• Wie sieht gesunde Ernährung aus? In unserem Forum Ernährung & Diäten können Sie Fragen zu ernährungsrelevanten Themen stellen und diskutieren. Viele Krankheiten werden durch falsche Ernährung und damit verbundenem Übergewicht begünstigt.

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Alternative Enährungslehren

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w_paul

Guest

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Natur,
Ich will gerne vorweg sagen, dass eine "Vollwerternährung" keinerlei Widerspruch gegen die Ernährungswissenschaft darstellt, wenn man Vollwert in dem Wortsinn gebraucht, dass alles darin enthalten ist, was der Mensch (und nur der Mensch nicht die Ratte, oder die Kuh) zu seiner Ernährung benötigt. Die strenge Definition von benötigen ist wirklich kein Geheimnis mehr, der Mindestbedarf aller Nahrungsgruppen, Vitamine, essentielle Fettsäuren und die sog. Spurenelemente sind bestens bekannt. Selbstverständlich gibt es über diesen Minimalbedarf hinaus noch zahlreiche Stoffe, deren Wirksamkeit noch nicht ausreichend bekannt ist, viel interessanter als der Minimalbedarf ist jedoch die Frage nach dem optimalen Bedarf. Die hier angegebenen "Empfehlungen" sind wirklich nur Empfehlungen mit einem großen Rahmen von Möglichkeiten, hier ist der Mensch als "Mischköstler" wesentlich flexibler als die meisten Tiere.
Natürlich ist es sehr verlocken, diese große Wissenslücke, oder besser gesagt auch diese weitgehende Freiheit in der Nahrungszusammenstellung mit Hilfe von Hypothesen einzuengen, damit man wieder klare Richtlinien für die tägliche Ernährung erhält am besten in einer Genauigkeit, die die Ernährungswissenschaft ganz sicher nicht bietet, sie kann und sie muss hier viel offener bleiben.
Einmal davon abgesehen, dass der hungernde Mensch natürlich zu allem greift was sich ihm halt essbares bietet und bei Auswahl primär nach seinem Geschmacksempfinden entscheidet, was ja wirklich nicht das schlechteste ist, hat es immer Hypothesen oder genau genommen nicht naturwissenschaftlich fundierte Ernährungslehren gegeben. Dies ist keinerlei Schimpfwort, Philosophie ist auch keine Naturwissenschaft und ich bin ein Freund davon, ebenso ist die Psychoanalyse von Sigmund Freud mit seiner (zu) weitgehenden Sexualisierung auch des kindlichen Verhaltens eine Theorie und keine bewiesenen Wissenschaft, viel glauben heute noch daran, auch wenn wesentliche Teile widerlegt sind.
Zurück zur Ernährung, die ja auch ihre emotionale Komponente hat.

Wie die Rohköstler und die Veganer berufen sich auch andere Ernährungslehren auf die Natur als generelle Begründung für ihre Forderungen,
deshalb im folgenden einiger Beispiele:
Wer also die Nase von der "Schulmedizin" - was immer das auch ist - wegen ihre unerbittlichen Faktengebundenheit voll hat, kann hier ausreichend viele Alternativen finden.
Also viel Spass:
 

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RE: Alternative Rohköstler

RE: Alternative Rohköstler

Wichtigste Vertreter:

Vegane Rohkost nach Franz Konz (Urkost):
Die richtige Ernährung besteht in der Hauptsache aus Wildkräutern (sie sind für Ihn absolut unverzichtbar), Gemüse und in gewissem Umfang auch Früchten. Grünes Gemüse ist wegen des reichlich enthaltenen Chlorophylls von besonderer Bedeutung. Nüsse und Samen zu einem kleinen Anteil ergänzen die Nahrung. Für Franz Konz ist die tägliche Ur-Bewegung (hier gibt es spezielle Übungen) und ein "ausgeglichenes Gefühlsleben" wichtig.

Vegane Rohkost nach Helmut Wandmaker:
Helmut Wandmaker ist einer der größten deutschen Rohkostpioniere. Viele sind durch sein Buch: "Willst du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!" zur Rohkost gekommen. Er ist der Meinung, dass eine reine Früchtekost das Ideale wäre. Von Wildkräutern hält er wenig.

