• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Hatte noch nie einen Orgasmus - weder Selbstbefriedigung noch Sex

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Pudeln

New member
Hallo liebes onmeda-Forum, ich habe wahrscheinlich insgesamt schon einige Stunden damit verbracht, das Internet nach diesem eigentlich so populärem Thema zu durchsuchen, aber nie kam etwas befriedigendes für mich heraus. Haha. Also zunächst zu mir, ich bin 19, lebe in einer wunderbaren, intimen Beziehung und hatte noch nie einen Orgasmus. Ob ich Spaß am Sex habe, kann ich gar nicht wirklich sagen, eigentlich eher nein. Vielleicht war es früher mal besser, aber riesiges Interesse an Selbstbefriedigung oder Sex hatte ich noch nie (nachdem die ersten spannenden Annäherungsversuche und ersten Kontakte vorbei waren, die waren schon spannend). Mittlerweile bin ich resigniert, mein Freund weiß das so halb und ich habe immer mal wieder (1 bis 2 Mal die Woche) Sex mit ihm, sonst kann ich ihn gut durch Oralsex zufriedenstellen. Nicht, dass mir der Sex viel ausmachen würde, aber ich glaube mal, eigentlich ist es normal, dass beide Partner Lust haben. Mit meiner Frauenärztin habe ich da schon mal drüber geredet, die sagte, physisch ist alles klar, sagen wir die Hardware wäre da. Aber im Kopf funktioniert das einfach nicht. Ich habe halt einerseits eine total emotionale Seite (die teilweise auch unkontrollierbar und gereizt sein kann und regelmäßig unter Stresszuständen mit Nervenzusammenbrüchen kollabiert) und andererseits eine objektive Stimme im Kopf, die micht zurechtweist, mein Verhalten analysiert und mich dabei niedermacht. Nach dem Motto: Warum tust du das eigentlich, es wird doch eh nichts. Oder wenn ich mal wieder total liebesbedürftig bin und Aufmerksamkeit möchte, mir sagt: Hör auf damit, du Heuchlerin, du weißt, du tust das nur, um Komplimente zu erhaschen, du Schwein. Das mal so allgemein zum seltsamen Zustand in meinem Kopf. Beim Sex habe ich eigentlich schon aufgegeben. Die Stimme sagt wird eh nichts, also wird das nichts. Da kann sich mein Freund so viel Mühe geben, wie ich er mag. Sämtliche Tipps wie sich einfach fallenlassen, den Kopf ausschalten, keinen Druck haben und so weiter sind dementsprechend relativ nutzlos, ich habe einen tollen Partner, mit dem ich über alles reden kann und habe auch ein vielleicht nicht ganz so gestörtes Verhältnis zu meinem Körper, nicht ganz so gestört, weil ich nicht glaube, dass es in der heutigen Gesellschaft Menschen in meinem Alter gibt, die ein komplettes super-dolles Körpergefühl haben. Ich weiß nicht, ob das mit reinspielt, aber insgesamt psychisch reagiere ich extrem auf irgendwelche Veränderungen oder auf nicht erfüllte Erwartungen. Erwartungen an mich habe und hatte ich in meinem Leben genug, deshalb haben sämtliche meiner depressiven Verstimmungen auch immer wieder neues Futter. Ich hätte noch so viel mehr zu schreiben, aber irgendwann ist es wahrscheinlich so lang, dass niemand mehr auf den Beitrag klickt. Egal. Vielleicht kennt ja irgendjemand ein Wundermittel, das mir bisher vorenthalten war, ich würde mich wirklich darüber freuen; so tough wie der Beitrag klingen mag, bin ich nämlich bei Weitem nicht. LG, Pudel(n)
 
Hallo Pudeln,
also ersteinmal liegt da wahrscheinlich etwas psychisches vor (hört sich blöd an, ich weiß). Aber wenn du eine Stimme hörst, dann hat das so ersteinmal nichts mit dem Sex zu tun. Vielmehr wäre es zielführend die gesamten Lebensumstände zu analysieren, dass du dich insgesamt wohler fühlst. Dann könntest du auch leichter einen Orgasmus bekommen, bzw. könntest den Sex besser genießen. Stelle mir das ja etwas unschön vor, wenn du mit deinem Freund schläfst und dann solche komischen Eingebungen im Kopf hast. Du könntest dir eine Person deines Vertrauens suchen, oder einen Psychologen mit dem du einfach mal reden kannst. Das könnte möglicherweise helfen. LG, Greenspirit
 
