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Chronische Prostatitis

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Martin, Leidgenosse, unsere Körper werden wohl noch viel Zeit brauchen, aber irgendwann wird das sicher wieder... Schritt für Schritt werden wir aus dieser elendigen Sache rauskommen. Welche Maßnahmen oder Wege zielführend sind, ist völlig gleichgültig - unbewusst machen wir sowieso bestimmt vieles richtig - man lebt mit diese Beschwerden gezwungenermaßensowieso extremstens gesund. Chlamydien und Ko weden von vielen Ärzten als harmlos abgetan, sind sie aber definitiv nicht, jede bakterielle Infektion und die daraus resultierende Entzündung mit den damit verbundenen Schmerzen sind für den Körper eine wahnsinns Belastung - mein Hausarzt vertitt die Meinung, dass jede Infektion mit welchem Keim auch immer, für jeden Mann der reinste Horror ist. Bei mir zeigt sich auch konstante Besserung (seit September). Rückfälle sind jedoch immer wieder an der Tagesordnung, die dann ganz selbstverständlich auf die Psyche schlagen. Am Schlimmsten finde ich persönlich, wenn die Nerven der Harnröhre so richtig böse losgehen. Ganz krasse Probleme habe ich interessanterweise, beim Wetterwechsel von Kalt auf Heiß - wahrscheinlich durch die körperliche Belastung. Sirdalut ist mir eine Riesenhilfe und auch dieses TENS-Gerät, zur Durchblutung des Beckenbodens - bekam ich von einem Orthopäden verordnet, da Rotlicht bei mir mittlerweile eher unangenehm wirkt. Jede Besserung musst du auskosten und, wenn bei Rückfällen die irgendwie vor Augen halten, wie krass die Sache vor Monaten war (was allerdings in akuten Schmerzphasen, absolut nicht einfach ist). Ich glaube nicht ein riesen Problem sind die Nerven des Beckenbodens und jene der Harnröhre, die durch die Schmerzen wohl noch lange traumatisiert sein werden. Ich werde auf jeden Fall sicher noch so einiges ausprobieren und dir von jenen Sachen berichten, die mich weiterbringen. Alles Gute und weiterhin rasche Fortschritte! LG
 
Hallo Martin66, ich habe seit fast 2 Jahren eine Prostatitis. Kannst du mir bitte noch einmal kurz erklären wie es nun war, das liest sich leider etwas wiedersprüchlich.
Am 31.03. nach 28 Tagen Doxy schreibst du es geht Dir nun viel besser
Am 04.04. schreibst du du hast weiterhin Beschwerden
War es nun viel besser oder nicht? Oder ist es nach absetzten des Antibiotikums wieder schlimmer geworden. So war es bei mir leider auch :-(
Kann laut Aussage meines Urolgen daran liegen das Antibiotika idR auch entzündungshemmend wirken. Während der Antibiose fährt der Körper die Entzündugnszellen herunter und dadurch meinen wir es wird besser.
Danke Dir im Vorraus für Deine Antwort
Ich wünsche Dir gute Besserung
 
Hallo Martin, vielleicht hilft dir das auch. Nachdem ich bei meiner gestrigen Prostata-Untersuchung noch immer einen brennend-ziehenden Schmerz in meine Harnröhre hinein verlaufend hatte, verschrieb mir mein Urologe heute Tamsulosin, einen Alpha 1 Rezeptorblocker, statt Sirdalut (Alpha 2). Tamsulosin hat lauf meinem Urologen verglichen mit Sirdalut eine direkte entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur von Harnröhre, Prostata und Blase. Wenn noch nicht versucht, lohnt sich eventuell auch für dich der Versuch mit deinem Urologen über diese Option reden. LG Josef
 
Hallo Martin66, schreib doch bitte ob es schon etwas neues gibt? Hat sich die Sache in irgendeine Tendenz entwickelt? Danke
 
Update Prostatitis seit fast schon 10 Monaten :-(



Sehr geehrter Dr. T. Kreutzig-Langenfeld ,


muss mich leider wieder mal melden ... Die 30 Tage Doxy Kur haben mich leider nicht wirklich weiter gebracht das heisst ich habe immer noch Beschwerden weswegen ich heute erneut bei einem Urologen vorstellig war...seit der Doxy Kur sind mehrere Wochen vergangen...

