• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Warum wird sowas wie die Luftfilter in Schulen abgelehnt? Ich verstehe es nicht. Was heißt die Botschaft ist zu niederschmetternd?
 
Ich vermute mal dass manche Sachen abgelehnt werden (nicht in allen Schulen, halt je nach Bundesland), weil ein privater Kauf die Botschaft aussendet, dass der Staat/Der Bund, da versagt, aus Kostengründen und dann auch noch bei den Kindern.
Also wird auf offizielle Regelungen gewatet, die auf sich warten lassen und einig sind die sich dann auch nicht.
 
Ich habe gerade gemerkt, dass mein damaliger „Drogentyp“ sich auf meinem PC in mein Ebaykonto eingeloggt hat wohl wegen meinen gespeicherten Zugangsdaten und dort muss er was für 85 Euro bestellt haben, weil mir das irgendwann einfach abgebucht wurde, obwohl ich nichts bestellt habe. Er hat bestimmt seine Adresse eingegeben und die Rechnung einfach nicht bezahlt, das wurde mir dann später abgebucht. Ich habe gesehen, dass er sich eingeloggt hat, weil er sich Artikel angesehen hat, die auch sehr zu ihm passen. Das Konto wurde auch gesperrt , daher sehe ich nicht genau, was gemacht wurde. Aber ich sehe klar, dass er sich eingeloggt hat. Das hat er auch bei Amazon, aber da hab ich es gemerkt und das Passwort geändert. Ist schon krass, wie man ausgenutzt wird. Aber zum Glück bin ich den ja los. Man lernt sicher daraus fürs Leben.
 
Ja, es ist bitter.
Aber im finanziellen Sinne sind Drogenabhängige einfach so, das ist ein Symptom der Sucht.
 
Ja, ich habe Ebay geschrieben und bin mal gespannt, ob ich da mehr Erfahrung und sich mein Verdacht bestätigt.
Ich denke nicht alle Drogenabhängigen sind so, also nur die extremen Fälle. Aber so einer war er ja. Aber vielleicht sind auch fast alle so und ich bin naiv?
 
"Ich denke nicht alle Drogenabhängigen sind so, also nur die extremen Fälle."

Das Hauptproblem des Drogenabhängigen ist der Nachschub.

Selbst diejenigen, die noch kein Entzugsdelir durchgemacht haben, tun alles, damit der Nachschub gesichert ist. Diebstahl bei sehr vertrauten Personen ist dabei kein Hindernis, weil der Druck, die Substanz weiter einzunehmen, so groß ist, dass alle moralischen Bedenken überdeckt werden.
 
Genau, jeder Drogenabhängige stiehlt und betrügt, wenn das Geld knapp wird, das sind keine Extremfälle, sondern die Regel.
Es hat auch nichts damit zu tun, ob jemand ein guter oder schlechter Mensch ist, es ist einfach die Sucht und der Entzug, oder der zu erwartende Entzug.
 
Ja, das ist wohl leider so.
Ich habe aber einen Bekannten, der auch Drogen genommen hat, aber der hat mich noch nicht beklaut, aber wahrscheinlich auch nur, weil er noch arbeiten geht und genug Geld hat. Hätte er keins würde er wahrscheinlich auch andere beklauen.
 
Eine gute Nachricht: ich bekomme das Geld von EBay zurück. Bisher haben sie aber noch nicht geschrieben, was vorgefallen ist. Mal sehen, ob ich da noch mehr erfahre.
 
Es war wohl ein Fremdzugriff auf Ebay. Jemand hat vorgegeben eine teure Grafikkarte zu verkaufen. Ein Mitglied hat diese gekauft und ich musste die Verkaufsprovision zahlen. Wir haben das Geld wieder bekommen.

Dann ein anderes Thema was mich beschäftigt.
Ich habe überlegt wie gläubig ich bin.
Mir fällt es schwer zweifelsfrei gläubig zu sein, weil ich mich dann immer frage, warum Gott Leid zulässt. Dazu habe ich dann gefunden, dass der Mensch sich von Gott getrennt hat und es daher Krankheiten (Leid) und Tod gibt. Krankheiten sollen auch wie eine Prüfung sein, sodass der Glaube dadurch stärker wird. Aber was ist, wenn jemand unheilbar krank wird und gar daran stirbt?