Sonnendiät von David Wolfe:
David Wolfe ist der Meinung, dass es wichtig ist, bei der Rohkosternährung in Balance zu bleiben. Mit einer einseitigen Ernährung z. B. fast nur Früchte kommt der Körper schnell aus dem Gleichgewicht, deshalb empfiehlt er darauf zu achten, dass man von verschiedenen Kategorien Nahrung zu sich nimmt:
+  süße Früchte
+  Fette (Oliven, Durian, Nüsse)
+  grünblättriges Gemüse (besonders Kräuter)
Das ergibt ein Dreieck und in der Mitte befinden sich die nicht süßen Früchte, die neutral sind.
Für sehr wichtig hält er frisch gepresste Säfte besonders Stangenselleriesaft. David Wolfe ist gegen künstlich hergestellte Vitamine und Nahrungsergänzumgsmittel.

Vegane Rohkost nach Viktoras Kulvinskas:
Für Kulvinskas ist die vegane Rohkost die Beste und die Früchtenahrung die Idealnahrung. Jedoch sind nach seiner Überzeugung nur wenige Menschen fähig, das umzusetzen, da reine Früchtenahrung zu empfindlich macht und dazu führen kann, dass man mit der heutigen Umwelt gar nicht mehr zurecht kommt. Er hält sehr viel vom regelmäßigen Verzehr von Weizengrassaft. In seinem Buch "Überleben im 21. Jahrhundert" das weltweit in einer Stückzahl von über einer halben Million verkauft wurde, geht er auf alle Aspekte des Lebens ein, vor allem auch auf die spirituelle Entwicklung.

Instinktive Rohkost nach Guy-Claude Burger:
Man hat mehrere (möglichst viele) Nahrungsmittel zu Auswahl, riecht daran und der Nahrungsinstinkt zeigt dem Esser dann, was er gerade braucht. Burger propagiert auch
rohe tierische Produkte (z. Tl. Noch lebend wie Heuschrecken, z. Tl. viele Tage abgehangen).
Die Lebensmittel werden nicht vermischt oder gewürzt. Sie müssen aus biologischem Anbau stammen und dürfen nicht überzüchtet sein, sonst wird der Nahrungsinstinkt überlistet.

Regenbogenernährung von Gabriel Cousens:
Schon Max Bircher-Benner und Rudolf Steiner waren der Auffassung, dass rohe Pflanzen in ihren Zellen Sonnenlichtenergie speichern. Cousens meint, dass man anhand der Farbe eines Lebensmittels die Art der gespeicherten Energie erkennen kann. Die Lebensmittel werden den sieben Grundfarben des Regenbogenspektrums zugeordnet. Diese kann man wieder den sieben Chakren und den dazugehörigen Drüsen und Organen zuordnen. Z. B. unterstützen grüne, magnesium- und kalziumreiche Gemüsearten das Herz, weil das Herz der grünen Farbe zugeordnet wird.
Man soll jeden Tag das volle Spektrum der verschiedenfarbigen Lebensmittel essen ' damit deckt man den Bedarf auf körperlicher und feinstofflicher Ebene optimal.
+  Frühstück: Grundfarben sind rot, orange, gelb, Früchte: Äpfel, Orangen, Bananen, Nüsse, Samen, Gemüse, Getreide und alle weißen Lebensmittel.
+  Mittagessen: Grundfarben: grün, gelb, blau; Grüne Salate, Getreide, Nüsse, Samen und Meeresalgen.
+  Abendessen: Grundfarben: gold, blau, indigo, lila, Getreide, goldene Früchte, Papayas, Mangos, rötlich-lilafarbene Rüben, rote und lilafarbene Meeresalgen, alle weißen Lebensmittel.

Anwendung:
Vegane Rohkost heilt (fast) alle Krankheiten! In Fällen sehr stark fortgeschrittener Krankheiten wird durch Rohkost zumindest eine Linderung erreicht.

