungfrau von 18 Jahren wissen, dass zwischen Theorie und Praxis mitunter Welten liegen? Dass SB nicht eine Art fader Ersatz für das Abhandensein eines Partners ist, sondern auch über die ersten verschämten Versuche mit 12 oder 13 ein Teil seiner eigenen Sexualität bleibt? Aus dem Sexualkunde-Unterricht? Nicht wirklich! In der Clique war ich sowieso eine Ausnahmeerscheinung. Mit 18 immer noch Jungfrau? Besser gar nicht erst erwähnen. Hätte nur blöde Kommentare gegeben. Bei uns hatte die erste mit 13 die Pille...

Wenn das Thema SB aufkam, dann nur als Vorwurf an mich, dass ich damit wahrscheinlich "alles verdorben" hatte. So nach dem Motto, wenn Du heute nix beim Sex empfindest (was so nicht stimmte), liegt das daran, dass Du jetzt schon jahrelang SB gemacht hast. Da kann das ja nix geben. Punkt. Wie hätte ich da davon anfangen können, dass mir SB sehr wohl Befriedigung verschafft? Das war ja gerade der Punkt, der mir vorgeworfen wurde.

Ich hatte dementsprechende Komplexe, als ich feststellen musste, dass mir der Coitus nicht diese erwarteten Höhenflüge verschaffte. Ich fühlte mich als Versagerin. Mein Ex rannte daher mit seinen Vorwürfen offene Türen ein. Das gipfelte darin, dass er behauptete, schon X Jungfrauen entjungfert zu haben, die alle nicht solche "Schwierigkeiten machten" wie ich. Toll! Er war mein Erster. Woher sollte ich wissen, dass auch ich sehr wohl Orgasmen durch Geschlechtsverkehr haben könnte unter anderen Bedingungen? Ich hatte keine Vergleichsmöglichkeiten bis dahin. Und weil ich mich schämte für mein Unvermögen, wollte ich die auch gar nicht haben.

Schließlich wusste ich mir nicht mehr anders zu helfen, als ihm den Orgasmus vorzuspielen (wenigstens wusste ich anhnad von Videos, wie sich das in Natura anzuhören hatte), damit ich mir nicht ständig anhören musste, wie unnormal ich sei. Das empfand ich als bessere Alternative zu der Aussicht, dass er mich verlässt, weil ihm der Sex mit mir keinen Spaß macht (damit hatte er mir gedroht). Damit war dieses Problem jedenfalls erschlagen, davon war ich ernsthaft überzeugt.

Meine Tochter wird hoffentlich mit weniger Hemmungen aufwachsen und ganz normal ihre guten und möglichst wenige schlechte Erfahrungen machen mit dem Thema Sexualität/Partnerschaft. Den Lehrplan für Sexualkunde haben wir Eltern übrigens im vergangenen Monat erfahren. Da wird immer noch theoretischer Kram abgehandelt, der mit der unsicheren Psyche der Kinder nichts zu tun hat. Der Lehrer jedenfalls hatte sein Vorhaben dargelegt, die Kinder in Gruppen zu einer Sexualtherapeutin von Pro Familie mitzunehmen. Vielleicht spielt dort weniger die technische Abwicklung als die emotionale Ebene eine Rolle. In meiner Schulzeit waren weder Eltern noch Freunde und schon gar nicht Lehrer sehr hilfreich dabei, seine eigene Sexualität ohne Scheu zu entdecken.

Meint
Anke
 

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Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht

Hallo Sack! ;-)

Ich habe schon einmal in diesem Forum den Fehler gemacht, Pauschalaussagen zu treffen, weil ich meinen Erlebnishorizont mit dem der Allgemeinheit gleichgesetzt habe. Das werde ich künftig vermeiden.

Ich habe mit 12 im elterlichen Schlafzimmer einige Pornohefte gefunden, die mir einen bis dahin unbekannten Reiz vermittelten, obwohl mich die Bilder zum Teil schockierten. Bravo-Geschichten fand ich dagegen immer schon uninteressant.

