• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Hallo liebe Victoria,

ich bin letztendlich froh, dass ich diese Auszeit hatte. Meine Mutter ist dadurch auch etwas selbstständiger wieder geworden. Und ich habe mal etwas anderes gehört und gesehen.

Ich finde man muss beachten, dass ich auch Medikamente nehmen, die zur Gewichtszunahme führen und dass ich oft sehr krank war und da hat man andere Prioritäten als das Aussehen.

Heute habe ich zum Frühstück nur Kaffee gehabt und mittags habe ich dann einen Döner gegessen und zwei Kugeln Eis. Abends hatte ich einen Tomatenstrudel und mehr werde ich heute auch nicht essen. Ich habe auch keinen großen Hunger. Und dazu bin ich heute auch viel gelaufen. Ich werde jetzt wieder den Fokus aufs Abnehmen legen.

Außerdem möchte ich mir einen To-Do-Liste für die ganze Woche schreiben. Also ich schreibe alles auf, was ich erledigen mag, aber mache mir nicht so viel Druck, weil ich das auf eine Woche strecke.

Ich wünsche dir einen schönen Abend!

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

ja, leider verusachen die Medikamente auch eine Gewichtszunahme, aber ich glaube, dass du trotz der Medikamente auch abnehmen kannst.

Wichtig ist, dass du über den Tag verteilt ausreichend Kalorien zu dir nimmst, damit du nicht in die Heißhunger-Falle tappst. Drei Mahlzeiten am Tag sind daher wichtig, aber auch, was Du dann zu dir nimmst.

Meine Erfahrung ist, dass abnehmen eigentlich nur funktioniert, wenn man eine generelle Ernährungsumstellung macht, ansonsten kommt es zu dem berühmten Jojo-Effekt.

Du hast Mittags keine besonders reichhaltige Kost zu dir genommen und auch, wenn du über den Tag nicht mehr soviel zu dir genommen hast, war deine Hauptmahlzeit nicht nahrhaft. Diese Form der Nahrung treibt den Insulinspiegel hoch und danach wird man dann noch hungriger.

Aber die Ernährungsberaterin hat dir da sicherlich schon gute Tipps gegeben.:) Du weißt das sicherlich schon alles.

Es freut mich, dass deine Mutter nun schon selbstständiger geworden ist.

Ich wünsche dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo liebe Victoria,

ich werde jetzt ernsthaft versuchen mehr Gewicht zu verlieren trotz der Medikamente. Ich war heute bei der Krankenkasse und leider habe ich dort erfahren, dass sie nur fünf Stunden Ernährungsberatung bezahlen. Ich habe mir überlegt, dass ich weitere Stunden nicht zahlen möchte. Ich kaufe mir von dem Geld lieber Bücher über Ernährung und gesundes Essen.

Also ich habe jetzt zum Frühstück wieder nur Kaffee gehabt und habe aber schon früh mein Mittagessen gegessen. Ich versuche weniger und gesünder zu essen. Danke für den Tipp bezüglich des Heißhungers. Mal sehen, ob ich das durchhalte, dass ich morgens nicht frühstücke. Ich werde hauptsächlich gesund essen. Auf den Jo-Jo-Effekt habe ich auch keine Lust und den hatte ich schon mal.

Was stellst du dir unter einer nahrhaften Hauptmahlzeit vor?

Ich habe mich jetzt mal in mein Zimmer verzogen, weil meine Mutter wirklich viele Befehle gibt und ich das sehr anstrengend finde. Hoffentlich kann sie bald noch mehr machen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich dir.

Sanny
 
Liebe Sanny,

ich glaube, es ist gar nicht nötig sich so viel Literatur zuzulegen, vielleicht ein gutes Kochbuch, mit dem du schnelle und einfach Gerichte für den Anfang zubereiten kannst.