Literatur:
Burger Guy-Claude: die Rohkosttherapie
Cousens Gabriel: Ganzheitliche Ernährung und ihre spirituelle Dimension
Konz Franz: Der große Gesundheits-Konz
Kulvinskas Viktoras: Leben und Überleben im 21. Jahrhundert
Nöcker Rose-Marie: Fit mit Rohkost
Opitz Andrea: Köstliche Lebenskraft; Ernährung für Mensch und Erde
Peiter Jamila: Pro und Contra Rohkost-Ernährung
Robbins John: Ernährung für ein neues Jahrtausend
Spiller Wolfgang: Vegane Rohkost
Wandmaker Helmut: Willst Du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!
Wilz Gregor: Vegetarische Rohkost
Wolfe David: Die Sonnen-Diät


gruss
Paul
 

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Indien, China, Japan

Indien, China, Japan

AYURVEDA
In den Menschen wirken drei Kräfte "Doshas":
+  Vata (Äther und Luft)
+  Pitta (Feuer und Wasser)
+  Kapha (Wasser und Erde)

Vata-Ernährung:
+  generell leiden Vata-Typen unter Unterernährung
+  sollen häufiger und mehr essen
+  Nahrung soll beruhigen, erden und nähren
+  sie soll warm, schwer, feucht und stärkend sein
+  süße, saure und salzige Nahrung ist am besten
+  scharfe Gewürze gleichen die schwankende Verdauungskraft aus


ERNÄHRUNG NACH DEN FÜNF ELEMENTEN
China
Anwendung:
Nahrungsmittel werden entsprechend der Jahreszeiten und der persönlichen Konstitution ausgewählt. So hat man über das ganze Jahr genug Energie zur Verfügung. Die fünf Elemente repräsentieren fünf Geschmacksrichtungen in einem Gericht sollen alle fünf Geschmacksrichtungen vertreten sein ' Alle Organe werden ausreichend versorgt. Durch das Kochen im Zyklus der fünf Elemente (alle Zutaten werden im Fütterungszyklus Holz - Feuer - Erde - Metall und Wasser in den Kochtopf gegeben) wird die Speise speziell energetisiert. Die Organe des Elements, das als letztes in den Kochtopf kommt, wird besonders betont.

MAKROBIOTIK

Herkunft:
Makrobiotik kommt aus dem Osten und ist durch die Japaner George Oshawa (1893-1966) und Michio Kushi bekannt geworden.
Durchführung:
Die Ernährung ist optimal, wenn das Verhältnis von Yin und Yang 5 zu 1 beträgt (wie beim Getreide ' optimales Nahrungsmittel).

+  Yin-Qualitäten sind: kalt, dunkel, weiblich, schnell wachsend , süß, sauer, scharf, weich, nach oben wachsend, schnell verderblich
+  Yang-Qualitäten sind: heiß, hell, männlich, langsam wachsend, salzig, bitter, hart, fest, nach unten wachsend, lange haltbar

Der Schwerpunkt liegt bei Vollgetreide, Hülsenfrüchte und deren Produkte z.B. Tofu. Ergänzt wird die Kost durch Meeresfrüchte, Salate, Nüsse und Obst. Fleisch, Eier, Milch, Obst und Gemüse aus den Tropen, Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Tomaten, Süßungsmittel, Kaffee und Alkohol werden strikt abgelehnt.

Lebensmittel sollen aus biologischen Anbau und aus der Region stammen; getrunken wird nur bei Durst.

Das war natürlich nur eine kleine Auswahl
Freundliche Grüße
Paul
 

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Grund

Grund

hallo paul

verstehe nicht ganz, was diese texte für ihr dasein haben? hat jemand danach verlangt oder warum machst du das?
 

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Interessant....

Interessant....

Ja, ja der Mensch läßt sich wirklich viel einfallen.
FInde das klasse von Dir !!! :o)

Liebe Grüße
 

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RE: Grund

RE: Grund

warum nicht?

könnte die Gemüter doch etwas beruhigen.
Vielleicht sollte man ja auch mal der Frage nachgehen, was unsere Vorfahren so gegessen haben, weil ja viele sich darauf berufen. Es gibt ja heute noch Naturvölker,
z.B. die Aboriginies in Australien oder einige Urwaldbewohner, die heute noch Jäger und Sammler sind, also noch in Vor- Ackerbau-Getreide-Zeit leben.
Gruß
Paul
 

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RE: Grund

RE: Grund

es gibt natürvölker die nur jäger sind, dann gibt es noch die jäger und sammler und dann noch die "nur" sammler. was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 

