• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Und ich habe meinem Psychiater eine Weihnachtskarte geschrieben, weil ich finde das hat er verdient. Er gibt sich schon die größte Mühe und macht mir auch keinen Druck. Ich bin echt froh ihn als Arzt zu haben.
Heute bin ich echt ziemlich positiv drauf.
 
Ist sicher zum Teil auch die Zuversicht, da kannst du sehen wie sehr die Einstellung die Psyche beeinflusst.
 
Ja, ich glaube Zuversicht ist auch ganz wichtig für die Genesung.
Heute Abend geht es mir echt gut.
Manchmal habe ich noch Sorgen, ob ich je wieder studieren oder arbeiten kann.
Aber da sage ich mir, dass das noch nicht ansteht.
Und wenn man sich das bewusst macht, nimmt es doch den Druck raus.
 
Heute geht es mir auch recht gut. Ich erfreue mich an den kleinen Dingen, die ich noch genießen kann. Sei es nur das schöne sonnige Wetter oder mein neuer Duft. Es gibt so vieles über was man sich trotzdem noch freuen kann, auch wenn man mit Einschränkungen leben muss.
 
Eben, wäre ja schlimm wenn das Leben für Leute mit Einschränkungen nicht mehr lebenswert wäre, natürlich kann man es trotzdem genießen.
 
Ja, man sollte echt für alles froh sein, was noch geht.
Die Zuversicht und positive Gedanken helfen auch bei der Genesung.
Und es bringt eh nichts Trübsal zu blasen.
Ich versuche mich auch dieses Jahr auf Weihnachten zu freuen.
Das kann ich auch gut machen, weil es echt viel besser ist als letztes Jahr.
Ich bin echt dankbar, dass es so gute Ärzte gibt, die mir geholfen haben.
 
Ich habe gerade gelesen, dass man bei Schizophrenie sogar auch eine Pflegestufe bekommen kann.
Das ist ja gut zu wissen für schlechte Zeiten.
 
Ich wollte mal fragen, was man gegen Zukunftsängste machen kann. Dass man mal einsam sein wird zum Beispiel? Oder dass man nicht mehr arbeiten kann?
Manchmal plagen mich solche Ängste und ich frage mich, was ich dagegen tun kann?
 
Indem du dir selbstbewusst sagst dass du auch gut so klar kommst und dass du davon abgesehen immer Freunde finden wirst und dass das Leben ohne Arbeit auch nicht übel ist, wenn man sich mal von den gesellschaftlichen Zwängen frei mach, man kann für sich arbeiten, Kunst, Musik, Malen, schreiben, ehrenamtliche Sachen machen, dazu braucht man keinen Job, das kann man für sich alleine tun und es ist auch erfüllend, wenn es dir gelingt die Leistungsgesellschaft nicht als das Herz aller Dinge zu sehen, sondern das was dich zufrieden macht.
 
Danke für die schönen Worte.
Ich hoffe echt, dass ich mit der Zeit mehr Freunde finden werde. In der Psychiatrie habe ich ja auch ein paar kennengelernt, aber die sind leider fast alle zu krank, um sich zu treffen. Aber Ende des Monats treffe ich eine Freundin zum Glück.
Das ist schön, dass du sagst man kann für sich arbeiten mit Kunst und Musik. Das müsste ich auch wieder viel mehr machen.
Für ehrenamtliche Tätigkeiten bin ich noch nicht fit genug, aber das wird vielleicht auch mit der Zeit.
Ich sehe den Sinn auch in meiner Familie.
 
Unterschiedlich, man kann zumindest die Vorboten erkennen lernen, Leute die absolut keine Medis nehmen wollen sich aber darauf einlassen bei einem Schub was zu nehmen, die können da sicher viel von profitieren.
Ich halte aber nichts davon eine Psychotherapie zu machen um dann die Medis weg zu lassen, das ist sehr riskant, vielleicht kann man ja auch nach einer Weile reduzieren, aber ich persönlich würde das Risiko des Absetzens nicht eingehen.
 
Also bei mir war es meistens schon zu spät, wenn ich die Vorboten bemerkt habe. Bis das Antipsychotikum wirkt dauert es ja auch auch noch mal ein paar Tage. Das ist schon nicht so einfach zu handhaben mit so einer Intervallbehandlung. Aber vielleicht klappt es auch bei manchen Leuten.
Ich hatte ja 5 Psychosen und da möchte ich auch ungern das Antipsychotikum weglassen. Mein Psychologe hat auch davon geredet, dass ich die Medikamente brauchen werde. Genau vielleicht kann man ja nach einer Zeit wieder reduzieren. Das wäre ja auch schon gut.
 
Heute ist das Rezept gekommen 75 mg Anafranil 50 Stück. Ich werde es Montag einlösen und dann kann ich die Tabletten ab Dienstag ausprobieren. Ich bin froh, dass das noch vor Weihnachten klappt, wenn jetzt alles gut läuft in der Apotheke.
 
Danke!

