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Mark81
Guest
Hallo zusammen!
Ich bin etwas überrascht, dass der letzte Thread nicht mehr Diskussionen nach sich gezogen hat, unter Umständen ist er aber aufgrund mangelnder Aussagekraft des Threads und versteckter eigener Meinung übersehen worden. Der Original-Thread ist nachzulesen unter "Das kann ich mir vorstellen...".
Denn mit diesem Thema werden notgedrungenerweise wohl alle von uns früher oder später konfrontiert, und ich glaube, dass sich schon mehr als zwei Männer mit diesem Thema auseinadergesetzt haben...
Darum frage ich noch einmal explizit:
Männer, geht es Euch auch so und wäre Euch auch am liebsten, es die Versuchung der Pornographie wäre einfach gesetzlich und wirkungsvoll verboten, und Frauen, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Seid Ihr der Meinung, dass Pornographie die Erniedrigung der Frau bedeutet? Für mich bedeutet pornographie die Erniedrigung des Mannes...
Originalthread war "Das kann ich mir vorstellen...", meinen Hauptbeitrag kopiere ich hier vorsichtshalber noch einmal rein, in der Hoffung auf mehr Meinungen -
Mark
Hallo Juliane!
Ich habe gerade den Beitrag von Sonyyy gelesen... und muss Dir recht geben. Genau an "solche Fälle" - diese Unpersönlichkeit sei mir bitte verziehen ob der hohen Anzahl dieser Fälle, die ich vermute - denke ich.
Bestimmte gesellschaftlich nicht mehr tolerierbare Formen von Sexualität gab es wahrscheinlich schon immer und wird es immer geben wie z.B. Vergewaltigung oder Pädophilie. Doch ich glaube, mit der Pornographie hat ein neues sexuelles Zeitalter begonnen. Wenn man den Artikel genau liest, stellt man fest, dass die Psychologen die Ursache für die Sexsucht im Internet festmachen - ich denke, damit ist das umfangreiche, um nicht zu sagen, nicht enden wollende Angebot an Pornographie gemeint.
Ich selbst bin ein Mann und glaube daher, dass ich sagen kann, das ich weiß, wovon ich spreche. Ich selbst konsumiere - wie wahrscheinlich die meisten zumindest männlichen User dieses Forums - regelmäßig oder zumindest hin und wieder Pornographie. Ich würde mich nicht als süchtig bezeichnen, dennoch kann ich, glaube ich, daher Handels- und Denkmuster nachfühlen, da bestimmte Suchtmuster wohl jeer Pornographiekonsument durchmacht.
Optische sexuelle Signale haben einen starken Einfluss insbesondere auf den Mann, das wird zum einen durch die Werbung sehr klug ausgenutzt. Die Pornographie bedient sich jedoch viel stärkerer Reize und kann damit einen Mann eigentlich überraschend leicht in seinen Bann ziehen. Ich empfinde es manchmal so, dass ich, solange ich mich in einem Zustand der Erregung befinde (ich also geil bin) und auf Pornosuche bin, mein Trieb und meine Gier nach Augenschmausen Besitz von mir nehmen und dieser Drang erst nach einem Erguss vorübergehend ausgeschaltet werden kann. "Hinterher" wundert man sich dann, wie man so lange Zeit mit der Suche nach einem "noch besseren" Bild aufbringen konnte... Auch ich kenne danach das Gefühl, etwas Schlechtes getan zu haben, was mir nicht gut getan hat.
Ich habe schon mit vielen Männern auch über ihren Pornokonsum gesprochen - das Internet macht es möglich - und viele, wenn nicht die meisten, konsumieren ähnlich und haben dieselben Empfindungen wie ich. Pornographie ist ein Angriff auf die Seele des Mannes, der er sich nur ganz, ganz schwer entziehen kann. Denn sie trifft ihn an einem wunden Punkt: Sie gaukelt ihm genau das vor, was er sich durchaus in seinen kühnsten Träumen wünscht: eine Art sexuelles Schlaraffenland. Man sehe sich die Umsätze der Industrie an; kaum ein Mann kann diesen Versuchungen widerstehen und sich diesen "Kick" zu holen.
