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Affaire oder Frau ? Wer hat Erfahrungen?

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Jetzt kommt Bewegung rein. Wenigstens hier :-)
Das mit den 2 min ist gefühlt. Meine Frau hat 1 Liebling Stellung (von hinten) und da geht es bei ihr schnell. Sie mag weder oral noch eine Stimulation mit den Händen. Sie mag keine Sexspielzeuge. Ich denke meine Frau hat regelmäßig einen Orgasmus aber ich will da die Hand nicht ins Feuer legen. Wenn meine Frau Lust auf Sex hatte ging sie bei mir genau so ran. 2 min Küsse, Penis angefasst wenn er steif war geht es los.

Na ja ich könnte jetzt einfach sagen ich vergiss meine Familie habe Spaß mit meiner jungen "Affäre" (sorry dafür) und gut. Ich sehe das Gesamt Paket. Mir fehlt viel in der Sexualität. das mit der Nähe geht ja bis zum Zusammensitzen abends im Garten mit einem Glas Wein. Für meine Frau zu langweilig. Klar würde ich mich da einbringen. Aber es nützt nichts wenn nur ich will und meine Frau sagt ich bin normal akzeptiere das. Ich war am Ende soweit das ich mir dachte ich befriedige mich selbst das ist für mich entspannter als schlechten Sex zu haben oder abgewiesen zu werden.

Ich bin 46 Jahre alt hatte vor meiner Frau 2 Beziehungen in Summe von ca. 17 Jahren. Ich möchte nicht sagen das ich alles Bekommen habe, aber es war von der Qualität erfüllt. Das Vermisse ich.

Fakt ist meine Frau hat kein Bedürfnis nach Nähe gleich welcher Art. Zumindest nicht so wie ich. Ob das jetzt an mir liegt oder nicht ? meine Frau sagte mir zb. mal sie hatte mal einen nassen Orgasmus beim Oralsex deshalb will sie das nicht mehr. ich habe versucht ihr die Angst zu nehmen habe gesagt das ich das sogar spannend finde. Das mir das gefallen würde. das man Handtücher legen kann. Das wir es doch mal versuchen sollten einmal. Kein durchkommen! Sonst mit Ihr über das Thema Sex zu reden ist schwer. Sie ist halt so sagt Sie.

Meine Affäre ist da ganz anders. Sie bekommt selten einen Orgasmus egal wie lang ich da durchhalte. Kommuniziert sie offen. Es gibt dann eben andere Möglichkeiten Sie zum O. zu bringen. Sie mag kuscheln, streicheln, Zärtlichkeit, küssen. Stundenlang. Sie ist offen für vieles. Hätte ich das hier nicht wieder erfahren wäre es mir nicht so aufgefallen. Aber sie ist eben nicht die Mutter meiner Kinder.


Wenn ich das alles nochmals lese, dann kenne ich denke ich die Antwort.
 
Da habe ich gestern eine recht interessante Sendung gesehen, über Nähe und Berührungen, was das alles mit uns machen kann.

So richtig schlimm wirds aber wohl erst wenn es keine Nähe gab, auch nicht in der Kindheit, das beeinflusst das ganze Leben und auch die Beziehungen.

Wenn's interessiert:

http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-5991578.html


Zoom: Fass mich an
 
"Wenn ich das alles nochmals lese, dann kenne ich denke ich die Antwort. "

Ein sehr interessanter Satz.

Ich bin gespannt auf die Auflösung.
 
"über Nähe und Berührungen, was das alles mit uns machen kann."

Ich glaube, ich habe schon mal darüber hier geschrieben, Tired, Sie wissen das doch meistens:

Es geht um die innige Berührung, die also bei starkem emotionalem Kontakt eine bestimmte Hormon-Transmitter-Reaktion auslöst.

Bindungsstoffe, sogenannte Oxytocine, werden ausgeschüttet und festigen so den Kontakt zwischen den Individuen (oder manchmal sogar bestimmten Dingen. Teddy beim Kind. Sogar im Pflegeheim solch eine Mechanismus stattfinden).

Aber: wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass die Oxytocine erst nach etwa 20 Sek. intensiven Kontakts ausgeschüttet werden.

Zurück zum eigentlichen Anlass:

Seppl braucht die besondere Nähe, die Frau nicht. Andersherum wäre es einfacher.

Falls er harten Sex vermisste, könnte er sich ihn seelisch unbeschadet dazu holen.
Zärtlichkeit lässt sich von außen nicht dazu buchen, ohne dass das Herz dabei ist.
 