Ich bin der Meinung, dass bei sehr starken Depressionen leider nur Medikamente helfen oder Elektro- und Magnettherapien.
Also bei mir hätte auf jeden Fall nichts anderes genützt.
Ich habe auch jeden Tag einen Spaziergang gemacht, aber das hat mich irgendwie trotzdem nicht erheitert.
 
Ja, kenn ich.
Man sagt ja dass jede Depression vorübergeht und es immer nur Phasen sind, bestätigen kann ich das auch nicht, es sei denn Phasen werden auch in Jahren und Jahrzehnten gerechnet.
Klar, es wird bei jeder Depression mal zwischendurch besser, es schwankt und manchmal hat dann jemand Pech weils dauerhaft bleibt und sich auch die positiven Schwankungen im negativen Bereich bewegen.
Ich glaube da haben auch die Ärzte nicht viel Ahnung davon warum das so ist, ziehen dann Diagnosen heran die am passendsten erscheinen, aber im Grunde haben die keine Ahnung warum es sich meist um vorübergehende Phasen handelt aber eben von unterschiedlicher Dauer und Ausprägung und weshalb auch manchmal jemand dauerhaft drin hängen bleibt.
Das Rätsel scheint nicht mal im Ansatz gelöst zu sein.
 
Ja, ich habe dann so Tipps von meinen Bekannten bekommen, wie dass ich doch Therapie machen soll und ich muss schon selbst was tun. Ich kann mich nicht nur auf die Medikamente verlassen. Da hab ich mich auch gar nicht verstanden gefühlt. Ich habe schon so viel gemacht, wie es geht. Aber wenn man stark depressiv ist, liegt man nun mal nur auf dem Sofa. Da helfen meist leider nur Medikamente. Und selbst die sind ja auch keine Wundermittel. Ich habe jetzt auch Therapie, aber sooo super hilft das auch nicht, also vor allem nicht gleich.
Es ist schon schade, wie wenig Verständnis man bekommt, wenn man nicht richtig kann.
Das ist auch der Grund, warum ich mich von den meisten zurückgezogen habe.
Und ich verstehe jetzt auch, warum meine Freundin damals ihren Brustkrebs verheimlicht hat. Die hätte sich sicher auch was anhören müssen in Richtung Tipps, wie ernähr dich besser und bewege dich, was in ihrem Fall auch nicht geholfen hätte.
 
Prinzipiell hat er ja recht, nur geht das eben nicht in einer schwer depressiven Phase und da scheint er keine Erfahrungen gemacht zu haben, also auch klar dass das Verständnis fehlt denn die meisten die noch nie tief depressiv waren vergleichen das mit einer Art von Trauer die man durch Aktivität überwindet, weil sie keinen anderen Vergleich haben.
Auch wenn immer wieder darauf hingewiesen wird dass man das nicht vergleichen kann, die trübsinnigen Zeiten von Gesunden mit Depressionen, ändert sich das nicht, wohl weil die sich das einfach nicht anders vorstellen können, Menschen brauchen solche Vergleiche können nur mit dem vergleichen was sie kennen und da ist nunmal meist das tiefste Stimmungstief eine vorübergehende Trauer.
Selbst Depressive die das Glück haben sich durch Selbsthilfe helfen zu können sehen die Lage anderer Depressiven oft falsch, meinen die müssten nur tun was man selber getan hat und das ist das einzig richtigem dass es vielleicht eine vollkommen andere Dpressionsform ist, ein Mensch dessen Psyche ganz anders ist, das wird nicht verstanden, da jeder das Gefühl hat dass es ihn besonders schwer erwischt hatte und der andere es eigentlich leichter hat wenn er denn nur wollte.
Vieles wäre leichter wenn der Mensch nicht so viel denken könnte, in Sachen Akzeptanz und auch in Sachen Umgang mit der eigenen Erkrankung und auch im Leben im allgemeinen.;)
 
Ja, das habe ich auch festgestellt, dass gerade andere, die auch krank waren oder sind meinen sie könnten helfen. Dabei ist jeder anders krank.
Ich glaube echt ohne Medikamente wäre bei mir nichts besser geworden, also jedenfalls nicht so schnell.
Mir hat eine Apothekerin damals gesagt als ich krank wurde, dass das nicht so schlimm wäre, weil es gäbe gute Medikamente und ich selbst glaube auch sehr dran, dass mir Medikamente gut weiterhelfen können. Aber ich habe auch schon andere Leute gehört, die meinten ihnen hätten Medikamente nichts gebracht und ich soll doch lieber in eine Reha gehen, statt so viele Medikamente auszuprobieren, aber ich wäre ohne sie gar nicht fähig in eine Reha zu gehen oder Psychotherapie zu machen. Jeder muss wohl echt seinen eigenen Weg finden. Ich setze auf die Behandlung in der Psychiatrie, also Medikamente und eventuell auch noch Elektrokonvulsionstherapie. Das scheint mir am sinnvollsten zu sein. Aber Psychotherapie mache ich ja auch noch. Davon verspreche ich mir auch etwas.
 
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