• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich weiß gar nicht, ob ich das schonmal gefragt habe.
Aber wie kann es sein, dass Schizophrenie erst im jungen Erwachsenenalter auftritt? Ich weiß auch gar nicht, ob die Forschung diesbezüglich überhaupt schon so weit ist, um das zu erklären.

MfG

Sanny
 
"ob die Forschung diesbezüglich überhaupt schon so weit ist"

Ist sie.

Es gibt sehr viel Literatur darüber.

Aber es ist sicher nicht sinnvoll, dass Sie sich intensiv mit dem Thema befassen.
Es gibt nämlich viel, dass Sie in Ihrem Leben noch bewältigen müssen.
 
Meinen Sie z.B. die Arbeitswelt etc.?

Ja, stimmt vor einem Jahr ging es mir wirklich schlecht und ich habe hier Hilfe gesucht und bekommen. :-)

MfG

Sanny
 
Bin jetzt endlich wieder richtig schnell beim Lernen.
Und habe jetzt auch meine Ernährung umgestellt.
Es geht langsam voran und ich habe wieder richtige Lebensfreude und
blühe bei Aktivitäten wieder richtig auf.
Habe mir wieder persönliche Ziele gesetzt und glaube auch daran, dass ich sie erreichen kann.
Habe mich die letzten Wochen und Monate eher vorsichtig an alles rangetastet, aber die Unsicherheiten verschwinden langsam.

MfG Sanny
 
Ja, ist echt gut, dass ich mich immer mehr steigere und dann komme ich sicher schnell wieder zu meiner alten Form zurück und zwar ohne viel Druck-
Bin echt froh, dass ich wieder ich bin.
Wenn man geisteskrank ist, ist man einfach geisteskrank. Ich finde man hat in dieser Zeit das Gefühl, dass man nichts anderes mehr ist.
 
"Wenn man geisteskrank ist, ist man einfach geisteskrank."

Meinen Sie sich damit selbst, Sanny, in der akuten Phase Ihrer Krankheit?
 
Ja, also ich habe mich damals irgendwie nicht mehr als eigene Person wahrgenommen, sondern ich war einfach nur noch krank. Habe anders nicht mehr existiert. Dachte dann auch mein Leben sei vorbei.
Seltsames Gefühl, was man schwer beschreiben kann.
 
Ist doch alles super, nur wenn sich dann die Geschwindigkeit der Steigerungen den Begebenheiten anpasst, also der Normalität, dann solltest du auch nicht mehr so viel erwarten.
Irgendwann hat jeder den Leistungspegel erreicht, den er leisten kann und dann ist es auch gut.
Das fällt dann vielleicht auch etwas schwer, wenn es nicht mehr so rasant bergauf geht, sondern die Routine Einzug hält und man sich auf einem Level ein pendelt.
 
Ja, das stimmt. Ich glaube auch noch besser werde ich nicht wirklich. Aber ich habe vor ein paar Tagen nochmal einen Sprung gemacht auch was das Selbstbewusstsein angeht. Jetzt einfach mal gucken, wie es weiterhin so läuft.
 
Ich war heute beim Orthopäden und der meinte, dass ich wohl einen Meniskusriss habe und das aber nicht so schlimm ist, weil ich keine Schmerzen habe, wenn das Knie knackst beim Treppelaufen.
Er meinte ich soll einen Termin im Krankenhaus zum MRT ausmachen.
Er kommt mir auch nicht vor, als würde er unnötig operieren oder Spritzen geben. Darf wohl jetzt leider mehrere Wochen keinen Sport machen.
Ein Freund von mir und mein Vater haben mich ja erst wie ausgelacht, weil ich ja keine Schmerzen etc. habe und trotzdem zum Arzt gehe. Aber ich lasse mich da nicht mehr verunsichern. Wenn ich nicht darauf achten würde, würde das mit dem Knie sicher schlimmer. Der Arzt meinte auch, wenn ich das jetzt viel bewege, wird es schmerzhaft.
 
Irgendwie brauchen bestimmte Leute immer jemanden über den sie sich lustig machen können und wenn die einen Schnupfen haben wird der RTW gerufen.;-)

Frag den Arzt trotzdem mal ob du schwimmen darfst, die Beine brauchst du dazu ja nicht so sehr und es ist auch nicht so belastend.
 
