• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Das wird bei vielem eingesetzt, manche bei Depressionen, als Stabilisator usw.
Die meisten Medikamente im psychischen Bereich wurden durch Zufall entdeckt und viele davon waren als Neuroleptikum zugelassen.
 
Ok gut zu wissen. Ich habe davon in einem Buch über Schizophrenie gelesen und auch, dass die Krankheit mit dem Alter schwächer wird. Das gibt wieder neue Hoffnung.
 
Mir geht es seit ein paar Tagen besser. Vielleicht wirklich, weil das Risperdal rausgenommen wurde. Ich überlege sogar die Reha zu machen. Aber so sicher bin ich mir noch nicht. Ich will das alles noch beobachten.
 
Ich habe jetzt langsam akzeptiert, dass es mir noch nicht so gut geht. Ich versuche echt nicht mehr so zu hadern mit meinem Schicksal und seitdem geht es mir auch besser.
 
Mir geht es echt etwas besser und ich habe mich mit Malen beschäftigt. Dann lese ich auch viel und höre Musik. Ich habe das Gefühl, dass ich etwas aktiver bin und ein wenig positiver denke ich auch. Der Arzt hat ja gesagt ich soll mich etwas gedulden bis es besser wird. Und das ist ja auch erst der Anfang. Ich denke man kann noch viel machen. Ich versuche positiv in die Zukunft zu gucken. Ich war auch öfters unter Menschen in der Stadt. Das wäre letzten Sommer noch nicht denkbar gewesen.
 
Ja die meine Aktivitäten kommen langsam zurück. Aber was mir noch nicht gefällt ist, dass ich keine Leute treffen mag, weil ich Angst hab vor den Panikattacken. Ich habe meinen Geburtstag mit ein paar Leuten gefeiert und hatte direkt eine Panikattacke. Danach hatte ich dann gar keine Lust noch weiter Leute zu treffen. Aber vielleicht ist das auch noch zu früh und braucht einfach noch Zeit. Ich hoffe, dass sich das auch wieder einpendelt und ich dann irgendwann wieder ein normales Leben führen kann. Im Moment bin ich doch noch sehr abgeschottet. Aber wenigstens geht es mir mittlerweile ganz gut dabei.Das war ja auch nicht immer der Fall. Also insgesamt kann ich doch recht zufrieden sein. Es könnte echt schlimmer sein.
 
Ja wahrscheinlich waren das zu viele Leute auf einmal. Mit weniger Leuten komme ich besser klar.
Heute habe ich ein Bild fertig gemalt, ein Tanzworkout gemacht, Tagebuch geschrieben, gelesen. Also ich bin langsam aktiver und die Lebensfreude kommt auch langsam zurück.
Dennoch habe ich Sorgen bezüglich der Panikattacken, dass sie nicht weg gehen, aber da muss ich mich wohl auch noch etwas gedulden. Das wird schon hoffentlich noch.
 
Ich überlege echt momentan, ob ich die Reha machen soll. Wenn ich ehrlich bin habe ich keine Lust darauf, weil sie auch so weit weg ist. Und ich sehe das nur als Ablenkung bzw. Beschäftigungstherapie. Ich glaube nicht, dass sich dadurch alle Beschwerden in den Griff kriegen lassen. Meine Schwester war ein Jahr in der Reha und die hat sogar noch mehr Beschwerden als ich. Ich würde wenn dann lieber ein zweites Mal in die Psychiatrie auf eine offene Station gehen. Das sagt mir irgendwie mehr zu, weil das auch näher ist und ich da mehr Besuch kriegen könnte. Was denkst du denn drüber Tired? Meine Familie will halt unbedingt, dass ich die Reha mache, aber mein Arzt sagt sogar, dass ich es auch lassen kann, wenn es mir schlecht geht, wenn ich daran denke. Er meint halt, dass mir das Spaß machen sollte, sonst hätte es keinen Sinn. Aber irgendwie überlege ich ja trotzdem, ob ich noch etwas zusätzlich machen sollte. Ich könnte es halt auch noch mal eine zeitlang mit dem Arzt in der Ambulanz versuchen und wenn es nicht besser wird kann ich ja immer noch in die Psychiatrie oder Reha?
 
Da musst du auf dein Gefühl hören und wenn du meinst die Psychiatrie ist besser für dich (da hast du ja auch die entsprechenden Erfahrungen), dann kannst du natürlich auch das machen, eine Kur wäre ja bei Bedarf immer noch möglich, die rennt nicht weg.
Wenn es dir momentan mit der ambulanten Betreuung gut geht, dann reicht auch das aus, achte halt drauf wie es sich entwickelt und entscheide dann mit deinem Arzt zusammen.
 
Danke Tired für deine weisen Worte. Ich denke die ambulante Behandlung reicht im Moment aus. Die Sache ist allerdings nur, dass ich ja irgendwann wieder arbeiten möchte und davor müsste ich wahrscheinlich schon eine Reha machen oder? Ich frage mich halt wie ich diesen Übergang schaffen soll? Und wann der richtige Zeitpunkt dafür ist? Im Moment lebe ich halt ziemlich isoliert.
 
Nein, musst du nicht.
Wenns dir auch so immer besser geht, dann reicht das ja vielleicht aus, eine Reha ist ja dafür da das zu Verbessern, wenns sich auch so verbessert....
 
Du sollst ja in einer Reha stabiler werden, wenn du aber zuhause auch stabiler wirst dann passt es doch.
Wenn es stockt, nicht mehr voran geht, es hier und da noch hakt ohne dass du das großartig verbessern kannst, dann wäre eine Reha sinnvoll.
Man muss aber keine machen, wenn man zuhause dasselbe erreicht, was man in einer Reha erreichen würde, also wenns zuhause gut funktioniert, oder in einer Psychiatrie, dann muss man das nicht unbedingt ändern.
 
Danke für die Erklärung. Ja, dann werde ich mal abwarten wie es noch Zuhause wird. Bisher hat es sich ja zum Glück verbessert.
 
Ich habe in einem anderen Forum gefragt, ob sie mir eine Reha empfehlen würden und einer meinte, dass die wollen, dass man schnell arbeitet auf dem ersten Arbeitsmarkt, egal wie es einem geht und ich soll lieber stationär oder teilstationär mich behandeln lassen
 
Im Grunde ist die Reha genau dafür da, dich für den Arbeitsmarkt wieder fit zu machen.
Man könnte im Zweifel auch eine Kur überlegen, da gibt es auch psychosomatische Angebote und ist nach Verbesserung und zur Stabilisierung sicher auch nicht das Schlechteste.
 
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