• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Pornographie / --> Sexsucht

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Mark81

Guest
Hallo zusammen!

Ich bin etwas überrascht, dass der letzte Thread nicht mehr Diskussionen nach sich gezogen hat, unter Umständen ist er aber aufgrund mangelnder Aussagekraft des Threads und versteckter eigener Meinung übersehen worden. Der Original-Thread ist nachzulesen unter "Das kann ich mir vorstellen...".
Denn mit diesem Thema werden notgedrungenerweise wohl alle von uns früher oder später konfrontiert, und ich glaube, dass sich schon mehr als zwei Männer mit diesem Thema auseinadergesetzt haben...

Darum frage ich noch einmal explizit:
Männer, geht es Euch auch so und wäre Euch auch am liebsten, es die Versuchung der Pornographie wäre einfach gesetzlich und wirkungsvoll verboten, und Frauen, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Seid Ihr der Meinung, dass Pornographie die Erniedrigung der Frau bedeutet? Für mich bedeutet pornographie die Erniedrigung des Mannes...

Originalthread war "Das kann ich mir vorstellen...", meinen Hauptbeitrag kopiere ich hier vorsichtshalber noch einmal rein, in der Hoffung auf mehr Meinungen -
Mark

Hallo Juliane!

Ich habe gerade den Beitrag von Sonyyy gelesen... und muss Dir recht geben. Genau an "solche Fälle" - diese Unpersönlichkeit sei mir bitte verziehen ob der hohen Anzahl dieser Fälle, die ich vermute - denke ich.
Bestimmte gesellschaftlich nicht mehr tolerierbare Formen von Sexualität gab es wahrscheinlich schon immer und wird es immer geben wie z.B. Vergewaltigung oder Pädophilie. Doch ich glaube, mit der Pornographie hat ein neues sexuelles Zeitalter begonnen. Wenn man den Artikel genau liest, stellt man fest, dass die Psychologen die Ursache für die Sexsucht im Internet festmachen - ich denke, damit ist das umfangreiche, um nicht zu sagen, nicht enden wollende Angebot an Pornographie gemeint.