Danke für die Antwort, vielleicht war das mit der Stimme etwas missverständlich ausgedrückt - ich höre nicht physisch in meinem Kopf eine Stimme, dann wäre ich schon lange mal zu einem Psychologen gegangen. Es ist nur so, dass ich durch dieses ständige "mich-analysieren" überhaupt keinen Antrieb mehr habe, es überhaupt zu versuchen mit dem Sex oder der Selbstbefriedigung.
 
Ja, genau daran würde ich eben arbeiten. Das ist natürlich ein Problem, wenn die von (außen) gestellten Erwartungen größer sind, als man selbst verkraften kann. Daher wird auch dieses "analysieren" kommen, d.h. ob du gut genug für die Anforderungen bist. Kann dir an dieser Stelle nur leider nicht weiterhelfen, da ich kein Psychologe bin :) LG
 
Hallo Pudel,
eine kleine Anmerkung zuvor: Bevor ich deinen Text lesen konnte, habe ich ihn erstmal in Word rübergezogen und dann Absätze reingebracht. So gedrängt und ohne Absätze kann das niemand lesen. Nicht die Länge deines Posts ist das Problem, sondern halt dieses Fehlen von Absätzen.

So, jetzt zu deinem Thema. Dass es das Wundermittel, von dem du sprichst, nicht gibt, ist dir vermutlich schon klar. Als erstes wäre es wichtig, die Stelle zu finden, wo du überhaupt ansetzen kannst. Meine Meinung dazu: Die Sache mit dem Sex kommt zu allerletzt. Die lässt du am besten erst einmal ganz weg. Es geht zunächst um diese Themen:

Ich habe halt einerseits eine total emotionale Seite (die teilweise auch unkontrollierbar und gereizt sein kann und regelmäßig unter Stresszuständen mit Nervenzusammenbrüchen kollabiert) und andererseits eine objektive Stimme im Kopf, die micht zurechtweist, mein Verhalten analysiert und mich dabei niedermacht. ...
... insgesamt psychisch reagiere ich extrem auf irgendwelche Veränderungen oder auf nicht erfüllte Erwartungen.

Hier liegt "des Pudels Kern" *lach* bzw. des Pudels Lösung versteckt. Dass du mit Veränderungen und unerfüllten Erwartungen nicht gut klarkommst, scheint mir eine Generationenproblem zu sein, ist heutzutage viel häufiger zu beobachten. Wenn ich sehe, dass einer, dem die Straßenbahn vor der Nase wegfährt, schnell mit einem Faustschlag den Spiegel an der Straßenbahn zertrümmert, dann ist das diese heute weit verbreitete mangelnde Frustrationstoleranz. Wenn ich als Jugendlicher im Nachkriegsdeutschland diesen Mangel gehabt hatte, hätte ich vermutlich eine breite Blutspur hinter mir hergezogen. Die Frustrationen von heute sind lächerlich gegenüber denen, die man in jener Zeit hatte, das sollte eigentlich ein Segen sein, stellt sich aber als Nachteil heraus, warum auch immer.
Es gibt ja den kernigen Spruch: "Was uns nicht umbringt, macht uns stark." Etwas weniger grimmig ausgedrückt heißt das, man kann an Frustrationen wachsen oder an ihnen zugrunde gehen, je nachdem, wie man sich ihnen entgegen stellt.

Wenn ich dir einen kleinen Rat geben darf: Schau dir genauer an, welche Frustrationen (unerfüllte Erwartungen etc.) das sind, die dich auf die Palme und an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen. Versuche nicht gleich, das zu ändern, das dauert. Aber beobachte dich genau und notiere dir die typischen Vorkommen. Dann, wenn sich herausschält, wo der Hase im Pfeffer liegt, kannst du anfangen, über Strategien nachzudenken, die dich da raus bringen. Oder du suchst dir fachliche Hilfe dazu.
 