Ich kann mich an ein eher zufälliges Erlebnis in der Badewanne erinnern, das mir überaschende Gefühle ausgehend vom Scheidenbereich gab. Ich habe damals mit dem Duschschlauch meinen Intimbereich berührt, völlig ohne konkrete Absicht. Ich kann heute nicht mehr sagen, ob es tatsächlich ein Orgasmus war, jedenfalls war es ein starkes, ungewohntes Gefühl, das mich zunächst erschreckte, das ich von da an aber gezielt wieder herbeiführen wollte. Nahezu täglich.

Später experimentierte ich mit Stimulationsabbrüchen, um zu sehen, ob ich gezielt einen Orgasmus verhindern/verzögern könnte. Und parallel versuchte ich herauszubekommen, wie oft hintereinander eine Stimulation bis zum Orgasmus gelingen könnte.

Wie gesagt, bei mir hat das so mit 12 angefangen und setzt sich bis in die Gegenwart fort. Meine "heiße Phase" lag ganz klar in den ersten 2 - 3 Jahren, wo ich praktisch jeden Tag, z.T. auch mehrfach SB gemacht habe. Das Bedürfnis hat mit den Jahren nachgelassen. Heute vergehen manchmal Monate, ohne dass ich Lust auf mich selbst habe. Und dann gibt es Wochen, in denen ich fast jeden Tag "zulange".

Einen Rhythmus habe ich dabei nicht feststellen können. Nur, dass mein sexuelles Verlangen generell in der Woche vor Eintreten der Regel stärker ausgeprägt ist als sonst im Zyklus. Ob andere Frauen diese Erfahrungen auch gemacht haben, weiß ich nicht. Frau redet im Allgemeinen nicht über SB. Wie oft frau auf welche Weise einen Orgasmus hat ist nicht unmittelbar Thema von geselligen Runden - auch nicht unter Freundinnen - habe ich festgestellt. Ich habe auch immer vornehm geschwiegen, wenn es darum ging, wie intensiv vaginale bzw. klitorale Orgasmen erlebt werden (geschweige den multiple Orgasmen). Man weiß ja nie, wie das eventuell über sieben Ecken wieder beim Partner oder gar beim ungeliebten Kollegen landet.

Hoffe, das befriedigt die Wissbegierde zunächst.

Zu dem anderen Tabu-Thema, das Du angesprochen hast:
Ich bezweifle ernsthaft, dass Inzest-Betroffene das stark ausgeprägte Bedürfnis verspüren, ihre spezielle Erlebniswelt einem offenbar nicht Betroffenen darzulegen. Nur, um ihre Besonderheit zur Schau zu stellen und bewertet zu bekommen? Irgendwie scheint mir das nicht ein optimaler Anreiz zu offener Schilderung eigener Erlebnisse zu sein. Wenn jetzt jemand schreiben würde, dass er mit seinem Inzest-Erlebnis ein Problem hat, dass er dringend bewältigen möchte und Hilfe erwartet, dann ist das was anderes, als wenn er dazu aufgefordert wird, mal was spezielles aus seinem Leben zu schreiben. Meinst Du nicht?

Gruß
Anke
 

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RE: Meine Welt!

RE: Meine Welt!

Hallo Anke,

dein Bericht hat mich erschlagen. Zwei Fragen draengen sich mir spontan auf:

- Was war das fuer abenteuerlich borniertes Umfeld, in dem du mit dem Ex lebtest? Laendlich, urban, religioes, fundamentalistisch oder was? Und in welcher Weltgegend? Oder war dein Ex einfach ein dumm dreister Sadist?

- Kannst du mit deiner Tochter nicht selber reden? So wie du schreibst, bist du sprachgewandt und hast einen klaren Blick. Hast du noch an den alten Hemmungen zu knabbern? Oder gibt es andere Gruende?

Ich hoffe, du findest meine Fragen nicht als zudringlich. Es interessiert mich wirklich, weil mir Dinge, wie du sie berichtet hast, noch nie begegnet sind.

