• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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"aber dann fand ich es auch etwas komisch, dass er direkt gesagt hat, dass er Kinder haben will"

Das ist eigentlich nur eine allgemeine Aussage, dass er sich eine Vaterolle vorstellen kann - ohne subjektiven Bezug.
 
Also, wenn ich so zurückdenke war das eine ganz normale Äußerung, sogar eine ganz normale Frage ob man Kinder will und die kam von allen möglichen Leuten, nicht nur von einem potenziellen Partner.

Außerdem, du willst ja eventuell keine Kinder, falls ihr zusammen kommt und dir über diese Frage sicher bist, dann weißt du schon dass er welche will und kannst ihn dementsprechend sagen dass es mit dir nicht geht.

Ich finde es auch legitim, dass wenn man jemanden näher kennen lernen will auch solche Dinge sagt, es sagt ja auch viel über den Menschen aus und hilft beim Einschätzen.
 
Ich wollte früher immer Kinder haben. Dann hat mich meine Krankheit verunsichert. Aber jetzt bin ich ja auch wieder gesünder und ich schließe Kinder nicht komplett aus. Ich denke, wenn ich jetzt mal ein paar Monate gesund bleibe, dann könnte ich es mir auch wieder vorstellen. Aber wenn ich zu krank wäre, würde ich mich nicht wohl fühlen dann noch Kinder in die Welt zu setzen.
Ich denke ich würde auch nur Kinder haben wollen, wenn ich einen richtig guten Partner hätte und damit auch Unterstützung.
Es gibt ja auch Frauen, die unbedingt Kinder haben möchten und denen ist dann auch nicht so wichtig, dass sie einen guten Vater oder überhaupt einen Vater an ihrer Seite haben.
Also ich möchte nur Kinder, wenn ich einen guten Partner habe und vielleicht auch die Großeltern etwas mithelfen können oder eine Tagesmutter oder ähnliches.
Meine Eltern sind halt beide körperlich nicht so fit und können mich daher nicht so gut unterstützen.
Aber auch da gibt es ja die Möglichkeit, dass man eine Tagesmutter hat.
 
Ich überlege, dass ich mich gegen die Grippe impfen lasse.
Ich dachte es ist vielleicht besser, nicht damit ich Corona und die Grippe gleichzeitig bekomme.
Was meint ihr? Ist diese Impfung sinnvoll?
 
Die Impfung ist sicher sinnvoll.
Das Problem ist, dass so ziemlich jeder Facharzt und Betrieb impfen darf und kann und die HÄ, die eigentlich beurteilen müssten bei wem es unbedingt nötig ist, eventuell für jene nicht mehr genug Impfstoff haben.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.:-)
 
Ich habe mich jetzt impfen lassen. Auch damit ich den Coronapatienten nicht den Krankenhausplatz wegen der Grippe wegnehme. Und für meine Familie, weil die zu den Risikogruppen gehören. Und ich habe keine Lust vielleicht noch Grippe und Corona diesen Winter zu kriegen.
 
Es hieß noch, dass ich heute und morgen keinen Sport machen soll. Soll ich dann aber übermorgen lieber nur langsam starten mit Sport. Vielleicht „nur“ Schwimmen und kein Krafttraining?
 
Ja, ich war jetzt wieder schwimmen, aber ich habe nicht übertrieben.

Ich bin gerade bei meinen Eltern, aber irgendwie regt mich heute wieder einiges auf.
Wir haben ja ein ziemlich großes Haus. Aber irgendwie kann man nur einen Raum benutzen.
Also mein Zimmer. Wenn man einen der drei Keller zum Musikmachen benutzen will, räumt mein Vater da meine Musiksachen immer hin und her. Der hat halt keine Hobbies, Freunde und der muss immer alles rumräumen, weil ihm nichts passt, wie es dasteht. Wie ich mein Fahrrad hinstelle, passt auch nicht. Das steht dann immer danach nochmal woanders. Und irgendwie macht mich das wirklich wahnsinnig. In meinem Zimmer guckt er auch immer, ob die Geräte/Heizung aus ist. Baut ungefragt an meinen Musikplayer einen hässlichen Schalter. Irgendwie hat er auch mal meine Zahnbürste benutzt, weil die einfach nass war. Seitdem verstecke ich die in meinem Zimmer. Im Bad wird die auch immer hin- und hergeräumt. Ich finde das soo uuuunglaublich nervig und irgendwie auch abartig.
 