Ich selbst bin ein Mann und glaube daher, dass ich sagen kann, das ich weiß, wovon ich spreche. Ich selbst konsumiere - wie wahrscheinlich die meisten zumindest männlichen User dieses Forums - regelmäßig oder zumindest hin und wieder Pornographie. Ich würde mich nicht als süchtig bezeichnen, dennoch kann ich, glaube ich, daher Handels- und Denkmuster nachfühlen, da bestimmte Suchtmuster wohl jeer Pornographiekonsument durchmacht.
Optische sexuelle Signale haben einen starken Einfluss insbesondere auf den Mann, das wird zum einen durch die Werbung sehr klug ausgenutzt. Die Pornographie bedient sich jedoch viel stärkerer Reize und kann damit einen Mann eigentlich überraschend leicht in seinen Bann ziehen. Ich empfinde es manchmal so, dass ich, solange ich mich in einem Zustand der Erregung befinde (ich also geil bin) und auf Pornosuche bin, mein Trieb und meine Gier nach Augenschmausen Besitz von mir nehmen und dieser Drang erst nach einem Erguss vorübergehend ausgeschaltet werden kann. "Hinterher" wundert man sich dann, wie man so lange Zeit mit der Suche nach einem "noch besseren" Bild aufbringen konnte... Auch ich kenne danach das Gefühl, etwas Schlechtes getan zu haben, was mir nicht gut getan hat.
Ich habe schon mit vielen Männern auch über ihren Pornokonsum gesprochen - das Internet macht es möglich - und viele, wenn nicht die meisten, konsumieren ähnlich und haben dieselben Empfindungen wie ich. Pornographie ist ein Angriff auf die Seele des Mannes, der er sich nur ganz, ganz schwer entziehen kann. Denn sie trifft ihn an einem wunden Punkt: Sie gaukelt ihm genau das vor, was er sich durchaus in seinen kühnsten Träumen wünscht: eine Art sexuelles Schlaraffenland. Man sehe sich die Umsätze der Industrie an; kaum ein Mann kann diesen Versuchungen widerstehen und sich diesen "Kick" zu holen.
Das an sich wäre ja noch nicht so schlimm. Doch leider hat der Pornokonsum meiner Ansicht nach durchaus bleibende Folgen für den Mann und die Gesellschaft als Ganzes: Ich startete mit der Bemerkung, sexuelle Perversionen habe es immer gegeben und werde es immer geben. Doch die Pornographie weckt verborgene Sehnsüchte oder schafft neue Sehnsüchte, ich weiß es nicht, von denen ein Mann früher nie etwas geahnt hätte! Plötzlich werden ihm Dinge gezeigt, die er sich früher nicht einmal erträumt hätte, und das einzige, was er tut, ist sich an seiner gewaltigen Erektion zu faszinieren und fast willenlos dem erzeugten sexuellen Drang nachzugeben. Pornographie injiziert sexuelle Praktiken und sogar Lügen in unsere Männerhirne, gaukelt uns (wie andere Medien auch), diese Praktiken wären normal und wir erwarten sie dann als "Standard" von unseren "echten" Partnerinnen. Das kenne ich schon auch von mir, dass ich bestimmte Dinge gern auch mal tun möchte, die ich in einem Film gesehen habe, doch Männer halten, glaube ich, unterschiedlich Maß. So halte ich z.B. diese ganze Anal-Klitsche für einen großen Bluff der Pornoindustrie (Ein Sorry an alle Forumsfrauen, die tatsächlich auf Analverkehr stehen), doch ich höre immer wieder, dass Männer ihre Frauen dazu bringen möchten oder still und heimlich davon träumen. Oder welche Frau will z.B. schon gefistet werden???
Auch vermeintlich harmlosere Darstellungen wie Dreier können nicht zu befriedigende Sehnsüchte in der zarten Männerseele erzeugen. Klar, welcher mann würde nicht gern mal von zwei Frauen gleichzeiig einen geblasen bekommen? Aber wie realistisch ist das? Pornographie erzeugt damit sexuelle Frustration - und für viele mag die logische Folge der Gang in den Puff sein.
Und die Frauen? Die haben auch darunter zu leiden, wenn sie in einer Beziehung plötzlich von all den niemals erwarteten Sehnsüchten ihrer Partner erfahren und fallen aus allen Wolken. Meiner Erfahrung nach wissen viele Frauen nicht, welche bedeutende oder besser selbstverständliche Rolle Pornographie im Leben der Männer eingenommen hat. Und wenn sie sie selbst noch nie konsumiert haben, wissen sie noch weniger, woher Mann eigentlich auf "solche" Ideen kommt. Nochmal: Auch früher mag es sexuelle Perverserionen usw. gegeben haben. Doch die Pornographie bedient sich anfänglich der Neugier der Männer, um ihre Phantasie dann mit immer neuen extremen Darstellungen zu ersetzen, die Mann einfach gefallen, weil er Mann ist. Ich selbst kann sagen, dass es durchaus schwer ist, vollkommen auf Pornographie zu verzichten, wenn Mann es wollte, denn das Verlangen nach dem Kick ist groß. Allerdings achte ich darauf, nur solche Darstellungen zu konsumieren, die noch halbwegs realistisch sind, um mich nicht mit sexuellem Humbug zu konfrontieren, den ich dann womöglich noch unbedingt selbst nachleben möchte.