Dank und Gruesse
gourmet
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Na, Dein erster war ja ein richtiger Sexperte ;-)...


Klar, früher hatte ich da auch meine Vorurteile, aber inzwischen denke ich, dass alles - auch - eine Sache der Übung ist. Denn: Übung macht den Meister ..
Und warum sollten Mädels nicht auch einfach auch üben dürfen :-)
 

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RE: Meine Welt!

RE: Meine Welt!

Ich komme mitten aus dem Ruhrgebiet, damals lebte ich im guten alten Duisburg (bei Schimanski um die Ecke). An was solche Menschen glauben, kann man schlecht sagen - es gab, wenn ich mich recht erinnere -, sowohl Atheisten als auch strenggläubige Katholiken und alles, was dazwischen ist. Mein Verhältnis zu Sex ist von keiner Religion geprägt worden, sie spielte beim Erforschen meiner eigenen Sexualität wirklich überhaupt keine Rolle.

Sicher hast Du Recht: Ich rede viel mit meiner Tochter und versuche, jede ihrer immer detailverliebter werdenden Fragen auf Ehre und Gewissen zu beantworten. Sie hat mich mittlerweile auch nach meiner Lust gefragt, wobei ich nicht bereit bin, ihr Stellungen oder die Frequenz unseres Intimlebens preis zu geben. Allerdings kann ich ihr mit Nachdruck empfehlen, sich ganz darauf zu verlassen, dass ihre Gefühl ihr schon mitteilt, was für sie der richtige Weg ist und sie sich nicht unter Druck setzen soll bzw. lassen soll. Ich kann nur sehr hoffen, dass das was wirkt.

Dass mein Göttergatte am liebsten alles um die ersten sexuellen Erfahrungen der Tochter (die ja zudem "lediglich" seine Stieftochter ist) bis in die Region 16 oder 18 verdrängen möchte, ist ein besonderes Thema. Ich habe gerade anlässlich der Elternversammlung zum Thema Sexualkunde mitbekommen, dass Väter für ihre Töchter am liebsten den Keuschheitsgürtel neu erfinden würden, um sie vom Erfahrungensammeln abzuhalten. Ich finde das einfach furchtbar und ahne die Konflikte, die da noch auf unser Familienleben zukommen - spätestens, wenn der erste Knabe mit ihr für einen längeren Zeitraum in ihrem Zimmer verschwindet. Mein Vater kam auch dauern gucken, ob nix passiert (natürlich mit diversen Ausreden). Da kam dann immer ganz tolle Stimmung auf, insbesondere bei Jungs, die sicher überhaupt nix von mir wollten, sondern lediglich einen Tipp, wie sie mit eine meiner Freundinnen umgehen sollten (war immer besonders nett, wenn ich grad in den betreffenden selbst verliebt war). Peinlich hoch neun, kann ich Dir sagen.

Wie gesagt: Hier ist die Manta-Szene nicht nur Legende - es gab und gibt sie tatsächlich (heute ist sie eher Golf- oder GSI-Szene, aber die Jungs und Mädels haben rein oberflächlich betrachtet immer noch die selben Gesten und Gespräche drauf). Dass ich eine reine Mädchenschule besucht habe, hat sicher auch nicht eben zu einem entspannteren Verhältnis zum anderen Geschlecht beigetragen.

Immerhin sind in der Klasse, die meine Tochter besucht zum Großteil Jungs (21:8) mit völlig unterschiedlichem Background, zu denen sich inzwischen sowohl die ersten zarten Bande als auch die ersten Zweckgemeinschaften unter "Kumpels" entwickeln (ich hatte 4 Mädels und 4 Jungs zum Kindergeburtstag letztes Jahr mit im Schwimmbad - da wurde geflirtet und geneckt, was das Zeug hielt), sodass ich die Hoffnung hege, dass sich bei ihr ein weniger gehemmtes Verhältnis zu Jungs entwickelt.

