Ja genau, dir wird unterstellt für die Affinität deines Sohnes die Verantwortung zu haben, auch wenn es wohl nicht so ist, so sieht man das automatisch mit anderen Augen und Ängsten.
Mal angenommen er würde in vielen Jahren Süchtig, zu ahnen dass es dann für andere der Papa war, das ist schon hart und hat rein gar nichts mit dem was wirklich ist zu tun.
Man kann niemanden dafür verantwortlich machen, dass ein Kind das gerne tut was fast alle Kinder gerne tun, zu lieben was limitiert ist und es auszunutzen wenn die Schranken fallen würden.
Ich danke Dir für Deine Antwort
Und ja:
Erstens besser Tablet/Smartphone/PC als nix, und zweitens immer noch besser als manch anderes, was da sein oder kommen könnte.
Und ebenso argumentiere ich ja auch:
Durch mich bekommt er da eine gewisse Lenkung und eben auch Prävention rein. Ich spiele zum Beispiel eben auch manchmal EgoShooter, allerdings praktisch nur im Star Wars-Setting. Oder eben auch Fantasy-Rollenspiele, auch aus der Ego-Perspektive, wo man eben auch schonmal gegen Monster oder Banditen kämpft. Hat mein Sohn alles schon x-mal bei mir gesehen - und ich denke und bin da sehr zuversichtlich, daß er meine äußerst differenzierte Sichtweise zu diesen Themen wie Kampf, Töten, sich verteidigen etc. bereits aufgenommen hat.
Ich kann in solchen Spielen beispielsweise auch nie einen Bösewicht spielen. Gibt ja vielfach die Möglichkeit, sich beispielsweise einer Diebesgilde anzuschließen oder Attentäter zu werden. Bei manchen Spielen sind es dann quasi trotzdem noch "edle" Ziele und nicht wirklich 100% Verbrechertum - aber schon die "leichte" Variante kann ich nicht spielen, geht mir einfach von meinem Naturell her komplett gegen den Strich.
Und ich hab den Eindruck, auch das bekommt er mit.
Okay - aktuell spielt er in so nem Dino-Spiel unheimlich gern Raptoren und Tyrannosaurus, also Fleischfresser. Aber da kann ich mich selbst noch dran erinnern: Solche Dinos sind einfach cool

Wobei er nach und nach auch auf den Geschmack kommt, mal nen Langhals-Pflanzenfresser oder Stegosaurus zu spielen. Kommt also
Aber wie Du selbst sagst:
So hab ich wenigstens ein bißchen nen Überblick und ne Kontrolle darüber, was er spielt. Noch, jedenfalls

Ist ja nun nicht auszuschließen, daß er ohne meine "Anleitung" von vorneherein gleich mit ganz anderen Spielen in Kontakt gekommen wäre. Vielleicht erst später, aber dann vielleicht eben ohne mein/unser Wissen, was er genau spielt.
Ob das dann besser gewesen sein würde...? Hab ich ehrlich gesagt meine Zweifel dran...
Du / ihr seht also:
Ich bin durchaus (jetzt wieder

) in der Lage, das ganze etwas ruhiger zu argumentieren und die Vor- und Nachteile ausgeglichener gegeneinander abzuwägen.
Trotzdem gibt's eben diese Scheiß Momente, wo die negative Sicht auf die Dinge die Überhand gewinnt.
Klar komme ich da früher oder später auch immer wieder raus. Aber leider eben auch immer wieder mal rein...
Umso mehr danke ich euch für eure Antworten, eure Sicht und daß ihr mir dabei helft, alles wieder in eine objektivere Perspektive zu rücken
Wir waren da auch nicht anders, da ging es halt um Fernsehzeit, aber wesentlich weniger Sendungen wie heute, um Sammelobjekte, um die Zeit zu der man zuhause sein musste usw. uns ging es genauso nur wurden wir nicht überall damit konfrontiert und es waren Regeln die meist auch auf alle Freunde zutrafen.
Heute ist das anders, heute wird schon im Kindergarten von Shooterspielen berichtet, von einem WE vor dem PC, da braucht es keinen Papa der auch gerne mal selber spielt, um das auch haben zu wollen.
Im Gegenteil, mal mit Papa spielen und zu sehen dass er es auch nicht dauernd macht obwohl er es mag, ist da sicher bessere Prävention als immer nur das Schlechte hervorzuheben und sich Sorgen zu machen.
Gerade das fehlt uns doch als Erwachsene, Dinge die etwas besonderes sind, die wir machen wollen aber nicht so oft machen dürfen/können, das ist das kleine Glück, Spaßzeit ohne sich einen Kopf zu machen.
Wer von euch hat denn so etwas noch als Erwachsener, besondere Dinge auf die ihr euch länger freuen könnt und die auch dauerhaft etwas besonderes bleiben und dadurch die Freude darüber am Leben erhalten.
Man freut sich auf was und wenn das Paket ankommt beginnt die Freude zu schwinden, ist nicht halb so schön wie die Vorfreude.
Kinder haben das noch und wenns denn der PC ist, naja, besser als nix.

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