RE: Was ist Pornographie ???
RE: Was ist Pornographie ???
Sag mal, Petronius, ich hätte von Dir eigentlich mehr erwartet als solch stussige Kommentare. Glaubst Du denn wirklich, dass dieses Problem nicht existent ist?? Magst Du ja darüber lachen, aber für Heranwachsende kann der Penisgrößenvergleich, angeregt duch Pornographie, durchaus zu einem Problem werden, der das Selbstbewusstsein massiv angreift. Oder was Sina40 weiter unten schreibt. Warm tust Du so, als gäbe es ds Problem einfach nicht, nur weil es für Dich nicht nachvollziehbar ist? Dass es definitiv ein - totgeschwiegenes - Problem für viele ist, sei hiermit noch einmal untermauert:
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Samstag, 2. Oktober 2004
Armes, krankes Deutschland
Sexsucht ist sehr schambesetzt
Psychotherapeuten beobachten in Deutschland eine Häufung von Sexsüchtigen. Das ist bei der 2. Klinischen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) in Münster bekannt geworden. Nach Schätzungen von Tagungsleiter Steffen Fliegel sind jüngsten Studien zufolge rund 75 Prozent der Sexsüchtigen Männer. Genaue Zahlen seien schwer zu beschaffen, weil die Sexsucht sehr schambesetzt sei.
Tatsache sei, dass immer mehr Selbsthilfegruppen für Sexsüchtige gegründet werden müssten, sagte Fliegel der dpa. Immer mehr psychosomatische Kliniken und ambulante Behandler spezialisierten sich auf dieses Gebiet. Hauptursache für die wachsende Zahl der Sexsüchtigen sei nach Ansicht der Kongressteilnehmer das freie und übermäßige Angebot des Internets insbesondere an Sexseiten und Sex-Chats. "Dort kann unbeobachtet und anonym gesurft werden", sagte der promovierte Diplompsychologe von der Gesellschaft für Klinische Psychologie und Beratung in Münster. "Die Sucht ist also gelernt und nicht angeboren", folgerte Fliegel.
Eine wirksame psychotherapeutische Behandlung der Sexsucht dauert nach Angaben des Paarpsychologen mindestens ein Jahr. Ohne eine solche Therapie sei ein Ausweg aus der Abhängigkeit vom unkontrollierten Sexualverhalten kaum zu finden. Grundvoraussetzung für eine Normalisierung sei, dass der Betroffene seine Sexsucht als krankhaft erkenne.