• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Angst vor dem Reisen

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Ja, je mehr die Angststörung nachlässt, desto mehr ziehen sich auch die Ängste zurück.

Tabletten alleine sind aber meist auch nicht das was auf Dauer hilft, Selbsthilfemaßnahmen und ggf. Psychotherapien sind meist die Sachen die langfristig greifen.

Hallo Tired,

danke für deine Antwort. Leider bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch. Man ließt überall das man GEDULD mit den Medis haben muss.

Ich werde weiter abwarten. Nehme die 20mg ja erst 7 Tage.
Ich denke mal das hochdosieren war zu schnell.
Aber egal. Wenigstens ist das jetzt vorbei.

Jetzt heißt es abwarten.
 
Ja, ohne Geduld ist es schwer.;-)

Das stimmt.

Das was mich immer verunsichert ist, dass man überall liest, dass es nach 2 Wochen ein Besserung geben sollte und es danach stetig Bergauf gehen soll.

Bei mir war es ja anders. Erst eine Verbesserung und 6 Tage nach 15mg wurde es wieder schlechter. Aber bei weitem nicht so schlecht wie vor den Tabletten. Dann bin ich ja auf 20mg hochgegangen wie lt. Psychiater besprochen.

Deshalb gibt mir es zu Denken. Und da wird es auch mit der Gedult schwer.

Immer wieder kommen die Gedanken, was wenn es nicht mehr anschlägt.
Wobei durch die Tabletten das Kopfkino zu 75% nachgelassen hat. Aber Restzweifel sind noch da
 
Naja, so reibungslos läuft es aber nur bei Menshcen die auf Anhieb ihr Mittel und ihre Dosierung finden.
Außerdem ist der Mensch immer Schwankungen unterworfen, auch der gesunde und diese Schwankungen kann ein Medi nicht abfangen da es sich ja nicht von selber darauf einstellen kann und auch gegen normale Schwankungen keine Wirkung hat.

Du musst also unterscheiden lernen was zu der Erkrankung gehört und was ganz normal ist, beurteilen ob und wie gut ein Mittel wirkt kann man nicht nach zwei Wochen, eben wegen den Dosisveränderungen und solange aufdosiert werden muss ist die Angststörung ja auch noch spürbar.
Ich weiß nicht wo du das gelesen hast, also ich sehe da meist nicht so absolut positive Erfahrungsberichte, da bist du wohl bei den Glückspilzen gelandet, aber nicht beim Durchschnitt.

Außerdem wirkt es bei dir ja schon sehr gut, sicher hat das manchen Schreiber schon gereicht um ein rundum positives Fazit zu ziehen, weil er sich auf die Besserungen konzentriert hat und weniger auf das was ab und an noch da ist.

Bei der Bewertung eines Medikamentes spielt eben auch die persönliche Einstellung dazu und was es bewirkt hat eine Rolle, wenn da der Fokus auf dem liegt was noch nicht rund läuft fällt der Bericht komplett anders aus als wenn man die positiven Sachen beurteilt und im Rückblick.

Man kann also aus Erfahrungsberichten nicht wirklich ableiten wie man selber das empfindet, selbst wenn es bei einem genauso wirkt wie bei dem der geschrieben hat, kann man es doch vollkommen anders sehen.
 
Hallo Tired

ich hätte das so wie vor 2,5 Jahren machen sollen. Erst 1 Woche 5mg, dann 2,5 Monate 10mg und mal gucken.

Das Gehirn mal langsam dran gewöhnen und nicht alle 3-5 Tage trotz NW erhöhen.

Ist ja jetzt auch egal. Ist passiert
 
Hallo Tired

wollte mich mal kurz melden.

Ab Mittwoch ging es wieder Bergauf. Jeden Tag besser.

Gestern haben wir unseren Hund vom Züchter abgeholt (war lange geplant). 180km. Und keine Spur von Angst.

Heute Morgen ist es aber wieder schlechter. Die Nacht war mit dem Hund auch "naja".

Kann es sein das der Hund meine "Angst vor Veränderungen" wieder leicht hervorhebt?

LG
Christoph
 
"Kann es sein das der Hund meine "Angst vor Veränderungen" wieder leicht hervorhebt?"

Die Angst vor Veränderung vielleicht, aber generell stabilisiert eigentlich ein abhängiges, betreuungsbedürftiges Wesen - wie ein Welpe. Je mehr man sich um andere kümmert, desto besser für das eigene Befinden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an dem jungen Hund!
 
Hallo Tired

wollte mich mal kurz melden.

Nehme ja seit 5,5 Wochen das Escitalopram. Davon jetzt 3,5 Wochen 20mg.

Positiv ist, das ich mittlerweile echt Klasse Tage hatte.

Leider kommen trotzdem noch kleine Tiefs die sich morgens bemerkbar machen. Leichte Anspannung aber nur.

Der Schlaf wird immer besser und länger. Also normalisiert es sich jetzt auch langsam.

