P
Petronius
Guest
andras hat kürzlich vom natürlichen kinderwunsch einer frau gesprochen, und im freundeskreis erlebe ich gerade, welche verzweiflung geradezu eine frau befällt, die sich ein kind wünscht und keins bekommen kann. lohnt sich also, da mal nachzufragen
evolutionsbiologisch betrachtet, hat sex nur einen sinn: (im gegensatz zur ungeschlechtlichen fortpflanzung) bei der reproduktion den genpool etwas durchzurühren, um damit eben der evolutionären entwicklung erst vielfältige chancen zu bieten (nur deshalb haben wir männer überhaupt eine daseinsberechtigung)
für uns männer ist die aufgabe mit der zeugung auch schon erledigt. für die frauen fängt es mit der empfängnis erst an – mit schwangerschaft und geburt schließen sich phasen an, die als sehr einschneidend erlebt werden, meistens positiv (über schwangerschaft kann ich nichts sagen, aber geburten waren sogar für mich unbeteiligten ein sensationelles emotionales erlebnis). schon deshalb denke ich, dass es als teil der weiblichen sexualität betrachtet werden muß, ein kind zu bekommen (bekommen zu können)
was umgekehrt heißt: eine frau, die keine kinder bekommen kann, empfindet sich als (in sexueller hinsicht) unvollkommen. wenn ich mir ansehe, welche mühen und (ja, ich seh das so) erniedrigungen eine frau mit unerfülltem kinderwunsch bereit ist, auf sich zu nehmen, dann kann ich nicht glauben, dass dies nur der gesellschaftlichen erwartungshaltung geschuldet ist, die frauen eben am liebsten als mütter definiert
was ich also wissen möchte: wie sehen frauen das mit dem kinderwunsch bzw. –kriegen? fühlt ihr euch als nicht-mütter so unvollkommen bzw. würdet ihr euch so fühlen, wie ich das als these formuliert habe ? (ich spreche jetzt natürlich nicht die siebzehnjährigen an ;-) ist das bewußtsein, leben spenden zu können, ein integraler, ja wesentlicher bestandteil eurer sexualität? oder einfach eine selbstverständlichkeit, und nicht weiter des nachdenkens wert?
auf stellungnahmen freut sich
der immer wissbegierige arbiter
evolutionsbiologisch betrachtet, hat sex nur einen sinn: (im gegensatz zur ungeschlechtlichen fortpflanzung) bei der reproduktion den genpool etwas durchzurühren, um damit eben der evolutionären entwicklung erst vielfältige chancen zu bieten (nur deshalb haben wir männer überhaupt eine daseinsberechtigung)
für uns männer ist die aufgabe mit der zeugung auch schon erledigt. für die frauen fängt es mit der empfängnis erst an – mit schwangerschaft und geburt schließen sich phasen an, die als sehr einschneidend erlebt werden, meistens positiv (über schwangerschaft kann ich nichts sagen, aber geburten waren sogar für mich unbeteiligten ein sensationelles emotionales erlebnis). schon deshalb denke ich, dass es als teil der weiblichen sexualität betrachtet werden muß, ein kind zu bekommen (bekommen zu können)
was umgekehrt heißt: eine frau, die keine kinder bekommen kann, empfindet sich als (in sexueller hinsicht) unvollkommen. wenn ich mir ansehe, welche mühen und (ja, ich seh das so) erniedrigungen eine frau mit unerfülltem kinderwunsch bereit ist, auf sich zu nehmen, dann kann ich nicht glauben, dass dies nur der gesellschaftlichen erwartungshaltung geschuldet ist, die frauen eben am liebsten als mütter definiert
was ich also wissen möchte: wie sehen frauen das mit dem kinderwunsch bzw. –kriegen? fühlt ihr euch als nicht-mütter so unvollkommen bzw. würdet ihr euch so fühlen, wie ich das als these formuliert habe ? (ich spreche jetzt natürlich nicht die siebzehnjährigen an ;-) ist das bewußtsein, leben spenden zu können, ein integraler, ja wesentlicher bestandteil eurer sexualität? oder einfach eine selbstverständlichkeit, und nicht weiter des nachdenkens wert?
auf stellungnahmen freut sich
der immer wissbegierige arbiter