• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich habe der Chorleiterin geschrieben, dass ich gerne zum Grillen kommen mag und dass ich mich freue im Chor singen zu dürfen.
Gegrillt wird ja im Juli. Ich hoffe, dass ich bis dahin fitter bin und die Proben sind im September. Ich denke das wird meiner Seele guttun.
Gestern Morgen war ich wieder schwimmen. Es hat mir sehr gut getan. Wenn es wärmer wird möchte ich viel ins Freibad. Ich denke die Bewegung und die Natur werden mir sehr guttun. Und ich hoffe, dass ich wirklich etwas abnehmen kann.
Dann habe ich geputzt, gelesen, gelernt und meine Schwester war kurz zu Besuch. Ich habe ein Treffen für Freitag ausgemacht. Da möchte ich wieder mit dem Zug zu meinem guten Freund fahren. Er will mit mir abends Essengehen und einen Cocktail trinken.
Ich freue mich darauf und habe nicht mehr ganz so viel Angst. Mittlerweile geht es mir ja die meiste Zeit ganz ok oder sogar gut.
Ich freue mich, wenn es jetzt bald warm wird!
 
Dann geht es dir ja eigentlich wieder normal, den meisten geht es selten mehr als gut oder ok und oft weniger als das.:)
Freu dich, du bist schon sehr weit gekommen und machst das super
 
Dass es mir wieder normal geht würde ich noch nicht sagen. Ich habe immer noch Angst vor der Angst und die Panik tritt ja leider auch noch auf. Ich überlege immer noch, ob ich das Treffen Morgen absagen soll deswegen. Aber ich denke ich werde wie jedes Mal mutig sein und zu meinem guten Freund fahren. Also ich hoffe ich überwinde mich und schaffe es.
Wahrscheinlich bin ich echt schon weit gekommen. Ich gebe mein Bestes. Aber leider habe ich immer noch kein normales Leben mit Job, eigener Wohnung etc. Das macht mich schon auch traurig.
 
Am Besten nicht so drüber nachdenken, manchmal geht es nochmal besser wenn der Kopf nicht immer so damit beschäftigt ist.
 
Das wäre schön, wenn ich nicht so viel nachdenken würde. Eigentlich bringt es ja auch wirklich nichts. Ich sollte einfach alles normal machen ohne groß drüber nachzudenken. Meistens passiert ja nicht und wenn es mir doch mal schlecht geht, dann muss ich mich im schlimmsten Fall hinlegen. Das war es ja auch schon. Es kann eigentlich nichts passieren.

Ich war heute wieder schwimmen. Ich war Sonntag, Dienstag und heute. Von Freitag bis Sonntag bin ich wohl bei meinem guten Freund und dann gehe ich Dienstag wieder schwimmen. Das ist so mein Plan. Jetzt gehe ich noch mit meiner Mutter einkaufen. Und danach möchte ich lernen. Morgen früh packe ich dann und nachmittags fahre ich zu meinem Kumpel.
Ich habe ziemlich viel vor, aber das tut mir auch gut.
 
Danke! Ich war einkaufen und habe ein bisschen Hausarbeit gemacht. Ich habe alles erledigt, sodass ich beruhigt wegfahren kann.
Ich bin sehr gespannt, wie meine kleine Reise wird und wie es sein wird wieder recht spät abends was zu machen.

Mein Psychiater hat mir die Ergebnisse von den Medikamentenspiegel geschickt und das Lithium ist recht niedrig und das Clomipramin ist deutlich zu niedrig, aber das hat er erst aufs Doppelte erhöht. Ich bin mal gespannt, wie ich mich in ein paar Wochen fühlen werde.
Ich fühle mich ja schon ok bis gut manchmal und ich bin gespannt, ob es mit der langsamen Erhöhung noch besser wird.
Eigentlich ist es echt gut, dass er da so langsam vorgeht, auch wenn es mich manchmal schon genervt hat, dass alles nur so langsam vorangeht, aber besser als schnell schnell und dann irgendwelche lästigen Nebenwirkungen zu haben.
 