Wir werden sehen, was da noch kommt. Apropos kommt: ich werde meine Tochter nicht fragen, ob und wie sie Selbstbefriedigung betreibt, weil ich es immer sehr peinlich fand, wenn meine Mutter mich mehr oder minder erwischte (gesagt hat sie nie was, daher weiß ich nicht, wieviel sie davon mitbekommen hat). Ich habe aber mit ihr vor einiger Zeit über gute und schlechte Gefühle und Berührungen gesprochen, weil es in unserem Bekanntenkreis zu Kindesmissbrauch gekommen war. Auch so ein aufregendes Thema.

Bis dahin!

Anke

PS:
Der Vater meiner Tochter ist nicht dumm-dreist, sondern einfach ein Produkt seiner Erziehung zum Macho. Leider habe ich meinen heilsamen Einfluss auf seine Entwicklung völlig überschätzt. Seine Tochter bemerkt nun zunehmend, dass seine Beziehungen eine ganz andere Qualität haben als das, war mein jetziger Mann und ich ihr als Eheleben vorleben. Das ist auch so ein überaus heikles Thema (man darf den Mann vor dem Kind ja nicht total runtermachen, obwohl einem manches wirklich total zum Hals raushängt).
 

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Hallo, Anke ...

Hallo, Anke ...

Du solltest Deine Beiträge unbedingt zusammenfassen und in einem Buch herausgeben.
Mit Begeisterung verfolge ich Deine "Gedanken", abgesehen von Deinem fesselnden, spannenden und brillanten Stil.
Ich bin wirklich sehr angetan (Hab es Dir schon mal gesagt) und verwundert, derart niveauvolles in diesem sonst eher flachen Forum zu finden. Solltest Du schon eine Sammlung Deiner Beiträge haben, wäre ich brennend daran Interessiert - bitte mail mich direkt an - würde mich sehr drüber freuen !!

Gruß pretorius
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Also,
ich mach's mir immer wenn mir danach ist selbst und mein Mann macht es ebenfalls immer wenn ihm danach ist.

Natürlich haben wir auch zusammen Sex - und zwar sehr sehr guten, bei dem wir jedesmal zusammen, oder hintereinander kommen- aber da wir aus beruflichen Gründen getrennt wohnen sehen wir uns nicht jede Nacht.

Ich denke, dass Selbstbefriedigung eine der schönsten Arten ist, um kurzzeitig zu einem Kick zu kommen. Und für Frauen besondern interessant: der multiple Orgasmus. Das ist echt eine willkommene Abwechslung zu schnarchenden Ehegatten*g*.

Wer diese Art des Lustgewinns nicht nutzt hat selbst schuld*g*. Ich hatte nur als "Kind" Schuldgefühle deswegen.

Mittlerweile denke ich, dass es einfach eine natürliche Reaktion ist, das Angebot des Lustgewinns, das die Natur uns bietet auch zu nutzen. Wer seinen Körper liebt, sollte ihm das auch zeigen*g*. Man muss es ja nicht gleich obsessiv betreiben, aber wenn man's doch tut: wo ist das Problem? Also ich finde niemand sollte Komplexe haben, weil er/sie sich selbst befriedigt.

So, das war jetzt mal ein Beitrag von einem weiblichen Selbstbefriedigungs-Fan, der ein durch und durch gutes Sexualleben führt - und das seit 8 Jahren mit ein und dem selben Mann. *michundmeinenmannsehrlob*g*

Mädels: verliert endlich eure Hemmungen! Ihr wisst ja gar nicht was ihr verpasst!
 

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RE: Selbstbefriedigung bei Mädchen und Frauen

Die einen Frauen tuns und sagen uns was dazu (bitte bei Anke F Details nachlesen), die anderen tuns und reden nicht darüber, weil das angeblich niemanden was angeht.
Aber Spaß haben sie alle bei der SB, ob sie es zugeben oder nicht - warum soll es denn anders sein als bei uns Männern?
 

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