Das an sich wäre ja noch nicht so schlimm. Doch leider hat der Pornokonsum meiner Ansicht nach durchaus bleibende Folgen für den Mann und die Gesellschaft als Ganzes: Ich startete mit der Bemerkung, sexuelle Perversionen habe es immer gegeben und werde es immer geben. Doch die Pornographie weckt verborgene Sehnsüchte oder schafft neue Sehnsüchte, ich weiß es nicht, von denen ein Mann früher nie etwas geahnt hätte! Plötzlich werden ihm Dinge gezeigt, die er sich früher nicht einmal erträumt hätte, und das einzige, was er tut, ist sich an seiner gewaltigen Erektion zu faszinieren und fast willenlos dem erzeugten sexuellen Drang nachzugeben. Pornographie injiziert sexuelle Praktiken und sogar Lügen in unsere Männerhirne, gaukelt uns (wie andere Medien auch), diese Praktiken wären normal und wir erwarten sie dann als "Standard" von unseren "echten" Partnerinnen. Das kenne ich schon auch von mir, dass ich bestimmte Dinge gern auch mal tun möchte, die ich in einem Film gesehen habe, doch Männer halten, glaube ich, unterschiedlich Maß. So halte ich z.B. diese ganze Anal-Klitsche für einen großen Bluff der Pornoindustrie (Ein Sorry an alle Forumsfrauen, die tatsächlich auf Analverkehr stehen), doch ich höre immer wieder, dass Männer ihre Frauen dazu bringen möchten oder still und heimlich davon träumen. Oder welche Frau will z.B. schon gefistet werden???
Auch vermeintlich harmlosere Darstellungen wie Dreier können nicht zu befriedigende Sehnsüchte in der zarten Männerseele erzeugen. Klar, welcher mann würde nicht gern mal von zwei Frauen gleichzeiig einen geblasen bekommen? Aber wie realistisch ist das? Pornographie erzeugt damit sexuelle Frustration - und für viele mag die logische Folge der Gang in den Puff sein.
Und die Frauen? Die haben auch darunter zu leiden, wenn sie in einer Beziehung plötzlich von all den niemals erwarteten Sehnsüchten ihrer Partner erfahren und fallen aus allen Wolken. Meiner Erfahrung nach wissen viele Frauen nicht, welche bedeutende oder besser selbstverständliche Rolle Pornographie im Leben der Männer eingenommen hat. Und wenn sie sie selbst noch nie konsumiert haben, wissen sie noch weniger, woher Mann eigentlich auf "solche" Ideen kommt. Nochmal: Auch früher mag es sexuelle Perverserionen usw. gegeben haben. Doch die Pornographie bedient sich anfänglich der Neugier der Männer, um ihre Phantasie dann mit immer neuen extremen Darstellungen zu ersetzen, die Mann einfach gefallen, weil er Mann ist. Ich selbst kann sagen, dass es durchaus schwer ist, vollkommen auf Pornographie zu verzichten, wenn Mann es wollte, denn das Verlangen nach dem Kick ist groß. Allerdings achte ich darauf, nur solche Darstellungen zu konsumieren, die noch halbwegs realistisch sind, um mich nicht mit sexuellem Humbug zu konfrontieren, den ich dann womöglich noch unbedingt selbst nachleben möchte.
Ich weiß auch von Fällen, wo Pornographie Männer mit ihrer zur Übersteigerung angeregten Sexualität beziehungsunfähig werden, weil ihr Verlangen solch große Ausmaße angenommen hat, dass keine Frau der Welt diese künstlichen Bedürfnisse befriedigen könnte.
Das ist vielleicht nicht die Regel, aber Fakt! Und die Regel ist gewiss, dass Pornographie einen sehr großen Einfluss auf das Sexualverhalten der Männer genommen hat und nimmt, zumal Pornographie via Internet nun auch von Heranwachsenden so einfach konsumiert werden kann, die sich noch weniger schützen können und denen die Bilder in einem noch empfindlicherem Lebensabschnitt eingeimpft werden. Auch das ist Fakt! Ich bin selber erst 23 doch habe auch schon minderjährig Pornographie konsumiert. Mittelbar hat Pornographie so natürlich auch einen Einfluss auf die weibliche Sexualität, die sich diesen Maßstäben plötzlich gegenübergestellt sieht und vielleicht Ohnmachtsgefühle empfindet - siehe Sonyyy.
