• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

analverkehr

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schwupdiwupp

Guest
hi,
noch eine frage zum analverkehr.
im grunde ist meine freundin diesbezüglich recht positiv eingestellt. es hat zwar einige zeit gedauert sie an den gedanken zu gewöhnen aber mittlerweile schlägt sie oft selbst vor ich solle anal in sie eindringen. leider ist für sie die maximale eindringtiefe sehr gering - so, dass ich ohne manuelle holfe kaum drinbleiben kann. mein penis ist zwar wohl etwas gross aber bei vorherigen partnerinnen ging es zumindest etwas tiefer.

meine frage: wie tief kann es für sie noch angenehm sein?

etwas anderes: ich habe mit allen drei frauen mit denen ich analsex hatte die erfahrung gemacht, dass sie zwar darauf steht, sich aber sehr ungern einen fingen anal einführen lässt...mache ich da irgendwas falsch?
 
RE: analverkehr

das ist doch von frau zu frau verschieden.ich mag es nicht anal, aber wenn er mir beim lecken EINEN finger anal gibt, komme ich schneller und intensiever. Aber du mußt das wirklich mit deiner freundin abklären. jeder mag es anders!!
 
verschlossen

verschlossen

Nun die Eindringtiefe ist nicht grundsätzlich begrenzt, wird aber meist bei 8 -12cm liegen. Grund ist der Knick, den der Enddarm dort macht. Zwar ist der Darm ein flexibler Schlauch, aber über den Knick hinauszukommen ohne das dies Schmerzen bereitet bzw.zu Verletzungen führt, benötigt sehr viel Übung, Entspanntheit, Geschick beider.

Wie ich Deine Beschreibung allerdings verstehe, kommst Du bei Deiner jetzigen Partnerin nicht einmal so weit....Das wird wohl eher seinen Grund darin haben, dass ihr Schließmuskel zu straff bleibt.
Dieser besteht bekanntlich aus zwei Ringen, dem äußeren und dem inneren. Da sie keine Vordehnung durch Finger mag, verschließt sie vermutlich vor Anstrengung und weil es doch schon ein wenig weh tut, sobald Deine Eichel die erste Hürde halbwegs überwunden hat. Eure Versuche auf diese Art und Weise weiterzuführen, wird wenig Sinn haben, da sie unangenheme Empfindungen speichert und eine Angst entstehen lässt, die sie auch gegen ihren Willen mit der Zeit noch früher und noch stärker "klemmen" lässt.
Versucht doch lieber noch eine zeitlang auf anales Penetrieren mit dem Penis zu verzichten und schafft stattdessen einen Analdildo oder - Vibrator an. Am besten ein Kondom überziehen und viel Gleitgel nicht vergessen.. Bleibt ein paarmal nur bei diesen Spielen.
Auch Du solltest ihr anbieten, bei Dir zu spielen (Ich muss wohl nicht sagen, dass Prostatareizung für den Mann als sehr sinnlich empfunden wird?)
Von der "Mechanik" könnt Ihr dann langsam zu gegenseitigen Fingerdehnübungen übergehen (Einmalhandschuhe schützen vor scharfen Fingernägeln!). Deine Freundin bekommt auf diese Art ebenfalls Kenntnis darüber wie sich die Muskeln verhalten und Du lernst in der passiven Rolle besonders gut wann wieviel Druck noch erregend bzw. schon schmerzhaft ist.
Anfangs ist der Schließmuskel evtl. einige Stunden danach irritiert, so dass man es nicht mehrmals kurz hintereinander machen möchte. Auch kann besonders Fett als Gleitmittel auslösen, dass bald eine Toilette aufgesucht werden muss. Es gibt deshalb spezielle Gleitgels in Ápotheke und Sex-Shop, zäh und kondomgerecht.
Vor allem aber braucht Ihr für guten AV viel Geduld und möglichst viel Offenheit und Gefühl füreinander.
 