Meine momentanen Beschwerden sind ein starker Juckreiz zwischen Hodenansatz und After desweiteren starke Schmerzen beim Autofahren im Dammbereich, hab da so ein Gefühl wie wenn ich meine Nerven abdrücken würde beim Auto fahren am Damm und Leiste - ich merke es sogar bis in den Füssen wie der Nerv zieht wenn er abgedrückt wird und es ist sehr wirklich sehr schmerzhaft und unangenehm, zusätzlich hab ich gelegentlich Schmerzen in der Pennisspitze und wechselhafte Errektionstörungen.

Wie gesagt war heute beim Urologen deswegen aber bei einem anderen da meiner im Urlaub ist...

Bei Abtasten der Prostata durch den Urologen hatte ich wirklich sehr starke Schmerzen.

Der Urologe hat aufgrund meiner Aussagen und beim Abtasten der Prostata eine weiterhin bestehende Prostatitis festgestellt.

Sein Therapievorschlag wären 10 Tage Levofloxacin oder Ciprofloxacin gewesen - hab da abgelehnt da ich Levofloxacin nicht vertrage und Cipro auch nicht haben wollte..hab meinen Urologen auf Enoxacin angesprochen er wollte es mir aber nicht aufschreiben da er gar keine Erfahrungen mit Enoxacin hatte ...

Haben uns schliesslich auf 10 Tage Moxifloxacin geeinigt zusätzlich muss ich Ibuprofen 800 zwei Mal am Tag nehmen 10 Tage
und Tamusulosin für 100 Tage ...

Nun meine Fragen an Sie Herr Doktor :

1. Halten Sie eine 10 tägige Moxifloxacin Kur bei ner chron.Prostatitis für ausreichend ?
2. Ist es bei einer Prostatitis notwendig Tamusulosin zu nehmen ? - hatte es schon mal und war da nicht besonders begeistert.
3. Gibt es wirklich keine andere Alternative wie Gyrasehemmer bei einer Prostatitis wenn das Doxy nicht wirkt?


Ich möchte hier ausdrücklich keine Empfehlungen von Ihnen haben sondern nur Ihre Meinung dazu Herr Doktor.

Habe auch wirklich ziemlich Angst das Moxi zu nehmen ich hoffe ich vertrage es besser wie das Levofloxacin.

Herzlichen Dank schon mal und viele Grüsse
 
1. ich mache mit Moxi eine Dauer von 15 Tagen. Habe damit gute Erfahrungen ... 2. nur wenns was bringt - testen! 3. da wurde eng...keine echte Alternative außer Azi Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank Herr Doktor für die super schnelle Antwort :-)

Ich würde ja gerne erstmal das Enoxacin ausprobieren aber wie Sie sehen bekomme ich es nicht ... Ich erzähle Ihnen mal einfach was mir der Urologe heute noch alles erzählt hat. Also auf die Anfrage wegen Enoxacin hat mir der Urolge gesagt das wäre kein Gyrasehemmer - kein Witz. Sein TOP Medikamet wäre ja das Levofloxacin naja das vertrage ich aber überhaupt nicht. Ausserdem wollte mir der Urologe Psychopharmka verschreiben weil er auch davon ausgeht dass ich mir die Schmerzen zum Teil einbilde (Gedächnisschmerz)... hab da aber gleich dankend abgelehnt....In zweieinhalb Wochen ist mein Urologe endlich vom Urlaub zurück und ich werde mir auf jeden Fall nochmal von ihm ne Meinung einholen bevor ich mit Moxifloxacin anfange....

wenns danach nicht besser sein sollte dann gebe ich mich entgültig geschlagen und muss davon ausgehen dass es nicht bakteriell chronisch ist :-(

Ich mach zur Zeit ne Brokkoli Kur mal sehen ob es was bringt....

Was halten sie von Psychopharmka bei ner "chronischen"Prostatitis ???


Herzliche Grüsse


p.s ach ja Urinstrahl ist gut bis sehr gut und es ist nichts mehr da angeblich also keine Keime mehr nachzuweisen laut der letzten Spermaprobe..beim ersten mal wurden ja Chlamydien nachgewisesen danach nie wieder ...
 
Es gibt ja immer viele Wege nach Rom.... aber wenn der Kollege sagt, Enoxacin sei kein Gyrasehemmer, dann hat er zumindest davon nicht recht viel gelesen....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo
auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist würde mich auch sehr interessieren wie es hier weitergegangen ist. Ich erlebe aktuell genau denselben Leidensweg nach einer akuten chlamydien Infektion. Nun seit 7 Monaten Schmerz am Damm und Schambein. Negative Abstriche und Urinproben wurden bereits im September mehrere gemacht. Danach keine Antibiotika mehr. Urologen fällt nichts weiters ein als es auf psychosomatische Probleme zu schieben.
 
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