Pornographie kann Männer langfristig unglücklich machen, glaube ich. Der Suchtfakor kommt dann ins Spiel, wenn eben immer "härtere, bessere" Pornos gesucht werden. Mann wird anspruchsvoller. Das wiederum kenne ich auch von mir; wenn ich auf die Suche gehe, dann nur nach qualitativ hochwertigen, keinen Schmuddelbildern mehr.
Ich schrieb weiter oben, dass ich auch der Ansicht bin, dass Pornographie nicht nur einen schädlichen Einfluss auf die Männer hat, sondern auch auf die Gesellschaft an sich: Ich glaube, dass die zunehmende Kinderlosigkeit (schlechtes Deutsch, ich weiß
) auch eine große Ursache in der Pornographie hat: In einer Zeit, wo es alle Möglichkeiten zu geben scheint, sich sexuell auszuleben - wer will sich da schon binden? Ich glaube, das ist Dein Gedanke, Juliane, den ich hier aufnehme. Und noch schlimmer, und nicht nur Folge "harter Pornographie": Mit Berieselung durch Medien, Werbung und eben Pornographie verstärken sich die Ansprüche des Mannes (natürlich auch der Frauen durch die Medien) an das andere Geschlecht: Aufwendig gemake-upte Damen und künstlich aufgeblasene Brüste können zur Zielnorm für das eigene Werben werden, wenn man sich täglich mit diesen Frauen konfrontieren und sie zur Normalität werden lässt.
Ich glaube, dass Medien und Pornographie die Ansprüche an das Äußere der Menschen an das andere Geschlecht erhöhen und damit sogar die Hauptursache für die zunehmende Versingelung unserer Gesellschaft sind. Nicht mehr jeder Topf findet seinen Deckel, nur noch der hochglanzpolierte. Man sehe sich auch an, wo die Geburtenrate zurückgeht: In den Industrienationen - dort, wo es Pornographie gibt und den Menschen sexuelle Frustrationen und völlig unrealistische Vorbilder für die Partnersuche an die Hand und in den Kopf geben. Klar sind da auch andere ursachen wie Zukunftspessimismus und vielleicht auch wirtschaftliche Zwänge, aber ich befürchte, dass in den geschilderten Entwicklungen die Hauptursache liegt.
Kleine Fortsetzung in meiner Nachricht an Nerea.
Ich bin etwas überrascht, dass der letzte Thread nicht mehr Diskussionen nach sich gezogen hat, unter Umständen ist er aber aufgrund mangelnder Aussagekraft des Threads und versteckter eigener Meinung übersehen worden. Der Original-Thread ist nachzulesen unter "Das kann ich mir vorstellen...".
Denn mit diesem Thema werden notgedrungenerweise wohl alle von uns früher oder später konfrontiert, und ich glaube, dass sich schon mehr als zwei Männer mit diesem Thema auseinadergesetzt haben...
Darum frage ich noch einmal explizit:
Männer, geht es Euch auch so und wäre Euch auch am liebsten, es die Versuchung der Pornographie wäre einfach gesetzlich und wirkungsvoll verboten, und Frauen, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Seid Ihr der Meinung, dass Pornographie die Erniedrigung der Frau bedeutet? Für mich bedeutet pornographie die Erniedrigung des Mannes...
Originalthread war "Das kann ich mir vorstellen...", meinen Hauptbeitrag kopiere ich hier vorsichtshalber noch einmal rein, in der Hoffung auf mehr Meinungen -
Mark
Hallo Juliane!
Ich habe gerade den Beitrag von Sonyyy gelesen... und muss Dir recht geben. Genau an "solche Fälle" - diese Unpersönlichkeit sei mir bitte verziehen ob der hohen Anzahl dieser Fälle, die ich vermute - denke ich.
