RE: die dienstleistung einer hure
Immer, wenn Hysterie ins Spiel kommt, stimmt was nicht.
Zunaechst halte ich fest, dass Wespe nicht beurteilen kann, ob ich eine Prostituierte (P) verachte oder nicht. Zur Klarstellung, das ist nicht der Fall, nicht bei mir und nicht bei Maennern, mit denen ich darueber gesprochen habe. Im Gegenteil. Ich kenne einen Fall, wo sich der Kunde hoffnungslos in die P verliebt hat. Von anderen weiss ich, dass sie immer zu der gleichen P gehen, mit der sie dann bisweilen noch nicht einmal GV haben, sondern nur reden und nacktes Zusammensein geniessen.
Es gibt natuerlich Maenner, deren Einstellung zu Frauen insgesamt unerfreulich ist. Die werden bei einer P sicher nicht zu Kavalieren.
Dass Wespe nach zweijaehriger Recherche in dem Milieu zu Ergebnissen der vorgestellten Art kommt, erscheint mir merkwuerdig. Man kann natuerlich selektiv vorgehen und ein einseitiges oder erwartetes Resultat erreichen. Wespes Resultat entspricht einer bestimmten politischen Agenda, die derzeit in einem anderen Lande zur Kriminalisierung der P-Inanspruchnahme gefuehrt hat.
Ich teile die Auffassung, dass es viele unglueckliche Faelle gibt, in denen Zwang ausgeuebt wird, dass es sich zumindest in Deutschland aber mehrheitlich um eine freiwillige Berufswahl handelt.
Ich freue mich, dass Stiepel das Thema der Diskriminierung angeschnitten hat. Es ist auch meine Meinung, dass es sich um einen Beruf handelt, wie viele andere auch, der als solcher anerkannt und behandelt werden sollte, und dass die gesellschaftliche Diskriminierung der P und ihres Gewerbes ursaechlich fuer Zwaenge, Ausbeutung und kriminelle Machenschaften, wo sie denn auftreten, verantwortlich sind.