Hallo Pudeln,

es ist tatsächlich so das sehr viele junge Frauen keinen Orgasmus haben und sogar ältere keinen bekommen.
Eine Frau vergrößert ihre Bandbreite der Sexualität, der Lust und auch der Orgasmen erst mit fortschreitenden Erfahrungen und Alter, was man Konditionieren nennt.
Es ist also vollkommen normal das du noch keinen O. hattest und da solltest du dir auch keine Gedanken drüber machen. Denn erst dann kannst du auch den Sex ohne O. genießen, deine Erfahrungen sammeln und genau so funktioniert es am Besten.

Wenn du magst kannst du die Frage ja nochmal im Partnerschaftsforum stellen, vielleicht gibt es dort dazu nochmal andere Hinweise.

Das mit dem selber Niedermachen und dem Engelchen und Teufelchen in deinem Kopf ist da wohl eher ein Problem, wie Olaf schon sagt.
Da würde ich auch raten das du dich mal mit jemanden unterhältst dessen Fach die Psyche ist, einfach um zu schauen was du da selber am Besten tun kannst und Vorsorge zu betreiben, das sich das Ganze nicht noch verfestigt und dir den Spaß am Leben verdirbt.
 
Vielen lieben Dank, zunächst einmal zu den Absätzen - das tut mir leid, ich kann momentan nicht von einem Computer aus schreiben und mobil übernimmt das Forenprogramm anscheinend keine Absätze. Hätte ich vielleicht schon am Anfang schreiben sollen, tut mir leid. Dass ich vergleichsweise wenig aushalte stimmt, ja. Ich bin nicht der Typ Mensch, der in seinem Leben mit schlimmen Dingen konfrontiert wurde und der deshalb schon ein dickes Fell hat. Ich bin der Meinung, wie viel bestimmte Ereignisse einem Menschen etwas ausmachen, hängt einfach von seiner Einstellung und seinen Vergleichswerten ab. Wenn ich meiner soziophoben Schwester sage, dass es doch gar nicht so wild ist, auf eine Party zu gehen, wo sie niemanden kennt, hilft ihr das recht herzlich wenig. Ich weiß selbst, wenn ich mit ihr rede, dass sie an Überwindungen wächst, ihr selbst hilft das nicht viel. So ist es auch bei mir. Objektiv sagt mir mein Kopf oft genug, dass ich mich zusammenreißen soll, dass muss mir niemand sagen. Doch genauso wie es meiner Schwester nicht hilft, hilft es mir genauso wenig, wenn sich der Konflikt in meinem Kopf immer weiter zuspitzt. Ich weiß, was mich stört, was mich belastet, mein Kopf sagt mir das gut genug. Beispiel: Ich studiere Psychologie (haha, Klischee, nur studieren um sich selbst zu therapieren) und habe einen enormen Leistungsdruck, gerade weil sich die ganze Sache nicht so entwickelt, wie sie eigentlich sollte. Ich habe die ganze Zeit die Master-Zulassung im Auge und musste mittlerweile feststellen, dass ich vielleicht doch nicht so klug und intelligent bin, wie ich das in der Schule erlebt habe. Und knaaacks, gerät mein gesamtes, eh schon wackeliges Selbstbild total ins Wanken. Klar, fachliche Hilfe würde mir bestimmt toll helfen. Kostet allerdings wahrscheinlich eine Kleinigkeit, wenn ich nicht gerade schwer depressiv bin und es fällt schwer, sich überhaupt aufzurappeln und dahin zu gehen. Zum Sex nochmal, ich habe in vielen Foren gelesen, dass es sich bei Frauen eben genauso verhält. Ich kenne nur tatsächlich in meinem konkreten persönlichen Umfeld (und gerade vor ein paar Jahren haben wir da noch fleißig drüber gesprochen), der so massive Probleme mit seiner Sexualität hat. Ich meine, zumindest das mit der Selbstbefriedigung schaffen doch so viele, doch mir fehlt Interesse und Motivation an allem, was damit zu tun hätte. Im Moment bin ich sowieso in einer Tiefphase. Ich habe Semesterferien und bis vor Kurzem noch meine letzten (enttäuschenden) Prüfungen gehabt; jetzt bin ich zuhause bei meinen Eltern und aus der Lethargie nicht mehr herauszukriegen. In solchen Momenten denke ich wirklich über alles Schlechte nach, nutze jeden ungesehenen Moment, um mich fast schon manisch auszuheulen aus Gründen, die ich selbst manchmal nur im Ansatz verstehe. Ich bin gleichzeitig unglaublich wütend und werde pampig. Praktisch durchgehendes PMS 24/7. Ich weiß nichts Konrektes, was ich tun könnte, außer zu warten, dass besagter "Es macht mich stärker" - Effekt eintritt oder ich es einfach gnadenlos runterschlucken kann. Engelchen-Teufelchen-Effekt zeigt sich übrigens gerade wieder in seiner Höchstform. Während man es schafft, in deprimiertester Stimmung auf nett gemeinte Kommentare zu antworten, spricht das Teufelchen parallel in Echtzeit: "Aufmerksamkeitshaschen, immer noch dein bester Trick 17 um dich persönlich aufzuwerten." Trotzdem LG, Pudel(n)
 