Ich weiß auch von Fällen, wo Pornographie Männer mit ihrer zur Übersteigerung angeregten Sexualität beziehungsunfähig werden, weil ihr Verlangen solch große Ausmaße angenommen hat, dass keine Frau der Welt diese künstlichen Bedürfnisse befriedigen könnte.
Das ist vielleicht nicht die Regel, aber Fakt! Und die Regel ist gewiss, dass Pornographie einen sehr großen Einfluss auf das Sexualverhalten der Männer genommen hat und nimmt, zumal Pornographie via Internet nun auch von Heranwachsenden so einfach konsumiert werden kann, die sich noch weniger schützen können und denen die Bilder in einem noch empfindlicherem Lebensabschnitt eingeimpft werden. Auch das ist Fakt! Ich bin selber erst 23 doch habe auch schon minderjährig Pornographie konsumiert. Mittelbar hat Pornographie so natürlich auch einen Einfluss auf die weibliche Sexualität, die sich diesen Maßstäben plötzlich gegenübergestellt sieht und vielleicht Ohnmachtsgefühle empfindet - siehe Sonyyy.
Pornographie kann Männer langfristig unglücklich machen, glaube ich. Der Suchtfakor kommt dann ins Spiel, wenn eben immer "härtere, bessere" Pornos gesucht werden. Mann wird anspruchsvoller. Das wiederum kenne ich auch von mir; wenn ich auf die Suche gehe, dann nur nach qualitativ hochwertigen, keinen Schmuddelbildern mehr.

Ich schrieb weiter oben, dass ich auch der Ansicht bin, dass Pornographie nicht nur einen schädlichen Einfluss auf die Männer hat, sondern auch auf die Gesellschaft an sich: Ich glaube, dass die zunehmende Kinderlosigkeit (schlechtes Deutsch, ich weiß :-) ) auch eine große Ursache in der Pornographie hat: In einer Zeit, wo es alle Möglichkeiten zu geben scheint, sich sexuell auszuleben - wer will sich da schon binden? Ich glaube, das ist Dein Gedanke, Juliane, den ich hier aufnehme. Und noch schlimmer, und nicht nur Folge "harter Pornographie": Mit Berieselung durch Medien, Werbung und eben Pornographie verstärken sich die Ansprüche des Mannes (natürlich auch der Frauen durch die Medien) an das andere Geschlecht: Aufwendig gemake-upte Damen und künstlich aufgeblasene Brüste können zur Zielnorm für das eigene Werben werden, wenn man sich täglich mit diesen Frauen konfrontieren und sie zur Normalität werden lässt.
Ich glaube, dass Medien und Pornographie die Ansprüche an das Äußere der Menschen an das andere Geschlecht erhöhen und damit sogar die Hauptursache für die zunehmende Versingelung unserer Gesellschaft sind. Nicht mehr jeder Topf findet seinen Deckel, nur noch der hochglanzpolierte. Man sehe sich auch an, wo die Geburtenrate zurückgeht: In den Industrienationen - dort, wo es Pornographie gibt und den Menschen sexuelle Frustrationen und völlig unrealistische Vorbilder für die Partnersuche an die Hand und in den Kopf geben. Klar sind da auch andere ursachen wie Zukunftspessimismus und vielleicht auch wirtschaftliche Zwänge, aber ich befürchte, dass in den geschilderten Entwicklungen die Hauptursache liegt.
Kleine Fortsetzung in meiner Nachricht an Nerea.
 
Der zweite versteckte Beitrag von mir

Der zweite versteckte Beitrag von mir

Hallo Nerea!

Zunächst einmal wollte ich gar nicht unbedingt etwas hören, sonst hätte ich ja auch danach gefragt. Ich glaube vielmehr, dass ich etwas loswerden wollte. Denn ich bin wütend darüber, was geschieht. Diese sexuelle Manipulation ist an sich schon verabscheungswürdig, doch ich halte sie wirklich für sehr gefährlich und mache mir Sorgen. Meine Wut resultiert aus der Tatsache, dass dieses Thema so gut wie nie diskutiert wird und es doch so viele betrifft. Doch wer gibt schon zu, dass er Pornos guckt - kaum jemand in der Öffentlichkeit! Und die Pornoindustrie freut sich: Jeder kauft, viele haben ein schlechtes Gefühl dabei, niemand spricht es an. Das darf doch nicht sein!
Pornos begegnen wahrscheinlich jedem Mann früher oder später, darum ist es doch wichtig, über die Gefahren mit ihrem Umgang aufzuklären! Warum wird das nicht getan?

