Ich hoffe das ich mich traue das anzusprechen.
Mich nerven einfach diese gedankenfetzen und diese permanenten ohrwürmer. Ich frag mich halt woher das so plötzlich kommt, wenn ich keine pyschose habe wieso sind dann die Symptome da? Ich will das nicht mehr..
Hallo Lalaland
Man hat nun mal Gedankenfetzen, sie sind eine ständige Begleitung des Menschen.
Ich höre Stimmen und finde das klasse, um ehrlich zu sein, richtig beruhigend und ich mags, bin happy, weil das so ist.
Zu Beginn war ich aber sehr irritiert und hab auch sehr viel Angst verspürt. Nachher hat sich das gelegt, nachdem ich in etlichen Büchern verschiedene Beschreibungen über dieses "Wahrnehmen" gelesen habe. Am meisten hat mir geholfen, zu lesen, dass das bei bestimmten Naturvölkern so was von normal ist, so was von richtig und wichtig, und auch begrüßt und erwünscht ist, weil das eine Art Sinnerweiterung ist, eine Art nächster Schritt in der Entwicklung, ganz deutlich hören zu können und nicht bloß superleise und diffus, wie in uns Gedanken meist zu hören sind.
Für mich ist das eine frohmachende Sache, du hast riesen Furcht, also siehst du schon einmal, nicht jeder reagiert gleich auf das Gleiche.
Es gibt ein Experiment von einem japanischen Wissenschaftler, der per spezieller Apparate Wassertropfen so fotografieren kann, dass sie Muster und Farben wiedergeben. Er hat bewiesen, dass dieses Wasser recht unterschiedlich reagiert, je nachdem wie man es "manipuliert". Ich google, vielleicht finde ich diesen Beitrag.
Jedenfalls, man stellt das Wasser auf einen bestimmten Begriff, der auf einen Zettel geschrieben steht und je nach Begriff schillert das Wasser in buntesten Leuchtfarben, oder es "bricht" und wird schwarzgrau. Als ob es lesen könnte. Bei Vorgaben, die nicht gerade froh machen, gehts ins Dunkle über, bei "positiven" Worten schillert es. Das ist kein Trick, das ist ausführlich untersucht worden und belegt, dass dem so ist. Spannend, nicht wahr?
Du musst das sehen, wie wenn du selbst so ein Glas Wasser wärst. Bei unsinnigen Ideen und Gedankengängen kannst du nicht erwarten, dass du in gute Zustände kommst.
Es ist auch ähnlich wie mit Beschallung- in einem Raum, wo schreckliche Akkustik ist, wo fürchterliches, lautes Krächzen aus Lautsprechern zu hören ist, da geht es dir anders, als wenn du leise Mozarts Zaubermelodien vernimmst. Ich kann so was von wunderbare "Töne" ( Gedanken) vernehmen, so echt guttuende "Klänge" hören, mitunter andere ebenso- je nachdem, in welcher Stimmung ich mich befinde- aber wie gesagt, ich komme nicht auf die Idee, das zu fürchten, über so etwas kann ich mich absolut nicht ängstigen, nicht im Geringsten.
Wieso auch??
Was würdest du machen, wenn im Radio ein Horrorhörspiel wär? Zum Arzt laufen und Tabletten holen?
Schalte ab und geh spazieren, stelle dich auf eine andere "Plattform" nimm was anderes wahr, schau einfach auf etwas anderes, richte deinen Fokus halt auf Inselchen, die träumerisch im klaren See liegen, oder auf einen gefüllten Obstkorb, oder auf Bienen, die die letzten Flüge machen, bevor sie sich zurückziehen in den Wintermodus.
Apropos Modus- bei dir wär dran, dich mal in die andere Richtung zu bewegen, du beschäftigst dich wohl zu viel mit Nonsens und Themen, die runterziehen und dich schlecht fühlen lassen. Das musst du ändern.
Wenn mir kalt ist, dann ändere ich das, indem ich mich warm anziehe. Wenn du Angst verspürst, also "Kälte" wahrnimmst, dann finde halt raus aus diesem Zustand, indem du dir was "Warmes" ausdenkst. Fühle nach, was dich freut und das mach ausgiebig, geh extra das anschauen, lesen, machen, was dich schön fühlen lässt, geh praktisch raus aus dem Schatten und in die Sonne.
Erzähle deiner Mama und anderen Leuten, was du gerne hast, was du liebst und lass dir von ihr beschreiben, was sie gern mag und liebt. Du bestimmst, wo es lang geht. Das fängt schon beim Reden an, oder mit was du dich beschäftigst- dahin geht es.
Selektiere.
Bis nachher, ich wünsch dir viele liebe Ideen und ganz schöne Regungen und Empfindungen. Das Angebot ist groß, ebenso groß ist auch das Agebot, sich in Angst versetzen zu können. Wähle klug, es ist dein Leben. Mach was draus, das dir hilft, es nett zu haben.
Das geht, ich werde dir beschreiben, wie das geht, falls dir nichts einfällt. Ich kenne hunderte Gedankenwege, die zur Sonne führen. Natürlich auch sehr viele, die in den Schatten führen...
Wenn dich jemand auf der Straße auffordert, einen Passanten umzubringen, dann gehst du dem auch nicht nach. Du schüttelst den Kopf und gehst weiter, oder wenn er lästig werden sollte, dieser Mensch auf der Straße, dann holst du Verstärkung.
Das ist auch so mit dem Ideen. Setze neben einen Gedanken, der sich lästig anfühlt eine nette Idee hin. Bring einen Angstgedanken zum Schweigen, indem du zum Beispiel dran denkst, wie schön es war, als du dies und jenes erlebt hast und dahin richte dann dein Interesse.
Nicht aufgeben, das ist ein Lernprozess. Übungssache.
Lieben Gruß, machs gut. Servus daweil
Elektraa