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PSA- Anstieg nach LDR- Brachytherapie-Was ist zu tun?

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Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

vielen Dank für die schnelle Antwort.Aufgrund ihres Hinweises auf eine Entzündung und eines wieder stärker werdenden Brennens in der Harnröhre beim Wasserlassen habe ich meinen Urologen aufgesucht.
Testergebniss war negativ. also keine Entzündung nachweisbar.
Dennoch ist der Schmerz manchmal sehr stark.
Was kann ich tun um eine Linderung zu erreichen?
Der nächste PSA-test erfolgt im Februar.

Vielen Dank und eine guten Rutsch ins neue Jahr.
 
Ich würde Ihnen eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikation wie z.B. Ibu 400 2x tgl. empfhelen ggf. unter Magenschutz mit Pantoprazol. Fragen Sie netweder den Hausarzt oder den Urologen danach.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

zunächst wünsche ich Ihnen ein frohes beues Jahr und alles Gute!

Bei meinem Mann ist erneut PSA gemessen worden. Wieder 4,1 am 4.1.19 (13.11.18 war 4,0).

Der Wert ist immer noch zu hoch, dümpelt aber immer in diesem Bereich herum. Die Brachy war am 18.4.2017 (tiefster Wert danach 2,8 im Oktober 2017-März 2018, danach steigend).

Wie sollen wir nach Ihrer Meinung nun weiter verfahren. Die Ärzte hier sind irgendwie ratlos. Rebiopsie war im Sommer, es kam nichts heraus. Mein Mann hat aber seitdem immer noch Schmerzen beim Orgasmus.

Vielen Dank für Ihre Antwort uns viele Grüße. Wir sind immer sehr dankbar für Ihre Meinung!!!
 
Zunächst mal ist es gut, dass der Wert nicht gestiegen ist. Haben SIe bezüglich der Schmerzen die Medikation versucht, die ich Ihnen am 29.12.2018 empfohlen hatte?
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

Ihr Rat bezüglich der Schmerzen und der Medikamente galt einem anderen Fragesteller (Rudlinde). Mein Mann hat keine Schmerzen beim Wasserlassen, sondern beim Samenerguss. Soll er vielleicht auch ein solches Medikament nehmen? Wenn ja, welches und wie lange?

Haben Sie einen Rat, wie wir mit dem hohen PSA weiter vorgehen sollten?

Vielen Dank für Ihre Antwort und schöne Grüße
 
Es tut mir leid, dass mir da eine Verqwechslung unterlaufen ist.

Der PSA ist ja zunächst nicht gestiegen aber halt auch nicht in einem Bereich, wo man ihn sich wünschen würde. Die erneute Biopsie im Sommer zeigteja keine malignen Zellen als Ursache des weiterhin erhöhten PSA. Ggf. sollte man im weietern Verlauf ein PSMA PET/CT zur Kontrolle anfertigen.

Bezüglich der Schmerzen beim Orgasmus stellt sich die Frage, wo genau es dann weh tut. Eher im Bereich der Prostata oder in der Harnröhre?
 
Sehr geerter Herr Dr. Kahmann,

vielen Dank für Ihre Antwort. Ein erneutes PSMA PET/CT wird in Kürze gemacht.

Wir vermuten ja, dass das Biopsiematerial der ersten sowie der zweiten Biopsie vielleicht falsch Befundet wurde und die Krebszellen nicht erkannt wurden. Kann so etwas sein? Wir haben gelesen, dass ein Prof. Bonkhoff so etwas nochmal anschauen kann. Ist aber sehr teuer. Ist so etwas sinnvoll?

Vor einer erneuten Biopsie hat mein Mann nun natürlich angst, da er sich von den Nebenwirkungen der letzten Biopsie noch nicht erholt hat.

Es ist für ihn unbefriedigend, dass man im letzten PSMA PET/CT zwar in der Prostata in beiden Lappen sowie im Becken ein LKeuchten sah, dass aber von den Ärzten irgendwie "weggeredet" wurde aufgrund des Gleason 3 aus der ersten Biopsie. Aber der PSA- Wert ist ja hoch und bleibt es ja auch! Er hat angst, dass er wertvolle Zeit verliert, da ja nichts unternommen wird.

Die einen sagen, die Prostata soll noch entfernt werden, die anderen sagen Abwarten und weiter PSA messen usw. Alles höchst unklar. Auch sind wir sehr auf uns allein gestellt und ratlos. Daum sind wir Ihnen auch immer dankbar für Ihr Statement.

Die Schmerzen meines Mannes beim Orgasmus sind in der Penisspitze (ein Brennen). Eine Entzündung sei ausgeschlossen, wurde untersucht. Auch fehlt ihm die Rückmeldung über seinen Erektionszustand, er fühlt es nicht mehr seit der Biopsie. Nach der ersten Biopsie kam dies nach Monaten wieder, diesmal verschinden die Beschwerden nicht. Aber das sind zum Rest seiner Probleme Luxusprobleme, aber trotzdem belastet ihn dies.