Solche Dinge machen mich immer wütend, und Pornos besonders, weil sie den Mann auf einer Bewusstseinsebene treffen, auf der er wirklich kaum willentliche Entscheidungen treffen kann und - mögen dem einen oder anderen die Tränen kommen - ausgeliefert ist.
Der Vergleich mag ein wenig hinken, aber für mich ist das ein wenig so, wie wenn man ein Kind an eine Droge heranführen würde. Mögen jetzt viele Frauen schreien, der erwachsene Mann ist doch ein entwickeltes Wesen, der sich erwehren kann. Normalerweise ja. Er ist auch kein Kind. Aber in diesem Punkt ist er - fast so - hilflos wie ein Kind. Und solche Schwächen auszunutzen, das macht mich immer wütend.
Und um Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erregen und meiner Wut eine Möglichkeit gegeben zu haben zu entweichen, darum habe ich, glaube ich, diesen Thread mit diesem Bericht gestartet.

Habe ich damit Deine Frage hnreichend beantwortet, Nerea? :-)

Liebe Grüße,
Mark
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Bist Du unser aller "auf-den-rechten-Weg-Zurückführer"???
 
Sorry

Sorry

meine Antwort war etwas kurz und hmmm,etwas "unwürdig" dem gegeben Anlaß entsprechend.Ich muss aber jetzt wech,ich quak dann nachher mehr...
Aber ehrlich gesagt,vorab,in Kurzform:

Du übertreibst schamlos.....
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Nö, wie meinst Du das jetzt?
Ich mache mir Sorgen, und ich will wissen, ob andere Menschen sie mit mir teilen oder sie für unbegründet halten (und warum?).
Habe Dir übrigens gerade im alten Forum geantwortet.

Gruß,
Mark
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Habe Dir übrigens gerade im alten Forum geantwortet.
_________________________________________________
Yep,gerade noch schnell gelesen,morgen gibt´s Antwort.....
Vorab:
Du machst es Dir zu einfach,glaub ich mal...:-)) Aber grundsätzlich sind Deine Gedankengänge zumindest interessant...
 
Na dann!! ;-)

Na dann!! ;-)

Hast Du?
Finde Deinen Beitrag nicht!

Wie dem auch sei, ich bin gespannt!
Mir sind aber auch noch einige Dinge eingefallen... habe mein Pulver also noch nicht verschossen ;-))

Auf kontroverse Diskussionen freut sich

Mark
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Hallo,

mein Ex hat mich in diesem Punkt auch geschädigt, weil mir nach seinem Outing alles klar wurde: er konsumiert Unmengen von Pornos übers Internet, seit der einen Zugang hat, und liebt die Abwechslung. Sein Bestreben, immer was Neues frisches ansehen zu können, lebte er auch sonst aus. Huren waren sein Hauptkontakt, anstatt normale Mädels, da er sie ständig wechseln und sich wieder nach was Neuem umsehen konnte. Beziehungen, die eine zeilang auerten, wurden langweilig im Bett. Aus diesem Konsumgedanken heraus, war er besonders anfällig für die Internetpornos.
Ich bin restlos enttäuscht und hätte ich das vorher gewußt, hätte ich die Finger davon gelassen, denn da hatte ich als Frau keine Möglichkeit, etwas Tieferes und Beständiges zu bekommen.

Abwechslung, Sucht nach immerzu was Neuem hast Du als Motiv vergessen. Dazu paßt dann auch die Kinderlosigkeit, denn die Aufzucht würde es erfordern, länger als ein paar Wochen zusammen zu bleiben.

Fragt sich nur: was zuerst da war: die Sucht nach Abwechslung oder das Angebot, sich zu holen, wonach einem ist, und das unbegrenzt - aus dem Internet oder dem Bordell.

Ex
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Ich bin für die Verschleierungs-Pflicht aller europäischen Frauen! (((***lol
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Hi Ex!

Das mit der Abwechslung steckte da implizit drin: Mit der Fiktion des "sexuellen Schlaraffenlandes" im Hirn meinte ich, dass der Mann infolgedessen (im worst case scenario, ok, Nerea :-) ) beziehungsunfähig wird, weil nicht mehr bindungswillig ist. "Wer will schon ein Kind aufziehen und sich bis ans Ende seiner Tage auf nur EINE Frau verpflichten??!" ist die Frage.
Ich glaube, der Wunsch nach vollkommener Abwechslung war zuerst da.
Allerdings war er nie realistisch zu verwirklichen (ist es jetzt auch nicht), doch jetzt existiert die Fiktion, dass es ginge!

