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Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

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Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Ganz einfach wen ich merke das ich etwas " zuviel mache" und es mir irgendwie..seies nur ein bischen in ansatz merke... das ich mich selbe damit auf den pompon geh, dann eben sofort aufhören. Alles was ein suchtpotenzial hat ( ausser komunikation) was ein muss für mich ist, lehnne ich **an der wurzel** unverzüglich ab.( Radikalität)... hat schon mansche vorteile.
Zum beispiel es gibt keine spille auf mein pc. Selbst das schachspielen was zimlich armloss erscheint, wäre eine "sucht" für mich. Ergo spielle ( Non) Droge (non) alk (Non) essen abend ( non). tv ( non) Selbs mit mein job merke ich teilweise eine art sucht potenzial, darum am wochenende gibt es eine "exates verboht erteilt" ( job Non).... job rücksack ab vor der tür. exetera... Ab dem moment wo es bei mir so ist, nur ansatzweise... das ich sage " mist, ich muss umbedingt... habe tirisch bock auf... dann Werde ich wiederum stuzig und extrem vorsichtig... seidem es ist ganz selten und " programiert mit entspannung", beispiel glotze schauen, nur aber nur, wen was ist was für mich sehr interessant ist, sappen ( non). Ist die sendung zu ende, tv aus ( punkt) DVD eine ganz bestimmt dann ok, aber wiederum nicht in der videotheque sich damit ertappen das man eigentlich alle filme noch mitnehmen könnte, oder beim zerrück bringen ein andere film mitnehmen.... -----puhh die liste ist lang und hört da, ganz sicher nicht auf?!
Doch, ich habe drüber nachgedacht warum ich das kann, weill ich weiss das ich eine perfeckte kanditatin wäre die eben süschtig hätte werden können, weill eben viel zu sensible. Darum, (gar nicht angfangen) war ganz sicher meine rettung...und meine definitive aussage die ich mir eben versprach, es war mir gegen über eine pflicht. heute bin ich dursch, das ich ganz entspannt eben über alle diese gefahre, schauen kann.
Oben drauf was ein wichtiger facktor ist, wäre ich krepiert egal wo, hätte es kein schwein mitbekommen, das heisst es stand niemanden hinter mir ( abzolut niemand) und das in sehr jungen alter, der mich hätte auffangen können, somit hilft dir selbst der himmer wird dir helfen war meine " geswungeneweise" devise die ich mir vor der stirn mehr oder weniger jedemtag gehalten habe. heute bin ich sogar fast dankbar das ich eben (ganz klar wusste) wo die "gefahrzonne" waren.. und tag täglich sogar noch sind, wen man´s ( genau) betrachten, ich gehe gerne in die tiefe wen etwas mich beschäftig, habe ich immer betrieben... um zu wiessen " woraus" ich bin und auch der "warum" eben ich so bin... wie auch, diese frage, die dursch die umstände ... ich (so) geworden bin.
Liebe grüße...
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Rintintin

DAS DRUCK ICH MIR AUS !!!!


das druck ich mir aus, das druck ich mir sofort aus und hängs hin!!!

Es ist genau das, genau dieses: Ich passe auf mich auf!!!!!!!

Ich passe auf mich auf, dass ich nicht in bestimmte Gewohnheiten verfalle!!!!!

Und wenn mir nur auffällt, dass ich oft über den Nachbarn nörgle...immer wieder sage ich muss abnehmen....

ICH DARF NICHT ZULASSEN, dass so was einreisst!

Die Klugheit eines Menschen kann man nicht messen wie gut er rechnen kann, die kann man daraus ermessen wie gut er bereits im VORFELD ausrechnen kann WOHIN einem eine Sache führt, wenn man sie beibehält, an sich zieht...sich diese angewöhnt...

Kurzum: beobachte dich.

Behüte dich, bewahre dich.

Sei Wachsam.

Welche Worte wähle ich?

Welche Dinge quälen mich?

Welche Gelüste ???

Rintintin, du bist einfach klasse.


Ich weiß auch warum- du erziehst dich selber und lässt dich nicht erziehen.
Du verzeihst dir selber und wartest nicht bis es ein anderer macht.

Du liebst dich selber und erhoffst dieses Unterfangen nicht von aussen alleine.

Du züchtest an dem, was groß werden soll, du reisst aus, was nicht sein muss.

Du hegst dein Gärtchen und pflanzt Dinge ein die du auch brauchen kannst.