Wichtig ist in meinen Augen:
-Frische Zutaten und die selbst zubereitet, denn dann weißt du genau was auf den Tisch kommt.
-Viele Sachen, die man so im Supermarkt einfaufen kann, haben zu viel Zucker als Inhaltsstoff und man kann schlecht kontrollieren,
welche Inhaltsstoffe wirklich drin sind.
-Besser alles selbst zubereiten, wenn möglich viel Gemüse, aber auch Kohlenhydtrate und Obst.
-Auf gesunde Fette achten.
-Süßigkeiten reduzieren, weil durch die wie schon geschrieben der Insulin-Spiegel ansteigt und wenn diese abfällt der Heißhunger kommt.
-Wenn dann doch mal Lust auf was Süßes da ist, Alternativen finden, die nicht zu viel Zucker beinhalten (dazu zählt übrigens auch Fruchtzucker, also daauf achten, welches Obst weniger Kalorien hat.)
-Frühstücken ist übrigens ganz wichtig, denn das bringt dir Engergie für den Start in den Morgen und du fällst dann Mittags auch nicht in die Heißhunger-Falle
-regelmässig essen ist auch wichtig, als drei Mahlzeiten am Tag.

Ich würde jetzt nicht unbedingt Kalorien zählen, denn mit einner ausgewogenen Ernährung nimmt man automatisch weniger Kalorien zu sich.
Man darf sich auch mal ein Eis und einen Döner erlauben, aber grundsätzlich sollte das nicht jeden Tag gegessen werden.

Essen ist etwas, was die Sinne ansprechen sollte, dazu gehört auch eine schöne Atmosphäre und Ruhe.
Und du solltest versuchen auf dein Sättigungsgefühl achten und mit dem essen aufhören, wenn dieses Gefühl eingetreten ist.

Wenn du ein wenig im Netz suchst, dann findest du auch gute Rezepte, die einfach und schnell zubereitet sind.
Du hast ja die Möglichkeit zu Hause zu kochen, weil du ja auch tagsüber oft zu Hause bist.

Und die Ernährungsberaterin hat dir ja sicherlich auch schon ein paar Rezepte zusammengestellt.


Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo liebe Victoria,

ich habe schon ein Kochbuch, was mir sehr gut gefällt. Vielleicht sollte ich daraus erstmal etwas kochen, bevor ich mir ein neues Buch kaufe.

Ich muss auf jeden Fall noch mehr Gemüse essen. Das kommt meistens zu kurz. Das werde ich mir heute Abend mal zubereiten.
Also ich habe auch heute gemerkt, dass es nicht so gut war gar nicht zu frühstücken. Ich hatte dann um 14 Uhr echt viel Hunger und habe das Frühstück da nachgeholt.

Morgen werde ich wieder einkaufen gehen und ich werde versuchen Müsli zu essen mit Quark und Beeren.

Das ist ein guter Tipp, dass ich das Internet auch noch zu Hilfe nehme. Mal sehen, was sich da schönes finden lässt.

Heute habe ich mehr gelesen als sonst und der Spaziergang hat mir auch gut getan.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

wenn du schon ein Kocbuch hast, dann ist das doch super.

Ich glaube, wenn man viel selber kocht, dann bekommt man einen anderen Bezug zum Essen, denn der Vorgang der Zubereitung schafft ein Verständnis für das was uns die Natur schenkt. Essen soll ja etwas sein, dass einem gut tut und nicht ein Kompensator für Frust sein.
Sicherlich hat Essen aus Frust auch erst einmal eine Form der schnellen Befriedigung, aber es ist eben nur eine Kompensation von Gefühlen, die eigentlich ganz woanders hingehören.

Bei dir habe ich des öfteren das Gefühl, dass Essen eine Form der Belohnung ist, wenn du einen anstrengenden Tag hast, dann gönnst du dir mit einem Eis oder was immer. Daran ist grundsätzlich nichts falsch, denn ich kann mich durchaus auch auf soetwas freuen, wenn ich mich mit jemanden in einem Cafe treffe und einen schönen Nachmittag genieße. Das Problem ist glaube ich eher, wenn man negative Gefühle mit Essen unterdrückt und wenn man dann Süßes nascht, anschliessend ein schlechtes Gewissen hat.

Es gibt übrigens so Adipositats-Vereine, hier einmal ein Link dazu: https://www.adipositasverband.de/
Dort gibt es auch Selbsthilfegruppen und die bieten viele Veranstaltungen an.

Vielleicht wäre es dir auch eine Hilfe, wenn du dich mit anderen austauschen kannst und vielleicht ist es auch eine Form der Motivation, wenn man mit anderen ein gemeinsames Ziel hat.

Nun wünsche ich dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Hallo liebe Victoria,

ja, ich habe ein Kochbuch, das auch zum Abnehmen ist. Daraus habe ich schon ein paar Gerichte gekocht.