RE: verschlossen

RE: verschlossen

dem is nichts hinzuzufuegen

MfG
 
RE: analverkehr

Gibt es allenfalls einen Zusammenhang zwischen Analverkehr und Darmkrebs? Weiss hier jemand Bescheid? Gibt es Statistiken?
 
RE: analverkehr

Zur Frage von Flynt fällt mir noch was ein: Gibt es einen Zusammenhang zwischen AV (und damit der Anregung der Prostata) und der Verhinderung von Prostatabeschwerden? Irgendwo hab ich gelesen, dass Männer mit wenig Sex früher zu solchen neigen. Wer weiß dazu was?
 
RE: analverkehr

Seit den 60er Jahren hat der Konsum von Orangen in Deutschland deutlich zugenommen. Im gleichen Zeitraum konnte ein Rückgang der Geburten festgestellt werden!

Aber...AV ist gut bei Hämorriden. Fragt Urologen!
 
RE: analverkehr

Geil, damit weiss ich nun leider immer noch nicht, ob es einen Zusammenhang zwischen Analverkehr und späterem Darmkrebs gibt! Es gibt doch dazu sicher irgendwelche Studien!

Übrigens kann man ein Schwämmchen in Zitronesaft tränken und es vor dem Verkehr in die Scheide einführen - das Rezept stammt zwar aus dem Mittelalter, aber was soll's! Soviel zu Zitrusfrüchten und Verhütung!
 
schwämmchen mit zitronensaft

schwämmchen mit zitronensaft

wirkt übrigens auch anal

nachdem das anscheinend nicht angekommen ist: oleg meinte wohl, daß ein (ursächlicher) zusammenhang nicht aus statistischen korrelationen abzuleiten ist. insofern deine frage also nicht sinnvoll zu beantworten ist
 
RE: schwämmchen mit zitronensaft

RE: schwämmchen mit zitronensaft

Danke für die Aufklärung... Habe über Google mal gesucht und lassen sich tatsächlich keine Hinweise finden!

Aber ehrlich, welche Frau würde wohl ihrem Arzt bei Diagnose Darmkrebs so frisch von der Leber weg erzählen: "Wissen Sie, mein Mann hat mich immer nur von hinten..."
 
du sagst es

du sagst es

deshalb mißtraue ich den hier so beliebten statistiken (nur ein viertel aller frauen hat orgasmus, die durchschnittliche penislänge beträgt x cm - auf 17 kommastellen genau) von vornherein
 
RE: du sagst es

RE: du sagst es

Nur selber gefälschten Statistiken trauen...*lol!
 
Mein Vater hat Darmkrebs...

Mein Vater hat Darmkrebs...

...ich glaube aber nicht, daß das vom AV gekommen ist.

Was soll die Diskussion?
 
Zitrone usw.

Zitrone usw.

Also die mittelalterliche Verhütung per Zitronenschwämmchen.....hüstel.... hat wohl die gleiche Wirkungsweise gehabt wie die Pille, die der Papst zulässt. Die kennt Ihr doch, nehm ich an? Sie ist im Durchmesser 2m, 200kg schwer und man schiebt sie vor die Schlafzimmertür ;-)

Aber sie hat mich zumindest auf die Idee gebracht, dass man Darm- oder auch Scheidenkrebst wohl am ehesten dadurch fördert, wenn man die dort natürliche Flora zerstört und den Bakterienhaushalt durcheinanderbringt. Sozusagen wenn die Selbstheilungskapazitäten unter Dauerbelastung zusammenbrechen kann es zu Wildwachstum von Zellen kommen.
Gesundes Ejakulat schadet mit Sicherheit nicht und vor mechanischer Reizung ist nur dann zu warnen, wenn es dabei zu Verletzungen kommen kann.
Das sollte uns also auch als Hinweis dienen, dass Sauberkeit wichtig ist. Allerdings auch keine misverstandene Sauberkeit, die mit Unmengen Seife, Duschgel, Intimsprays ja entsprechend schädigt,
sondern Wasser, Kondome evtl. Reinigung mit Tannolact oder ähnlichen Mitteln, die für die Intimhygiene besonders schonend sind.
 