Bestimmte gesellschaftlich nicht mehr tolerierbare Formen von Sexualität gab es wahrscheinlich schon immer und wird es immer geben wie z.B. Vergewaltigung oder Pädophilie. Doch ich glaube, mit der Pornographie hat ein neues sexuelles Zeitalter begonnen. Wenn man den Artikel genau liest, stellt man fest, dass die Psychologen die Ursache für die Sexsucht im Internet festmachen - ich denke, damit ist das umfangreiche, um nicht zu sagen, nicht enden wollende Angebot an Pornographie gemeint.
Ich selbst bin ein Mann und glaube daher, dass ich sagen kann, das ich weiß, wovon ich spreche. Ich selbst konsumiere - wie wahrscheinlich die meisten zumindest männlichen User dieses Forums - regelmäßig oder zumindest hin und wieder Pornographie. Ich würde mich nicht als süchtig bezeichnen, dennoch kann ich, glaube ich, daher Handels- und Denkmuster nachfühlen, da bestimmte Suchtmuster wohl jeer Pornographiekonsument durchmacht.
Optische sexuelle Signale haben einen starken Einfluss insbesondere auf den Mann, das wird zum einen durch die Werbung sehr klug ausgenutzt. Die Pornographie bedient sich jedoch viel stärkerer Reize und kann damit einen Mann eigentlich überraschend leicht in seinen Bann ziehen. Ich empfinde es manchmal so, dass ich, solange ich mich in einem Zustand der Erregung befinde (ich also geil bin) und auf Pornosuche bin, mein Trieb und meine Gier nach Augenschmausen Besitz von mir nehmen und dieser Drang erst nach einem Erguss vorübergehend ausgeschaltet werden kann. "Hinterher" wundert man sich dann, wie man so lange Zeit mit der Suche nach einem "noch besseren" Bild aufbringen konnte... Auch ich kenne danach das Gefühl, etwas Schlechtes getan zu haben, was mir nicht gut getan hat.
Ich habe schon mit vielen Männern auch über ihren Pornokonsum gesprochen - das Internet macht es möglich - und viele, wenn nicht die meisten, konsumieren ähnlich und haben dieselben Empfindungen wie ich. Pornographie ist ein Angriff auf die Seele des Mannes, der er sich nur ganz, ganz schwer entziehen kann. Denn sie trifft ihn an einem wunden Punkt: Sie gaukelt ihm genau das vor, was er sich durchaus in seinen kühnsten Träumen wünscht: eine Art sexuelles Schlaraffenland. Man sehe sich die Umsätze der Industrie an; kaum ein Mann kann diesen Versuchungen widerstehen und sich diesen "Kick" zu holen.
Das an sich wäre ja noch nicht so schlimm. Doch leider hat der Pornokonsum meiner Ansicht nach durchaus bleibende Folgen für den Mann und die Gesellschaft als Ganzes: Ich startete mit der Bemerkung, sexuelle Perversionen habe es immer gegeben und werde es immer geben. Doch die Pornographie weckt verborgene Sehnsüchte oder schafft neue Sehnsüchte, ich weiß es nicht, von denen ein Mann früher nie etwas geahnt hätte! Plötzlich werden ihm Dinge gezeigt, die er sich früher nicht einmal erträumt hätte, und das einzige, was er tut, ist sich an seiner gewaltigen Erektion zu faszinieren und fast willenlos dem erzeugten sexuellen Drang nachzugeben. Pornographie injiziert sexuelle Praktiken und sogar Lügen in unsere Männerhirne, gaukelt uns (wie andere Medien auch), diese Praktiken wären normal und wir erwarten sie dann als "Standard" von unseren "echten" Partnerinnen. Das kenne ich schon auch von mir, dass ich bestimmte Dinge gern auch mal tun möchte, die ich in einem Film gesehen habe, doch Männer halten, glaube ich, unterschiedlich Maß. So halte ich z.B. diese ganze Anal-Klitsche für einen großen Bluff der Pornoindustrie (Ein Sorry an alle Forumsfrauen, die tatsächlich auf Analverkehr stehen), doch ich höre immer wieder, dass Männer ihre Frauen dazu bringen möchten oder still und heimlich davon träumen. Oder welche Frau will z.B. schon gefistet werden???
