Mein Vater hat mir sehr gut geholfen. Ich habe erzählt, dass ich negative Gedanken habe und er meinte ich soll da immer was "dagegen stemmen". Also, wenn ich denke, wie es im Alter für mich wird, soll ich denken, ach da habe ich noch Zeit, darüber muss ich mir noch keine Gedanken machen, das sehe ich dann, wenn es soweit ist. Oder bei Selbstmordgedanken soll ich denken, dass das meine Freunde und Familie nicht wollen. Dass ich doch beliebt bin. Und wenn ich denke, dass meine Krankheit so schrecklich ist, soll ich denken, dass diese Krankheit aber viele Leute auch haben und sie behandelbar ist und ich das mit meinem neuen Arzt schon hinkriege. Das hat mir jetzt echt geholfen und ich habe 3 Tage keine Panik gehabt. Ich denke das Sertralin hat wahrscheinlich auch geholfen. Alles zusammen hilft dann doch ganz gut und es wird besser, weil der Arzt noch erhöhen wird. Ich bin insgesamt zuversichtlicher. Ich habe auch bald Geburtstag und meine Freunde finden es schade, dass ich nicht feiern will. Aber fürs Feiern fühle ich mich noch nicht gut genug. Ich möchte mit einer Freundin aber bald frühstücken gehen. Das ist ja auch schon mal ein Anfang.