Vielleicht schaffe ich es mich anders zu belohnen als mit Essen. Vielleicht könnte ich dann eine schöne Serie gucken oder Musik hören.

Danke für den Tipp mit dem Adipositas-Verein. Ich gucke es mir gleich mal an.

Ich war am Mittwoch bei meiner Krankenkasse und dort habe ich erfahren, dass mir keine weiteren Stunden bei der Ernährungsberaterin bezahlt werden. Stattdessen hat man mir die App Oviva empfohlen. Da habe ich jetzt auch für Ende Mai einen Telefontermin gemacht. Es wird alles von der Krankenkasse bezahlt. Ich bin mal gespannt, ob mir das weiterhilft.

Ich wünsche dir auch einen schönen Tag!

Liebe Grüße

Sanny
 
Hi Sanny,
wäre gut wenn da dein Hausarzt hinter dir steht und das Übergewicht mit behandelt, auch in Form von Ratschlägen, Verschreibungen usw.
Mittlerweile sollte das eine anerkannte Erkrankung sein, nur leider ist das bei manch einem Arzt noch nicht angekommen.
Vielleicht wäre auch eine Kur etwas für dich, eine die gerade für Gewichtsprobleme passt und darauf spezialisiert ist, dort wird auch gemeinsam gekocht.
Informiere dich mal bei deinem HA und der KK, die sich natürlich meist erst einmal quer stellt und auf die Rentenkasse verweist, die dann wieder häufig den Ball zurück wirft.
Leider sehr schwierig da für länger Unterstützung zu bekommen, obwohl mittlerweile alle wissend dass diese notwendig ist, auch um später Kosten zu sparen, aber irgendwie sind die da wie der Papst, erst mal alles lassen wie es ist und nur im Notfall was rausrücken.;-)
Im Prinzip ist es jedenfalls auch ein medizinisches Problem, eben ganzheitlich.
 
Hallo Tired,

also ich mache im September einen Urlaub mit ein paar Klienten und zwei Betreuern und dann werde ich sehen, ob es mir gut tut von Zuhause weg zu sein.
Ich bin aber eher der Meinung, dass man es selbst schaffen muss. Klar, man kann ein bisschen begleitet werden, aber man muss ja den Willen aufbringen auch schlanker zu bleiben und darf nicht in gewohnte Muster fallen, wenn man dann wieder alleine auf sich gestellt ist.
Ich denke der Urlaub mit den Betreuern ist schon mal ein guter Anfang. Vielleicht traue ich es mir irgendwann zu eine Kur zu machen. Aber am liebsten würde ich es selbst Zuhause schaffen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Ja sicher muss man es vorwiegend alleine schaffen, eine Kur ist ja auch nur zeitlich begrenzt und dazu da dir etwas mitzugeben, was du dann zuhause weiter führen kannst.
Wird schon werden, die Motivation ist ja da und das ist schon die halbe Miete.
 
Liebe Sanny1990,

das mit der App kannst du ja mal ausprobieren.

Die Krankenkassen versuchen ja mittlerweile viele Sachen über Apps anzubieten, ich habe selbst noch nie so etwas in Anspruch genommen, aber ein Versuch kann es ja wert sein.

Ich denke aber, dass der Austausch mit realen Menschen und beidseitiger Motivation sicherlich eine andere Wirkung haben kannn.

Was mir noch eingefallen ist: Ernährung ist. ja oft ein Muster, welches in der Kindheit schon angelegt wird. Man wächst in einem Elternhaus auf, dass sozusagen vorgibt, wie gegessen und gekocht wird. In meiner Kindheit hatte ich eine Freundin, deren Eltern und Großeltern übergewichtig waren und ich erinnere mich, dass meine Freundin erst mit mir spielen gehen durfte, wenn sie zuvor etwas gegessen hatte. Und das auch, wenn sie keinen Hunger hatte. Mit den Jahren ist sie übergewichtig geworden, weil sie keinen Bezug mehr zu ihrem eigenen Hungergefühl hatte und sich den strengen Regeln des Essverhaltens der Eltern und Großeltern anpassen musste.

Mein Besipiel soll nur erläutern, dass Essverhalten eine Kombination aus der Ernährung an sich, aber auch der Ernährungsmuster ist, die man selbst lebt, bzw. die man von den Eltern gelernt hat.