Was haltet ihr von dieser Theorie? Ich versuche das auch manchmal wissenschaftlich zu sehen, aber ich frage mich dann auch nach dem warum hinter allem.
Finde das ein interessantes Diskussionsthema.
 
Ja, interessantes Thema.
Ich halte nichts von der Theorie.
Was ist mit einem gesunden Menschen, der einen Unfall hat und dann geistig nichts mehr mit dem alten Menschen zu tun hat, alles ausgelöscht, wo soll da die Lehre sein?
Vielleicht für seine Eltern, die Pflegenden, die Gaffenden?
Eine Erklärung findet sich immer, aber bisher keine die mich zufriedenstellen würde.
Der Mensch wiederholt seit Anbeginn seine Fehler, sobald die Fehler der Eltern und Großeltern in Vergessenheit geraten, es ist immer dasselbe, er folgt immer denselben Pfaden.
Er lernt noch nicht einmal dazu, von daher helfen auch keine Katastrophen und dadurch wird auch mehr zerstört als gelernt, Traumata, Tote, Elend über Generationen.
Zumindest passen diese Theorien nicht auf die Masse sondern nur auf Einzelne, denn was ist mit jenen die immer Glück haben, denen es immer gut geht, sie aber keine guten Menschen sind?
Sind die dann auch für andere zum lernen da, aber warum sollen die selber nix lernen?
Was wäre das für ein Gott der das Große und Ganze aus dem Auge verliert?
Vielleicht ein komplett anderer als wir es erzählt bekommen.
 
In der Bibel steht ja sogar, dass ein guter und frommer Mensch sehr viel gelitten hat. Aber es wird nicht aufgeklärt, warum gute Menschen leiden.
Dann gibt es ja diese Erklärungen, dass wir so etwas eben nicht verstehen könnten und es einen Sinn hat. Aber was ist der Sinn vom Leiden?
Wenn ich an das Schicksal meiner Freundin zurück denke, könnte man auch sagen, dass den Tod andere „verdient“ hätten. Angeblich verstehen wir soetwas nicht?
Ich habe auch gelesen, dass gehofft wird, dass Jesus zurück auf die Welt kommt und dann das Leiden komplett beendet wird. Aber wann soll das sein? Wenn alle sich genug angestrengt haben und genug gebetet haben?!
 
Mit dieser Erklärung gebe ich mich auch nicht zufrieden.

Ich habe auch in der Schule meine Mitschüler gefragt, warum Gott Leid zulässt?

Da kommt auch immer nur folgende Standardantwort: Er hat den Menschen die Freiheit geschenkt zwischen Gutem und Bösen zu unterscheiden.
Mein Gedanke war dann immer, warum hat er dann nicht eine bessere Freiheit geschenkt. Dass es einem perfekt glücklich oder nur ein wenig glücklich geht. Warum lässt er es zu, dass es einem so schlecht gehen kann?
Oder was ist mit einem Kind, das krank geboren wird? Das hatte doch auch nicht die Freiheit zu sagen ich entscheide mich für Gutes und daher geht es mir gut. Es wurde einfach krank geboren und hat keine Macht über seinen Zustand.

Und warum zwingt mich Gott dazu mich entsprechend seinen Wünschen zu verhalten? Dann bin ich ja doch irgendwie nicht frei?! Er macht doch Vorgaben. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Warum soll Homosexualität die Welt "verderben"?
Ein Ungläubiger kann herzensgut sein, aber weil er nicht glaubt, kommt er dann in die Hölle?
Der bereunde Massenmörder landet im Himmel?
Krankheiten und schlechte Schicksäle werden doch wie zufällig "erteilt". Mein Gedanke war dann, vielleicht war ich im früheren Leben ein schlechter Mensch, aber es gibt ja kein Leben vorher im Christentum. Vielleicht waren meine Vorfahren schlecht? Aber wenn ich bitte und bete soll es mir angeblich immer gut gehen?! Das werde ich mal ausprobieren. Aber ich glaube mir werden trotzdem auch schlechte Dinge passieren. Ansonsten wäre das Leben ja wirklich ein Wunder.
Aber wo sind die Wunder Gottes? Ich habe noch keine gesehen. Ist es nicht eher die Medizin, die die Menschen heilt? Der Fortschritt? Hat man Gott einfach erfunden, weil man damals noch nicht so weit war?
Brauchen Menschen Gott einfach nur, damit der Mensch seine Wissenlücken füllen kann? Damit er zufrieden ist?
Stirbt ein geliebter Mensch sagt er sich dann, dass er im Paradies weiterlebt und es ihm dort viel besser geht. Warum denkt er so etwas? Einfach nur, damit er sein eigenes Leid durch den Verlust besser ertragen kann. Denkt man dann aus reinem Egoismus an Gott und nicht, weil man an sein solches gutes Wesen glaubt?
Die Kirche und der Glauben sollte dem Menschen wirkliche Freiheit schenken, aber hier werden doch klare Regeln aufgestellt! Man soll im Interesse Gottes handeln. Für Leute ,die nicht viel nachdenken , sind solche Vorgaben vielleicht wirklich angenehm, aber was ist mit den Menschen, die sich eigene Vorstellungen machen wollen und die auch eigene Verantwortung übernehmen wollen. Man kann auch ohne Gott gut handeln. Es gibt viele Ungläubige, die niemanden schaden. Wir brauchen doch keine göttlichen Wunder für Frieden. Es müssten alle Menschen einfach liebend und gut handeln. Das ist schon etwas, was man mit reiner Menschlichkeit erreichen kann.

