• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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War heute in der Uni, aber es ist alles noch sehr anstrengend. Bin momentan dabei wieder mein Leben mehr zu leben und mich weniger auf die Krankheit zu konzentrieren. Aber habe beim lernen und in der Uni noch Konzentrationsprobleme.
 
"Aber habe beim lernen und in der Uni noch Konzentrationsprobleme"

Das ist ganz natürlich und auch ohne Krankheit müssten Sie sich nach der langen Pause an die Modalitäten gewöhnen.
 
Ja, ich war jetzt 2 Tage in der Uni und bin total fertig davon. Es war sehr viel los in den Vorlesungen und in der Mensa. Ich denke ich gehe Morgen mal nicht in die Uni. Was würdet ihr sagen? Ist das normal, dass mich das so schlaucht?
 
Ich weiß auch echt nicht, was ich machen soll. Mein Ex-Freund ist auch noch an der Uni und irgendwie ist es voll unangenehm ihn zu sehen. Würde am liebsten alles abbrechen. Bin wirklich auch verstört von ihm, weil er so schnell so viel von mir wollte damals und als ich krank war, war er einfach weg und hat mir nicht mal gute Besserung gewünscht. Ja, ich wäre ja selbst Schuld etc. Weil ich meinen Freund vorher nicht gleich vergessen konnte etc. Ist echt mega unangenehm den dort zu sehen.
 
"Ist echt mega unangenehm den dort zu sehen."

Sein Einfluss sollte aber nicht über die Trennung hinaus Sie weiter zu einschneidenden Entscheidungen veranlassen.

Dass Begegnungen unangenehm für Sie sind, ist völlig verständlich, aber ausweichen sollten Sie denen nicht. Wenn Sie unverbindlich grüßen, verblassen auch die unangenehmen Gefühle allmählich.

Betrachten Sie das Ganze als einen zusätzlichen Belastungstest, den Sie bestehen werden.
 
Ne, er hat dich quasi abgewiesen und ich denke du willst einfach dass er merkt wie wertvoll du bist.
Ich glaube nicht dass du ihn liebst, du willst vielleicht seine Aufmerksamkeit, als Folge deiner Verletzungen.

Schau her, ich bin doch ne Gute............
 
Aber warum sollte ich ihn nicht lieben?

Klar, das spielt auch eine Rolle. Ich habe mir wirklich letzte Woche gedacht, dass ich jetzt in der Uni auftauche und ihm zeige, dass ich mich nicht unterkriegen lasse. Das ich eine Gute bin, hat er aber sogar bei der Trennung gesagt.

Ich denke irgendwie schon, dass ich ihn liebe. Vielleicht kannst du das von außen nochmal beurteilen?

Ich war damals in einer unglücklichen Beziehung, weil mein Freund quasi nur das gemacht hat, was er wollte.

Dann habe ich ihn aber mit dem "Neuen" betrogen. Allein das ist schon nicht meine Art.

Ich hatte dann ein richtig schlechtes Gewissen. Und ich denke, dass ich das daher auch nur gemacht habe, weil ich den Neuen wirklich liebe. Ich dachte mir, dass es sich bei ihm lohnt und ich den ganzen Stress mit einer Dreiecksbeziehung auf mich nehme.
Wir hatten dann immer wieder Schwierigkeiten, weil ich meine alte Beziehung nicht verarbeiten konnte. Vor allem weil der Neue mich gebucht hat wie ein Hotel. Er ist direkt bei mir eingezogen und hat mich keine Sekunde allein gelassen.
Er hat nicht auf mich gehört und ist niemals mal nach Hause gegangen, obwohl ich das wollte und daher auch nicht mehr konnte. Aber daher denke ich, dass ich ihn wirklich liebe, sonst hätte ich doch nicht ALLES für ihn getan. Ich habe Sachen für ihn gemacht, obwohl ich wusste, dass das total selbstzerstörerisch ist.
Meine Psychologin sagt, dass das mit dem Neuen gar nicht geht und ich einen Besseren verdient habe, der mich auch mal in Ruhe lässt. Obwohl ich so viel Stress durch ihn hatte und er auch sicher mit "Schuld" an meiner Krankheit ist, frage ich mich heute, ob ich ihn wirklich aufgeben soll. Ich habe so viel für ihn gemacht und ausgehalten. Das ist doch dann Liebe oder nicht?
 
Außerdem bin ich wirklich noch wütend. In der Notaufnahme hat er mich total von oben herab behandelt und meinte ich könnte ja jetzt aus meinen Fehlern lernen und hat noch gemeint, dass ich zu viel gelernt hätte etc. Da bin ich wirklich sauer, weil ich habe sooo viel für ihn gemacht, aber er kommt mir vor wie ein Idiot, weil er nicht mit mir umgehen konnte.Aufgrund der Situation in der Notaufnahme wollte ich dann wirklich einen Schlussstrich ziehen. Ich habe alles für ihn gemacht und er hatte immer nur etwas zu meckern und hat nicht erkannt, was ich Großes für ihn gemacht habe. Das regt mich am meisten auf.
Wie dem auch sei. Ich kann da denke ich nichts mehr machen, weil er müsste Einsicht zeigen und jetzt wäre er an der Reihe an sich zu arbeiten und zu merken, dass ich eben doch keine Fehler gemacht habe.. Jedenfalls nicht mehr als ich. So einen arroganten Kerl, der meint er wäre besser als ich will ich nicht haben. Das war halt mein letzter Eindruck von ihm, als ich mit ihm in der Notaufnahme war. Alles lasse ich mir dann auch nicht gefallen, obwohl ich fast alles für ihn gemacht habe.
 