Ich glaube, ich habe schon mal darüber hier geschrieben, Tired, Sie wissen das doch meistens:


Ja, das war anno dazumal 2009.:)

http://www.onmeda.de/forum/partnerschaft-trennung-co/146284-mein-partner-mag-keine-nähe

Da war es die Frau, die Nähe vermisste . Allerdings hatte sie kein Nähebedürfnis im Bezug auf das eigene Thema, hätte interessant werden können wenn sie nicht abgesprungen wäre:-).

Eigentlich müsste man das Verhalten von Seppis Frau doch verändern können, wenn sie zum Kuscheln bereit wäre?
Möglicherweise wird Kuscheln auch nur abgelehnt, weil in Gedanken am Ende der Sex steht?

Seppl, sie sagte ja du kannst das bestimmen, wann und was?

Bestimm doch einfach Kuschelzeit, ohne Sex, aber mit viel Zärtlichkeit und langen Umarmungen, ohne das es in die Kiste geht.
Natürlich müsste sie dann noch einmal zustimmen da sie wohl eher nicht an so etwas gedacht hat.
Aber wenn sie zustimmt, wer weiß wohin das führen kann.............
NW könnten natürlich sein das sich bei dir die Bindung vertieft und nicht bei ihr.

Oder ist das eine doofe Idee, weil ihr Kopf und die Abneigung im Wege wären und Kuscheln/Umarmungen dann weniger wirken?
 
Eine Hand weiß nicht, was die andere tut.
Bei mir war nie wichtig, Zärtlichkeit zu haben. Das behauptete die "eine Hand" ( ein Bewusstseinszustand ist sichtbar, spürbar, ein anderer verborgen..?) . Die andere Hand, ( Bewusstseinsstufe) , von der ich nichts wusste, die lechzte danach und als diese intensive Berührung dann statt fand, da hab ich geheult wie ein Schloßhund, es brach regelrecht ein Damm.
 
Seppl, wir haben mehrere Gesichter! Bei vielen steht eine Art Schutzprogramm vor dem echten, vor dem wahren Programm.
Wenn man Zärtlichkeiten ablehnt, dann sicher nicht, weil man sie nicht mag oder möchte, sondern weil sie unbequemste Mechanismen in Gang setzen.

Wie peinlich und unangenehm die Blockaden, Begrenzungen, Vetos und Einwände - die wir leider aufgebaut haben im Laufe unserer Entwicklung- auch sein mögen, hinter diesen wartet die Erweiterung unseres Horizontes.

Es gibt sexualtherapeutische Tricks, wie man das Liebesleben ( hinter den Blockierungen) wieder aktivieren kann. Zum Beispiel, es trotzdem machen, auch wenn man dabei schreckliche Schamgefühle hat, oder prüde Hemmungen, oder Vorwände aller Art. Über diese hinweggehen und absichtlich nicht drauf eingehen ist zum Beispiel ein solcher "Trick". Wie wenn man die Ängste überlisten, umwerfen will, oder alle anderen störenden Zwischenrufe einfach überhören lernen möchte.
Dazu brauchts aber zwei. Man muss das vorher ausmachen, sich einlassen auf Gefühle die heftig "widrig und blöd" sind, für Beide, aber trotzdem nicht aufgeben, auch wenn diese vorerst da sind.
 
Kurzer Nachsatz noch- wir sind Gefangene im eigenen Gefängnis, wir investieren irrsinnig viel in dieses Mauerwerk an Schutz vor Blamage, Demütigung, Ausgeliefertsein und Lächerlichkeit, Peinlichkeiten und Beleidigungen, und wären so froh, wenn man uns daraus befreien könnte.

Wie beim Märchen, wo die Prinzessin vom Drachen bewacht wird und der starke, mutige Prinz sie diesem entreissen kann endlich.
Die Neins sind allesamt Drachen. Wenn man auf diese hört und sie fürchtet, dann warten wir bis zur letzten Stunde vergeblich auf unsere Befreiung.
Wir müssen uns gegenseitig helfen die kindliche Liebe wieder zu leben, frei und unbekümmert, hemmungslos und intensiv, auch wenn man recht steif geworden ist mit der Zeit. Üben, üben, üben, was anderes kann ich nicht empfehlen, als unbezwingbar und beharrlich immer wieder mit dem Partner ausmachen, wir nehmen kein Nein in Kauf.
 
