• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich vergleiche mich auch mit meinen Freunden und dann fühle ich mich schlecht. Meine Freunde haben geheiratet, Kinder bekommen und stehen im Berufsleben und ich kämpfe seit 5 Jahren mit dieser Schizophrenie. Ich versuch mir dann aber zu sagen, dass wieder bessere Zeiten kommen, aber im Moment bin ich auch isoliert. Zum Glück habe ich noch meine Familie, aber früher mit Beruf und Freunden war es einfach besser.
 
Naja, das Problem haben ja viele.
Auf der einen Seite wollen sie einzigartig sein, auf der anderen Seite vergleichen sie sich.
Familie und Kinder sind heute sicher kein Maßstab mehr, für die Lebensplanung und nichts was man erreichen muss.
Aus diesen Zeiten sind wir zum Glück heraus, auch wenn es wahnsinnig viele Menschen noch nicht bemerkt haben und Alleinstehende immer noch merkwürdig finden.
Da sollte man aber drüber stehen, solange es einem selber damit gut geht.
Und Partner kann man sein ganzes Leben lang finden, Kinder braucht man nicht zum Glück wenn man nicht den biologischen Drang dazu hat.
 
Da hast du recht!

Ich hab gestern mit einer Freundin geschrieben, die verheiratet ist und ein Kind hat und ihr ging es gar nicht so gut. Also da scheint auch nicht immer alles so rosig zu sein wie man denkt.
 
Kinder sind halt auch anstrengend, nervenzehrend und schlafraubend.
Wer sagt dass alles super ist man dauernd glücklich mit dem Kind, der lügt.
Leider noch ein Tabu da ehrlich zu sein, ansonsten könnte man vielen wo es dann eskaliert viel besser helfen.
Die Wissenschaft hat auch festgestellt, dass Kinder, besonders die ganz kleinen, nicht glücklich machen sondern süchtig.
Da wird ein Hormon ausgeschüttet welches das Belohnungszentrum bedient und natürlich kann man da leicht den Schuss der Suchtbefriedigung mit Glück verwechseln.
Das ist natürlich von der Natur so gewollt, sonst würden sich viele nicht richtig kümmern können, da die Befriedigung der Sucht auch Energie für die schlaflosen Nächte freisetzt.
Aber irgendwann ist man halt man fertig und überfordert, fast jeder, das gehört einfach dazu.
 
Ok, das ist ja echt interessant. Ja, ich glaube man denkt öfters den anderen geht es besser, weil sie was anderes haben, aber wer ist schon immer 100 % glücklich?!
 
Mein Vater hat mir sehr gut geholfen. Ich habe erzählt, dass ich negative Gedanken habe und er meinte ich soll da immer was "dagegen stemmen". Also, wenn ich denke, wie es im Alter für mich wird, soll ich denken, ach da habe ich noch Zeit, darüber muss ich mir noch keine Gedanken machen, das sehe ich dann, wenn es soweit ist. Oder bei Selbstmordgedanken soll ich denken, dass das meine Freunde und Familie nicht wollen. Dass ich doch beliebt bin. Und wenn ich denke, dass meine Krankheit so schrecklich ist, soll ich denken, dass diese Krankheit aber viele Leute auch haben und sie behandelbar ist und ich das mit meinem neuen Arzt schon hinkriege. Das hat mir jetzt echt geholfen und ich habe 3 Tage keine Panik gehabt. Ich denke das Sertralin hat wahrscheinlich auch geholfen. Alles zusammen hilft dann doch ganz gut und es wird besser, weil der Arzt noch erhöhen wird. Ich bin insgesamt zuversichtlicher. Ich habe auch bald Geburtstag und meine Freunde finden es schade, dass ich nicht feiern will. Aber fürs Feiern fühle ich mich noch nicht gut genug. Ich möchte mit einer Freundin aber bald frühstücken gehen. Das ist ja auch schon mal ein Anfang.
 
Von der Quetiapinreduktion merke ich nichts ehrlich gesagt, aber wahrscheinlich auch , weil der Arzt das ja nur ganz langsam reduziert. Es läuft also insgesamt alles ganz gut. Schlechte Tage wird es zwar auch geben, aber diesen darf ich nicht mehr so viel Beachtung schenken.
 
