Bisher ist keine Knochenmetastase nachgewiesen und bei dem derzeitigen PSA auch ungewöhnlich.
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
ungewöhnlich vielleicht, heißt aber nicht unmöglich. Und das mit der vermeintlichen Knochenmetastase: Sie ist noch nicht ganz vom Tisch. Es ist weiterhin unklar...
Der neueste PSa ist wieder 4,7. Also wie vor der Biopsie, zumindest nicht gestiegen. Es wurde noch ein Knochenszinti mit SPECT gemacht. Befund:
Mehrspeicherungen zeigen sich wie folgt:
beide AC-Gelenke, re Kniegelenk, re Tibiofibulargelenk, li OSG, Großzehengrundgelenk, degenerativ
Skelettszintigraphisch kein Anhalt für eine Knochenmetastase an der linken Beckenschaufel am Ort der flauen PSMA- Mehrspeicherung, auch nicht in der SPECT.
Erneut Gespräch im NCT am 05.07.2018
Beschluss:
Nachdem Knochenszinti negativ ist und der PSA konstant geblieben, empfielt man zwei weitere PSA-Messungen abzuwarten und sich mit den schönen Dingen des Lebens zu befassen (wörtlich).
Eventuell soll eine weitere Sättigungsbiopsie erwogen werden und / oder ein erneutes PSMA-PET-CT.
In unserer Selbsthilfegruppe hatten wir ein Gespräch mit einem Onkologen zu seinem Befund. Dieser riet, uns einen mutigen Radiologen zu suchen, der zuerst die Knochenmetastase (die er für eine solche hält) zu Bestrahlen und den PSA- Verlauf danach zu beobachten und ggf. die Prostata nachbestrahlen.
Mein Mann hat nach wie vor angst, wertvolle Zeit zu verschenken, indem er nun erst mal ein paar Monate nichts tut.
Vielen Dank und einen schönen Sonntag.