Du kannst Unkraut gut unterscheiden von Nutzpflanzen...

Du bist HERR in deinem Hause und nicht Diener von vielen
Sorgen.

Du bist konsequent und sagst: RAUS!!!
Das ist MEIN Haus. MEIN Garten!
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Ja, atheba es ist wahr....
Wenn man neben sich wen hat der dauernd "Witze" erzählt obwohl man selber grad trauert das ist Unsinn. Man kanns erstens nicht nachvollziehen, dann machts erst recht unsicher, traurig, weil man nicht dabei ist- ganz wo anders ist...

Es tut mir leid, wenn ich die Euphorie so massiv einsetze immer wieder.
Sie dient hauptsächlich MIR.

Und jeder einzelne Beitrag den ich hier lese ist eine Art AHA- Erlebnis.

Tired ist vielgelesen von mir...
Viele, viele andere noch dazu.

Meine Glückswelt existiert parallell zur Unglückswelt.

Ich pendle hin und her- aber irgendwie nie unfreiwillig, eher wie eine Beobachterin.

Wie auch du habe ich mich bis dato aber durchackern müssen durch extrem viele verschiede Phasen des Wandels.

Tired sagst ja auch- ich kenne..kenne auch dieses, jenes....
Also hast auch du so manches HINTER dir. Viele die hier lächeln haben noch vieles bestimmt VOR sich...

Ich glaube verhindern kann man kein Schicksal.
Es aber sehr wohl schnell durchwandern und auch sehr wohl auch schnell wieder verabschieden- ebenso auch sehr lange drin hängen bleiben...siehe Shyntia...

Sucht darf sein- das meine ICH.
Unglück auch.
Krankheit auch.

Alles kann einem nützlich sein. Sogar Gift.
Die Dosis machts.
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Na, wenn es so einfach wäre.
Es heißt ja nicht umsonst das sich Süchte und schlechte Gewohnheiten einschleichen und am häufigsten sind ja die betroffen die noch nicht so vorausschauend sind, wenn es so pauschal anzuwenden wäre..... sowas funktioniert nicht.
Rintintin kennt sich gut und ihre Risiken kann sie gut einschätzen, konsequent sein.
Wenn zu meiner Zeit jemand mit so einem Verhaltensplan gekommen wäre.......Ich hätte mich gelinde gesagt sehr über denjenigen gewundert und mit dem weiter gemacht was ich gerade gemacht hätte. Ne, gerade das Ausprobieren und Erfahren ist reizvoll besonders wenn man Probleme hat schlägt man über die Strenge und hält nicht inne um über sich und die Folgen zu meditieren. Enthaltsamkeit, oder erst mal Nachdenken sind dann bäh Worte. Und Erwachsene haben sowieso alles im Griff, bis sie irgendwann merken das es doch nicht so ist. So eine Strategie ist wohl eher etwas für Ausnahmefälle, ich würde sagen eine mögliche Lebenseinstellung für gefestigte Persönlichkeiten, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist nutzt auch die schönste Lebensphilosophie nichts mehr.
Jeder hat sein eigenes Leben und jedes ist etwas anders.


