• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Das sind gute Einwände von dir.
Ja ich habe gesehen, dass Ziprasidon nicht so stark wirksam ist. Aber kann man das dann nicht einfach stärker dosieren und dann ist es genauso wirksam?

Hier ist das Video, wo der Psychiater ziemlich am Ende meint er tauscht Risperdal gegen Ziprasidon, wenn der Patient darauf depressiv reagiert:

https://youtu.be/uetQRRSwmis
 
Aber ja das Quetiapin 600 mg hat bei mir nicht gut genug gewirkt. Aber vielleicht hätte es in einer höheren Dosis besser gewirkt und ich hätte es vertragen. Da frag ich Morgen mal die Ärzte, ob ein niedrig potenteres Mittel an die Wirkung eines höheren kommt, wenn man die Dosis steigert.
 
Ich glaube die Dosissteigerung hat auch ihre Grenzen, wenn es weniger wirkt dann wirkt es einfach weniger und höher dosiert kann wieder mehr NW machen.
Nu wird ja auch gesagt dass die Depris nicht vom Risperdal kommen können, da ist Frage ob ein Wechsel wirklich das Risiko wert ist, oder es nicht besser wäre einfach noch eine Weile zu warten und zu schauen wie sich das entwickelt.

Naja, frag mal die Ärzte ordentlich aus, um deine Zweifel zu zerstreuen oder aber tatsächlich eine Alternative geboten zu bekommen, aber vertrau auch dem was die sagen ansonsten wirst du nicht weit kommen und danach schon wieder im Netz nach besseren Möglichkeiten schauen und Gründen warum das nicht gut so ist wie es gemacht wird.
Finden tut man da immer was, deshalb wird es auch nix wenn man den Ärzten nicht vertraut, das ist eigentlich die einzige Möglichkeit, denn alles andere würde bedeuten dass du dich selber behandelst und die Ärzte das Rezept schreiben sollen, das ist aber nicht das wahre auch wenns im Internet gut recherchiert wurde ersetzt es nicht die Einschätzung des realen Arztes, es ist höchstens eine Ergänzung und keine Empfehlung für dich, was du da hörst und liest.
 
Ich werde Morgen noch mal fragen und wahrscheinlich ist es echt vernünftiger dem Chef zu glauben.
Das Risperdal wurde ja von 4 mg auf 3 mg erniedrigt und da müsste ich ja auch merken, dass die Depression besser wird, wenn es wirklich vom Medikament kommt. Aber da habe ich bisher auch nichts gemerkt. Vielleicht liegt es dann doch nicht am Risperdal? Oder die Nebenwirkung verschwindet langsam.
 
Ja eigentlich bleibt mir nichts anderes übrig als zu vertrauen. Du hast schon recht. Dann könnte sich jeder selbst behandeln durchs Internet. Ich bin ja auch froh keine Psychose mehr gehabt zu haben. Und bei einem Wechsel riskiert man immer dass die Psychose wieder ausbricht.
Ich hoffe nur, dass ich diese Depression demnächst überwinden kann. Ich hoffe ich kann bald wieder fröhlich ins Schwimmbad und Freunde treffen.
 
Ich hoffe es sehr! Die Depression ist wirklich ganz schön heftig. Aber die Ärzte versprechen sich viel vom Lithium. Ich bin mal gespannt. Kann mir noch gar nicht vorstellen, dass irgendwas hilft.
 
Ich hoffe es. Es kommt mir nicht überwindbar vor. Aber ich bin ja noch nicht richtig eingestellt. Vielleicht wird es mit der Zeit.
 
Ich glaube wahrscheinlich kommt die Depression nicht vom Medikament, weil ich bei der Reduktion keine Verbesserung gespürt habe. Schade, dass sich der Arzt aus der Ambulanz nicht zu dem Thema meldet. Ich habe jetzt schon zweimal gefragt, ob er meint das Risperdal könnte mich so depressiv machen, aber nichts kam zurück, obwohl er sonst echt immer antwortet. Vielleicht will er sich nicht einmischen?
 
Mein „Liebhaber“ von vor der Depression hat sich gerade wieder gemeldet. Das hat mich doch gewundert. Aber es regt mich auf, dass uns die Depression im Weg steht. Und eigentlich war alles gut vor der Krankheit. Ich verstehe nicht, warum ich dann so krank wurde. Ich denke jetzt wieder dran, was ich alles verpasse und verpasst habe. Aber so ist es halt leider. Da kann man jetzt auch nichts machen.
 
Wer weiß, vielleicht hat dich das auch vor irgendetwas bewahrt, du kannst nicht wissen was gewesen wäre wenn...
 
Ja das kann auch sein. Ich habe noch mal mit einem Arzt gesprochen und der meinte man könnte das Risperdal rausnehmen, weil ich noch das Reagila habe und das wäre ähnlich potent. Das wäre ja gut. Aber am Ende wird das wahrscheinlich der Chef entscheiden, aber bei ihm kann ich ja den Wunsch auch noch mal äußern.
 
Ja und wenn der es sicherheitshalber noch drin lassen will, auch gut.
Versteif dich nicht auf den Tag wo das Risperdal weg muss, lass dir alles offen und sei offen für die Vorgehensweise der Ärzte.
 
Ich habe langsam Angst, dass ich die Tabletten absetze, wenn nicht gewechselt wird. Ich will das Risperdal wirklich los werden und würde gerne Olanzapin einnehmen. Das soll stabilisierend wirken. Ziprasidon ist glaube ich zu schwach, aber mit Olanzapin könnte es klappen. Ich will mich da unbedingt durchsetzen. Ich habe keine Lust ein Medikament zu nehmen, was mich eventuell depressiv macht.
 
Bzw. eigentlich müsste ich vieles durchprobieren, aber vielleicht wissen die Ärzte doch Bescheid, was passen könnte. Ich weiß auch nicht, was ich machen soll. Am liebsten wäre ich tot statt krank
 
Jetzt hast du schon solange durchgehalten, es wäre gut wenn du noch durchhältst bis man beurteilen kann ob die jetzige Kombi wirkt und erst wenn das nicht der Fall ist wechselst.
Denn, wenn du dich jetzt durchsetzt und wechselst, es aber nicht so hinhaut, dann musst du wieder bei Null anfangen weil du ja auch nicht weißt ob die jetzige Kombi was gebracht hättest.
Versuch da sachlich ran zu gehen, nicht durch deine Gefühle leiten lassen und natürlich können die Ärzte beurteilen was man probieren sollte, die machen ja den ganzen Tag nichts anderes und haben Erfahrung.
 
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