Ernährung ist also ein Thema, dass auf vielen Ebenen eine Rolle spielt, daher ist es auch wichtig zu beleuchten, welche emotionale Rolle das Essen für einen spielt.

Das Thema Belohung ist also ein großes Thema und sicherlich wäre es für dich wichtig, dass du einmal deine eigenen Muster durchleuchtest, wann und warum du dich belohnen musst/möchtest.

Vielleicht wäre eine solche Gruppe daher für dich gut, denn das ist etwas, was du konstant in deinen Alltag einbauen kannst.

Liebe Grüße

Victoria
 
Ich kann mir halt vorstellen, dass das bessere Essen auf einer Kur echt klappen wird, aber das Problem wird sein, was ich mache, wenn ich wieder Zuhause bin. Ich darf mir eigentlich gar keine größeren Mengen mehr an Süßigkeiten kaufen. So ein kleiner Riegel reicht. Gestern hab ich mir wieder Kekse mit Zitrone gekauft und die sind so lecker, dass ich sie auf einmal weg esse. Da bin ich ganz ehrlich. Und ich denke das reicht auch schon aus, dass man dadurch dick wird. Also mein Plan ist jetzt WIRKLICH nur noch einen Riegel, der an der Kasse liegt zu kaufen und den Rest lasse ich schön dort im Laden liegen.
Ich glaube, dass das mit den Süßigkeiten tatsächlich mein einziges Problem ist. Sonst esse ich die meiste Zeit gut.
Aber so richtig Lust auf eine Kur habe ich nicht. Ich möchte mich für März auf meine Prüfung im Studium vorbereiten. Ich möchte viel lernen und als Ausgleich Sport machen. Mal sehen wie das klappt. Ich habe mir einen Lernplan aufgestellt und an den versuche ich mich zu halten.
Ich wurde leider auch "falsch erzogen", was das Thema Essen betrifft. Ich musste auch immer meinen Teller leer essen, egal was war. Und wenn ich viel gegessen habe wurde ich gelobt. Wenn ich viele Süßigkeiten gegessen hatte, wurde einfach nur drüber gelacht, anstatt dass mir da was erklärt oder "verboten" wurde. Das ist auch leider noch tief in mir drin.
 
Liebe Sanny,

ja, das erklärt vielleicht dein Verhalten, warum Süßes eine Belohung für dich ist, wenn deine Eltern dich gelobt haben, wenn du viel gegessen hast.

Ich denke, verbieten hätten sie dir das Süße nicht sollen, denn das steigert ja wieder die Lust darauf, aber vielleicht hätten sie den Süßigkeitenkonsum anders handhaben sollen. In meiner Kindheit gab es viele, die zu Hause eine Süßigkeitenschublade hatten und immer darauf zugreifen durften, wenn sie Lust hatten. Bei mir gab es das nicht, aber es gab einmal am Tag etwas Süßes.

Der Erziehungsstil mit dem Teller leer essen, ist meines Erachtens noch ein Verhalten der Menschen die den Krieg erlebt haben. Es durfte nichts weggeworfen werden, Essen war kostbar und so hat man natürlich auch seine Kinder erzogen. Im Prinzip ist das ja auch richtig, dass man Nahrung als etwas kostbares betrachtet, aber vielleicht reicht es dann schon, wenn die Portionen kleiner sind und man den Teller gut leeren kann ohne sich überessen zu haben.

Ich denke auch, dass dein Problem werden könnte, dass du nach einem Klinikaufenthalt wieder in deine alten Muster fällst, weil du noch zu Hause lebst und deine Eltern, mit denen du sicherlich auch essen wirst, vielleicht kein Verständnis dafür haben, dass du deine Ernährung umgestellt hast.

Ich kann auch verstehen, dass du wieder in das "normale" Leben zurück und dein Studium wieder aufnehmen möchtest.