Im Alten Testament war Gott eifersüchtig, strafend, neidisch. Er war ziemlich menschlich, warum sollte er dann Wunder bewirken können? Warum soll ich ein Wesen vergöttern, dass seinem Vater befiehlt sein Kind als Gottesbeweis zu töten. Er kommt in den Himmel ,weil er sein Kind tötet und dafür an ein Wesen glaubt, was er nie gesehen hat. Da kann der Mensch nur hoffen und soll seine ganze Energie in Gott stecken?! Vielleicht sollte er lieber wirklich armen Menschen helfen anstatt einen Gott zu verehren.
Und was bringen die ganzen Verbote? Wer seinen Sexualtrieb nicht frei auslebt, vergreift sich dann an unschuldigen Wesen? Das ist doch alles schon passiert. Aber das wird alles so hingenommen, weil Gott eben dies und das will. Aber was will ich und was passiert mit mir, wenn ich dies und das mache? Man muss doch auch mal kritisch nachdenken.

Ich war früher gläubig als Kind, weil es mir anerzogen wurde und damals war die Welt als Kind noch in Ordnung. Aber mit den schlechten Erfahrungen ist mein Zweifel am Glauben gewachsen. Ich möchte mich dennoch auf keine Seite stellen. Vielleicht gibt es wirklich einen liebenden Gott, der mir hilft und hoffentlich nicht so ist , wie er früher im Alten Testament war.
Wenn ich verzweifelt bin, bete auch ich zu ihm, in der Hoffnung, dass es ihn doch gibt, aber ich verstehe auch jeden, der gar nicht an ihn glaubt. Aber ich möchte mich dann insgesamt doch nicht auf eine Seite stellen, ob es ihn gibt oder nicht. Wahrscheinlich bin ich im Laufe der Zeit Agnostiker geworden. Das scheint mir persönlich auch am vernüftigsten.
 
Das Argument, dass Gott uns Freiheit geschenkt hat, finde ich wirklich schwachsinnig, weil auch ein Kind nicht weiß, dass eine Herdplatte heiß ist. Es greift einfach drauf ohne zu wissen, dass das "böse" ist und dann leidet es. Es kann sich doch da gar nicht für etwas frei entscheiden. Und Gott zwingt und indirekt gut zu sein, sonst werden wir bestraft. Er kontrolliert uns eben doch oder verstehe ich das falsch?
 
Wenn Jesus wirklich für meine Sünden gestorben ist, dann müsste es mir doch jetzt gut gehen? Aber mir geht es nicht immer gut. Ist das dann meine Schuld, weil ich schlecht bzw. ungläubig und doch sündhaft war. Hat es dann was gebracht, warum Jesus für unsere Sünden gestorben ist? Es fühlt sich einfach nicht so an. Und dann soll ich mich damit zufrieden geben, dass nur Gott weiß, warum das alles so ist. Es ist schwierig an ein Wesen zu glauben, das so wenig präsent im Leben ist. Wenn es Gott gibt, dann soll er bitte mehr machen. Warum macht er das nicht? Dann ist er doch ziemlich menschlich und einfach faul? Das Thema ist sehr schwierig für mich.
 