Auch vermeintlich harmlosere Darstellungen wie Dreier können nicht zu befriedigende Sehnsüchte in der zarten Männerseele erzeugen. Klar, welcher mann würde nicht gern mal von zwei Frauen gleichzeiig einen geblasen bekommen? Aber wie realistisch ist das? Pornographie erzeugt damit sexuelle Frustration - und für viele mag die logische Folge der Gang in den Puff sein.
Und die Frauen? Die haben auch darunter zu leiden, wenn sie in einer Beziehung plötzlich von all den niemals erwarteten Sehnsüchten ihrer Partner erfahren und fallen aus allen Wolken. Meiner Erfahrung nach wissen viele Frauen nicht, welche bedeutende oder besser selbstverständliche Rolle Pornographie im Leben der Männer eingenommen hat. Und wenn sie sie selbst noch nie konsumiert haben, wissen sie noch weniger, woher Mann eigentlich auf "solche" Ideen kommt. Nochmal: Auch früher mag es sexuelle Perverserionen usw. gegeben haben. Doch die Pornographie bedient sich anfänglich der Neugier der Männer, um ihre Phantasie dann mit immer neuen extremen Darstellungen zu ersetzen, die Mann einfach gefallen, weil er Mann ist. Ich selbst kann sagen, dass es durchaus schwer ist, vollkommen auf Pornographie zu verzichten, wenn Mann es wollte, denn das Verlangen nach dem Kick ist groß. Allerdings achte ich darauf, nur solche Darstellungen zu konsumieren, die noch halbwegs realistisch sind, um mich nicht mit sexuellem Humbug zu konfrontieren, den ich dann womöglich noch unbedingt selbst nachleben möchte.
Ich weiß auch von Fällen, wo Pornographie Männer mit ihrer zur Übersteigerung angeregten Sexualität beziehungsunfähig werden, weil ihr Verlangen solch große Ausmaße angenommen hat, dass keine Frau der Welt diese künstlichen Bedürfnisse befriedigen könnte.
Das ist vielleicht nicht die Regel, aber Fakt! Und die Regel ist gewiss, dass Pornographie einen sehr großen Einfluss auf das Sexualverhalten der Männer genommen hat und nimmt, zumal Pornographie via Internet nun auch von Heranwachsenden so einfach konsumiert werden kann, die sich noch weniger schützen können und denen die Bilder in einem noch empfindlicherem Lebensabschnitt eingeimpft werden. Auch das ist Fakt! Ich bin selber erst 23 doch habe auch schon minderjährig Pornographie konsumiert. Mittelbar hat Pornographie so natürlich auch einen Einfluss auf die weibliche Sexualität, die sich diesen Maßstäben plötzlich gegenübergestellt sieht und vielleicht Ohnmachtsgefühle empfindet - siehe Sonyyy.
Pornographie kann Männer langfristig unglücklich machen, glaube ich. Der Suchtfakor kommt dann ins Spiel, wenn eben immer "härtere, bessere" Pornos gesucht werden. Mann wird anspruchsvoller. Das wiederum kenne ich auch von mir; wenn ich auf die Suche gehe, dann nur nach qualitativ hochwertigen, keinen Schmuddelbildern mehr.
Ich schrieb weiter oben, dass ich auch der Ansicht bin, dass Pornographie nicht nur einen schädlichen Einfluss auf die Männer hat, sondern auch auf die Gesellschaft an sich: Ich glaube, dass die zunehmende Kinderlosigkeit (schlechtes Deutsch, ich weiß

Ich glaube, dass Medien und Pornographie die Ansprüche an das Äußere der Menschen an das andere Geschlecht erhöhen und damit sogar die Hauptursache für die zunehmende Versingelung unserer Gesellschaft sind. Nicht mehr jeder Topf findet seinen Deckel, nur noch der hochglanzpolierte. Man sehe sich auch an, wo die Geburtenrate zurückgeht: In den Industrienationen - dort, wo es Pornographie gibt und den Menschen sexuelle Frustrationen und völlig unrealistische Vorbilder für die Partnersuche an die Hand und in den Kopf geben. Klar sind da auch andere ursachen wie Zukunftspessimismus und vielleicht auch wirtschaftliche Zwänge, aber ich befürchte, dass in den geschilderten Entwicklungen die Hauptursache liegt.
Kleine Fortsetzung in meiner Nachricht an Nerea.