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RE: Alternative Rohköstler

RE: Alternative Rohköstler

Hallo Paul,
danke für Deine ausführliche Erklärung zu Thema Ernährung.
Also ist eine Vollwerternährung doch genau das Richtige, wenn ich das richtig verstanden habe.
Und davon sprechen wir ja die ganze Zeit.
Rohkost gehört zur Vollwertkost.
Nur Rohkost in einem begrenzten Zeitraum zu essen ist in manchen Fällen z. B. bei Erkrankungen des Bewegungsapperates oder Darmerkranungen und Allergien eine Möglichkeit zur Beschwerdefreiheit.
Sich rein Vegan zu ernähren ist zwar möglich, aber nicht nötig, wenn man gesund ist.
Eine Heilkost, wie sie Bircher-Benner oder Bruker empfohlen haben sind gekennzeichnet durch Frischkost in Form von rohem Getreide, Obst und Gemüse. Dazu verwenden kann man einen Teil Sahne, Butter und saure Sahne.Je höher der Frischkostantei, desto besser für den Heilerfolg.
Dies ist dann nicht mehr rein vegan.

Übrigens gelten der verstaubte Kollath, Bircher-Benner und Bruker als Pioniere der Vollwerternährung.

Alle drei waren keine prinzipiellen Gegner von Fleischkonsum. Der Fleischkonsum galt aber zu überdenken, weil der Verbrauch in den letzten Jahren enorm zugenommen hat.
1900 waren es ca. 12 kg pro Person im Jahr. 1990 waren es schon 90 kg pro Kopf und Jahr.
Es sind gerde mal 2-3 Jahre her, da hatte man noch empfohlen 2-3 x die Woche Fleisch und 2 x Fisch zu essen. Die Milch und Milchprodukte, die dann noch als Zwischenmahlzeit empfohlen wurden, hatte man nicht berücksichtigt.

Ich habe ja schon erwähnt, dass auch Prof. Claus Leitzmann Ernährungswissenschaftler, davon überzeugt ist, dass eine vegetarische Ernährung für den Welthunger, als Lösung zu empfehlen wäre.

Gehe mal in ein Krankenhaus. Was für Essen gibt es dort. Brot oder Brötchen aus Auszugsmehlen.
Frischkost kaum. Fleisch doch relativ viel.
In Kurhäusern gibt es das gleiche( nicht überall, aber dennoch häufig)
Ich muss dann unseren Dr. Bruker hoch loben, denn er hat genau die Vollwertkost, wie sie sein sollte im Klinikbereich eingeführt.
Und Vollwertkost ohne tierisches Eiweiß zählt nicht zu den Alternativ-Ernährungsformen, sondern ist Bestandteil einer Heilkost.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung wird aus Steuermittel finanziert, um das Volk über Ernährungsfragen aufzuklären.

In den ganzen letzten Jahren wurde dies versäumt, sonst gäbe es nicht so viele ernährungsbedingte Erkrankungen.

liebe Grüsse
CMS
 

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RE: Grund

RE: Grund

Liebe Steffi,
es geht doch um unsere Vergangenheit, das interessiert doch viele, sieh mal, wenn man alles Übel unserer Industrienahrung zuschiebt, und da stimme ich ja weitgehend zu, das kannst du aus meinen Beiträgen leicht ablesen, dann erhebt sich doch die Frage, wie haben wir früher gegessen und 1900, das reicht nun wirklich nicht.
Übrigends von welchen Völkern konkret redest du? Ich kenne keine isolierten Sammler oder isolierten Jäger.
Gruß
Paul
 

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RE: Indien, China, Japan

RE: Indien, China, Japan

Hallo Paul,

werden wir aus derartigen Kurzfassungen von Ernährungslehren wirklich schlauer?

Wenn ich lese was Sie über Ayurveda, die chinesische 5 Elementlehre und über Yin und Yang in der Makrobiotik schreiben, so bezweifle ich, ob jemand der sich damit nicht (eingehend) beschäftigt hat, nachher auch nur annähernd den Sinn des Ganzen erahnen kann. Gerade die asiatischen Lehren sind ohne die dahinter stehenden Philosophien und Religionen wohl kaum zu begreifen. Alle von Ihnen völlig richtig angeführten Prinzipien greifen, weit über die Ernährung hinaus, in alle Lebensbereiche des Menschen ein. Man muß die östliche Spiritualität als Ganzes begreifen.

Das ist glaube ich der Unterschied zu unseren Ernährungslehren und zu unserer wohl überwiegend christlichen Religion (egal welcher Konfession) . Ich kann atheistischer Rohköstler oder katholischer Fleischfreak sein ohne dass es dabei ein Problem gibt. Ein fleischessender Buddhist ist dagegen schwerer vorstellbar.

Ich fürchte "we are still confused but on a much higher level".