In uns Männern herrscht nun einmal der biologische Drang, so viele Frauen zu begatten wie nur möglich. Das war schon immer so. Doch mit der Pornographie erscheint es uns - zumindest in unserer Phantasie - auch möglich! Plötzlich kann man jeden Tag andere nackte Frauen volspritzen, was könnte einem denn Schöneres passieren? Ich glaube auch, dass darin das merkwürdige Verhalten begründet ist, nach immer neuen Pornobildern zu suchen... Ich glaube, den Mann reizt es eher, eine neue Frau zu bespritzen als eine, die in seiner Phantasie bereits von ihm bekommen hat... Es ist wirklich sehr bequem, sich Pornos anzuschauen. Ohne auch nur einen Finger zu rühren (oder naja, wenige), kann man sich ohne sich um sie zu bemühen die "geilsten Dinger" anschauen. Ich befürcht eben, dass dann mit der Zeit ein Realitätsverlust einsetzt.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Zuerst war der biologische Drang nach möglichst weiter Verstreuung da, doch sehr wohl verborgen. Pornographie setzt genau da an, schafft Neugier und Erregung mit der Aussicht, zu ganz vielen Frauen eine Beziehung aufzubauen. Und genau da steckt ja auch die Manipulation, gegen die sich der Mann kaum wehren kann, denn ihm wird ja vorgegaukelt, er käme ans Ziel seiner Träume.
Kommt er aber nicht, im schlimmsten Falle wird er, wie gesagt, beziehungsunfähig und "bepritzt im schlimmsten falle gar keine Frau" (sorry an alle Frauen für diesen etwas ...äh... objektivierten Sprachgebrauch).

Yup, so seh ich das.

Aber wie meintest Du das eigentlich, Dein Ex hat sich Dir gegenüber "geoutet"??? Wie darf man sich das vorstellen? "Ach übrigens, nebenbei fick ich auch mit Huren" oder was??? Du Arme!!!
Die Pornographie bedient sich also nur dieses mehr oder weniger unterbewussten biologischen Dranges, verstärkt ihn, reizt ihn und zerstört im schlimmsten Falle durch übermäßige Penetrierung des Hirns eine "gesunde Sexualität".
Das ist ja für mich auch der Grund, warum Frauen nicht auf Pornos anspringen oder abfahren - die wollen ja gar nicht unendlich viele Männer haben, sondern möglichst einen, der sicher bei ihnen bleibt und bei der Aufzucht hilft. Darum sind sie für diese Form der Manipulation in der Regel auch nicht zugänglich, weil sie keinen biologischen Drang haben, sich in möglichst vielen Unterleibern zu verstreuen.
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Ich kann das jetzt nicht so beurteilen, aber dient Pornographie nicht eher der Anregung zum Sex und ist es nicht immer noch angenehmer für den Mann, in einer Frau zu sein, als sich ständig "nur" eine runterzuholen (sorry). Und ist nicht auch irgendwann das Bedürfnis da , jemandem an sich zu drücken und lieb zu haben? Ich glaub nicht das dann nur Porno gucken ausreicht. Aber wie gesagt, weiss nicht wie Mann so denkt und fühlt...
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