Vielleicht gelingt es dir, dass du dir deine eigenen Mahlzeiten zubreitest, sofern deine Eltern ihre Essgewohnheiten nicht umstellen möchten und das du den Verlockungen im Supermarkt widerstehst und wenn, nur Kleinigkeiten kaufst. Wenn die Süßigkeiten erst einmal zu Hause sind, dann sind sie immer verfügbar. ;)

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

vielen Dank für deine ausführliche Nachricht.
Das Essen war halt früher immer mit etwas Positiven verbunden. Wenn ich jetzt esse, fühle ich mich auch gut, weil ich ja früher immer dafür gelobt wurde.
Genau ich möchte nur noch einen kleinen Riegel kaufen und nicht mehr eine ganze Packung mit Süßigkeiten. Mal sehen, ob ich da stark genug bin, um das durchzuziehen, aber ich denke schon.
Ich konnte früher als Kind jederzeit Süßigkeiten essen und es wurde auch immer für genügend Nachschub gesorgt.
Also ich finde, dass man den Teller nicht so ganz voll machen sollte. Bei der Ernährungsberaterin habe ich gelernt, dass man auch eher kleinere Teller verwenden sollte, weil die Portionen dann auch nicht so groß werden. Sich viel Essen aufladen und dann den Rest wegschmeißen halte ich auch für eine Verschwendung. Das möchte ich nicht.
Meine Eltern sind jetzt glücklicherweise auch auf Vollkornbrot umgestiegen. Also ich denke die machen bei der Ernährungsumstellung schon mit. Abends machen wir öfters mal Gemüse. Wobei das wegen der Krankheit meiner Mutter auch etwas zu kurz kam in den letzten Tagen, aber gerade dann ist es ja wichtig und ich werde heute wieder etwas zubereiten.
Genau ich möchte, dass alles wieder normaler wird. Mein Essverhalten, dass ich das Studium wieder aufnehme und vielleicht auch irgendwann wieder eine eigene Wohnung haben werde.
Gestern war ich von halb 10 bis 18 Uhr unterwegs und es hat mir echt gut getan. Ich war beim Psychologen, dann hatte ich einen Salat zum Mittagessen und ein belegtes Brötchen. Dann habe ich noch ein Eis gehabt und bei der Arbeit Kekse. Also so gesund habe ich zwar nicht gegessen, aber ich bin 10000 Schritte gelaufen. Von daher war es denke ich ok und das Essen kann ich ja bald noch etwas mehr verbessern. Ich habe eine Freundin getroffen um 16 Uhr nach der Arbeit und das war auch sehr schön. Heute möchte ich lesen, lernen und Sportübungen auf der Matte machen.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

wenn du regelmäßig zu deinem Psychologen gehst, dann würde ich dort auch einmal das Thema Ernähtung/ Abnehmen ansprechen.
Vielleicht kann der Psychologe mit dir auch noch einmal deine Ernährungsmuster angehen und du kannst dir die Struktur deiner Gewohnheiten besser sichtbar machen.

Vielleicht kann der dir auch Tipps und Hinweise geben, ob du eventuell doch noch eine weitere Beratung bekommen kannst oder etwas anderes, dass dich unterstützen könnte.

Da hast du je gestern einen vollen Tag gehabt. Ich wünsche dir heute einen schönen und entspannten Tag.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

das habe ich mir auch überlegt, dass mir mein Psychotherapeut helfen kann und habe ihn gestern gefragt, aber er sagt, dass er so etwas nicht thematisiert, weil er selbst kein Vorbild ist, was das Thema Essen angeht. Er ist übergewichtig. Ich habe ihn gefragt, ob ich eine Essstörung habe, aber er meinte das wäre noch keine Essstörung, wenn ich eine Packung Kekse und eine Packung Chips esse. Er gibt mir immer das Gefühl, dass das bei mir kein größeres Problem ist. Ich denke auch, dass das eher ein kleineres Problem ist, aber ich möchte es trotzdem gerne angehen. Ich strebe schon Normalgewicht an. Ich möchte mich wieder leichter bewegen können und besser aussehen. Meine Haare sind wieder schön lang gewachsen. Das gefällt mir auch ganz gut. Ich achte mehr auf mein Aussehen. Das ist ein gutes Zeichen, weil ich das Gefühl habe, dass ich langsam mehr genese.
Heute habe ich weniger zum Frühstück gehabt und mittags hatte ich recht viel. Dann hatte ich eben trotzdem noch Hunger und ich habe mit meiner Mutter besprochen, dass ich mir heute Abend einen Salat bestelle, aber ich lasse das Pizzabrot weg und esse zwei Scheiben Vollkornbrot. Und dann will ich es noch schaffen Morgen ein Gericht zu kochen von meiner Ernährungsberaterin.
Ich habe ja jetzt die App Oviva und ich werde fünf Telefontermine wahrnehmen. Das ist für mich eine gute Sache, weil es auch kostenlos ist.
Mein Tag war bisher wirklich schön und entspannt.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

das ist interessant, dass dein Therapeut dir das so offen sagt und sich hier eher als schlechten Ratgeber betrachtet. Das ist zumindest eine ehrliche Antwort.

