Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig- Langenfeld, vor etwa 2,5 Wochen wurde bei mir eine Entzündung des linken Nebenhodens diagnostiziert. Der Hoden war/ist weder geschwollen noch errötet noch erwärmt. Ich hatte zuvor schon seit 2 Wochen so ein Ziehen und Drücken in der Leisten- bzw. Adduktorengegend, bin zum Urologen, weil sich mein RECHTER Hoden unnatürlich positioniert anfühlte. Beim Abtasten der Hoden hat dann der Linke Hoden schmerzhaft reagiert. Urin unauffällig, Ultraschall bestätigte die Nebenhodenentzündung. Medikation erst 10 Tage mit Doxy, dann nach Kontrolluntersuchung nochmal 5 Tage mit Cipro. Viel gelegen, hochgelagert und gekühlt. Kein Ibu oder sonstiges, da vor wenigen Monaten erst Gastritis überstanden. Während der ganzen Zeit nach der ersten Untersuchung, ziehts vom linken Hoden in den Unterbauch, in die Leistengegend und ins linke Bein. Vor allem die Bauchschmerzen waren/sind teilweise stark. Nun war ich gestern zur Nachuntersuchung und es konnte keine Nebenhodenentzündung mehr festgestellt werden. Nur ist der Hoden immer noch schmerzhaft, wenn auch nur leichter Druck einwirkt. Und dann ziehts in den Unterbauch. Die Symptome sind natürlich nicht zu vergleichen mit denen von vor 2 Wochen. Dafür dass der Nebenhoden nicht mehr entzündet sein soll, ist es aber doch schon nicht ohne. Ein Tag im Büro und ich hab den ganzen Abend Bauchschmerzen. Ist das normal? Und ist es normal, dass beim Ejakulat dick ist und fleckenartig transparent? PS: Der Urologe hat mich zum Orthopäden geschickt, weil der Verdacht bestand, dass die aktuellen Schmerzen vom Rücken bzw. den von da nach vorne in die Hodengegend verlaufenden Nerven stammen könnten. Heute dort gewesen, Rücken und Hüfte ok. Zum Neurologen weiter verwiesen, um die Frage hinsichtlich dieses Nervs zu klären. Haben Sie Erfahrung mit solchen Fällen? VG