• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich habe meinem Kumpel noch mal was geschrieben, aber er scheint tatsächlich beleidigt zu sein.
Ein anderer guter Freund meinte zu mir, dass er schon länger gedacht hat, dass dieser Kumpel kein ehrlicher Freund sei. Und jetzt könnte er mir das mal sagen aufgrund dieses Anlasses.
Er meinte, dass er mich in der Vergangenheit auch zu hart kritisiert hat.
Ich hätte nicht so die gute Menschenkenntnis und ich soll auch nicht alles in meinem Leben erzählen. Er hat wohl auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, dass er zu viel Privates erzählt hat und dann gewisse "Freunde" neidisch waren.
Ja, vielleicht muss man da echt etwas vorsichtiger sein.
 
Zumindest schauen wem man wann erzählen kann, ein paar Testballons starten und nicht einem alles erzählen, sondern nach Stärken und Schwächen auswählen was man wem anvertraut.
 
Ja, ich überlege auch immer wie ich das mit meiner Krankheit machen will.
Ich glaube neuen Freunden würde ich gar nichts davon erzählen.
Und einem neuen Partner würde ich vielleicht erstmal sagen, dass ich eine Depression hatte und daher Tabletten nehme. Ich weiß nämlich nicht, wie Leute auf das Thema Psychosen reagieren.
Also ich finde das sehr schwer zu sagen, wie viel ich da erzählen würde.
Ich müsste auf jeden Fall erstmal abchecken, wie der Mensch generell zu psychischen oder auch körperlichen Krankheiten steht.
Naja und wenn er nicht tolerant genug ist, würde ich ihn glaube ich eh nicht als ernsten Partner auswählen.
Aber ich glaube auch da sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen und lieber schauen, wie das Gefühl dann ist, wenn diese Situation überhaupt erst eintreffen würde.
 
Mein Kumpel hat sich wieder gemeldet. Es ging ihm nicht gut und daher bin ich auch froh, dass ich ihm nicht zickig die Meinung gegeigt habe. Habe jetzt meine Meinung gesagt aber auf die nette Art.
Man darf sich glaube ich wirklich nicht impulsiv von seinen Gefühlen leiten lassen. Bin auch froh, dass ich meiner Freundin damals nicht die Meinung gegeigt habe, als sie keine Zeit mehr für mich hatte. Weil am Ende hat sich ja auch herausgestellt, dass es ihr sehr schlecht ging, weil sie Krebs hatte.
 
Also bisher läuft es ganz gut mit dem neuen Mann und er will mich jetzt jede Woche treffen.
Aber ich frage mich, wann und ob ich ihm von meinen psychischen Problemen in der Vergangenheit erzählen soll. Ich frage mich, ob ich überhaupt genau meine ganze Lebensgeschichte erzählen soll. Also auch von Krankheiten in meiner Familie oder auch von meinen Ex-Partnern, die mich in Krisen gestürtzt haben.
Ich will eigentlich sowas gar nicht oder nicht groß erzählen.
Aber dann frage ich mich, ob er dann vielleicht sauer wird, weil ich nichts gesagt habe.
Ich habe bisher keine guten Beziehungen gefühlt und weiß nicht, wie ich mit diesen kritischen Themen umgehen soll? Ich will keine so extremen Dinge erzählen, also auch nicht über Geldangelegenheiten. Es gibt halt gewisse Themen, die krass waren oder auch noch sind. Weil ich auch nicht gerade aus einem armen Haus komme, aber da habe ich negative Erfahrungen gemacht, wenn ich das erzählt habe.
Ich bin mir einfach sehr unsicher bei diesen Themen. Was würdet ihr mir empfehlen?
Vielleicht kann jemand Tipps geben mit mir Lebenserfahrung?
 
"Ich frage mich, ob ich überhaupt genau meine ganze Lebensgeschichte erzählen soll."

Nein, und schon gar nicht am Anfang einer Beziehung.

Wenn Sie sich richtig kennen, dann können Sie eher beurteilen, wie tolerant er ist, ob er Vorurteile hat etc.

Es kann nämlich durchaus sein, dass der letzte Krankheitsschub auch wirklich der letzte war.
Dann würden Sie ihn zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht verunsichern.
 
Danke! Ja, das sagt mir auch mein Bauchgefühl und meine guten Freunde.

Ich glaube manche Menschen haben vielleicht nicht mal die Fähigkeit emotional so tief zu sein oder wollen das auch gar nicht. Das muss man auch erstmal rausfinden.