Beste Grüsse

Wolfgang E.
 

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verstehen

verstehen

willst du mit diesem text dein "mega" wissen beweisen? wenn ich diesen text über lese, weiss ich gerade soviel wie vorher, denn die ayurvedische oder fünf elemene ernährung ist wesentlich komlizierter, ja man muss sie gerade zu studieren und verstehen, weil dahinter eine philosophie dahintersteckt, nicht so bei der trennkost oder mischkost.
das ist der wesentliche unterschied, den du noch nicht eingesehen hast.

sonst beste grüsse

:ausserdem verstehe ich immer noch nicht, warum du diese texte überhaupt hier reinkopierst.
 

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kulturen

kulturen

hallo paul

nun, typische jäger sind sicher die kirgisen und eskimos. das aus klimatischen gründen.

sammler sind voriwegend die hunzas, die verschiedenen veda stämme und die jains.

und jäger und sammler sind unter anderem die aborigines.

aber was heisst schon jäger und sammler? typisch gibt es das heute sowieso nicht mehr.
 

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RE: kulturen

RE: kulturen

aber daß wir nun mal hier in unseren Breiten "Allefresser" sind, zeigt doch schon das Gebiss.... Oder nicht? Wenn es für uns vorgesehen wäre, uns rein vegan zu ernähren, hätten wir sicherlich ein Pferdegebiss.
 

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das alte thema

das alte thema

liebe chito, was willst du mit deinem gebiss sagen? was du vom tier ist ist nichts anderes als muskelfleisch. das kann auch eine kuh essen, und eine kuh ist nunmal ein pflanzenfresser. wenn du aber ein gebiss wie ein allesfressendes schwein hast und die haut eines rindes oder gazelle durchtrennen kannst, dann kannst du dich stolz fühlen.

fleischfressende tiere schwitzen nicht durch die haut, die körpertemperatur wird durch schnelles atmen mit heraushängenden zunge geregelt. anderseits haben pflanzenfresser schweissporen und temeraturkontoirlle und zum ausscheiden von unreinheiten.

fleischfresser haben lange zähne und kauen (nur waagrecht), um die beute festhalten und töten zu können. pflanzenfresser haben kurze zähne und keine kauen. pflanzenfressern bewegen sich auch seitlich für zusätzliches kauen.

der speichel von fleischfressern enthählt im gegensatz zu pflanzenfresser kein ptyalin und kann stärke nicht vorverdauen.
fleischfresser sondern grosse mengen salzsäure ab, um knochen aufzulösen.

fleischfresser müssen flüssigkeiten auflecken (wie katzen), pflanzenfresser saugen flüssigkeiten druch die zähne auf.

fleischfresser haben krallen um ihre beute festhalten zu können. pflanzenfresser haben dagegen flache nägel.

pflanzenfresser müssen das vitC durch die nahrung aufnehmen, fleischfresser können es selbst bilden.

der darm von fleischfressern ist kurz und glatt, der darm von pflanzenfresser ist lang und verschlungen.

die leber des pflanzenfresser kann die nur vom körper gebildetet hanrsäure abbauen. die leber des fleischfresser vermag mit zehn- bis fünfzehnmal mehr Harnsäure fertig zu werden (grössere Urikasebildung).

und der vielleicht wichtigste beweis: der ruin von pflanzenfresser ist alkalisch, der von fleischfresser ist sauer.

nun, liebe chito, kannst du selbst entscheiden, was du für eine art bist.

gute grüsse
 

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RE: kulturen

RE: kulturen

Hallo Chito,
ich denke wir haben eher ein Gebiss für Pflanzenkost, als für Fleich.
Falls Du andere Informationen hast, wäre ich sehr dankbar um eine Erörterung.
Gruss CMS
 

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texte

texte

was soll ich mit diesen texten anfangen?

bitte erzähle nicht von sachen, mit denen du dich nicht auskennst, denn diese texte sagen wirklich nicht viel aus und zeugen ein wenig von unwissenheit.

danke und grüsse
mareike
 

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RE: das alte thema

RE: das alte thema

Ich versuchs mal .. ;o)

1. Wir geben auch Wasser mit der Atemluft ab. Wir müssen zwar nicht die Zunge raushängen *lach* , da unsere Haut die Körpertemperatur regelt, aber der Mechanismus ist ebenfalls vorhanden.

