Tired
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Re: Korrekte Fachbereichsbezeichnung auf der Ü.
[quote Elektraa]Du hättest zu deinem Chef sagen sollen: diese Berichterstatterei machst du vor der Rente, oder nachher. NICHT nächtelang stressig hüpfen, wenn nach so einem Teppenzettel verlangt wird. Was hätte er dann getan?
[/quote]
)))) Wahrscheinlich hätte ich mich dann nie wieder damit herum plagen müssen und tschüss.(
)
Solche Sachen gehören ja dazu und sind auch sinnvoll, spielen bei den Prüfungen eine wichtige Rolle und es war ja auch meine eigene Schuld das ich nicht wie verlangt jede Woche was aufgeschrieben habe, sondern immer erst wenns schon zu spät war.
Ich habe in einem Familienbetrieb gelernt, das war ein Gut (das gibts auch noch, nicht zuletzt weil sich die Mitarbeiter so mit dem Betrieb und den Besitzern verbunden fühlen) und in manchen Gepflogenheiten ging es zu wie um 1900 herum, dazu gab es auch in manchen Dingen und Arbeitsstrukturierungen einen Drill wie beim Militär.
So im Nachhinein wars gar nicht so übel, die haben nicht wie heute nur verlangt, sondern sich auch gekümmert und es war manchmal familiärer als in der eigentlichen Familie.
Ohne diese Mischung an Autorität, aber auch mich als eigenständigen Menschen mit eigenen Macken zu akzeptieren, hätte ich das bestimmt auch nicht zu ende gebracht und mich wahrscheinlich noch mehr mit Dingen beschäftigt die einen schnell in den Abgrund reißen.
Zu dieser Zeit hat es wohl ganz gut gepasst, auch wenn es nicht das war was ich schon immer mal gerne machen wollte.
Bei dem was heute so auf dem Arbeitsmarkt abgeht wirst du ohnehin fast nur ausgenutzt und bist schnell ersetzbar, der Mensch und seine Eigenheiten werden nicht mehr als Potenzial genutzt und wenn du meckerst macht es halt jemand anderer.
Eigentlich kann man das so langsam auf alle Lebensbereiche übertragen, meckert der Partner zu oft kommt halt ein neuer, ist jemand zu kompliziert dann geht man ihm aus dem Weg. Das Leben besteht bei vielen nur noch aus Leistungen die du auf den Punkt abgerufen werden musst, gerätst du ins Straucheln bist du weg vom Fenster. Privat läufts genauso und selbst wenn es gar nicht so erwartet wird, von der Familie, so wird gedacht das es erwartet wird, bzw. so sein muss und die Leute machen sich damit selber kaputt.
Elektraa, du scheinst diese Mechanismen weitgehend aus deinem Leben ausgesperrt zu haben und bist so gesehen das beste Beispiel dafür wie wichtig und gut es eigentlich für uns Menschen ist auch Rückzugmöglichkeiten zu haben wo man sein kann wie man ist. Familie und Freundschaften funktionieren auch immer mehr wie Konzerne in denen Leistungspunkte vergeben werden, Fluchtmöglichkeiten sind nur noch das Aussteigen was sich die wenigsten trauen, oder die Psychiatrie(
).
[quote Elektraa]Du hättest zu deinem Chef sagen sollen: diese Berichterstatterei machst du vor der Rente, oder nachher. NICHT nächtelang stressig hüpfen, wenn nach so einem Teppenzettel verlangt wird. Was hätte er dann getan?
[/quote]


Solche Sachen gehören ja dazu und sind auch sinnvoll, spielen bei den Prüfungen eine wichtige Rolle und es war ja auch meine eigene Schuld das ich nicht wie verlangt jede Woche was aufgeschrieben habe, sondern immer erst wenns schon zu spät war.
Ich habe in einem Familienbetrieb gelernt, das war ein Gut (das gibts auch noch, nicht zuletzt weil sich die Mitarbeiter so mit dem Betrieb und den Besitzern verbunden fühlen) und in manchen Gepflogenheiten ging es zu wie um 1900 herum, dazu gab es auch in manchen Dingen und Arbeitsstrukturierungen einen Drill wie beim Militär.
So im Nachhinein wars gar nicht so übel, die haben nicht wie heute nur verlangt, sondern sich auch gekümmert und es war manchmal familiärer als in der eigentlichen Familie.
Ohne diese Mischung an Autorität, aber auch mich als eigenständigen Menschen mit eigenen Macken zu akzeptieren, hätte ich das bestimmt auch nicht zu ende gebracht und mich wahrscheinlich noch mehr mit Dingen beschäftigt die einen schnell in den Abgrund reißen.
Zu dieser Zeit hat es wohl ganz gut gepasst, auch wenn es nicht das war was ich schon immer mal gerne machen wollte.
Bei dem was heute so auf dem Arbeitsmarkt abgeht wirst du ohnehin fast nur ausgenutzt und bist schnell ersetzbar, der Mensch und seine Eigenheiten werden nicht mehr als Potenzial genutzt und wenn du meckerst macht es halt jemand anderer.
Eigentlich kann man das so langsam auf alle Lebensbereiche übertragen, meckert der Partner zu oft kommt halt ein neuer, ist jemand zu kompliziert dann geht man ihm aus dem Weg. Das Leben besteht bei vielen nur noch aus Leistungen die du auf den Punkt abgerufen werden musst, gerätst du ins Straucheln bist du weg vom Fenster. Privat läufts genauso und selbst wenn es gar nicht so erwartet wird, von der Familie, so wird gedacht das es erwartet wird, bzw. so sein muss und die Leute machen sich damit selber kaputt.
Elektraa, du scheinst diese Mechanismen weitgehend aus deinem Leben ausgesperrt zu haben und bist so gesehen das beste Beispiel dafür wie wichtig und gut es eigentlich für uns Menschen ist auch Rückzugmöglichkeiten zu haben wo man sein kann wie man ist. Familie und Freundschaften funktionieren auch immer mehr wie Konzerne in denen Leistungspunkte vergeben werden, Fluchtmöglichkeiten sind nur noch das Aussteigen was sich die wenigsten trauen, oder die Psychiatrie(