Uh, grobe Fehler.

Der gröbste Fehler ist leider wieder, dass du vergisst, ab und zu die Zeilenschaltung zu betätigen (oder gibt's das auf dem Smartphone nicht?). Weiß noch nicht, ob ich Lust habe, mich durch deinen Text zu quälen.
 
Über das Smartphone werden beim Absenden leider wirklich die Absätze gefressen, was an der Forensoftware liegen dürfte.

Wenn du Psychologie studierst, dann müsstest du wissen das es nichts kostet wenn man zu einem Fachmann geht und wenn man in einer gesetzlichen Krankenkasse ist sowieso nicht.

Du müsstest auch wissen mit welchen Problemen die Leute zum Psychotherapeuten gehen und das die alle nichts zahlen müssen, das eine Therapie beantragt wird und dann die Dinge ihren Lauf nehmen.
Selbst wenn der Antrag abgewiesen würde, was eigentlich nicht passiert, müsstest du die genommenen Stunden nicht bezahlen da diese sich meist noch in dem Rahmen der Sitzungen bewegen, die ohnehin umsonst und nicht verpflichtend sind.
Du bist da sicher auch nicht anders als andere mit solchen Problemen, also warum sollte es dann in deinem Fall etwas kosten, während andere es über die Kasse bezahlt bekommen?
Wenn es so wäre, gäbe es nicht so einen Stress mit der Suche nach freien Plätzen.

Du solltest das was du in deinem Studium gelernt hast und versuchst auf dich selber anzuwenden mal außer Acht lassen und einfach zu jemanden gehen der das beruflich macht und einen anderen Blick drauf hat. Lass dich beraten und versuch nicht das Ergebnis vorweg zu nehmen, das bewirkt nur das du am Ende gar nichts machst, obwohl du eventuell vollkommen falsch liegst.
 
Über das Smartphone werden beim Absenden leider wirklich die Absätze gefressen, was an der Forensoftware liegen dürfte.

Gut zu wissen, dann werde ich damit künftig toleranter umgehen. Eine Idee wäre aber, solche langen Post eben nicht vom Smartphone aus zu machen.
OT: Was die Forumssoftware angeht, habe ich mich schon an die Forumsleitung gewendet. Die Software ist Schrott. Ich selber betreibe zwei Foren mit Gratissoftware, die läuft wesentlich eleganter. (Antwort habe ich noch keine.)
 
Hallo @Pudeln
Mal eine kleine "Geschichte"
Aus meiner weiteren Verwandschaft hat mal eine junge Frau auch Psychologie studiert!
Nach Ende des Studiums wollte sie noch einige Semester Psycho-Analytik studieren....
Nach knapp 3 Semestern saß sie selber(dies für einige Jahre) in der "Klapsmühle"!:eek:
 
Nach knapp 3 Semestern saß sie selber(dies für einige Jahre) in der "Klapsmühle"!:eek:
Mal abgesehen davon, dass ich das Wort "Klapsmühle" in einer ernsthaften Diskussion für unpassend halte, möchte ich sagen, dass diese Psychologiestudentin mit einiger Sicherheit nicht in die Psychiatrie kam, weil sie Psychoanalyse studiert hat, sondern dass sie dieses studierte, weil sie ein entsprechendes, von ihr noch nicht bewusst wahrgenommenes Thema hatte und unbewusst auf der Suche nach Lösungen war. Das passiert relativ häufig.
 