@rintintin,
echt kein Schach wenn es überhand nahm und du dich drauf gefreut hast?
Boa, das gehört zu meinen schönsten Jugenderinnerungen, Schach bis zum geht nicht mehr, aber so richtig mit Brett und einem Augenpaar gegenüber.(;))
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Na, wenn es so einfach wäre.
Es war nicht einfach Tired, da hast du recht, es war aber einfach zu sehen und zu beobarten wie um mich alle zusammen brachten weill sie nicht " vorrauschauten ". Ich bin stratägisch veranlagt, was ich damals nicht wusste, aber auch pratisch veranlagt, nach dem moto ich brauche mich, und sonnst in der tat niemand um mir meine grenze aufzuzeigen,. lag aber daran Tired, das ich eben ( NICHT) erzogen worden bin, somit konnte ich wellen, ich wellte den weg eben wo man nicht den ganzem tag in die " pralle sonne" sitz, mental weder phisisch. Weiss du, werent dessent das meine komulitonne sich gedanke machten, über ihre harren und ormone.. noten...blabla...machte, ich mich gedanke um das leben, besser gesagt... mein leben. Ich war resistänt, eben weill ich es für mich keine "rückuplung" gab...( keine wall keine Tired) ergo ich hilt die klape und denkte nach, was der weg ist, einer halt, womit ich viel zuversicht reingepumt habe, das ist mal ohne beule ( ein mal) nur ein mal, leben darf... wen schon ( nur) das eine leben...dann.. Ich sage so oft in diese forum, das ich mir 2 bis drei dinge pro jahre, jahr für jahr an die brust nehme, was dringen wischtig ist für´s leben, wie oft habe ich das hier geschrieben und wiederholt, eine vorgeschmack, hat gerade Elecktraa mitbekommen und glaube ich, ganz gut verstanden, zu mindest ihre übersetzung stimmt zimlich genau wie mass geschneidet...hämmm... bis auf eine kleinikeit, --->es gibt unkraut die sehr nützlich sind! :-)
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Ich finde es bewundernswert sich so früh zu entscheiden und so konsequent dabei zu bleiben, auf jeden Fall passt es zu dir eben besonders.
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Ich finds ( überraschent) immer wieder das ich es bin, die sich eben das leben so gestaltet hat ohne ober boss, oben drüber.und das beste noch ich habe tausender idee, wie es weiter geht, also noch ein tick besser, das ist wiederum der " kick". ;-) Das "früh" war übrings nicht schön. Also das sehr früh reif sein, ich habe viel verpast damals was " mädschen" eben alle machten. Ich habs eben später erfahren dursch erzählungen, von frauen was alles so " ümbeding" seien müsste, oder gab, also diese ganze kult, spielschen und das alles was die jugent so drauf hat. Eins habe ich aber " bewahrt tired" Die friesche, die friesche der seele, habe ich mir nicht ( eben **nie**) weg nehmen lassen! ;-)
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Lass uns mal schätzen wie viele der Mädels von früher, die alles mitgemacht haben, noch frisch in der Seele sind. Ich denke da hast du nicht viel verpasst, gegen eine frische Seele kann man es zumindest nicht aufwiegen.;-)
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Ein wichtiger Beitrag - und genau an der richtigen Stelle.

Danke!
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

(:)))) Ach tired! Schade, manschmal wünsche ich mir das diese forum geschlossen werden könnte, wie ganz privat runde " unter mädels" eben... (:0)
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Er ist aus Deutschland.
 
Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Re: Sorry versehentlich zu früh gesendet.:)

Ok, das verstehe ich.
Das mag nicht leicht sein, als solches anzunehmen.
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Hallo Atheba!

Ich bin schon draufgekommen, dass ich zur Co-Abhängigkeit neigen könnte. Notfallplan "ablenken" steht bereit. Trotzdem sickern die Gedanken immer wieder mal durch.

Ich würde mir sicher noch leichter tun, wenn wir räumlich getrennt wären. Dann könnte ich mich dazu besser distanzieren, weil man auch nicht mehr so mittendrin lebt. Jedoch sind zwei Wohnungen geldmäßig nicht drinnen.


"Und Therapie gehört sehr wohl dazu! Ich hatte sehr positive Erfahrungen, aber auch nur, weil ich selbst soweit innerlich bereit war!
Erst seit ich alles durchgeackert habe, mit vielen Tränen, Aggressioenen etc., habe ich loslassen können und "DIE Vergangenheit" ist in mir weit weg und leicht. jetzt erst aknn ich im HIER und JETZT leben. Vorher ging das nicht!"

An diesem Punkt bin ich erst jetzt. Innerlich bereit sein und zum Leben hin.
Mittlerweile habe ich die Skillsgruppe abgeschlossen. Ich habe Tipps und Tricks gelernt, doch manchmal scheitert es noch in der Umsetzung.

Und ich bin auch froh, dass ich nun anscheinend die richtige Form der Therapie gefunden habe.
Vor Jahren machte ich schon mal eine Gesprächstherapie. Ich hielt es zwei Jahre durch, obwohl mir dauernd gesagt wurde, es hätte keinen Zweck..ich wäre zu verschlossen. Obwohl ich mich überhaupt nicht so verschlossen sah. Ich musste Situationen nachspielen mit einem leeren Sessel und auch sonst arbeitete ich mit.
Erstens dürfte die Basis nicht gepasst haben und auch verschlimmerte sich mein Zustand währenddessen. Es war als wurde da was aus meinen Tiefen gerissen und nicht mehr bearbeitet. Da war/ist eine unsagbare Menschenangst, kein Vertrauen. Weder in Menschen noch in mich.
Ich weiß auch, dass ich oft schon am Heimweg unter Tränen stand und mich dann einfach nur verloren fühlte. Keiner konnte mich auffangen, keiner war da. Man ist nur noch mit sich selbst und seinen Gedanken beschäftigt.

