Hallo!
So, gestern hat er mich verlassen. Gerade als ich dachte, jetzt wird es langsam, dass ich ihn nicht jeden Tag nach ihr und der Affäre gefragt habe, ist es passiert. seit 2 Wochen war er wieder distanzierter zu mir. Hat zwar viel mit mir gemacht und gesprochen, aber keine Freude gezeigt. Er hat oft geweint, weil es ihm schlecht ging. Ich habe ihn immer gefragt, warum er sich distanziert, er sagte, das tut er nicht. Es ginge ihm nur schlecht, weil er das alles getan hat. Samstag Abend fragte ich ihn wieder, was ist, warum er nicht mit mir fröhlich sein könnte. Gestern morgen dann weinte er und sagte, ich hätte recht. Er liebt mich nicht mehr. Und das schon lange. Das Gefühl ist weg. er freut sich nicht mich zu sehen. Ich sei toll, attraktiv, war immer für ihn da, aber ich bin nicht mehr anziehend für ihn. Er hat keine Schmetterlinge mehr im Bauch. Ich habe gesagt, dass das doch nach 18 Jahre normal sei. Aber er sagt, dass es ihm von Tag zu Tag schlechter ginge. Ich habe ihn gebeten, zu gehen, weil ich nach den schrecklichen Monaten nicht unter diesen Bedingungen noch weiter in seiner Nähe sein kann. Er ist kalt und hart, meldet sich nicht bei mir, hat gesagt, dass er auch nach einer Zeit der Trennung keine Liebe für mich finden wird.
Ich bin am Boden zerstört, mein Sohn auch. Bei ihm meldet er sich aber. Meine Tochter ist in Frankreich. Sie kommt erst am Samstag wieder. Ich kann es ihr dann erst sagen. Ich hätte sie so gerne hier.
Er sagt, wir hätten es ja 6 Monate probiert, und es wird nicht besser. So etwas braucht Zeit, habe ich ihm gesagt. Er hat nie mit jemandem drüber gesprochen.
Jetzt stehe ich hier. Alles andere als gesund, allein, mit einer Halbtagsstelle, das wollten wir immer so, damit ich mich um die Kinder kümmern kann, mit dem Haus, das wir doch den Kindern nicht wegnehmen können, und wie wir uns für ihn auch noch Miete leisten sollen, das weiß ich nicht.
Ich dachte, er hat Schuldgefühle. Er hatte auch seit einer Weile kein Johhaniskraut mehr. Ich meine seitdem wurde er so traurig. Er will nichts davon wissen, dass es vielleicht an seinem Gemüt liegt.
Ich kann nicht mehr.