Ein bereuender Massenmörder kann im Himmel landen.
Die Frage ist, wenn er bereut, ist er dann noch im Herzen ein Massenmörder?
Was oft vergessen wird, es gibt keine Garantie für Gläubige, oder Bereuende ins Paradies zu kommen.
Es wurde nicht versprochen und wenn man entsprechend lebt, dann hat man die Chance, aber nicht die Garantie.
Daraus entstand ja auch der Glaube der Zeugen, dass es die Auserwählten gibt, die ins Himmelreich gelangen, alle anderen begleiten sie nur auf den Weg, gelangen aber selber nicht dorthin.

Ein Ungläubiger hat aber auch die Möglichkeit ins Himmelreich zu gelangen, wenn er noch nie mit dem Glauben in Berührung kam, also dort schützt Unwissenheit durchaus vor Strafe.

Dass Homosexualität die Welt verdirbt, ist die weltliche Sicht.
Von der Bibel kann man eigentlich nur ableiten, dass es um den Samen geht der nicht verschwendet werden soll, genauso wie ein Hetero ihn nicht gen Boden schleudern soll, also Selbstbefriedigung.
Wenn die Welt Homosexuell gewesen wäre, so hätte man sich sicher eher darauf konzentriert die SB noch resoluter zu verurteilen und jene die das machen zu verfolgen, einfach weil der Mensch jemanden braucht den er verfolgen kann.
Im neuen Testament wurde eher geraten, als verurteilt, niemand sollte einen anderen verletzen nur weil er sich falsch verhalten hat, sondern vergeben und sich um denjenigen noch mehr bemühen, was aber nicht so hervorgehoben wurde als es z.B. um Schwule ging, dann hätte man ja auch niemanden mehr auf den man angewidert herab sehen kann und wenn dann noch die Erkenntnis käme dass es an der Natur des menschlich nichts zu vergeben gibt und Schwul sein natürlich ist, dann wären der Obrigkeit wichtige Werkzeuge der Kontrolle verloren gegangen.
Denn, Gläubige brauchen andere über denen sie stehen, die Überzeugung dass sie mehr wert sind und eine größere Chance aufs Paradies haben, denn wie soll ein Geistlicher erklären dass es wichtig ist sich an Glauben und Regeln zu halten wenn alle anderen am Ende die gleichen Chancen haben im Paradies zu landen?
So irre wie es ist, Homosexualität hilft dabei den Glauben am Leben zu erhalten und die Schäfchen bei der Stange.
Das kommt aber nicht von der Bibel, sondern von den Interpreten der Bibel, die früher nicht umsonst nur Gelehrte lesen und damit auch deuten konnten.
Mittlerweile sind sich aber die meisten einig, die Bibel gibt Geschichten wieder, Gleichnisse, der Brudermörder Kain dürfte auch ein anderer sein als jener der eine Stadt gründete und geschrieben wurde das von Menschen weit 200Jahre nach Christi, schon alleine deshalb nicht wortwörtlich zu nehmen sondern als Hilfestellung und immer wieder der Zeit neu angepasst.
Aber, viele Geschichten, wie z.B. die sieben Plagen, haben einen sehr wahren Kern und eine mittlerweile nachvollziehbare irdische Ursache, nur damals gab es diese Erkenntnisse noch nicht, also musste vieles was passierte göttlich sein und das spiegelt sich in der Bibel wieder, das wird aber immer erklärbarer und somit sieht man sie eher als Bildnisse die dabei helfen sollen den rechten Weg nicht zu verlieren.

Ich habe auch schon über die Ungerechtigkeiten nachgedacht und bin damals zu dem Ergebnis gekommen, wenn es eine höhere Macht geben sollte, dann mischt sie sich nicht in unser Dasein ein, zumindest nicht so dass es klar wahrgenommen würde und genau da liegt die Grenze zwischen Glaube und Atheismus, dazwischen gibt es aber auch noch sehr viel mehr.
Es gibt keine Heilung für Geburtsschäden, kein dafür Sorgen dass wir gesund bleiben, kein Verhindern von Katastrophen, es wurde der Urknall eingeleitet mit den daraus resultierenden Voraussetzungen für Leben und der Rest entwickelt sich frei und ohne Einfluss, außer dem schädlichen Einfluss des Menschen.
Bisher habe ich keine einleuchtendere Erklärung gefunden, die ich glauben könnte, wenn ich gläubig wäre.
 