Ich machte damals eine Weiterbildung in der ich anfangs noch mit den Öffis fahren konnte. Dann wurde die Panik mit und um Menschen immer größer, doch ich wollte diese Bildung unbedingt abschließen.
Das ganze ging dann nach Abschluss der Prüfungen mit einem riesen Rückfall einher, wo ich seitdem unter Agoraphobie leide.
Plötzlich konnte ich alleine nicht mehr die Wohnung verlassen, war abhängig von anderen. Dann kam noch die Diagnose von Borderline dazu. Und dann habe ich nur noch zu sehr im Dunkeln gelebt. Endlose Leere fühlte mich.
"Meine Fresse, was ist das für ein beschissenes Leben. Kann nicht mal mehr das machen, was ich will. Brauch ständig jemanden. Will arbeiten und kann nicht. u.v.m."
Diese zusätzliche Einschränkung hat mir absolut nicht gut getan. Und je mehr ich wollte, mir sagte so du willst raus..umso mehr hat mein Körper dagegen gearbeitet. Panik wurde riesengroß und ich schaffte es nicht mal über die Türschwelle.

Und jetzt mit der Verhaltenstherapie ist es besser. Ich kann zumindest schon mal alleine einkaufen gehen oder zum Arzt.
Klar ist da noch Angst. Aber ich muss mal klein anfangen und grad wegen der Angst auf mich stolz sein, wenn ich es trotzdem schaffe. Am Ball bleiben (:
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

.....Aber ich muss mal klein anfangen und grad wegen der Angst auf mich stolz sein........

Das kannst du auch, auf jeden Fall und die kleinen Schritte werden ja auch langsam zu großen.
 
oder auch...

oder auch...

....ob eine sache gelingt, erfährst du nicht wen du nur darüber nachdenkt, sondern, wen du es ausprobiert...
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Genau, diese kleinen Schritte sind es!! Und die Geduld mit sich selber, denn man stolpert noch öfter und möchte am liebsten aufgeben....NEIN, wieder aufstehen und weitertippeln! Auf einmal merkt man.....boh....bin ja schon sooo weit gegangen!! (8))

Ein Beispiel von mir.
Als ich aufhörte mit Trinken, war ich wie ein "Embryo, nackt und hilflos auf dem Rücken liegend"... ich hatte Angst...und wie...
wer bin ich, was bin ich...was ist alles "da draußen"....??? OH je....

Dank der Stütze von Therapie und SHG bin ich wieder auf die Beine gekommen. Fing an zu krabbeln, kletterte hoch, stand und ...lernte die ersten Schritte gehen....
und staunte und freute mich wie ein kleines Kind, was ich innerlich war.
Ich lernte genau dieses kleine "innere Kind" anzunehmen, zu versorgen und zu lieben. Dadurch bin ich innerlich gereift, gewachsen und bin nun "erwachsen".... (;))
Obwohl ich ein großes lautes "inneres Kind" in mir habe, was ich leben und auch raus lasse. Ich höre ihm zu, beruhige es.
Und was kann ich albern und fröhlich sein (:))))

Das macht mich so lebendig, begeisterungsfähig und neugierig.
Ich bin so stolz auf mich und hoffe,
daß andere auch einen Weg für sich finden (nicht meinen!) und wachsen, wachsen, wachsen!

Nun ist es 8 1/2 Jahre her, daß ich trocken bin! Und "Stinki", der mir immer hinterm Ohr saß und mir das Leben schwer machte, lebt verstummt und völlig zufrieden in mir. Ich sehe ihn, er schläft friedlich, schon viele Jahre. Und wenn er aufwacht und meckern will, sage ich "aha... Du bist auch noch da...was willste?....Und nun Ruhe weiter, klappe zu!!" (;))
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Klasse, da hast du ja schon Riesenschritte hinter dir und weißt auch in dunkleren Zeiten dass es auch wieder vorwärts geht.
Bewahre dir "etwas" Euphorie, die kann manche Schritte leichter machen.
8 1/2 Jahre ist ein Haufen Holz, aber trotzdem immer auf der Hut sein.(;))
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

Eure Diskussion mit Elektra habe ich verfolgt und kann ich nur wiederholen, mir geht es da ähnlich wie Elektra.

Ich kann gut nachempfinden, wenn Atheba sagt, man müsse denjenigen da abholen, wo er stünde. Auch ich mußte genau dasselbe erfahren, dass man nämlich erstmal Trauer und Wut durchleben muß, um neuanfangen zu können.