(Antwort habe ich noch keine.)

Die bekommst du sicher noch, ich erhalte immer eine Antwort.:-)
Nutzen tuts allerdings wenig, außer das gelegentlich ein paar Tipps herauskommen wie man mit den Macken des Forums besser klar kommt, die Macken selber bleiben allerdings erhalten.

Ich muss aber sagen das die Redaktion sich da wirklich große Mühe gibt auf die Probleme einzugehen, daran das die Software wesentlich schlechter funktioniert als in jedem 0815 Forum scheint aber niemand etwas ändern zu können.........
 
, sondern dass sie dieses studierte, weil sie ein entsprechendes, von ihr noch nicht bewusst wahrgenommenes Thema hatte und unbewusst auf der Suche nach Lösungen war. Das passiert relativ häufig.
off topic
Warst du selber über einen längeren Zeitraum jemals als Patient bei einem Psychoanalytiker in Behandlung?
 
Ich finde es gut, dass du so offen darüber sprechen kannst, das ist schon mal die erste Hürde, wenn man selbst nicht mehr weiter kommt. Warum es mit dem O. nicht klappt kann viele Ursachen haben. Wichtig ist, dass du dich nicht verrückt machst damit und glaubst nie einen zu haben. Ein O. ist m.M. nach immer Ausdruck eines "ich mag mich gerade, ich kann Entspannung zulassen, ich hüte eine Restecke Selbstvertrauen, ich fühle mich wohl beim anderen, ich finde den anderen sexuell anziehend", das alles spielt mit hinein. Stress führt dazu, dass man weniger Lust auf Sex hat und ein O. schwieriger wird. Ich würde dir einen Magic Wand empfehlen, das ist eigentlich ein Massagestab, der wohl 99% aller Frauen zum O. bringen dürfte. Ich würde dir empfehlen damit alleine zu üben dich zu entdecken, lerne, dass ein O. wunderbar sein kann, wenn du Stress in der Uni hast und herunterkommen willst. Suche nach Dingen in deiner Phantasie, die dich anmachen, spinne herum in deinen Gedanken, werde dir klar, was dich erregt und was nicht (z.B. eine bestimmte Stellung, ein Porno, der Typ aus der Werbung, dein Partner etc.) Gleichzeitig werde dir klar, welche Stellen an deinem Körper dich erregen, d.h. finde deine erogenen Zonen, beschäftige dich damit. Finde heraus, wie diese Zonen auf Berührung reagieren. Brustwarzen, magst du es daran gestreichelt zu werden härter, weicher, es gibt Menschen, die törnt es ab, wenn bestimmte Stellen zu heftig gereizt werden, aber an anderen mögen sie es wiederum heftiger. Probiere das alles aus, nur dann bekommst du ein Gefühl für deinen Körper und stellt ihn darauf ein, dass er zum O. kulminiert. Ein O. fliegt einem nicht zu, man muss sich aktiv damit auseinandersetzen.
 
Hallo Pudeln

Es geht gar nicht um den Orgasmus. Es geht darum, dass du im Moment Hilfe schreist, ich hab mich verirrt. Ich studiere:...erfolglos...ich liebe:...erfolglos...ich lebe:...sinnlos...ich bin:...wertlos....ich habe:...nix....

Das ist eine Momentaufnahme und die ändert sich noch, da sei dir sicher. Sag dir einfach, das ist der heutige Stand der Dinge. Morgen ist es anders, vorausgesetzt du lebst endlich so wie DU es brauchst und willst.

Wenn du bei dir keine Lust spürst, dann frag dich, warum du trotzdem für Sex zur Verfügung stehst?
Wenn man sich extrem plagt beim studieren zum Beispiel, warum studiert man dann?
Wenn deine Schwester nicht gerne auf Parties geht, warum soll sie dann auf welche gehen?
Wenn du kein Fleischesser bist, warum sollst du dann den Braten zu Ende essen?