Das hört sich gut an.
Bei Suizidgedanken kann auch helfen sich zu sagen: Ich kann das jederzeit tun, wenn es nicht mehr zu ertragen ist, aber erst wenn alles andere bis ins Letzte versucht wurde und da gibt es noch sehr viele Optionen, der Suizid beendet diese und ich werde nie erfahren ob es eine Strategie gibt die ihn überflüssig gemacht hätte.......
An andere zu denken hilft zwar bei moderaten Suizidgedanken, aber bei konkreten spielen die anderen kaum eine Rolle mehr, da alles sinnlos erscheint.
Wichtig ist, sich z versprechen sich an eine Klinik zu wenden, wenn die Gedanken bedrohlich werden um dann doch noch einen Versuch zu unternehmen.
Aber es ist schwer, deshalb sind Notfallpläne wichtig, mit sich selber oder auch jemandem dem man vertraut, einen Vertrag zu schließen dass man sich erst noch einmal Hilfe sucht, bevor man sich entscheidet.
 
Gut zu wissen. :)

Ich habe solche Selbstmordgedanken eigentlich nur, wenn ich Panik habe. Ein Kumpel meinte ich soll davon meinem Psychiater erzählen. Aber nicht, dass der mich dann wieder in die Psychiatrie schickt. Ich will lieber von trüben Gedanken und Ängsten sprechen. Ich hab ihm ja schon erzählt, dass ich noch in der Minusphase bin. Da wird er sich ja auch denken können, wie ich mich fühle. Aber da ich mich nicht umbringen werde, muss ich denke ich auch nichts davon erzählen? Ich denke nämlich ich würde das nie wirklich tun.
 
Es gibt gefährliche Suizidgedanken und welche, die häufigsten, die keine akute Gefährdung sind.
Deine gehören zu letzterem, sind eigentlich relativ normal und häufig, auch wenn du davon erzählst, würde dich deshalb kein Arzt einweisen.
 
Ich war während dem ersten Mal Tagesklinik in der Hauptklinik und wollte wieder zurück in die Psychiatrie wegen meinen Selbstmordgedanken. Aber auch da hat mich keiner eingewiesen. Ich denke ich werde nur von trüben Gedanken erzählen.
 
Suizidgedanken, sind nicht gleichzusetzen mit Suizidal.
Dazu muss man schon mit einem konkreten Vorhaben liebäugeln, oder so rapiden Verschlechterungen unterworfen sein dass man es nicht mehr einschätzen kann, das ist bei dir nicht so.
 
Ja, ich denke auch.

Ich habe mir vorhin eine Pizza geholt und da hat mich ein Mann angesprochen, dass er mich öfters laufen sieht und ich zu wenig lachen würde. Ich hätte keinen Grund traurig zu sein. Der Zuspruch hat ganz gut getan.
 
Ja, auch dass mein Arzt mir nach 2 Wochen wieder einen Termin gegeben hat, ist auch sehr positiv.
Der macht sich auch Gedanken um mich. Vor allem gut, dass er nicht leichtfertig etwas absetzt oder erhöht. Mittlerweile finde ich sein Vorgehen echt gut. Das Sertralin wirkt jetzt nach den fast 6 Wochen auch noch mal anders. Ich finde, dass ich seit paar Tagen etwas ruhiger geworden bin.
 
Der Arzt hat jetzt das Sertralin von 50 mg auf 100 mg erhöht. Dachte er geht erstmal nur auf 75 mg. Und wenn das nicht gegen die Ängste hilft, überlegt er sich was anderes.
Dann ist er mit dem Quetiapin von 300 mg auf 200 mg gegangen.
Drück mir die Daumen, dass jetzt alles gut wird.
 
Ich glaube da sind 50er Schritte normal, vor allem wenn es so gut hilft und so wenig NW macht.
Weiß gar nicht, ob es das als 25er überhaupt gibt.
Ja, ich drücke die Daumen!
 
Doch der Arzt meinte es geht auch in 25er Schritten, aber davon wäre er kein Fan.
Ich frage mich halt, ob es so gut ist das Quetiapin zu reduzieren, weil das beruhigt und hilft wohl auch bei Panik? Ich hätte mal fragen müssen, warum er das reduziert?
 
Sertralin hilft ja auch gegen Panik, doppelgempobbelt in hoher Dosierung, ist nicht immer gut, da ist es oft sinnvoll eins runter zu dosieren, wenn man was anderes aufdosiert, man sollte ja auch nur so viel nehmen wie notwendig ist und nicht immer neues dazu nehmen während man das alle weiter hoch dosiert lässt.
Ist ja auch eine Belastung für den Organismus.
Wenn es Probleme gibt, kann ja immer noch wieder höher gegangen werden, aber wenn nicht hast du einen Tel der Chemie eingespart.
 
Ja, er meinte auch, wenn es mir damit nicht gut geht, soll ich mich melden.
Also meinst du das könnte jetzt gut klappen mit dem Sertralin höher und dem Quetiapin niedriger?
 
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