Ja, habe ich heute gefragt. Bevor das Ergebnis vom MRT noch nicht da ist, soll ich wohl erstmal nichts machen. Letztes Mal beim Schwimmen hat es sich auch nicht so gut angefühlt. Ich denke höchstens spazieren gehen, ginge. Naja werde dann in 3 Wochen mal im Krankenhaus nach der Untersuchung fragen, was ich damit an Sport machen kann oder wann ich wieder mehr machen darf.
 
Heute habe ich mich irgendwie richtig aufgeregt. Habe mir die renovierte Wohnung von meinen Großeltern angeguckt. Also die sind ja mittlerweile beide verstorben und meine Mutter und mein Vater haben sie renovieren lassen und irgendwie sah sie fast noch aus wie davor. Also gleicher Boden, gleiches Bad, sogar noch die Schränke drin. Aber dann meckern sie immer, wie viel Geld das Renovieren etc. kostet. Verstehe einfach nicht, warum sie so geizig sind. Aber wahrscheinlich ist es auch ein Hobby von ihnen so rumzumeckern. Es sei so teuer, dabei haben sie echt genug Geld. Naja merke auch, dass ich wirklich schnell selbstständig werden will und mein eigenes Ding machen möchte. Könnte gerade nicht schnell genug gehen. Bin irgendwie auch sauer, weil mich die Krankheit ja in der Richtung ausgebremst hat. Auch wenn die Wut heute echt unangenehm war, bin ich irgendwie doch etwas froh darüber, weil das auch irgendwie zeigt, dass ich wieder gesund bin und mich die Abhängigkeit von meinen Eltern nervt. Als ich krank war, war ich ja einfach froh, dass sie da waren und habe mir alleine nichts mehr zugetraut.
 
Hat die Krankheit dich wirklich aus gebremst?
Ich meine, du siehst die Welt mit anderen Augen, was viele erst viel später begreifen, manchmal auch gar nicht.
Vielleicht gab es auch einen Schub nach vorne, durch die Krankheit und einzig der Übergang vom Alten zum Neuen ist schwierig, aber nicht unbedingt der Krankheit geschuldet, sondern deinen Erkenntnissen?
 
Ja, das ist wohl wahr.
Ich habe gelernt, dass ich mich nicht mehr verstellen sollte. Ich mache jetzt das, was ich will. Ich weiß jetzt, dass man sich noch so abmühen kann. Es gibt so negative Leute, die nie zufrieden mit dir sind, egal was du machst.
Hab mir das immer so sehr zu Herzen genommen, wenn andere schlecht über mich gedacht haben.
Und auch so merke ich, dass es nicht schlimm ist, wenn man mal nicht arbeiten kann. Zum Beispiel unsere Nachbarin war arbeitslos und in der Zeit ist sie fast nicht aus dem Haus gegangen, weil es ihr so peinlich war.
Ich wäre da heute echt locker und würde sagen, na und dann ist es mal so. Und ich habe mich endlich vollständig von meinem Vater abgegrenzt. Mit seinen Ratschlägen habe ich mich ja selbst ins Unglück gestürzt. Ich soll mir direkt einen neuen Mann suchen z.B. Aber dafür bin ich nicht der Typ. Ich bin so 2 Jahre Single und dann ist es wieder gut. Aber ich kann nicht von einem zum nächsten. Also ich habe gelernt einfach auf mich zu hören. Ich mache mit der Ernährung wieder mein Ding. Ich mache jetzt Sachen, die mir gefallen und nicht Dinge, die andere mögen, weil ich sie und ihre Wünsche über mich gestellt habe.Im Grunde macht genau das noch meine Schwester. Sie ist irgendwie noch nicht erwachsen und selbstständig geworden und lässt sich auch"fremdsteuern".
Ich bin so froh, dass ich jetzt auf die Konzerte gehe, die mir gefallen und dass ich Serien gucke, die ich mag. Oder so lange lerne, wie ich möchte. Dass keiner dumme Kommentare macht, wenn ich koche. Dass ich mich einfach nicht mehr respektlos behandeln lasse. Ich freue mich so auf das Konzert in 2 Wochen. Dass ich Bücher lese, die mir gefallen etc. Und hoffentlich kann ich bald wieder Sport machen.
Ja, irgendwie bin ich erwachsener und unabhängiger geworden.

MfG

Sanny
 
Was ist das bisschen verlorene Zeit, gegen diese Erkenntnisse?
Du findest dich dadurch selber, das schaffen die meisten Menschen erst ab vierzig aufwärts, oder gar nicht.
 
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