RE: Ist das als Frau normal?
Hey, danke! Super netter Beitrag.
Ich muß Deiner Ex-Frau aber auch widersprechen. Ich denke nicht, daß es nur das Problem des Mannes ist. Viele Frauen vertreten diese Meinung. Habe ich schon sehr häufig aus meinem Umfeld gehört. Aber ich würde nie behaupten, daß es alleine die Sache des Partners ist, daß ich komme. Klar muss er auch einiges tun, aber wie schon mal geschrieben, ist es weit weniger schön, wenn er mich während dessen versucht mich mit der Hand zu befriedigen. Das dauert dann irgendwie immer so lange und dann ist es vorbei.
Ich versuche, mir nicht all zu sehr Gedanken während des Sex zu machen, aber wenn es dann bei mir wieder länger dauert und mein Freund schon kurz davor ist, blockiere ich irgendwie, fange an zu denken und dann geht es eh nicht mehr. Rede mir dann ein, daß er auch denkt, es dauert zu lange und die Lust verlieren könnte. Habe ich ihm auch schon mal gesagt, aber er meint, das wäre Quatsch. Wenn er was anderes behaupten würde, wäre das auch nicht gut für mein Selbstbewusstsein;-)
stellungstechnisch haben wir, bis zur Zeit, noch nie ein Problem gehabt, ganz im Gegenteil, an Experimentierfreudigkeit scheitert es bei uns mit Sicherheit nicht.
Aber ist das denn für den Partner nicht unheimlich deprimierend, wenn die Freundin/Frau nicht "normal" kommen kann?
Fragt sich Mann, ob es an ihm liegt? Stört es Mann nicht, wenn sich die Frau dabei eigentlich selbst befriedigt??
Ich finde das teilweise sehr frustrierend, selbst nachdem ich zum Org. gekommen bin, stellt sich nicht immer dieses zufriedene Glücksgefühl ein. Vielelicht erwarte ich zuviel??
Es ist ja nicht so, daß mir der Sex keinen Spaß macht. Ganz im Gegenteil. Ich bin eigentlich immer sehr erregt, aber dieser letzte "Kick" fehlt irgendwie, um dann zu kommen.
Und wenn ich manchmal das Gefühl habe, es könnte "normal" klappen, versteife ich mich zu sehr auf das Gefühl, erwarte dann den Org. und je mehr ich darauf warte, daß er jetzt kommt, je weiter weg rückt er wieder...