Ja, ich finde es auch nicht richtig, dass man den Glauben quasi oft auch missbraucht, um dann zu sagen, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin.
Und ich mag auch nicht die Vorstellung, dass ich mich einem Gott unterordnen soll. Das heißt ich bin nicht so viel Wert, weil meine Vorfahren gesündigt haben. Ich habe jetzt eine Erbsünde und kann nur von Gott davon erlöst werden.
Warum kann ich nicht auch ein eigenverantwortlicher Mensch sein, der einfach aus sich selbst heraus Gutes tun kann.
Irgendwie wird man dadurch auch unselbstbewusster und gibt auch seine Verantwortung ab.
Gott wird es richten, wenn ich genug glaube und Gebote befolge.
Oft ist es nicht so einfach. Vielleicht lebe ich mit einer frei ausgelebten Sexualität glücklicher als davor.
Ich möchte mich selbst mehr ins Zentrum rücken und nicht einen Gott über mich stellen, weil ich das als Einschränkung empfinde.
Da finde ich das Heidentum deutlich besser. Da muss ich nicht laut irgendwelche Fehler zugeben und mich dafür schämen. Man zeigt durch ein freudiges Leben, dass man Götter ehrt. Und da geht es auch mehr um Selbstverwirklichung und dass man aus Erfahrung lernt. Das Böse wird nicht gleich verurteilt. Sondern man sieht auch im Bösen seinen Zweck, wenn es in Maßen ist. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Wenn ich überlege, dass mir meine Gehorsamkeit auch wirklich geschadet hat, möchte ich auch nicht einfach einem Gott so gehorsam gegenübertreten. Ich möchte doch selbst entscheiden, was ich mache.
 
Ja, ich finde es auch nicht richtig, dass man den Glauben quasi oft auch missbraucht, um dann zu sagen, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin.

Das tun sie aber alle, sämtliche Glaubensrichtungen produzieren Randgruppen, Ausgestoßene und Kriege.
Sogar der Dalai Lama hat gesagt dass nach ihm keiner mehr kommen soll und dass eine Welt ohne Religionen besser wäre.

Der Glaube ordnet dich ja nicht unter, er ist sogar gemacht worden um zu helfen, nur passen die Hl. Bücher nicht mehr zur Zeit.
Mohammed hat z.B. viele Regeln erlassen die den Menschen geschützt haben, kein Schweinefleisch essen, mehrere Frauen heiraten dürfen wenn Mann das finanzieren kann und keine vernachlässigt, das Verhüllen.......
Das hat zu seiner Zeit Leben gerettet, alles hatte Sinn um die Menschen zu schützen, aber heute leben wir anders und brauchen andere Regeln, was natürlich kein Urheber dieser Bücher vorhersehen konnte.

Wie du dich explizit zu verhalten hast, das sind am Ende auch die Regeln der Kirche, um die Menschen beherrschen zu können und ihre Macht zu festigen, nur deshalb wurde die Schrift so interpretiert, ansonsten wäre es ja unlogisch dass Päpste sich mit Lustknaben und Mätressen umgaben, obwohl es eine Sünde war.
Warum haben die Kirchenmänner keine Furcht vor den eigenen Sünden?
Missbrauchen und schlagen, ohne Einsicht dass es falsch ist?
Weil sie dann doch nicht so fest dran glauben.
Interessant ist, die Kirche wird gelenkt vom Papst, im Westen wird sie langsam offener und den Menschen etwas mehr zugewandt, in den ärmeren Ländern, aber auch in Polen, herrscht sie immer noch mit aller Macht der alten Maßstäbe, man schaue sich nur das Abtreibungsgesetz an für das sich die Kirche gefeiert hat.

Es ist alles scheinheilig und Verbesserungen nur aus der Not geboren, um nicht noch mehr Schäfchen und damit Macht, zu verlieren.
Ungerechte Regeln und Taten, kann man nur ändern indem man aus der Kirche austritt und hofft das andere das auch so machen, denn solange es noch genug Katholiken gibt die den Machtanspruch sichern, solange besteht kein Grund an unangenehme Themen offener heran zu gehen.

Ich meine damit aber nicht das Fußvolk, da gibt es die altbackenen genauso wie die modernen, offen schwulen Pfarrer, die spiegeln die Gesellschaft wieder, aber der Vatikan ist es der bestimmt wie die christliche Gesellschaft überwiegend tickt (zumindest die, die an das glauben was der Papst darstellt).
 
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