Es geht ja auch deutlich voran, da bringt es sicher eher Nachteile zu schnell vorzugehen, am Ende mehr als nötig zu nehmen ist auch nicht gut.
 
Ja das ist richtig. Ich werde da meinen Arzt vertrauen.

Ich bin leider gestern Abend ziemlich sauer gewesen. Vorgestern sollte eigentlich mein Kumpel zu mir kommen. Er kam dann doch nicht, weil sein Auto repariert werden musste. Gestern Abend ist er dann aber zu einem Freund gefahren. Das hat mich wütend gemacht, weil ich habe mich wirklich vorbereitet und gefreut, dass er vorbei kommen will und ich war dann echt traurig, dass es nicht geklappt hat. Naja so ungefähr habe ich es ihm dann gesagt. Und gefragt, warum er zu seinem Kumpel geht, aber zu mir nicht? Ob das daran liegt, dass er da mehr Alkohol trinken kann? Ich glaube nämlich langsam echt, dass er ein Alkoholproblem hat, weil er mittlerweile wohl echt fast oder sogar jeden Tag trinkt. Und dazu kommt auch noch, dass immer das gemacht werden muss, was er will. Ich habe dann gesagt komm doch vorbei. Meine Mutter hat Kuchen gemacht. Das war wohl scheinbar nicht gut genug. Ja, es wird halt immer das gemacht, was er will. Da wird bestimmt, wir gehen Essen und danach in eine Cocktailbar. Ja, schon wieder der liebe Alkohol. Ohne den geht es scheinbar nicht mehr. Ich würde lieber Zuhause bleiben, kochen und einen Film gucken, den ich auch mal aussuchen darf.
Auf jeden Fall hab ich keine Lust jetzt auch noch hinterher zu fahren. Er liebt doch den Alkohol eh mehr als mich. So kommt es mir vor. Wenn er zu mir fährt mit dem Auto kann er nicht so viel trinken, weil dann müsste er ja wieder zurückfahren und das geht ja nicht betrunken. Mir kommt es so vor als ist es der zweite Kumpel, den ich an den Alkohol bzw. die Drogen verliere.
Ich habe jetzt gefragt, ob er lieber dahin geht, wo es mehr Alkohol gibt? Ich verspreche mir jedenfalls leider nicht mehr viel von diesen Kontakten. Meinen anderen Kumpel hab ich auch Wochen nicht mehr gesehen weil im die Drogen wichtiger waren. Dann treffe ich ihn und er kann kaum geradeaus laufen. Irgendwie hab ich mich da schon etwas geschämt und ich habe auch Angst, dass er zusammenbricht oder so. Ich glaube halt leider, dass ich von den beiden nicht viel erwarten kann. Sie haben Probleme und sind süchtig. Beide rauchen auch Zigaretten. Ich bin eigentlich echt tolerant, aber wenn der Stoff wichtiger als ich wird, dann hört es bei mir auf.
 
Naja, man kann die Wichtigkeit eines Menschen nicht mit der Wichtigkeit einer Droge vergleichen.
Das hat nichts mit dir zu tun, es ist eine Sucht, deine Kumpels sind eben auch krank und können nicht entscheiden, die Sucht entscheidet für sie und ab diesem Punkt können sie genauso wenig dafür wie du für deine Schizophrenie, einzig die Entscheidung sich Hilfe zu holen liegt in der eigenen Hand, nur ist das bei einer Sucht nicht einfach ansonsten wäre es ja keine Krankheit sondern generell eine Entscheidung.
Du solltest dich da also nicht in diese Richtung ärgern, sondern versuchen das hinzunehmen und wenn das nicht geht solltest du die Kontakte abbrechen.
 
