• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

TEST TEST TEST 123

Ja ich habe den Arzt gefragt, ob das eine Nebenwirkung sein kann. Vielleicht schickt er mich auch zum Hausarzt, wenn er meint es ist keine Nebenwirkung. Ich bin mal sehr gespannt wann er sich meldet und was er schreibt.
 
Er hat geschrieben und ich soll eh noch zum Hausarzt, weil meine Entzündungswerte nicht gut waren. Da frage ich, was das mit dem Durchfall auf sich hat.
 
Das Fluoxetin hat einen niedrigen Spiegel, aber er will wegen des Durchfalls nicht erhöhen. Dafür wirkt das Risperdal aber gut. Das ist ja auch schon viel wert.
 
Ja das kann auch sein, aber ich glaube eher, dass ich SSRIs nicht vertrage und dann müsste ich ein SNRI nehmen. Das ja auch schon der Arzt gesagt. Leider hab ich den Hausarzttermin erst in zwei Wochen bekommen.
Mal sehen, was sie meint, woher der Durchfall kommt.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich das mit dem Durchfall angesprochen habe. Das war doch schon belastend.
 
Ich glaube eher der Durchfall kommt von den Antidepressiva. Weil ab dem Zeitpunkt der Einnahme hatte ich Durchfall. Ich bin mal gespannt, was die Hausärztin sagen wird.

Meine Schwester ist wohl noch zu krank für eine Umschulung. Sie kam heute vorbei und meinte das wird wohl nichts. Das hat meine Familie und mich enttäuscht. Aber sie ist halt auch noch nicht gesund.
 
Ist doch kein Grund enttäuscht zu sein!
Seid stolz dass deine Schwester offensichtlich auch was verstanden hat und darauf achtet sich nicht zu übernehmen, so wie du, anfangs war das ja wohl etwas schwierig.
Also ist sie doch auf einem guten Weg, der Rest findet sich dann schon.
 
Sie meinte halt, dass bei der Maßnahme rausgefunden wurde, dass sie zu langsam arbeitet und das liege angeblich am Risperdal. Ob sie das nicht absetzen kann. Aber sie hat schon mal das Neuroleptikum in der Reha abgesetzt bekommen und wurde dann wieder krank. Sie meinte, dass sie mit dem Risperdal nicht arbeiten könnte. Da meinte ich, dass das gerade damit geht, weil sie anders wieder krank wird. Sie will halt unbedingt viel Geld haben und würde glaube ich fast alles dafür machen. Aber ich finde sie muss akzeptieren, dass sie erstmal krank ist und daher weniger Geld hat. So geht es mir ja auch.
Ich glaube ich habe mich immer überfordert, weil sobald es ging, bin ich wieder nach Frankfurt zum studieren gegangen. Ich hätte da auch lieber noch langsam machen sollen. Jetzt habe ich aber keinen Druck mehr und niemanden, der mich falsch einschätzt. Meine alte Ärztin hat immer die Tabletten abgesetzt und mich studieren geschickt. Sie hat so getan als wäre alles in Ordnung und das mache ich jetzt auch nicht mehr mit. Es ist mehr ein hindurch als ein drumrum. Hoffentlich sieht meine Schwester auch ein, dass erstmal nichts geht und sie mit wenig Geld auskommen muss.
 
Naja, deine Schwester ist nicht du und du solltest nicht den Fehler machen, deinen Weg als den einzig richtigen zu sehen und zu versuchen ihn ihr aufzudrängen.
Sie muss ihren eigenen Weg finden, egal wie und mit Rückschlägen leben, entweder daraus lernen oder auch nicht.
Du kannst ihr nur einen Rat geben wenn sie danach fragt, ansonsten muss sie selber entscheiden können/dürfen, wie sie damit umgeht.
Es ist halt schwierig jemanden aus der eigenen Perspektive zu beurteilen, zu denken man wüsste ws der tun sollte, das ist nicht immer richtig weil die Menschen unterschiedlich sind, oder auch weil sie das einfach nicht wollen und am Ende bleibt nur böses Blut, du ärgerst dich dass deine Schwester nicht hört und gegen Wände läuft, sie ärgert sich dass sich eingemischt wird.
Versuche das zu vermeiden und dich möglichst raus zu halten, außer wenn sie wirklich offen für deine Erfahrungen ist.

In der Psychotherapie gibt es auch TherapeuTinnen, die selber Probleme hatten und diese überwunden haben, dann jedem Klienten genau diesen Weg ans Herz legen und andere Möglichkeiten nicht in Betracht ziehen, weil sie meinen dass sie es eben am besten wissen, weil sie es geschafft haben und es nur so geht.
Das sind schlechte Therapeuten, engstirnig, respektlos dem Individuellen gegenüber.

Sei eine Schwester die zwar nicht alles gut heißen muss, aber da ist wenn sie gebraucht wird, ohne zu urteilen oder zu verurteilen.
Lass deine Schwester mal machen, das wird sie oder so tun und du hast es in der Hand ob der Schwesternfrieden dabei gewahrt wird durch Akzeptanz, oder nicht, durch bedrängen.
Du selber ärgerst dich ja noch am meisten darüber, auch das kannst du reduzieren indem du es als ihre Sache und nicht die deine ansiehst.
 
Ich werde ihr nicht meinen Weg aufdrängen. Ich habe mich halt aufgeregt, dass sie das Medikament absetzen soll. Aber wenn sie das macht, muss ich das auch akzeptieren.

Ich habe mich auch noch aufgeregt, weil mein Vater so eine schlechte Stimmung hatte und meinte mit kranken Kindern wäre es nichts. Wir sollen keine Kinder bekommen. Ich finde auch da sollte er sich nicht so einmischen.
 
Ja, heute Morgen meinte er noch, dass meine Mutter und ich keine Hobbys hätten. Da hat er sich richtig gefreut, dass wir uns aufgeregt haben. Manchmal ist er echt unmöglich. :eek:

Ich bin froh, dass ich in keiner Klinik bin. Ich freue mich, dass ich Zuhause sein kann. Jetzt bin ich schon ein Jahr rückfallfrei zum Glück. Jetzt muss ich nur noch die Depression überwinden. Das werde ich schon auch noch schaffen. Erstmal muss ich abklären woher der Durchfall genau kommt. Aber ich denke ja, dass er wirklich vom Medikament kommt, weil seit ich das nehme, ist meine Verdauung nicht mehr normal. Ich freue mich auch, dass ich jetzt einen guten Arzt habe, der mir auch keinen Druck macht. Mein Vater hat halt nicht so das Verständnis. Der sagt dann mach doch einfach das, was du willst. Aber ich kann es einfach nicht aufgrund der Depression. Es ist aber schon etwas besser geworden. Ich kann länger Gesprächen folgen. Ich habe mehr Spaß beim Duschen. Vorher war das eine Qual. Ich kann abends schon bei meiner Familie sein. Das ging vorher auch nicht. Es geht voran, wenn auch nur sehr langsam. Ich versuche optimistisch zu bleiben, auch wenn mir das nicht immer gelingt, aber es muss einem ja auch nicht immer gut gehen.
 
Heute habe ich bisher zum Glück einen ganz guten Tag gehabt. Das habe ich total genossen. Ich hoffe es kommen wieder mehr solcher Tage. Zum Glück gibt es auch gute Momente.
 
Ich war den Tag über recht optimistisch und abends kamen aber wieder ganz schlechte Gedanken. Aber ich versuche die meiste Zeit positiv zu denken. Aber dann kommen wieder Attacken bei denen ich ganz schlecht denke. Ich hoffe halt, dass sie mal weniger werden.
 
Back
Top