Eine Hand weiß nicht, was die andere tut.
Bei mir war nie wichtig, Zärtlichkeit zu haben. Das behauptete die "eine Hand" ( ein Bewusstseinszustand ist sichtbar, spürbar, ein anderer verborgen..?) . Die andere Hand, ( Bewusstseinsstufe) , von der ich nichts wusste, die lechzte danach und als diese intensive Berührung dann statt fand, da hab ich geheult wie ein Schloßhund, es brach regelrecht ein Damm.

Dann gibt es ja auch noch verbale Streicheleinheiten, die in einer Beziehung wichtig sind.
Sepi, habt ihr euch vor der Krise und auch am Anfang der Beziehung gestreichelt, auch verbal?
Wie lief es denn vor den Kindern und vor dem Absturz.

Oder hat nur jeder seinen Job gemacht, die Pflichten eines Partners erfüllt und den Feierabend herbei gesehnt?
 
Egal auf welchen Punkt der Erde man steht, wenn man tief genug gräbt, dann stößt man auf Feuer- überall, sogar auf der Arktis.
Jeder kann gut lieben, selbst der komplett frustrierteste Mensch. Jeder KÖNNTE gut lieben... wenn gezielt gegraben wird danach.
Für Seppi ist seine Frau, sein Zuhause nicht mehr grabenswert.
 
Die Eheberaterin hat uns das mal als Aufgabe gegeben. Wir sollen uns gegenseitig 30 min streicheln ohne sex. Meine Frau hat das nach 5 min abgebrochen Sie will das nicht. Fühlt sich nicht toll an.

Meine Frau war noch nie so die Frau die gerne Nähe wollte. klar sind wir in den ersten Monaten nebeneinander nackt im Bett gelegen nach dem Sex hatten Körperkontakt. Streicheln war noch nie Ihr Ding auch nicht das ich Ihre Geschlechtsteile anfassen durfte oder viel Küssen. Aber es war wohl am Anfang ein wenig besser oder eben die erste Verliebtheit die Sie zu mehr verleiten lies und mir eine Rosabrille aufsetzte. Oder evtl. haben wir uns einfach auch verändert unsere Bedürfnisse sich verändert.

Ich bin ja jetzt ein wenig weiter gegangen. Habe meine Frau damit konfrontiert das ich für mich einfach rausgefunden haben was mir total fehlt. Da kommt dann Sie hat auch rausgefunden was ihr nicht gefällt. das ich zu dominant bin. Das ich Sie behandle wie ein Kind. Kann gut sein muss ich zugeben. Ich bi einer der anpackt und meine Frau jemand der gerne aussitzt. ich habe Ihr vorgeschlagen das Sie doch jetzt Ihren Wunsch nach Arbeit umgesetzt hat und ich doch auch gerne mal ein wenig was möchte. Ich kann mir das so erklären . Meine Frau ist dominant was die Nähe angeht, sie bestimmt wann und was ich bekomme und ich werde dann meine Dominanz bei anderen Dingen ausleben. Keine Ahnung ob das der Schlüssel zum Erfolg ist. Aber ich zweifle dran da meine Frau noch nie die Streichelmaus war. Es würde evtl. besser werden aber ob mir das reicht? Seit dem ich weiß wie schön das alles sein kann möchte ich das volle Programm.
 
Seit dem ich weiß wie schön das alles sein kann möchte ich das volle Programm.

Ich glaube nicht das sie dir das jemals bieten kann.
Selbst wenn sie gewillt ist dran zu arbeiten, es dauert eine Weile bis es selbstverständlich für sie ist, ohne unangenehmen Beigeschmack und das volle Programm wäre auch auf Dauer wohl etwas viel verlangt.

Sie scheint es aber abzulehnen das dir zu liebe anzugehen, würde sich also eher auf notwendiges einlassen, etwas das getan werden muss und nicht auf ein Abenteuer das ihr selber etwas bringt, was das Ganze eher halbherzig werden lässt.

Im Grunde musst du bei einer Entscheidung vor allem bedenken, bleibst du bei deiner Frau musst du sie nehmen wie sie ist, damit leben können, denn Veränderungen mag sie von sich aus nicht angehen.
Wenn du dich trennst stehen dir diese Genüsse offen, sofern sie dir deine Geliebte auch zukommen lässt.
Die Frage ist, was verbindet dich mit wem und welche Verbindungen sind wertvoller für dich?
Auf welche Verbindungen (Frau) kannst du verzichten, auch ohne es im Nachhinein zu bereuen, wenn etwas schief laufen sollte.
 
Tired

ablehnen eher nicht aber wenn Sie es nur mir zuliebe macht zb. mich streichelt und dabei in Gedanken woanders ist, dann hat das merklich eine andere Qualität wie wenn man sich gegenseitig Streicheleinheiten schenkt die Augen schließt und nur genießt.