"Ich habe so viel für ihn gemacht und ausgehalten. Das ist doch dann Liebe oder nicht?"

Nein, das ist nicht Liebe, sondern Abhängigkeit und Erniedrigung.

Und nun dürfen Sie nicht erwarten, dass sich dieser Mechanismus umkehrt.
Er wird kein anderer Mensch werden, weil Sie sich das wünschen.
 
Ich denke du willst einfach dass man dich gerne hat und versuchst dies durch dein Verhalten zu beeinflussen, eventuelle weil du meinst das wäre zu erreichen wenn du dich nur "richtig" verhältst?

Das ist aber nicht so, weil die anderen sind wie sie sind und das hat nichts mit dir zu tun und deshalb kannst du das nicht ändern.
 
Ich denke eher, dass die Männer sich bei mir sicher fühlen und dann testen sie meine Grenzen aus. Sie wissen, dass ich fast alles mit mir machen lasse und haben dann scheinbar Spaß daran zu sehen wie weit ich für sie gehe.Ich denke, dass sie sich überlegen fühlen und Freude an so einem Machtspiel haben.
Aber gibt es in der Liebe nicht immer Machtspiele?
 
Da verwechselst du was, sie fühlen sich nicht bei dir sicher, sondern sind sich deiner sicher und haben keinerlei Respekt, sie tun was sie wollen weil sie wissen dass du keine für sie relevanten Konsequenzen ziehst.
Das hat nichts mit Liebe zu tun und Machtspiele haben auch nichts mit Liebe zu tun, sondern wie der Name schon sagt mit Machtausübung und den anderen die Überlegenheit spüren zu lassen, um sich selber besser und größer zu fühlen.
Partner werden benutzt um den eigenen Selbstwert aufzupolieren und das ohne Rücksicht auf andere zu nehmen, damit ist egal wie du dich dabei fühlst und einzig wichtig wie sich dein Freund dabei fühlt, also egoistisch.

Liebe ist wenn man möchte dass es dem anderen gut geht, er sich wohl und sicher fühlt.
Du beschreibst das genaue Gegenteil und denkst es wäre Liebe, ist es aber nicht, es ist ein pures Ausnutzen.
Deinem E war es vollkommen egal ob du bleibst oder gehst, weil du ihm egal warst, das einzige was wichtig war das Überdecken eigener Defizite auf deine Kosten.

Liebe ist kein Machtspiel, Liebe ist Achtsamkeit dem anderen gegenüber.
 
Aber was sind das dann für Typen? Irgendwie sind das dann doch nur schwache Menschen, wenn sie so etwas nötig haben oder?
 
Ja, aber ich glaube, wenn es wirklich Liebe wäre, müsste man gar nicht so klare Grenzen setzen oder? Da werden die Liebenden doch eher aufeinander hören und man hat dann gar nicht solche großen Probleme oder?
 
So sollte es sein, aber mancher muss das erst noch lernen.
Allerdings, deine Ex-Typen müssen da nix lernen um bessere Partner für dich zu werden, sie zeigen ganz klar dass sie null Respekt vor dir haben und dich damit auch nicht lieben, sondern nur das was du mit dir machen lässt.
 
Ja, das merkt man denke ich auch daran, dass sie einen belehren wollen.
Mein Vater ist ja ähnlich. Er denkt auch immer er wäre der Beste von allen.
Er hat mich ja dann Hypochonder genannt, als ich Beschwerden hatte. Und es wären ja keine normalen Menschen mehr um ihn rum. Nur er wäre normal.
Die Selbstüberschätzung von manchen Menschen ist echt unglaublich.
Ist das wohl bei vielen Männern so? Dass sie kein Einfühlungsvermögen haben und sich besser als Frauen halten?
 
Ja, die Gesellschaft ist halt immer noch sehr vom alten Männerbild geprägt, Frauen stehen in vielen Köpfen immer noch unter ihnen.

Ich denke aber dass es gar nicht so sehr ein männliches Merkmal ist, außer in Sachen Sozialisierung, viele Frauen stehen dem, in Sachen erhaben über andere fühlen, in nichts nach.
 
Ich bin momentan so unsicher, was ich von Männern und Beziehungen halten soll.
Ich finde viele Frauen lassen sich echt viel gefallen und sind sehr unterwürfig.
Ich habe mich auch sehr erschrocken, dass ich wirklich alles für diesen einen Mann gemacht habe.
 
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