Hallo Mark,

er outete sich erst nacheiniger Zeit des Kennenlernens, als wir aber schon intim waren, und uns unterhielten, wie sein Vorleben aussieht. Da ist seine Weste blütenweis, denn es gibt keine gebrochenen Herzen - aus diesem Grund.
Die wenigen zwischenmenschlichen Beziehungen die er gehabt hat, sind nicht von Beständigkeit geblieben. Daher immerzu der Besuch von Bordellen. Ich glaube nicht, in meiner Zeit, also nebenher - haha ;-)) - wozu auch? Wozu investieren, solange er ne Blöde und Naive hat, die kostenlosen Sex will/bietet!
Auf die Pornos kamen wir, weil ich auch gerne welche ansehe. Ob ich da die Ausnahme bin? Kaum. Nur süchtig kann ich höchstens nach einem Mann mit Haut und Haaren werden, wenn die Chemie stimmt und ich seine Wärme spüren will. Da sind Frauen irgendwie drauf gepolt: der Geruch spielt eine Rolle, was den Suchtfaktor anbelangt. Die reine sterile Welt des Pornos ist eher sehr abturnend für Frauen. Wenn es Filme gäbe, die mehr Inhalt haben, die Erregung der Frau besser darstellen könnten, die nicht nur doofe Musik im Hintergrund abspielen würen, sondern Fickgeräusche, Stöhnen, Atmen, Schreien vernehmen ließen, dann würde es echt kribbeln und noch mehr Spass machen.

Was soll eine Frau mit so einem bekennenden Voyeur Deiner M.n. tun? Immer in der Angst leben, er betrügt mich eines Tages mit Sicherheit - wegen der ABwechslung - oder gleich die Flucht ergreifen. Oder den Kasten zwangskonfestzieren? oder ihn zur Therapie schicken? Erst Entzug, dann Therapie, dann MICH? Geht ja nicht, wenn es stimmen sollte, dass ihn seine genetische Veranlagung treibt. Trotzdem ist das eine unangenehme Begleiterscheinung, ´diese Internetzeugs. Aber besser das, als aus Gier neben einer Beziehung zu Huren zu rennen.
Fazit: ein solch auf gentischen Code fixierter Mann hat es schwer, Beziehungen zu führen, eine Familie zu gründen, konstant zu bleiben, weil er diese Sucht befriedigen will. Und dazu gibt es genug Mittel und Wege.

Was sagst Du?

Ex
 
Pornographie=Verhaltensstörung ???

Pornographie=Verhaltensstörung ???

Autor: Mark81
Datum: 05.10.04 22:37

Hi Nerea!

Da hast Du natürlich Recht, dass zunächst einmal die technischen Möglichkeiten gegeben sein müssen - die Pille gibt es eben auch nur in den Industrienationen. Dennoch ist es auffällig, dass es dort immer mehr Versingelung und weniger Familien gibt und infolgedessen und weniger Kinder. So war meine Argumentationskette gemeint, ich hatte sie eventuell am falschen Ende aufgerollt.
Bist Du aber auch nicht der Auffassung, dass Pornographie beziehungshemmend ist? Höhere Ansprüche bei gleich bleibendem "Angebot" - wer soll die gesteigerte Nachfrage nach Superfrauen befriedigen

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Nein,ich bin nicht der Auffassung das Pornographie beziehungshemmend ist,solange nicht der worst case eintritt und der Typ nix anderes mehr macht als Pornos gucken und sich einen von der Palme zu wedeln.
Wenn Du das so siehst,dann stellst Du Deinen Geschlechtsgenossen ein ziemliches Armutszeugniss aus.Du unterstellst ihnen da ein schönes Manko an Intelligenz und Realitätsferne,und ich bin erstaunt das sich noch kein Mann gemeldet hat der Dir das Gegenteil um die Ohren haut.Das liegt entweder daran,das Deine Theorie tatsächlich stimmt und sich keiner traut das zuzugeben oder den Herren sind Deine Ausführungen einfach zu abgehoben um auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.
Ich denke mal das jeder auch nur einigermaßen intelligente Mann clever genug ist zwischen Realität und schönem Schein zu unterscheiden.Davon müssen wir jetzt einfach mal ausgehen.
In Deinen Ausführungen bräuchte man theoretisch nur mal des spaßeshalber das Wort Pornographie durch Alkohol ersetzen und einige Details geringfügig ändern,und wir hätten eine Anti-Alkohol-Kampagne.
Verstehst Du worauf ich hinaus will??
3/4 Deutschland trinkt Alkohol in moderaten Maßen,ein Bruchteil der deutschen Einwohnerschaft hat die Bimmelbahn verlassen und ist auf den Schnellzug gestiegen um sich zu Tode zu saufen.
Ähnlich verhält es sich mit der Pornographie, 3/4 der deutschen Männer und Frauen konsumieren Pornos,ein ganz geringer Bruchteil geht hin und tut nichts anderes mehr.So what??
Ich habe eine Menge Männer und deren Gewohnheiten kennenlernen dürfen und NICHT EINER erwies sich als beziehungsunfähig nur weil er mal einen Porno zuviel geguckt hat.Und jetzt sag mir Du: "Wo sind die alle,diese verhaltensgestörten Männer,die Du hier an den Pranger stellst ???"
 
RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

Genauso ist es, Nerea. Besten Dank für Deinen Beitrag.
Die Opferrolle, die Mark81 hier gibt, gehört mit zum Erbärmlichsten, was ich in diesem Forum bisher gelesen habe.
Gruss
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

zunächst ist die muschi der frau gefühlsmäßig das beste was es gibt.
die selbstbefriedigung entsteht in der folge einer gestörten beziehung
als störfaktor kommt vielerlei in betracht
grundsätzlich ist eine dauerhaft sexuell harmonische beziehung zwischen einer frau und einem mann eine illusion
angesichts der unterschiedlichsten biografien und individuellen persönlichkeitsentwicklung ist eine harmonische beziehung in sexueller hinsicht ein wunschdenken und entspricht in den allermeisten fällen nicht der realität.
das hier angesprochen thema der pornografie mag im einzelfall sicherlich zu einer art sucht führen
in der regel ist pornografie jedoch nützlich eine sich sexuell abkühlende beziehung noch für einige zeit aufzufrischen und über die runden zu retten.
wichtiger für die beziehung zwischen zwei menschen sind hochstehender ethos und der wille zur gemeinsamkeit unter dem primat von toleranz und gegenseitigem respekt,
aus dieser partnerschaftlichen haltung heraus verliert nicht nur die nachlassende sexuelle spannung ihren schrecken.
 
RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

diese allerübleste denunzierung von marks ehrlicher frage/sorge ist ein zeugnis deiner eigenen erbärmlichkeit, weiter nichts
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

reg dich nicht weiter auf, das gras hat nur deswegen die evolution überstanden, weil es beharrlich nachwächst.
du leidest unter deiner ethischen bewertung dem biologisch determinierten verhalten der menschen,
jede kultur die dieses natürliche verhalten des menschen reglementieren will ist bisher daran gescheitert.
lass deine mitmenschen doch ejakulieren und penetrieren wen und auf was auch immer.
allein wichtig für dich ist dein eigenes verhalten, dann mach es auch so, halte deine regeln ein und lass die anderen ihre regeln einhalten, im geminwohl vermag, wenn überhaupt nur der gesetzgeber etwas bewirken, naja und ein aussenminister der inzwischen die 5. frau begattet
und ein kanzler, der sich als audifan seiner 4 eheringe öffentlich damit brüstet, mein junge, merkst du denn nicht, wo diese "kultur" hingeht ?
sorg dich nicht um andere sondern mach dein dingen so wie du es für richtig hälst, die anderen können dich am arsch lecken, aber denk daran: nur die harten kommen in den garten !
und kein schwanz ist so hart wie dieses leben. ok ?
 
RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

Genauso wie Mark solltest Du Dich mal den wirklichen Lebensherausforderungen stellen. Und zur Entspannung täte Dir auch mal ein Spaziergang in freier Natur gut.
Mark81 beschreibt hier eine Opferrolle, in der er sich auch noch gefällt. Eine Characterisierung dieser Rolle hat nichts mit Denunziation zu tun.


v schrieb:
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diese allerübleste denunzierung von marks ehrlicher frage/sorge ist ein zeugnis deiner eigenen erbärmlichkeit, weiter nichts
 
RE: Pornographie / --> Sexsucht

sorry,

dein roman war mir wirklich zu lange zum durchlesen

aber daß verbote nichts lösen, sollte eigentlich auf der hand liegen
 
RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

RE: Pornographie=Verhaltensstörung ???

ich bin die freie natur in person
und du bist ein arroganter anmaßender flachwichser
 
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