Sowie du dich aufhörst zu vergewaltigen wirds bestimmt besser werden mit deinem inneren Grollen und Raunen. Ich höre physisch Stimmen und ich höre genau zu. Bin ich im "grünen" Bereich, also da, wo ich mich besonders in meinem Element und in meinem Interessensgebiet befinde, dann gehts mir gut, wenn nicht, dann gehts mir schlecht - wie wohl und wahrscheinlich bei jedem so ist.

Wie beim Töpfeschlagen, dem Spiel, wo man mit verbundenen Augen mit einem Kochlöffel nach einem Topf schlägt, wo Süßigkeiten versteckt sind darunter- da geht man auch als Zuseher her und hilft mit indem man ruft: warm, warm...also nahe dran- dann wieder kalt, kalt, also weit weg vom eigentlichen Ziel. Du bist dir einfach fern, darum rufts in dir dauernd, kalt, kalt, kalt..

Wir haben dann ein hohes Empfinden, wenn wir uns auf einer guten Spur befinden. Sonst nicht.
Denk dir einfach, ich hab mich so gern, dass ich ab jetzt nichts mehr tu, nur das, was einträglich ist. Es fällt mir kein Sex, das sag dir, auch kein Orgasmus, es fehlt mir ein stimmiges Leben.
 
@ elektraa
Es geht gar nicht um den Orgasmus. Es geht darum, dass du im Moment Hilfe schreist, ich hab mich verirrt. Ich studiere:...erfolglos...ich liebe:...erfolglos...ich lebe:...sinnlos...ich bin:...wertlos....ich habe:...nix....

Ich stimme dir grundsätzlich zu, aber wenn nur Menschen Orgasmen hätten, auf die das alles zuträfe, dann wären O. sehr selten. In Bezug auf den Erwartungsdruck kann der TE nur empfehlen alles dafür zu tun, unabhängig von den Eltern zu werden und zwar räumlich und finanziell und jegliche Einmischung abzublocken. Mein Leben...euer Leben. Der Erwartungsdruck sinkt dann, weil man sich eigene Maßstäbe schafft.

In Bezug auf den Orgasmus sehe ich das Wesentliche in einem gesunden Egoismus, indem man sich dieses Lusterlebnis zuvorderst als Teil seines Lebens in Form von Selbstlustfindung erarbeitet (Weg hab ich oben beschrieben) und beim Sex sich den O. auch zubilligt, indem man sich nicht vollkommen auf die Befriedigung und Wunscherfüllung des Partners ausrichtet.
 
Ich würde dir einen Magic Wand empfehlen,
das ist eigentlich ein Massagestab, der wohl 99% aller Frauen zum O. bringen dürfte. .
Hi Cylex
Mal ganz davon abgesehen das @Pudeln vor 9 Wochen(3.März 2015) das letze Mal "on" war
ist endlich die Lösung gefunden..
a.) für die vielen Frauen,die erst mit über 30 (weil normal) Orgasmusfähig sind(@Pudeln ist 19)
b,) für die vielen Frauen die erst mit 40 zum Orgasmus kommen
c.) WOW..für die vielen,vielen Frauen die niemals im Leben den Orgasmus haben werden !

@Cylex
du solltest dich mit diesem Rat selbstständig machen,...brächte bestimmt viel Kohle
zumal schon längst medizinisch erwiesen,das nur jede zehnte Frau überhaupt einen Orgasmus hat!
 
@Herzbube40
zumal schon längst medizinisch erwiesen,das nur jede zehnte Frau überhaupt einen Orgasmus hat!

Das ist Unfug. Bitte Link zur Studie! Du hast sicher das Verhältnis vertauscht und selbst das würde ich anzweifeln wollen. Ich kann das auch aus meiner persönlichen Erfahrung nicht bestätigen.

Und erspare mir deinen Sarkasmus, wenn du sachlich nichts beizutragen hast. Jede Sexualtherapeutin wird dir die Bedeutung der eigenen Selbstbefriedigung und das Kennenlernen des eigenen Körpers bestätigen, das ist nun wahrlich kein Geheimnis.

Dass der Beitrag schon älter ist, ist mir bewusst, aber es lesen vielleicht auch andere das Thema.
 
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