Außerdem dachte ich mir auch, dass es ja auch mehr um mich gehen sollte. Ich würde mich nicht wohl fühlen, wenn ich das erzähle. Und dann könnte er mich damit auch verletzen. Es ist ja erstmal egal, was für einen quasi fremden Menschen gut wäre. Es muss in erster Linie an mich selbst denken. Auch wenn das vielleicht etwas egoistisch klingt.
 
Ich würde ohnehin nichts einfach so erzählen, wenn überhaupt, dann wenn das Thema einfach mal aufkommt und man das Gefühl hat sich dazu äußern zu müssen um nicht zu lügen.
Aber eben erst wenn ihr euch gut kennt, oder auch nie.

Er hat auch noch keinen Anspruch darauf, dass du für ihn mitdenkst von wegen was gut für ihn wäre, er muss das für sich wissen, du musst das für dich wissen, aber einen hohen Stellenwert bekommt das übereinander nachdenken eben auch erst wenn man sich gut kennt und eine Beziehung (egal welcher Art) miteinander eingeht und bis dahin muss jeder vor allem daran denken was für ihn selber gut ist.
 
Ja, wahrscheinlich ist das auch ein Irrglaube, dass man viel erzählen sollte.
Ich erzähle gewisse Dinge aus meinem Leben nicht mal meinen guten Freunden, die ich schon Jahre kenne.
Das ist auch ähnlich wie mit meiner alten Ärztin. Ich glaube man sollte einem Menschen nie so sehr auf die Pelle rücken. Das ist unangenehm.
Ich finde niemand hat einen Anspruch alles über einen zu erfahren und ich denke jeder Mensch öffnet sich auch anders schnell oder will weniger oder mehr preisgeben. Man sollte akzeptieren, dass da jeder verschieden ist.
Meine Persönlichkeit ist auch so, dass ich nicht gerne in der Vergangenheit bohre oder rumjammere über irgendetwas, was in der Vergangenheit passiert ist. Wahrscheinlich ist das sogar auch eine Frage des Charakters.
Ich habe auch schon viel erzählt und ich finde nicht, dass das geholfen hat.
Wahrscheinlich ist weniger auch mehr. Der andere sollte sich ein eigenes Bild machen unabhängig davon, was ich ihm da präsentiere über mich. Dann dräge ich das ganze vielleicht in eine Richtung, die dann von Vorurteilen geprägt ist.
Ich werde schon Dinge aus meinem Leben erzählen, aber keine Extreme.
 
Also ich habe in der Vergangenheit mal viel erzählt. Und ich finde das war echt mehr als genug. Und selbst dann wurde mir noch vorgeworfen, dass ich zu wenig erzählt hätte.
Aber wenn ein Mensch so ist, dann denkt er nur an sich. Was für ihn das Beste war. Das waren meistens ichbezogene Menschen, die nicht auf andere eingehen konnten.
 
Gestern war mir alles bisschen viel. Ich muss mich erst an den neuen Mann gewöhnen.
Dann hat mir noch eine Freundin erzählt, dass sie als Kind misshandelt wurde und einer anderen Freundin geht es auch nicht so gut, weil sie sich etwas zu viel zugemutet hat (neue Wohnung, neues Praktikum und Ausbildung).
Ich hab mich dann gestern 1,5 Stunden hingelegt und ich habe viele Menschen vorher getroffen und wollte heute auch kaum jemanden sehen, sodass ich auch nicht Schwimmen gegangen bin.
Ich habe ja auch tagelang viel Sport gemacht, aber vielleicht muss man da wirklich auch mal eine Woche komplett pausieren. Ja, ich denke man muss sich auch mal wie Urlaub nehmen.
Wenn man jung ist plant man viel und gönnt sich nicht so viele Pausen, aber ich merke, dass ich ja trotzdem auch älter werde und einfach nicht mehr so Durchpowern kann wie früher.
Oft macht man auch viel für seinen Körper und man vergisst oft seine Seele dabei.
Man betreibt Körperpflege, macht Sport etc., aber wann nimmt man sich mal Zeit für seine Seele?
Die steht ja oft in Allem hintenan. Daher gönne ich mir mal heute wie einen Urlaubstag.
 
Dann wünsche ich dir einen schönen Urlaub:-) und nach so vielen Tagen des Sports dürfen es auch ruhig zwei oder drei Tage sein, das braucht auch der Körper um zu regenerieren.
 