Letztendlich weiß ich ja irgendwie das ICH mich entscheiden muss. Tue ich es nicht tun es die beiden Damen und dann habe ich alles verloren. Die Welt wie Sie für mich war, hat mir meine "Affäre" lange Zeit lebenswert gemacht. Ich meine damit durch Sie habe ich die gefühlte "Kälte" meiner Frau ertragen. Zuhause meine geliebte Familie auch mit den guten Seiten meiner Frau gehabt und daneben die Sinnlichkeit, die Nähe, Aufgeschlossenheit meiner "Affäre".


"Wenn ich das alles nochmals lese, dann kenne ich denke ich die Antwort. "

Ein sehr interessanter Satz.

Ich bin gespannt auf die Auflösung.


Tja Dr. Riecke innerlich kenne ich die Antwort aber ich glaube ich traue Sie mich (noch) nicht zu schreiben. Aber ich bin nahe dran. Die Angst vor der Zukunft verschwindet mal. Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben nach seinen Wünschen und ein recht auf Liebe und Geborgenheit nach seinen Bedürfnissen. Es geht im Leben nicht um Materielle Dinge sondern um Zwischenmenschliches.

Vielen Dank
 
Seppl, mach mal einen Test. Lebe ohne Materielles und dann sag mir, wonach du dich dann sehnst.
"Liebe" und kuschelige "Zweisamkeit" sind der Zierrat im Leben eines Menschen, wie die Türmchen auf einem Haus. Das Fundament sind sie nicht- eher ein Luxus, auf den man verzichten kann, wenn man Hunger hat oder kein Dach über dem Kopf.

Romantik gibts noch nicht lange erstens, zweitens, die Kultur, wo man heiratet, Kinder kriegt, sich dann umsieht nach besseren Beiwohnern, die gibts auch nicht überall- eher nur in der angeblich zivilisierten Gesellschaft.

Wir werden viel zu sehr von Gefühlsgedusle geplagt, seit Zeit dafür da ist, als früher.
Mir scheint, es ist eher die Sorge eines Reichen, die wir hier besprechen- ..""es gäb so viele Möglichkeiten, was soll ich mir kaufen? Die Ausführung, wo man das Fell innen trägt, oder doch lieber aussen..??
Schau aus den Augen deiner Kinder auf die Sache.
 
Wenn man mich wählen lassen würde, ich würde auf Familie plädieren und diese so durchforsten, bis es passt. Es ist MEINE Bleibe, aus pasta, die mache ich mir schön, zusammen mit meinen Liebsten.
Du hast erwähnt, dass sich deine Affäre mal vertschüsst hat und dann doch wieder lieb, tauglich angekommen ist. Bist du bei so wem sicherer? Es ist ein verheirateter Mann samt Kinder, den sie sich ausgesucht hat. Das impliziert Sorglosigkeit im Umgang mit Heiligtümern, wie Elternschaft bzw. Sicherheit und Geborgenheit im Familienverband.
Es werden später Enkel da sein..mir ist schlecht, weil ich meine Ehe verbockt habe und nie wieder anknüpfen kann an liebe, total sinnvolle Begebenheiten.
Mir graut, weil ich mal einem verheirateten Vater, jetzt Großvater dieses Glück nehmen wollte, aus Eigennutz.
Bin nicht sicher, ob ich das jetzt abschicken werde, weil ich mich bereit zeige alle vorigen Thesen wieder mal zu verwerfen.
Heute ist die Vernunft am Hinschauen. Bei aller Liebe, Beständigkeit bedeutet nicht, festhalten an Bedürfnissen eines Einzelnen. Egotrip gegen Gemeinschaft. Der übliche Konflikt weltweit.
 
