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RE: @juicy fruit
RE: @juicy fruit
Dazu möchte ich noch folgenden Bericht posten...
Übergewicht & Fehlernährung - Herausforderung für unsere Gesellschaft
Übergewicht und Fettleibigkeit (sog. Adipositas) werden in Deutschland immer häufiger. Jeder 2. Erwachsene ist heutzutage übergewichtig, jeder 5. ist sogar fettleibig, d.h. gesundheitsgefährdend zu dick. Übergewicht hat auch bei Kindern in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Bei den 8-12jährigen ist mittlerweile knapp 1/3 der Kinder übergewichtig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht inzwischen von einer "Adipositasepidemie".
Wir essen zu viel, zu fett, zu süß, zu wenig Obst und Gemüse, zu ballaststoffarm und bewegen uns zu wenig. Kochen wird mehr und mehr zum Hobby für Liebhaber; im zeitknappen Alltag dominieren Fertigprodukte und Fastfood.
Diese Entwicklung hat ihren Preis. Übergewicht und ungesunde Ernährung verursachen bzw. fördern zahlreiche sog. Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Typ-II-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gicht, Rücken- und Gelenkprobleme, Krebs u.a. Es geht demnach um wesentlich mehr als nur ein "Schönheitsproblem".
Der Diabetes mellitus Typ II (sog. "Alterszucker") ist mittlerweile in Deutschland eine Volkskrankheit geworden mit weiter steigender Tendenz. Zunehmend erkranken auch Kinder und Jugendliche (also kein "Alterszucker")! Eine ausweglose Situation? Keineswegs! Bei kaum einem anderen Leiden hängt der Krankheitsverlauf und der Therapieerfolg so stark von der Eigeninitiative des Patienten ab: Gewichtsnormalisierung, gesunde Ernährung und Bewegung sind die Basis des Erfolges.
Das Potential zur Krankheitsvorsorge durch gesunde Ernährung ist somit groß. Im Jahre 1990 verursachten ernährungsabhängige Kosten rund 1/3 der Gesamtkosten im deutschen Gesund-heitswesen. Eine prinzipiell vermeidbare Belastung für die ohnehin schon leeren Kassen im Gesundheitswesen und damit für uns alle. Gleichzeitig werden in Deutschland jedes Jahr mehrere 100 Mio. Mark für "Schlankheitsmittel" ausgegeben. Schlanker wird dabei meistens nur die Brieftasche.
Was also tun? Der Dschungel an Ernährungs-Informationen wird für viele immer undurchschaubarer. Fast wöchentlich versprechen neue "Super-Wunder-Diäten" tolle Abnahme-Erfolge, natürlich ohne Mühe und in kürzester Zeit. Die Erfolge sind (wenn überhaupt) meistens nicht von langer Dauer (JoJo-Effekt). Viele Diäten machen eher krank als schlank. Wer nur vorrübergehend etwas ändert und dann zu seinen alten Gewohnheiten zurückkehrt, kehrt auch schnell zu seinen alten Problemen zurück.
Doch es geht auch anders: Schlank und gesund ohne Diät durch eine langfristige Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung. Denn die täglichen Mahlzeiten sind durchaus entscheidend für unser Wohlbefinden. Statt Fehlernährung und Passivität kann auch gesunde Ernährung und Aktivität zur Gewohnheit werden - die Belohnung ist ein völlig neues Lebens- und Selbstwertgefühl. Und das motiviert zum Weitermachen.
Gesundheit steht laut Umfragen bei den Wünschen der Deutschen auf Platz 1 (vor Partnerschaft und Wohlstand). Gesunde Ernährung und Bewegung sind die Grundlage für körperliche Gesundheit.
Kein Arzt, kein noch so aufwendiges medizinisches Gesundheitssystem kann uns diese Eigeninitiative abnehmen. Warum nutzen so wenig Menschen die Vorteile und Chance einer gesünderen Lebensweise? Was kann man selber tun?
Einacher Test schaut mal in den Einkaufswagen des Vordermanns. Wer glaubt noch, dass wir damit eine Versorgung mit allen wichtigen Stoffen bekommen ?
Ich nicht.
Perbios
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