2. Soweit ich weiß haben wir "lange" und "kurze" Zähne. Die die die "Beite" (sage ich jetzt beinahe) reisen - Siehe Eckzähne - und die , die die Nahrung zermahlen - Siehe Backenzähne. Die Kaubewegungen sind meines Erachtens gemischt.
Je nachdem, was wir gerade beisen bzw. kauen.

3. Soweit ich weiß, haben wir Enzyme, wie die Amylase, die die Stärke spaltet, und wir haben Enzyme, die das Eiweiß spalten . Und wer hätte es gedacht unser Magen produziert ebenfalls Salzsäure.

4. Das mit den Flüssigkeiten aufsaugen durch die Zähne mußt du mir erklären. Kann sein, daß ich das jetzt bissel mißverstehe. Aber das du von mir nicht verlangen kannst meinen Tee aus einem Napf zu lecken ist wohl klar, aber auch das würde sicher klappen.

5. Du Krallen kann ich mir auch wachsen lassen. Mein Freund beschwert sich schon manchmal. Und ich denke, unsere Fingernägel sind zwar nicht gerade so stabil, wie der der Raubkatzen, erfüllen aber auch ihren Zweck.

6. Das mit dem Vitamin C, da bin ich mir jetzt nicht sicher. Aber das können wir sicherlich nicht selbst bilden. Da geb ich dir recht.

7. Auch mit dem Darm gebe ich Dir recht, obwohl ich auch nicht drei oder vier Magen haben wöllte. Oder gar wiederkauen wöllte. (Ich weiß, das tun nicht alle Tier ;o) )

8. Bei einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung und einem gesunden Körper wird auch unser Körper mit dem Abbauprodukt der Purine fertig.
Allerdings solte man auf seine ERnährung achten. Aber der körper ist dafür ausgelegt.

9. Das mit dem Urin ist so eine Sache. Das hängt von der Ernährung und von bestimmten Situationen ab. Aber erschwankt zwischen dem Alkalischen und dem sauren Bereich.


Ich denke oder ich bin mir sicher, daß wir weder reine Pflanzenfresser noch reine Fleischfresser sind.
Mit den Für und Wider habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber da kannst Du dir sicher sein, daß es mich jetzt erst recht packt und ich mich schlau machen werde.

Liebe Grüße
 

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antwort auf antwort

antwort auf antwort

guten abend chito.

wie du siehst, hast du die grösste mühe(nicht böse gemeint), meine argumente zu widerlegen. im grund bist du überall der gleichen meinung. aber eben nur im grunde. ok, weil du es bist, gehe ich auf deine argumentationen ein.

chito schrieb:
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Ich versuchs mal .. ;o)

>>1. Wir geben auch Wasser mit der Atemluft ab. Wir müssen zwar nicht die Zunge raushängen <<

siehst du, wir müssen das nicht, die fleischfesser (auch allesfresser wie schwein und bär)müssen das aber der pflanzenfresser schwitz durch die millionen von poren, die der fleischfresser nicht hat.


>>Soweit ich weiß haben wir "lange" und "kurze" Zähne. Die die die "Beite" (sage ich jetzt beinahe) reisen - Siehe Eckzähne - und die , die die Nahrung zermahlen - Siehe Backenzähne. Die Kaubewegungen sind meines Erachtens gemischt.
Je nachdem, was wir gerade beisen bzw. kauen.<<

du meinst ja, wir sind mischköstler. nun, in der tierwelt gibt es das. das schwein und der bär sind beispielsweie mischköstler. (allesfresser) aber du willst doch nicht behaupten, dass du ein gebiss wie ein bär oder ein schwein ast? die haben scharfe zähne um die (fleisch)speise zu zerreisen, und nicht nur das muskelfeisch, (was nur wir essen) sondern inklusive haut, organe, knochen, innere gewebe und muskelfleisch. und dazu sind wir schlicht nicht in der lage mit unserem gebiss. das musst du einsehen. der mensch hat auch die grösste mühe, rohes flesich zu essen, obwohl das manche machen. unser fleisch schmeckt nur, wenn es gebraten, gewürzt, gegrillt usw. ist. unser gebiss gleicht doch vielmehr dem eines pferdes als das eines bären. ausserdem kann der fleischfresser sein gebiss nur waagrecht bewegen und nicht seitwärts. aber alle pflanzenfresser, inklusvie menschen, können das seitwärts kauen.

