• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich weiß nicht, ich denke es ist komplizierter, auch eine Sache der Persönlichkeit und wie man etwas erlebt hat und welchen Prägungen man ausgesetzt war.
Wäre es eine bewusste Entscheidung, dann müsste es für jeden so funktionieren, tut es aber nicht.
 
Ich habe einen Kumpel, der mit dieser Krankheit total auf Kriegsfuß steht. Ich denke man muss akzeptieren, dass man nicht perfekt ist. Er jammert auch immer drüber, dass er dicker geworden ist und ich bin das ja auch, aber ich denke mir, dass ich mich eh ans Älterwerden gewöhnen muss. Schöner werde ich vermutlich nicht mehr. :D Ich glaube man braucht auch einen gewissen Humor. Aber denke auch, dass den wahrscheinlich nicht alle haben.
 
Ja, das steht auch in meinem Selbsthilferatgeber. Man soll sich selbst mehr mit Humor begegnen und einem gut zu reden, als wäre man sich selbst ein guter Freund.
 
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass ich früher echt gutbehütet aufgewachsen bin und ich war dann wirklich schockiert, als ich gemerkt habe, dass es Menschen nicht immer gut mit einem meinen, als ich mal aus meinem elterlichen Nest draußen war.
Wie schnell und unbefangen ich mich auf neue Kontakte gestürzt habe. Heute könnte ich das gar nicht mehr so wie früher.
Aber wahrscheinlich ist das ein normaler Prozess, wenn man älter wird oder?
 
Ja, das ist ein normaler Prozess.
Anfangs geht man oft sehr Naiv durch die Welt, manche bleiben es, andere verlieren das durch negative Erfahrungen.
 
Und wie kommst du mit deinen Ängsten klar?
Hast du da eine bewusste Strategie, oder geht es einfach nur im Laufe der Zeit besser?
 
Ich versuche mir immer klar zu machen, dass meine Ängste eher irrational sind. Und dass es eher schlimmer wird, wenn ich so viel Angst habe. Dass es mir nichts bringt mich verrückt zu machen.
 
Ja, auch beim Lernen versuche ich mir keine Sorgen zu machen. Ich mache und versuche wenig drüber nachzudenken. Ich war jetzt auch abends mal länger weg und hatte dann auch keine Angstattacke mehr. Die habe ich seit ca. 3 Wochen nicht mehr gehabt. Ich habe ja auch zwei gute Bücher zu dem Thema gelesen, die mir auch sehr gut geholfen haben.
 
Eigentlich zeigt das auch, dass du einen sehr guten Zugang zu deinem Innern hast.
Das ist ein Segen, die halbe Miete für ein gutes Leben.
 
Ja, also ich muss mich schon auch anstrengen, dass es mir gut geht.
Bei meiner Schwester denke ich manchmal, dass sie gar nicht so das Gespür hat zu erkennen, was gut für sie ist und was nicht.
Und bei meinen Freundinnen denke ich manchmal, dass die sich eher vormachen, dass alles gut ist, um nicht alleine zu sein.
Mich wundern die Menschen, die direkt nach einer Trennung einen neuen Partner haben oder sich mit jemanden zufrieden geben über den sie doch viel meckern. Ich glaube das ist auch eine Frage des Selbstbewusstseins, ob man alleine bleiben kann. Ganz viele müssen wohl immer eine Bestätigung von außen haben.
 
Mich hat das immer etwas gewundert. Meine Freundin hat über ihren Freund damals gesagt ,dass sie ihn nicht heiraten wird, weil er sich andere Frauen anschaut und sie dabei verleugnet. Und weil er ihr sein Alter und seinen Beruf vorgelogen hat. Jetzt hat sie ihn trotzdem geheiratet und ein Kind mit ihm.
Oder eine andere Freundin hat sich von ihrem Freund getrennt und war in einen anderen verliebt, aber plötzlich ist sie wieder mit ihrem Ex zusammen und wohnt in einem Haus mit ihm.
Ich hab das immer nie verstanden.
 
Manchmal haben die Verschmähten dann doch Eigenschaften, die gut tun.
Das kann man von Außen oft gar nicht beurteilen, auch nicht verstehen warum es dann doch passt, aber Gründe gibt es dafür sicher.
 
Ja, wobei ich das schon grenzwertig finde, wenn die Frau belogen wird und er noch mit anderen chattet und dabei so tut als sei er Single. Aber scheinbar ist Liebe nicht wirklich mit dem Verstand zu erklären. Oder ich habe zu hohe Ansprüche.
 
Ja, oder sie denken nicht so viel drüber nach.

Was mich gerade noch stört ist, dass ich immer ziemlich lange schlafe. Ich schlafe auch mal 10-12 Stunden. Ich frage mich, ob das gesund ist. Braucht der Körper so viel Schlaf nach der Psychose oder liegt es auch am höher dosierten Medikament. Würdest du so lange schlafen oder soll ich mir einen Wecker stellen? Weil zu viel Schlaf ist ja auch nicht gesund.
 
Ich denke mal es ist beides, Medikament und Erholungsbedarf.
Du nimmst das Seroquel?
Das macht schon sehr müde, finde ich.
Ich würde eine Weile ordentlich ausschlafen und dann versuchen einen geregelten Tagesablauf einzuhalten, also vor zwölf ins Bett und acht bis zehn Stunden später aufstehen, je nachdem wie der eigentliche Schlafbedarf vorher war.
Ich finde, neun Stunden dürfen es ruhig sein.;-)
 
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