Und es auch ungeanbracht, jemanden vor dieser Erfahrung einfach aufzufordern, sich mal ein bissel zusammenzureißen.

Soweit so gut, ich bin auch kein Therapiegegner. Aber ich hätte mir jedenfalls, was mich betrifft, schon gewünscht, dass da mal Klartext geredet wird, worum es eigentlich geht, bei der Suche und mir nicht dauernd auf die Schulter geklopft wird, während ich im allerletzten Tümpel nach der Wahrheit suche.

Und diesen Eindruck habe ich einfach ganz spontan von Anfang an - bei Shyntra. Vielleicht lieg ich da ja falsch mit meinem gefühl. Es geht mir aber ähnlich wie elektra und deshalb wollt ich das doch nochmal betonen. Für mich ist Shyntra da auf der falschen Fährte.

Ursprünglich ging es um ihr Trauma in Sachen Sex und jetzt ist der ganze Fokus auf ihn gerichtet.Mir sträuben sich da die Nackenhaare!

Man soll die Leute da abholen, wo sie stehen ... und vielleicht weist Elektra auf ein Ziel hin,das sie noch nicht mal anvisieren können.
Aber da wo sie stehen, kann man sie auch in die Irre leiten ...
bzw. sie darin bestärken, dass sie den vermeintlich richtigen Weg gehen.
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

......
Soweit so gut, ich bin auch kein Therapiegegner. Aber ich hätte mir jedenfalls, was mich betrifft, schon gewünscht, dass da mal Klartext geredet wird, worum es eigentlich geht, bei der Suche und mir nicht dauernd auf die Schulter geklopft wird, während ich im allerletzten Tümpel nach der Wahrheit suche......

Das Schulter klopfen finde ich sehr wichtig, es ist positiv und sagt einem das es doch voran geht. Klartext reden ist so eine Sache, den einen wirft es zurück dem anderen gibt es eine Linie, ich schätze mal das es auch Signale geben muss das Klartext erwünscht ist bzw. der Klient soweit ist und das auch aushält.
Ich sehe eine Therapie auch weniger als eine Veranstaltung bei der man gesagt bekommt was Sache ist, sondern eher als Gespräche bei denen vom Therapeuten Denkanstöße gegeben werden. Hilfe zum Reflektieren, das Aufzeigen von Möglichkeiten und auch die Rückmeldung dass das was einen zur Therapie treibt nichts ist wofür man sich schämen muss. Bei den meisten hapert es doch auch am Selbstwert, kleine Erfolge zu feiern steigert diesen und macht den Weg frei größeres anzugehen.

Ich finde es gut dass Shyntra sich auf die Schulter klopft und der Klartext wird auch noch kommen wenn sie soweit ist, wobei ich finde dass sie mit ihren Problemen relativ ehrlich umgeht.
 
Re: Mein Leben mit einem Online-Sexsüchtigen

okay, ich geb Dir mal ein konkretes Beispiel:

während meiner Therapie für suchtmittelabhängige Frauen gab es eine Vierzigjährig - wie ich - mit der ich in mehreren Grupensitzungen konfrontiert wurde. Sie fing bei jeder Glegenheit an zu heulen.

Egal ob Mutter-Kind oder allgemeine Gruppensitzungen, sie fühlte sich immer angegriffen. Egal welches Thema, es rührte sie immer zu Tränenausbrüchen. Sie fühlte sich ständig angegriffen, irhe Mutter hatte das auch immer getan.

Irgendwann reichte es einer Therapeutin - schließlich drehte sich
jede sitzung nur um sie - und sie wies sie endlich !!! einal darauf
hin, dass dem nicht so sei, niemand sie angreife ...

dennoch - geheilt hat sie dieser Ausbruch nicht, war ja auch nur kurz.Sie bekam Tabletten verordnet.

Ich hab mir die ganze Zeit gedacht, die wird hier nichts kapieren, mit dieser Einstellung - ob mit oder ohne TAbletten. Das war vorauszusehen.

Bis auf diesen einen Ausbruch hat sie doch aber auch niemand abgeholt.Therapie darf doch auch keine Begleitung ins Elend sein.
Therapie sollte doch auch ein Spiegel sein.

Nicht nur auf die Schulter klopfen - sondern auch eben Reflexion, wie sehe ich Dich - wo läufst du da hin ..
 
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