Ich habe meinem Kumpel die Meinung gesagt. Aber das wird wohl nichts dran ändern, dass er raucht und trinkt. Das ist das Suchtproblem. Ich habe auch gemeint, dass er sich einen Therapeuten suchen soll, aber das hat er auch abgeblockt, weil er schon einige Therapien gemacht hat, aber er dadurch keine Verbesserung gespürt hat. Ich werde mich wirklich nicht mehr darüber ärgern. Ich werde es wie sonst auch hinnehmen. Manchmal macht es mich wütend, aber ein Gespräch mit mir hilft nicht ihn von der Sucht abzubringen. Aber er sucht sich wieder einen Psychiater. Vielleicht kann der ja helfen. Man darf sich denke ich nicht vormachen, dass man so Leute von der Sucht abbringen kann. Das können wohl nur Profis.
Meine beiden Kumpels sind aber trotzdem total liebenswert und daher werde ich das wirklich akzeptieren, anstatt es bekämpfen zu wollen.
Jedenfalls bin ich ja dann nicht zu meinem Kumpel gefahren, weil er hat zweimal vorher angekündigt, dass er mich diesmal wieder besuchen wird. Da er das nicht gemacht hat, war ich sauer und ich will nicht auf Abruf ständig zu ihm fahren. Ich habe gelernt, dass ich nicht so brav bin und alles mitmachen selbst wenn ich mich ärgere. Ich muss meine Gefühle zum Ausdruck bringen und danach handeln.

Heute fahren mein Vater und ich zum beruflichen Trainingszentrum für psychisch Kranke. Ich bin gespannt, was sie dort anbieten.
Ich freue mich sogar darauf, dass ich mal etwas Neues höre, wie es auch weitergehen kann.

Ich bin immer noch fleißig am Schwimmen und gerade nachdem ich so sauer war hat es sehr gut getan sich körperlich zu verausgaben.
 
Es war vorgestern ganz schön anstrengend, weil wir waren insgesamt fast 7 Stunden unterwegs wegen der Informationsveranstaltung zum beruflichen Trainingszentrum. Ich glaube aber, dass das eher nichts für mich ist, weil das eher auf eine Arbeit vorbereitet. Aufs Studium bereitet das eher nicht vor. Aber es ist ja gut, dass ich jetzt auch Alternativen kenne, falls es mit dem Studium doch nicht klappen sollte.

Ich habe mich mit meinem Kumpel ausgesprochen. Und Morgen werde ich wohl auch zu ihm fahren. Er muss ja arbeiten und da werde ich doch zu ihm fahren. Die Arbeit spannt ihn ja ganz schön ein und da verstehe ich jetzt schon, dass er nicht noch so viel durch die Gegend fahren möchte und auch nicht kann, weil der Schichtdienst auch ganz schön anstrengend für ihn ist.
Ich werde wohl Donnerstag fahren und bis Sonntag bleiben, weil ich Montag auch wieder Gruppentherapie habe.
Wir wollen Samstag auch essen gehen. Ich hab ihm mal zum Geburtstag geschenkt, dass ich ihn zum Essen einlade. Das haben wir bisher noch nicht geschafft. Ich bin mal gespannt, ob alles gut laufen wird. Aber ich freue mich und habe langsam etwas weniger Angst, weil ich jetzt bestimmt schon zum 6. Mal zu ihm fahre.
Also ich hätte echt nicht gedacht, dass ich das so oft mache und auch schaffe. Mein Therapeut hat mir sehr gut geholfen. Ich war ja erst nach der Klinik noch nicht so zugänglich für eine Therapie, aber das lag daran, dass es mir noch zu schlecht ging. Es ist echt ein schönes Gefühl, dass es langsam aber stetig vorangeht. Ich bin meiner Stationsärztin auch sehr dankbar, dass sie mir immer gut zugeredet hat, dass ich bestimmt wieder gesund werde. Sie meinte ja sogar, dass ich wieder die Alte werde. Und mein Vater hat mir zurückgemeldet, dass ich schon wieder wie früher wäre, aber ganz so positiv sehe ich das noch nicht. Er wollte mich gestern etwas dazu drängen, dass ich ziemlich sofort zur Studienberatung gehe. Aber ich muss das erst mit dem beruflichen Trainingszentrum sacken lassen und überlegen, was ich wirklich will. Ich will mich einfach nicht schnell entscheiden.