irrtum

irrtum

der papst läßt auch die kleine pille zu, sofern sie nur fest genug zwischen die knie geklemmt wird (um deine erwiderung vorwegzunehmen: die brave katholikin kennt, anders als du, keine stellung, wos trotzdem geht ;-)

deine ausführungen zur hygiene sind zu unterstreichen, aber die begründung möchte ich anzweifeln. zwar wird helicobacter pylori eine rolle bei der ätiologie des magenkarzinoms zugeschrieben und werden verschiedene tumorarten anscheinend durch viren ausgelöst oder zumindest promoviert, aber daraus einen zusammenhang zwischen vaginal- oder kolonkarzinom und gestörter vaginal- oder darmflora abzuleiten...ein etwas mutiger schluß.

selbstheilungskapazitäten der zelle sind wohl bei lediglich gestörter flora (z.b. leide ich momentan wegen einer antibiotikatherapie unter durchfall) nicht angesprochen, ja noch nicht einmal unbedingt im fall einer echten infektion (mit krankheitserregenden bakterien). sie kommen viel eher ins spiel bei chemischer oder radiologischer belastung, die "selbstheilung" sprich das immunsystem ist ein viel komplexerer sachverhalt, der nicht vornehmlich intrazellulär abläuft
 
Der Blickwinkel, der Überblick!

Der Blickwinkel, der Überblick!

Analsex und Krebs - eher fördernd oder eher verhindernd? Das Volk hat Fragen, aber die Wissenschaftler haben offenbar Tabus, sie befassen sich nicht so ernsthaft wie es nötig wäre.

Ein Beipspiel aus einem anderen Bereich ist aufschlußreich: besonders Amerikaner sind ganz heiß auf den angeblichen Zusammenhang,der statistisch gefunden wurde in Südfranbkreich, und zwar zwischen regelmäßigem geringen Rotweinkonsum und geringerem Herzinfrarktrisiko. Die Konsequenz ist teils etwas absurd: es gibt schon Pharmafirmen, die einen bestimmten Rotweinexztrakt als Herzmittel verkaufen... -
Die Wahrheit ist doch wohl, daß die Menschen in Südfrankreich zwar immer gern etwas Rotwein trinken, aber das ist nur ein Begleit-Phänomen ihrer Lebensart, und diese Lebensart ist eben einfach lockerer als die der meisten Amerikaner zum Beispiel.

Und ich denke, dass diejenigen Zeitgenossen, die es beim Sex bis zur Stufe des Analsex gebracht haben, einfach lockerer und freier sind als die meisten anderen, und wenn das jemand statistisch langfristig untersucht, werden dabei einfach weniger Karzinomfälle des Dickdarms herauskommen, da bin ich ganz sicher.
 
RE: Der Blickwinkel, der Überblick!

RE: Der Blickwinkel, der Überblick!

könnte sein. nun weiß man aber, daß stress koronarerkrankungen eher fördert, was sehr gut in dein erklärungsmuster fürs "french paradoxon" paßt. ob stress (oder mangelnde lockerheit) genauso ausschlaggebend ist in der ätiologie des kolonkarzinoms...wieder würde ich sagen: ein mutiger schluß

aber ein sehr lohnendes feld fürs lustige spekulieren; meine beckmesserei soll da nicht bremsen
 
RE: Der Blickwinkel, der Überblick!

RE: Der Blickwinkel, der Überblick!

Versucht euch doch einmal vorzustellen, welches Freudengeheul die ganze Koalition von Moralisten, Klerikern, sauren Medizinern, Womens Lib, Aestheten, Krankenkenkassen, Dorfpolizisten, alten Jungfern und Homophoben anstimmen wuerde, wenn es auch nur den leisesten Hauch einer Verbindung zwischen Analverkehr und Kolonkarzinom gaebe! Nicht auszudenken!

Und was das angeht, von einer besonderen Anfaelligkeit Homosexueller fuer diese Art Erkrankung habe ich noch nichts gehoert.
 
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