Hin und her räumen ist doch nicht abartig, sondern ein Zeichen dafür dass es an Lebensinhalten fehlt.
Ist doch eigentlich traurig.

Ignoriere das doch einfach, bastle dir ein Körbchen mit dem was du im brauchst und nimm das dann immer mit in dein Zimmer und ins Bad, ignoriere das mit dem Fahrrad und dein Zimmer kannst du ja auch abschließen, oder ein Schild: Zutritt nur nach Aufforderung", anbringen.
Kann man auch was humorvolles drauf schreiben.
Denk nicht so viel drüber nach was dich aufregt, vielleicht eher darüber warum es dich aufregt und was das Verhalten über deinen Vater aussagt.
Eine Zahnbürste kamst du ja im Bad lassen und mit Tabasco präparieren.
 
Und Musik machen in meinem Zimmer geht eigentlich auch nicht, weil es dann direkt heißt, dass das ja vieeel zu laut ist.
Ich lese gerade auch ein Buch über einen Schauspieler und Künstler. Dem hat die Familie auch immer gesagt, dass er für alles zu schlecht ist und es nicht erwünscht ist, wenn er etwas künstlerisches tut. Er hat sogar den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Ich finde das bei ihm krass, weil er ja wirklich gut ist und sogar auch im Fernsehen zu sehen ist. Ich finde es so traurig, dass einen da aber oft die Familie nicht ünterstützt. Mir wurde auch immer gesagt, dass ich keine schwierigen Lieder singen könnte. Ich glaube ich bin gerade deswegen immer mit den schwierigsten Liedern in der Schule und mit meiner Band aufgetreten. Ich fand immer nur die schwierigen Lieder schön und meine Gesangslehrerin meinte, dass ich sie singen kann.
Ich verstehe nicht, warum es dann gerade die eigene Familie ist, die einem da Steine in den Weg stellen will.
 
Weil die Familie Vorstellungen von einem hat und denkt diese wären das Beste für das "Kind".
Einerseits vielleicht auch der Versuch vor Enttäuschungen zu schützen, andererseits der Versuch der zu bleiben der man für das Kind immer war, der der es besser weiß.

Du wirst deine Familie nicht mehr ändern können, aber wenn du erst einmal eine eigene Wohnung hast wird sich viele bessern.
 
Ja, das wird so sein.
Eigentlich ist ja alles schon gut gemeint. Aber ich glaube es nervt einfach, dass die Eltern immer alles besser wissen. Warum ist es wichtig, dass ein Kabel perfekt auf dem Boden liegt? Warum kann man nicht mal etwas stehen und liegen lassen wie es ist. Diese ständige Kontrolle und der Perfektionismus nervt. Ich meine ich mag es auch nicht, wenn es unordentlich ist. Aber bei mir ist es auch mal 2 Tage nicht ordentlich bevor ich aufräume und das ist auch gut finde ich.
 
Ich war am Donnerstag wieder beim Arzt in Frankfurt.
Er meinte, dass man nur mit dem Studium aufhören sollte, wenn es so sehr stresst, dass man nicht schlafen kann. Also nicht, weil man zu alt oder sonst etwas ist.
Und man merkt auch, dass er einem das aber selbst entscheiden lässt. Das ist ja auch sinnvoll, weil niemand kann hellsehen und sagen, was für einen gut ist.
Ich finde es gut, dass er nicht sagt, dass man schwach ist. Er sagt, dass man dann doch gar nicht so eingeschränkt ist mit dieser Erkrankung. Also er sagt eher das Gegenteil und ich denke das ist auch richtig so. Man muss die Patienten doch eher ermutigen, vor allem weil sie denke ich eh schon selbst sehr verunsichert sind.
Er will mich auch erst Ende Januar wieder sehen und ich bin da echt froh, dass ich nicht ständig zum Arzt muss und mich keiner mehr nervt oder schimpft, dass ich dies und das besser machen muss.
 