Morgen muss ich morgens zum Zahnarzt und wenn da nichts Größeres ist fahre ich danach zu meinem Kumpel. Ich hoffe, dass die Bahn zuverlässig fährt. Ich denke es wird mir guttun ein paar Tage aus dem Haus zu sein. Meine Eltern sind auch manchmal echt anstrengend.
Mein Therapeut hat auch gemeint, dass ich wirklich viel raus soll aus meinem Elternhaus, weil Zuhause sind die Ängste auch größer.
 
Ich war am Donnerstag beim Zahnarzt und hatte leider etwas Karies, aber es war echt nicht schlimm. Danach bin ich zu meinem Kumpel nach Frankfurt gefahren. Wir haben zusammen zu Abend gegessen und Musik gehört. Freitag haben wir dann echt viel geschlafen, was wir wohl beide nötig hatten. Am Samstag waren wir einkaufen, abends essen und danach in der Cocktailbar. Beim Essen ging es mir nicht gut und ich hatte Panik, aber ich habe mir gesagt, dass ich trotzdem noch in die Cocktailbar gehen möchte. Ich versuche einfach mein Programm weiter zu machen und nicht so auf die Panik zu achten und das hat tatsächlich funktioniert. Als wir aus dem Restaurant waren ging die Panik weg und wir hatten noch einen schönen Abend.

Heute war ich in der Gruppentherapie und die Sozialarbeiterin möchte jetzt mit mir Bürgergeld beantragen. Ich wusste gar nicht, dass das so einfach geht, aber es scheint mir wohl tatsächlich zuzustehen. Jetzt bin ich echt sehr froh, dass damit meine Eltern entlastet werden können.
 
Das ist schön, so lernt deine Psyche sich wieder auf deine Wahrnehmung zu verlassen und die Ängste richtig einzuordnen.

Ja, dir stand auch Grundsicherung zu, etwas komplizierter wird es vor allem wenn Mietanteile und Umlagen bezahlt werden, oder die Eltern noch was angeben müssen, aber auch das ist kein Hexenwerk.
 
Ich hoffe echt, dass durch die Aktivitäten meine Ängste geringer werden. Die Medikamente werden ja auch noch eingestellt und ich hoffe, dass es mir dann mit der Zeit besser gehen wird. Also ich hoffe, dass ich durch mein Verhalten und auch durch die Medikamente eine Verbesserung wahrnehme. Ich bin mal gespannt, wie es mir in ein paar Monaten gehen wird.

So wie ich das verstanden habe müssen die Eltern bei Kindern ab 25 Jahren keine Angaben mehr machen.
 
So wie ich das verstanden habe müssen die Eltern bei Kindern ab 25 Jahren keine Angaben mehr machen.

Das ist ja schon mal was, kommt halt drauf an ob du Kosten für die Unterkunft angibst, dann bräuchtest du die Angaben bzw. Mietvertrag.
 
Danke für die Infos. Die Sozialarbeiterin von der Klinik wird mir helfen den Antrag zu stellen. Da bin ich auch sehr froh drum. Das erleichtert mir viel. Sie kennt sich da sicher gut aus. Meine Eltern haben sich auch echt gefreut, dass ich sehr wahrscheinlich Geld bekommen werde. Schade, dass wir das nicht früher wussten.

Morgens möchte ich wieder schwimmen gehen. Danach werde ich mich ausruhen und lernen möchte ich auch noch.
Gestern habe ich nicht so viel gemacht, weil ich mich noch von der kleinen Reise erholt habe.
 
Ja, ich bin echt froh, dass mir die Sozialarbeiterin hilft. Gestern hab ich mich sehr drüber gefreut, dass ich Geld bekommen werde.
Zum Glück war ich immer in der Gruppentherapie. Da hat man gute Kontakte knüpfen können. Da habe ich ja auch vor langer Zeit meinen Arzt kennengelernt. Es ist schade, dass wir gestern nur zu dritt waren, aber andererseits kann sich dann die Sozialarbeiterin besser um uns kümmern.
 
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