Vielleicht bin ich auch nur Angespannt weil es Montag wieder zur Arbeit geht nach 6 Wochen AU.

Teilweise kommt es mir vor, als ob die 20mg zu hoch sind. Vielleicht kommt die Anspannung von der Antriebssteigerung durch die Tabletten.

Aber sonst ist es kein Vergleich zu vorher.
 
Hi Pawel,
das ist doch super!;)

Du solltest das Cita so noch ein Weilchen nehmen und schauen wie es sich entwickelt, wenn du dann immer noch denkst dass es zu viel ist kannst du ja ein wenig reduzieren, in Absprache mit deinem Arzt.

Davon abgesehen, auch bei Menschen ohne Angststörung läuft es nicht jeden Tag gut, denk nur mal an die Morgenmuffel, da sitzt beim Aufstehen Stimmungsmäßig auch noch einiges quer.
Es ist also vollkommen normal und nicht unbedingt krankheitsbedingt, dass die Stimmung schwankt und nicht einheitlich gut oder schlecht ist.
Es gibt niemanden bei dem es durchweg gut, oder gar super ist, das würde man auf Dauer auch gar nicht aushalten.:)
 
Hallo. Wollte mich mal kurz melden.

Nehme seit knapp 3 Monaten wieder Escitalopram.
Habe, wie vom Arzt angeordnet, innerhalb von 2 Wochen von 5mg auf 20mg aufdosiert.

Für mich fühlte mich es an, dass ich mit 20mg zuviel Antrieb hatte. Nach 4 Wochen auf 20mg habe ich auf 15mg und 2 Wochen später auf 10mg runterdosiert.

Ich merkte das die 10mg mit dem Stress auf der Arbeit nicht aussreichen und habe vor 3 Wochen wieder auf 15mg hochdosiert.

Positiv: kein Gedankenkarusell, ruhiger, besserer Schlaf, Alltag wieder möglich.

Jetzt seit 2 Tagen habe ich morgens wieder Übelkeit, leichte Unruhe. Einfach Angespannt.

Kann es sein das sich durch die wechselnden Dosierungen noch um NW handelt?

Oder beobachte ich mein Körper zu sehr?

Wie gesagt, keine Angst, keine Panik. Nur so doof angespannt. Gerade wenn man morgens den Cortisol-kick bekommt. Übelkeit und Kribbeln auf der Haut sind mir auch die letzten 2 Tage aufgefallen
 
"Kann es sein das sich durch die wechselnden Dosierungen noch um NW handelt?
Oder beobachte ich mein Körper zu sehr?"


Vermutlich Beides.

Das wird aber bald besser, dann erst recht: ein gutes neues Jahr!
 
Hallo Tired

du bist ja selbst erfahren mit dem Medikament.

kann es wirklich sein das eine Dosis zu hoch ist?

mir geht es zwar um weiten besser. Allerdings nervt das angespannt sein....

habe 2 posts über diesem mal die aktuelle Lage beschrieben.

lg
christoph
 
Hi Pawel,
das mit den NW ist ja sehr individuell.
Ich glaube generell kann man das nie mit Sicherheit sagen, manchmal reicht es schon aus das den NW zuzuordnen und dann verhält es sich auch so.
Ich glaube auch Ärzte können das nicht mit letzter Sicherheit sagen, im Grunde schöpft da ja auch jeder nur aus seinen Erfahrungswerten.
Im Prinzip könnte es ja auch sein dass die Dosis zu gering ist........;-)
Und, ich kann dir auch aus eigenen Erfahrungen sagen, dass es sehr gut möglich ist dass es keine NW sind, sondern der Umstand dass es halt noch nicht so richtig gut geht und ein Medikament Schwankungen natürlich nur bedingt abfedern kann, da es sich ja nicht an die besseren und schlechteren Tage anpassen kann und dadurch solche Zeiten immer mal wieder kommen können, wegen der ganz normalen Schwankungen die jeder Mensch hat.

Es kann helfen das nicht als NW zu sehen, sondern als Folge von stressigeren und besseren Tagen, sich darauf zu konzentrieren wo sich was verbessert hat (da hilft ein Tagebuch ungemein) und nicht zu erwarten dass so Medi dafür sorgt dass es einem durchgehend gut geht.
Das tut es nicht und ist nur ein Gerücht, es gibt keine Glückspille die dafür sorgt dass es solche "Zustände" nicht mehr gibt, auch wenn das viele glauben.

Wenn es NW sind, dann sollten die ohnehin bald verschwinden, dazu ist es aber nötig kontinuierlich bei einer Dosis zu bleiben damit sich der Wirkspiegel aufbauen kann und dann auch stabil bleibt.