Wir glauben, dass Biopsien einfach nicht so harmlos und ohne Nebenwirkungen und Folgen sind wie immer von den Ärzten gesagt, müssen aber sein.

Vielen Dank im voraus für Ihrer Antwort.
 
Ich glaube nicht, dass die Biopsien falsch befundet wurden. Wo wurden sie untersucht?
Ob sich eine erneute Untersuchung bei Prof. Bonkhoff rentiert, wage ich zu bezweifeln. Zunächst steht ja keine erneute Biopsie sondern das PET/CT an. Biopsien sind sicher nicht harmlos und man sollte sie nur machen, wenn sich daraus Konsequenzen ergeben.

Die Schmerzen in der Penisspitze sind letztendlich durch die Prostata bedingt. Wurde schon eine Gabe von Prednisolon versucht?
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

beide Biopsien wurden an der Uniklinik Heidelberg gemacht. Dort will man auch ein halbes Jahr nach der letzten Rebiopsie eine Rerebiopsie machen, da der PSA nicht sinkt. In Heidelberg schlug man nach dem PSMA PETCT auch vor, die Prostata doch noch operativ zu entfernen. Die Strahlenärzte dagegenb schlugen eine Hormontherapie und / oder Bestrahlen vor.

Ein Onkologe, welcher in unserer Selbsthilfegruppe Vorträge hält, riet uns zum jetzigen Zeitpunkt von beidem ab. Es könnte sich immer noch um einen Bounce handeln. Nur mittlerweile.....da der Wert nicht sinkt...

Prednisolon wurde nicht gegeben, jedoch Tamsulosin. Und Pollstimol nimmt er weiter ein.

Wenn die Schmerzen in der Penisspitze von der Prostata kommen, kommt das dann von dem Tumor? Weil es ja erst nach der Biopsie auftrat.

Ob es wegen der Schmerzen doch ein wachsendes Prostata Ca ist?

Jetzt lässt er das PET CT machen, dann werde ich Ihnen wieder berichten.

Bis dahin vielen Dank und eine gute Zeit für Sie.
 
Die Schmerzen sind nicht durch einen Tumor bedingt sonder durch Irritationen nach der Brachy bzw. den Biopsien. Das PET/CT wird weitere Aufschlüsse bringen. Solange der Wert nicht weiter steigt, sollte keine weitergehende Therapie eingeleitet werden. Hier stimme ich mit dem Onkolgen überein.

Lassen Sie und zunächst das Ergebnis des PET/CT abwarten.
 
Sehr geehrter Herr Dr.Kahmann,

wie von Ihnen empfohlen habe ich seit 07.01.19 erst 3xtäglich jetzt 2xtäglich Ibu 400mg eingenommen ,die Schmerzen in der Harnröhre sind dadurch gelindert worden aber nicht verschwunden.in seltenen Fällen ist auch etwas Blut im Urin. Können sie mir etwas empfehlen ?
 
Ich würde Ihnen empfehlen, dass Sie das Ibu weiter nehmen. Lassen Sie den Urin untersuchen, ob es eine bakterielle Entzündung gibt.
 
Sehr geehrter Herr Dr.Kahmann,

die Untersuchung des Urins hat genau wie im Dezember nichts ergeben, dennoch ist dieses Brennen beim Wasserlassen vorhanden,wenn auch etwas weniger schmerzhaft.Der Urologe konnte zu dieser Thematik nichts weiter sagen außer das es vielleicht vom Rücken herrührt, was ich aber bezweifele.Vielleicht haben Sie noch eine Idee wie ich weiter verfahren soll?
Mein PSA-Wert ist jetzt bei 4,0. (PSA10 Brachy April18 / PSA 5,0 Juli18 / PSA 5,5 Nov18.
Ist dieses Ergebniss im Rahmen der üblichen Werte ?
Im April habe ich noch einen Nachsorgetermin für die Brachytherapie in Dresden.
Vielen Dank für ihre Mithilfe.
 
Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit der kurzfristigen Gabe von 2x10mg Prednisolon für 14 Tage und dann 2x5 mg für weitere 14 Tage. Befragen Sie Ihren Urologen, ob er das verschreiben könnte.
 
Sehr geehrter Herr Dr.Kahmann,

entschuldigen Sie bitte das ich nicht eher geantwortet habe, aber ich wollte erst den Nachsorgetermin im April und den neuesten PSA jetzt im Mai abwarten.Doch der Reihe nach.
Noch bevor ich die Medikation bezüglich des Brennens beim Wasserlassen ändern konnte ,also innerhalb von zwei,drei Tagen ist dieses Problem gänzlich verschwunden.