Ja, sehr angenehm im Bezug auf das Mitspracherecht seiner Patienten und vor allem, er Informiert gut, beantwortet Fragen und schert nicht alle über den Kamm der Lehrbücher, sondern lässt die Leute unterschiedlich sein auch in ihrer Behandlung und in dem was sie wollen oder halt nicht.
Da habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass über die Klinik ein Medikamentenwechsel abgelehnt wurde, später dann doch gestattet aber nur Wechsel mit einem bestimmten Medikament, andere waren absolut tabu.
Die Erfahrung habe ich dort nicht gemacht, in Sachen Medikamente alles viel einfacher und zum größten Teil selbst bestimmt.
Ich glaube, das ist so ein Arzt, wo gerade Patienten die gerne alles wieder absetzen eher bei der Stange bleiben, weil nicht verfügt sondern besprochen wird.

Freut mich jedenfalls, dass es dort für dich zu passen scheint und du hier Rückmeldung gegeben hast.;-)
 
Ja, ich finde auch er ist glaube ich wirklich menschlich. Er meinte auch, dass man nicht denken soll, dass man jetzt verrückt geworden ist.
Ich habe auch die Tageslichtlampe angesprochen und da hat er gesagt, dass man sich eine gute kaufen soll und sie morgens und abends benutzen soll, um den Tag zu verlängern. Also natürlich nicht spät abends.
Er hat mich gefragt, ob ich familiär und freundschaftlich Unterstützung habe und dann schreibt er auch mit, was man sagt. Meine alte Ärztin hat so etwas gar nicht interessiert. Die hat nie groß nachgefragt und nichts mitgeschrieben. Wichtig war ihr nur einfach ihre Sichtweise aufzudrücken und wer nicht gehört hat, wurde bei ihr ausgeschimpft. Ich fand auch, dass sie nicht so anwesend war. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie gar nicht richtig zuhört.
Naja, wie erwartet: Schlimmer konnte es zum Glück nicht werden.
 
Ich denke mal das hat auch mit den Interessen zu tun, deine Ärztin ist vielleicht reine Wissenschaftlerin und hält sich an das was dazu veröffentlicht wird, Statistiken, das Ziel wo sie jeden hinbringen muss ob er will oder nicht (das dürfte in Kliniken auch strenger vorgegeben sein, da stinkt der Fisch meist vom Kopf (System) her).
Der Dr. in Frankfurt scheint mir der Kunst sehr zugeneigt, auch philosophisch bewandert und vor allem an den Unterschieden der Menschen mehr interessiert, was ja für einen Psychotherapeuten auch sehr wichtig ist um Erfolg zu haben, halt meistens recht tolerant und sich auf den Patienten einstellend.
Das dürfte der Unterschied zwischen Fachmensch und Fachidioten sein.:-)
Dazu kommt noch, dass es meiner Meinung nach in den Kliniken und bei den heillos überlaufenen Fachärzten, kaum Zeit und Raum für individuelle Wege gibt, wenige lassen sich darauf ein weil es auch etwas mehr Aufwand sein kann, zumindest wenn man nicht gewohnt ist beim Blickwinkel flexibel zu sein und dann vielleicht noch die Empathie fehlt.
So hört es sich bei der Ärztin an, mangelnde Empathie die durch Richtlinien und diese durchzusetzen kompensiert wird.
Da weiß man aber nicht, ob sie vielleicht einfach nur so funktioniert wie es dort vorgegeben wird, was natürlich keine Entschuldigung für ihre nicht förderlichen Kommentare ist.
 
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