Elektraa Du hast schon Recht es ist ein Luxusproblem. Wir Leben aber eben in einer Gesellschaft in der es nicht mehr nur um die Grundbedürfnisse geht. Sondern eben auch um Selbstverwirklichung. Hat mir meine Frau ja gezeigt. Die herkömmliche Rolle Hausfrau und Mutter mag sie nicht ich soll Aufgaben von Ihr übernehmen damit Sie sich selbst verwirklichen kann. Ich habe irgendwann ja mal in die Runde geworfen das ich damit ein Problem habe ob ich mein eigenes Wohlbefinden über dem z.B. meiner Kinder stellen soll oder darf oder sogar muss. Ich habe mir nach reichlicher Überlegung und auch nach einem Buch das durch aus vorgestellt was mal ist wenn ich am sterben bin. Ich auf mein Leben zurückblicke. Werde ich dann da liegen und denken "man mein Leben habe ich so gelebt wie ich wollte ich war glücklich, mein leben war toll auch wenn ich Kompromisse eingegangen bin oder werde ich genau solchen Situationen nachweinen und mir denken hätte ich nur damals so gehandelt warum habe ich das nicht getan ich habe nicht gelebt." Angst vor dem Tod haben nur die, die denken sie haben was versäumt. Letztendlich denke ich das wir ein Leben haben damit wir es persönlich leben. Ich würde nicht wollen das sich meine Kinder für mich Opfern, werden es mir meine Kinder danken wenn ich mich opfere ? Opfern ist vielleicht ein falsches Begriff aber Sinnbildlich gemeint.
Meine Frau hat mir vor ca. 1,5 Jahren auch eine Geschichte Ihrer Mutter erzählt. Ihre Eltern haben sich als meine Frau ca .15 Jahr alt war getrennt. Sie verstehen sich wohl, waren auch gemeinsam uns besuchen und es scheint zumindest harmonisch aber eben lebt jeder sein Leben. Na ja meine Frau sagte : "meine Mutter hat sich mal verliebt in einem anderen Mann, Sie ist bei uns geblieben wir sind umgezogen weit weg von allem aber dennoch bereut Sie den Mann nicht genommen zu haben. Sie ist seit dem verbittert." Getrennt haben sich die beiden dann doch mal. Nach der Geschichte dachte ich mir auch ob meine Frau bei mir bleiben würde wenn sie jemanden anderen Kennenlernt. Meine Frau will die konservative Art einer Ehe nicht pflegen, aber dennoch genießt Sie den den Schutz und die Sicherheit eines Mannes zu haben, der Sie ordentlich versorgen kann.
Zu meiner Affäre. Ich will Sie nicht in Schutz nehmen und fand es schlimm das Sie sich von mir abgewandt hatte und es mit einem anderen versucht hat. Ihre Verklärung war aber z.B. ich habe nicht mehr daran gedacht das Du dich für mich entscheidest, ich wollte es dir einfacher machen und ich wollte eigentlich keine Familie trennen aber ich habe gemerkt das du der Mann bist den ich will. Kann natürlich auch einfach dahin gesagt sein.
da ich selbst ein Scheidungskind bin , habe ich natürlich auch bedenken meinen Kindern gegenüber. Ich habe immer das Bild einer tollen Familie im Kopf.
 
. Die herkömmliche Rolle Hausfrau und Mutter mag sie nicht ich soll Aufgaben von Ihr übernehmen damit Sie sich selbst verwirklichen kann.

Ich glaube das ist ein Denkfehler, der aus alten Zeiten hinüber gerettet wurde.
Wenn eine Frau arbeiten möchte, dann ist der Haushalt nicht ihre Aufgabe, sondern eure.
Um es zu ihrer zu machen, muss sie das auch wollen und es mögen ihren Lebenssinn im Umsorgen der Familie zu finden.

Würde dir das reichen?
Über viele Jahre hinweg?

Es ist selten das es Frauen in der heutigen Zeit reicht, sie wollen auch als Individuum außerhalb der Familie Leben, das ist auch wichtig und vollkommen normal, besonders wenn du deine eigenen Bedürfnisse mit ihren gleichsetzt.
Eine Weile kann man nur für die Familie da sein, aber irgendwann muss man auch die Freiheit haben nur an sich zu denken und dadurch nicht gleich als egoistisch abgestempelt zu werden, denn das was man außerhalb der Familie hat gibt die Kraft um innerhalb zu funktionieren.
Natürlich funktioniert das nur wenn man da einem Strang zieht, zu unterschiedliche Ansichten hemmen die positive Wirkung der Selbstverwirklichung (natürlich auch mit Grenzen), von der ansonsten alle profitieren könnten.

Ich glaube ihr seid nicht nur in euren Zärtlichkeitsbedürfnissen grundverschieden, sondern auch bei euren favorisierten Lebensmodellen.
Da geht es dann auch nur mit Kompromissen, wenn aber einer das Gefühl hat dadurch ausgenutzt zu werden, eben der Verlierer zu sein und der andere möglicherweise auch selber kompromisslos ist, dann passt es einfach nicht, weil es am Ende sowieso nur gefühlte Verlierer gibt.
 
Würde deine Frau mitmachen, wenn du im Haus bleibst mit der Neuen und die Ex alleine lebt- die Kinder bei dir und ab und zu bei ihr?
 
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