PSA 02/19 4,0 -> Dr.Schreiber von der Radiologie Friedrichstadt/Dresden zeigte sich dementsprechend zufrieden mit diesen Werten.

PSA 05/19 5,9 -> also leider ein deutlicher Anstieg, mein behandelnder Urologe rät mir nun dringend zu einer 12fach Biopsie.( er erwähnte z.B. einen Eiweißwert der für Krebszellen spricht, ich glaube 0,04 aber genau weiß ich das nicht da ich den Wert nur auf dem Protokoll gelesen habe.)
Sollte ich diesem Vorschlag sofort nachkommen oder ist das zu verfrüht oder sogar kontraproduktiv?

Für ihre Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
 
Die Biopsie sollte gemacht werden, da der PSA nicht adäquat abfällt bzw. steigt. Falls möglich ollte man vorher noch ein PSMA PET/CT machen lassen, um abzuklären, ob es Auffälligkeiten außerhalb der Prostata gibt.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

der PSA- Wert meines Mannes ist im Februar erstmalig gefallen auf 2,3. Verhaltene Freude. Nun ist der Wert leider wieder leicht gestiegen auf 2.8. (einen Tag vor der Messung Sport gemacht, Rudern- hatte das Auswirkungen?)

PSA µg/ml - Verlauf:

20.11.2009 2,48

04.11.2011 3,09

25.07.2014 3,66

16.07.2016 8,87
14.10.2016 4,91

04.01.2017 5,6
04.04.2017 5,05
18.04.2017 7,25 LDR-Brachytherapie 18.04.2018 Martiniklinik Hamburg
13.07.2017 4,8
16.10.2017 2,8

17.01.2018 2,8
02.03.2018 3,1
13.04.2018 3,7
22.05.2018 4,7
18.06.2018 6,88
25.06.2018 4,7
08.08.2018 3,9
26.09.2018 4,1
13.11.2018 4,0
04.01.2019 4,1
14.02.2019 4,1
28.02.2019 2,3
22.05.2019 2,8

Der betreuende Urologe will schon seit Monaten das Biopsiematerial neu Befunden lassen, leider scheint er das nicht hin zu bekommen.

Es wird von niemand ein neues PSMA- PET-CT gemacht, da der Wert nicht gestiegen ist. Eine Biopsie soll momentan auch nicht erfolgen. Erst wenn der Wert weiter steigt.

Die leuchtenden Stellen , die im letzten PSMA- PET-CT gesehen wurden, wurden ja punktiert. Ohne Ergebnis. Und der schwarze Punkt im Beckenknochen könnte ja keine Metastase sein, da der Gleason 3+3 ist.

Irgendwas läuft doch da nicht richtig. Mein Mann ist langsam verzweifelt. Er hat auch angst, dass da etwas verpasst wird und der Krebs sich weiter ausbreitet. Mein Mann geht weiter arbeiten, macht Onko-Sport und nimmt etliche Nahrungsergänzungsmittel, welche bei PCA empfohlen werden.

Vielleicht haben Sie eine Idee? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße
 
Ich würde im Moment noch zuwarten, der PSA ist zwar leicht angestiegen, aber die bisherigen untersuchungen zeigten kein Hinweis auf ein Rezidiv. Der PSA war gefallen und ist jetzt wieder leicht angestigen, was aber noch kein Zeichen für ein Rezidiv ist. Lassen Sie den Wert nach 3 Monaten wieder kontrollieren und berichten Sie bitte wieder.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,


hier mein neuester PSA-Wert: 2,6 ug/l vom 26,07,2019. Kann ich damit zufrieden sein? Der Wert geht ja nicht wie gewünscht runter, aber steigt derzeit auch nicht. Vielen Dank für eine kurze Antwort und herzlichen Dank, dass Sie sich immer Zeit für mich nehmen!.


Mit freundlichen Grüßen


PSA µg/ml - Verlauf:

20.11.2009 2,48
04.11.2011 3,09
25.07.2014 3,66
16.07.2016 8,87
14.10.2016 4,91
04.01.2017 5,6
04.04.2017 5,05
18.04.2017 7,25 LDR-Brachytherapie 18.04.2018 Martiniklinik Hamburg
13.07.2017 4,8
16.10.2017 2,8
17.01.2018 2,8
02.03.2018 3,1
13.04.2018 3,7
22.05.2018 4,7
18.06.2018 6,88
25.06.2018 4,7
08.08.2018 3,9
26.09.2018 4,1
13.11.2018 4,0
04.01.2019 4,1
14.02.2019 4,1
28.02.2019 2,3
22.05.2019 2,8
26.07.2019 2,6
 
Ich denke schon. Der PSA ist stabil bis leicht gefallen. Lassen Sie den Wert weiter alle 3 Monate kontrollieren. Im Moment sieht es gut aus.
 
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