Wie gesagt, du könntest es auch über den Adipoditas-Verein versuchen. Das kannst du dir ja noch überlegen.

Dann bin ich mal gespannt, was du über diese App berichten wirst.

Ich würde wie schon geschrieben frühstücken, also auf 3 regelmäßige Mahlzeiten am Tag achten. Du hast ja jetzt gemerkt, dass du ohne Frühstück, dann Mittags mehr Hunger hast und warhscheinlich mehr gegessen hast, weil du so hungrig warst. Es ist glaube ich besser, wenn du regelmäßig kleinere Portionen ist, damit du nicht in die Heißhunger-Falle tappst.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

Viele Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

genau das Frühstück wegzulassen oder weniger zu essen morgens ist wohl keine so gute Idee. Ich hatte dann wirklich mittags mehr. Vorhin hatte ich ja auch noch mal Hunger, aber ich habe mir jetzt einfach eine große Kanne Tee gemacht. Das stellt mich auch zufrieden.
In der Vergangenheit habe ich gemerkt, dass ich gut abnehmen kann, wenn ich es will. Ich wollte bisher noch nicht so, weil ich erst wieder mein Leben genießen wollte nach der Depression. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich sage, dass ich wieder vernünftige Aufgaben brauche und dazu gehört auch vernünftiges Essen dazu. Gestern bin ich 10000 Schritte gelaufen und vielleicht habe ich dadurch auch heute mehr Hunger. Ich denke der Körper muss sich erst noch an mehr Bewegung und weniger bzw. besseres Essen gewöhnen. Ich sollte mich gut beschäftigen und nicht dauernd dran denken, was ich als nächstes essen könnte. Es wäre wohl besser, wenn ich mich an feste Uhrzeiten halte, so wie es in der Klinik war. Das hat mir gut getan.
Also ich werde es erstmal mit der App versuchen und dann guck ich mir den Adipositas-Verein an.
Aber ich denke ich werde es auch so schaffen abzunehmen. Ich bin recht zuversichtlich. Vielleicht schaffe ich es echt morgens und mittags ordentlich zu essen und abends dann einen Salat oder Gemüse hauptsächlich.

Liebe Grüße

Sanny
 
Liebe Sanny,

es gibt doch das schöne alte Sprichwort: Frühstücken wie ein Kaiser, mittagessen wie ein König und abendessen wie ein Bettler. :)
Und da ist in der Tat etwas dran.

Ich kann dich gut verstehen, denke aber jetzt da du merkst, dass es in deinem Leben wieder mächtig bergauf geht und du so vieles schaffst,
kommt wieder die Zeit in der du dich um deine Ernärung kümmern kannst. Das du weißt, dass du die Disziplin haben und abnehmen kannst,
das glaube ich dir und bin mir sicher, dass du das schaffen wirst.

Wünsche dir einen schönen Tag heute.

Liebe Grüße

Victoria
 
Liebe Victoria,

ich habe heute Morgen tatsächlich viel gefrühstückt und heute Mittag hatte ich eher eine kleinere Portion Essen. Bisher habe ich noch keinen Hunger. Ich trinke jetzt immer eine Kanne Tee zwischen den Mahlzeiten und das macht mich auch glücklich. Hungern möchte ich nicht. Aber vielleicht schaffe ich es wirklich das meiste morgens und mittags zu essen. Heute Abend werde ich Gemüse zubereiten. Und dazu esse ich noch eine oder zwei Vollkornscheiben.
Es geht wirklich langsam wieder mehr bergauf. Mir geht es einigermaßen gut, sodass ich wieder mehr Kraft habe mich zu disziplinieren. Aber ich will auch nicht alles zu schnell umstellen. Ich habe so lange gelitten und möchte trotzdem ein bisschen mein Leben genießen, aber nicht mehr nur noch. So wie es eine längere Zeit war.
Um 18 Uhr mache ich heute Sport auf der Matte. Ich setze mir feste Zeiten. Dann wird es klappen.

Liebe Grüße

Sanny
 
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