Ja, ich denke es war alles bisschen viel. Die Leute haben mir auch viel erzählt. Es war viel Negatives. Einerseits ist das gut, weil ich dann denke, dass es bei den anderen eben genauso nicht perfekt läuft, aber irgendwie ist es auch anstrengend, wenn dir mehrere Leute ihre Sorgen vo die Füße "knallen".
 
Mein „Freund“ bzw. Fastfreund hat mir erzählt, dass er ADHS hat. Aber es wäre nicht so schlimm. Aber irgendwie fand ich es unangenehm, dass er sowas persönliches so schnell erzählt. Es ist halt auch wie Dr. Riecke sagt, dass es schon verunsichert und ich hatte auch einen Ex-Freund, der das auch hatte und das damals auch schwierig war.
Meine Freunde meinten dann, aber dass das ja nicht so schlimm wäre, wenn er das erzählt und meine Krankheit wäre ja schlimmer. Ich meine ich bin auch froh, dass er nicht perfekt ist, aber das war mir doch etwas zu viel Information direkt. Ich denke ich werde mich zwar nicht davon abschrecken lassen, aber irgendwie war es auch schon unangenehm. Und ich werde trotzdem erstmal nichts über meine Krankheit erzählen.
 
Vor allem solltest du nicht so viel darüber nachdenken, was nun seine "Geständnisse" für euch bedeuten.
Mach dein Ding, wenn er fragt kannst du auch ruhig sagen, dass du sehr privates noch nicht erzählen magst.
Er hat sicher auch seine Erfahrungen gemacht und für sich den Weg des drüber Redens als den besten erwählt, kein Grund es auch so zu machen.
 
Ja, ich mache mir schon etwas Gedanken. Aber andererseits denke ich auch, dass niemand vollkommen „normal“ ist. Jeder hat auch Macken und man muss gucken, ob man damit klar kommt. Ich kann ja auch einfach mal absagen, wenn mir das Treffen zu viel wird.
 
Ich wollte eine Bewertung über meine alte Ärztin online abgeben für andere Patienten, aber leider wurde sie abgelehnt. Ist ja schade, dass man nicht alles einfach so schreiben darf.
Ich würde mich gerne anonym beschweren, aber über die Ärztekammer oder kassenärztliche Vereinigung geht das glaube ich nicht. Da muss man einen Namen angeben. Aber ich will das nicht machen, weil das vielleicht dann nur negativ auf mich zurückfällt. Am besten schließe ich ab und beschäftige mich mit schöneren Dingen. Das Problem ist jetzt gelöst und ich kann wohl auch nicht die ganze Welt retten vor ihr.
 
Ich habe gelesen, dass für Schizophrenie die klassische Psychotherapie gar nicht so gut sein soll und das so eine Therapie neben der Wirkung auch Nebenwirkungen haben kann und auch möglichst kurz sein sollte. Warum ist das so?
 
Ich habe gelesen, dass für Schizophrenie die klassische Psychotherapie gar nicht so gut sein soll und das so eine Therapie neben der Wirkung auch Nebenwirkungen haben kann und auch möglichst kurz sein sollte. Warum ist das so?

Hab ich so noch nicht gehört.
Im Gegenteil, durch die VT können die Betroffenen lernen Vorzeichen zu erkennen, sich dann richtig zu verhalten und im normalen Alltag besser mit allem umzugehen.
Wichtig ist natürlich dass sich der Therapeut da auskennt und sich auf den Klienten gut einstellt.
Es geht ja nicht um Heilung, sondern um Sensibilisierung und Verhaltensänderungen wie das zu bearbeiten was stresst.

Ich wüsste jetzt nicht was dafür besser geeignet sein sollte als eine VT bzw. Gesprächstherapie, NW kann ich mir eher im tiefenpsychologischen Bereich vorstellen, da kann es schnell kritisch werden, wenn an Traumata o.ä. herum gedoktort wird.

Zu deiner Ärztin.
Du musst bedenken dass es sicher auch sehr viele Patienten gibt die mit ihr sehr zufrieden sind und wo ihre Einstellung auch gefragt, angesagt und notwendig ist.

Klar kannst du dich bei der Ärztekammer anonym beschweren, nur ob das dann auch ernst genommen wird ist eine andere Sache.
Ich wüde da eher produktive und sachliche Kritik üben, mit Vorschlägen wie Patienten wie du besser erreicht werden könnten und da das ja nichts schlimmes ist, könnte man es auch ohne Anonymität machen.
Aber das Beste wird wohl sein, du hakst es einfach ab, für dich wird es sowieso nichts mehr bringen egal wie damit umgegangen wird.
 
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