>>oweit ich weiß, haben wir Enzyme, wie die Amylase, die die Stärke spaltet, und wir haben Enzyme, die das Eiweiß spalten . Und wer hätte es gedacht unser Magen produziert ebenfalls Salzsäure.<<
ja, aber nie in dieser form, wie das ein fleischfresser macht.

>>Das mit den Flüssigkeiten aufsaugen durch die Zähne mußt du mir erklären. Kann sein, daß ich das jetzt bissel mißverstehe. Aber das du von mir nicht verlangen kannst meinen Tee aus einem Napf zu lecken ist wohl klar, aber auch das würde sicher klappen. <<

also, katzen sind ja typische fleischfresser und somit das beste beispiel. wenn die trinken, saugen die das nicht, sonder nehmen das wasser mit der zunge auf. erinnere die nur daran, wie eine katze trinkt. wir hingegen, wie alle pflanzenfresser, nehmen das wasser nicht mit der zunge auf, sondern saugen es.

>>Du Krallen kann ich mir auch wachsen lassen. Mein Freund beschwert sich schon manchmal. Und ich denke, unsere Fingernägel sind zwar nicht gerade so stabil, wie der der Raubkatzen, erfüllen aber auch ihren Zweck. <<

was für einen zweck erfüllen unsere nägel(nicht krallen)? mit denen können wir uns am körper kratzen, aber wir könnten unscher nicht, (wie das die fleischfresser machen) an der beute festkrallen. das würden unsere nägel nicht mitmachen, sie würden schlicht zerbrechen. ausserdem haben fleischfresser "tatzen" (hoffe das ist ein deutsches wort), mit scharfen krallen, die sie zurück und hervorbringen können. denke an die katzen am baum oder an den bären. kein einziger pflanzenfresser hat tatzen, weder ein schaf, noch ein gorilla.

>>6. Das mit dem Vitamin C, da bin ich mir jetzt nicht sicher. Aber das können wir sicherlich nicht selbst bilden. Da geb ich dir recht.<<

danke.

>>7. Auch mit dem Darm gebe ich Dir recht, obwohl ich auch nicht drei oder vier Magen haben wöllte. Oder gar wiederkauen wöllte. (Ich weiß, das tun nicht alle Tier ;o) ) <<

danke. der darm des menschen ist vergleichsmässig sehr lang, kein einziges pflanzenfressendes tier hat vergleichsmässig so einen langen darm. sie haben einen kurzen, um das faulende flesich wieder loszuwerden.

>>Das mit dem Urin ist so eine Sache. Das hängt von der Ernährung und von bestimmten Situationen ab. Aber erschwankt zwischen dem Alkalischen und dem sauren Bereich.<<

der urin des menschen sollte alkalisch sein. aber eben, er sollte. denn was die menschen für nahrung zu sich nehmen, ist es kein wunder, dass er es nicht ist. (der urin)


>>Ich denke oder ich bin mir sicher, daß wir weder reine Pflanzenfresser noch reine Fleischfresser sind.
Mit den Für und Wider habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber da kannst Du dir sicher sein, daß es mich jetzt erst recht packt und ich mich schlau machen werde. <<

warum bist du so überzeugt, dass wir allesfresser sind? vergleiche nur mal das schwein oder der bär mit dem eines pferd oder elefanten. welchem tier sind wir (auch vom gebiss) her änlicher?

wenn du mehr darüber wissen möchtest, so möchte ich dir den folgenden link nahelegen. der ist wirklich lesenswert, da er von naturwissenschaftlichem standpunkt ausgeht und von einem professor geschrieben worden ist.

in diesem sinne

mit lieben grüssen
helmut


:link:
http://www.europeanvegetarian.org/evu/german/news/news962/omnivore.html
 

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RE: antwort auf antwort

RE: antwort auf antwort

Hallo Helmut!

Danke für deine ganze Mühe! :o)
Im Moment kann ich nichts gegensetzen, da geb ich Dir recht. Aber ich denke, ich werde mir das Ganze
nochmal durch den KOpf gehen lassen und nachlesen.

Wünsche dir eine gute Nacht!
 

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RE: antwort auf antwort

RE: antwort auf antwort

danke, auch dir eine gute nacht.


muss franco recht geben, mit dir macht es, im gegensatz zu anderen, spass zu diskutieren.

herzliche grüsse
helmut
 

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