Das angespannt sein würde ich nicht unbedingt einer NW zuordnen, das hattest du ja auch schon vor dem Medi, also erst einmal einige Wochen bei einer Dosis bleiben und schauen wie sich das entwickelt.
Vielleicht wirkt da ja immer noch die Angst und Unsicherheit mit rein.
So gut wie solche Medikamente helfen können, alles können sie dann doch nicht abstellen, eben wegen der Einflüsse denen wir tagtäglich ausgesetzt sind und deshalb ist es auch so wichtig noch anderes gegen die Ängste zu tun, als nur ein Medikament zu nehmen.
Man muss etwas tun das dann viel stabiler und dauerhafter wirkt, halt an dem arbeiten was dieses Ängste macht.

Wie gesagt, wenn es NW sind müssten die vergehen, sind die nach acht Wochen unverändert kannst du ja nochmal an der Dosis schrauben und versuchen ob du dann Veränderungen bemerkst, mit deinem Arzt solltest du dann besprechen ob weniger sinnvoll wäre, oder vielleicht sogar noch etwas mehr.
Ich denke aber, dass es nicht an den NW liegt wenn es dir ansonsten viel besser geht, sondern daran dass das Mittel dann doch nicht alles ruhig stellen kann, was solch Ängste und Gefühle auslöst.
Es reguliert ja nur, die alltäglichen Gefühle, Ängste und Belastungen verschwinden dadurch nicht, sie relativieren sich nur besser.
 
Hallo Tired

ich werde jetzt erstmal 1-2 Monate auf 15mg bleiben.
Wue soll sich bei mir alles regenerieren wenn ich alle 2-3 Wochen eine andere Dosis nehme.

Sonst ist alles bestens. Alle symptome der Angst sind weg. Schlafe sogar 10 Std. durch und habe endlich wieder zugenommen.

Nur das man in manchen Situationen so angespannt ist macht einen zu schaffen. Da denkt man dann immer: " helfen die Tabletten? Kommt die Angst zurück?"
Passieren tut aber nix....
 
Das ist eine gute Entscheidung.
Den Fehler zu früh herunter zu dosieren machen viele und sprechen dann dem Medi alle möglichen NW zu, aber oft kommt es durch die Schwankungen des Wirkspiegels und das bei Absenkung auch wieder Symptome erscheinen.

Wenn du deine Dosierung gefunden hast, dann solltest du das Medi mindestens ein halbes Jahr so einnehmen, teilweise wird auch ein Jahr empfohlen und erst dann vorsichtig reduzieren, damit du wieder schnell auf die Ausgangsdosis zurück kannst, falls es doch noch zu früh ist.

Und möglichst positiv denken, auch das kann eine große Rolle spielen, negative Gedanken zu einem Medikament können die Wirkung und vor allem die NW, mehr beeinflussen als man denkt.
 
"Passieren tut aber nix...."

Darauf können Sie getrost vertrauen.

Insgesamt machen Sie einen sehr guten Eindruck. Und dass es immer mal ein paar weniger gute Tage gibt, gehört zum Leben dazu. Verzagen Sie dann nicht. Sie sind auf dem richtigen Weg!
 
​Hallo zusammen. Ich wollte mich mal kurz melden.
Das mit der Angespanntheit ist nurnoch selten morgens gewesen. Allerdings seitdem ich die Tabletten von einer anderen Marke nehme seit dem 30.01. kommt die Angespanntheit wieder.
Kann das daran liegen das ich die Tabletten von einer anderen Marke nicht vertrage?
 
Hi,
also wenn es an den Tabletten liegt, dann müsste es eher eine Unverträglichkeit der Füllstoffe o.ä. sein.
Vom Wirkstoff her sind die identisch und dürften nicht schlechter wirken, man hört aber manchmal schon solche Geschichten von daher, könnte natürlich auch dein Unterbewusstes sein, dass dir sagt was anderes bedeutet auch eine andere Wirkung.

Kannst du deinen Arzt nicht fragen ob er dir die alte Marke wieder verschreiben kann, oder war das ein Patent das nun gefallen ist? Dann würden natürlich die Kassen Probleme machen, weil es mehr kostet, aber ich glaube das Patent gibt es schon länger nicht mehr, von daher müsste das vorherige Präparat auch schon ein günstigeres gewesen sein.
Manchmal ist so ein Mittel auch nicht vorrätig, oder wird vom Markt genommen, weshalb es dann ein anderes gibt.

Weißt du was bei dir der Grund war?

Also nochmal, an der Marke dürfte es nicht liegen, wegen des identischen Wirkstoffs, aber man kann es natürlich nicht vollkommen ausschließen, wegen der anderen Stoffe die nicht unbedingt identisch sind und deshalb auch manchmal Reaktionen hervorrufen können.

Ich würde aber eher drauf tippen, dass du jetzt vielleicht mehr Stress hast als vorher, dein Befinden mehr schwankt und sich das so widerspiegelt..
Kann das sein?
 
Hallo Tired

also Stress habe ich momentan keinen. Arbeit ist entspannt, Privat auch. Der Sommer kommt.... tut gut.

Habe jetzt mal beide Marken verglichen. Die Fa. Basic hat mehr Füllstoffe als Glenmark.

Glenmark war nicht Lieferbar
 
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