• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Wegen Gewalttat in der Psychiatrie

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Ja, da hast du auf jeden Fall recht. Genau ich bin gerade dabei mich zu analysieren. Ich bin auf jeden Fall nicht der Mensch, der einen Mensch ohne Probleme einfach benutzen kann. Das war aus großer Not heraus. Ich habe schon einiges probiert und ich kann nur ernste Beziehungen führen, in denen jeder für den anderen Verantwortung übernimmt.

Er ist so, dass er auch gern Macht ausübt und Menschen erniedrigt oder belehren will, aber eben nur für seine Zwecke. Wenn er sie nicht mehr gebrauchen kann, dann sind sie Geschichte für ihn. Irgendwie auch beneidenswert, denn er wird sicherlich nicht mehr über mich nachdenken. Aber ich bin eben zu gewissenhaft und versuche über ihn auch herauszufinden, was ich an Männern mag und was nicht, um dann so eine Situation in Zukunft zu vermeiden. Das wird wohl der Grund sein, warum ich ihn so auseinander nehme.
 
Nur helfen dir diese Überlegungen nicht wenn du dich verliebst, weil du dann etwas an dem Mann magst was nichts mit den Vorgängern zu tun hat, oder etwas dass du beeinflussen könntest um es nicht mehr zu mögen, auch wenn du schon einmal so einen Kandidaten hattest.
Es sind ja meist positive Seiten die man mag, jene Seiten die nicht offensichtlich sind, sind es die uns unbewusst anziehen, aber die hast du ja auch gesehen und musst sie nicht mehr bei deinem Ex hinterfragen.
Es macht keinen Sinn zu wissen warum er so ist, denn für dich macht es keinen Unterschied.
Du musst nicht die Ambitionen deines Ex kennen, sondern nur deine eigene Einschätzung, um zu wissen was dich angesprochen hat und was nicht und wo du auf der Hut sein solltest.
 
Ja, ich meine im Grunde rätsel ich immer über ihn und komme einfach zu überhaupt keinem Ergebnis. Ich denke oft auch, dass er mich geliebt hat, aber einfach ein böser oder psychisch kranker Mensch ist und das nicht anders ausdrücken konnte. Ich denke manche Menschen können lieben, aber die Gebliebte auch dennoch schlecht behandeln oder?
Ich interessiere mich seitdem eben auch für Psychologie und mache mir zu diesem Thema (Beziehung/Liebe) auch unabhängig von ihm Gedanken. Ich frage mich wie gewisse Menschen in Beziehungen bleiben können, in denen sie auch geschlagen werden etc. so als Beispiel.
 
Ich meine ich bin ja auch bei ihm geblieben bis ich nicht mehr konnte und es wirklich meiner Gesundheit geschadet hat. Erst dann habe ich den Schlussstrich gezogen, obwohl es vorher fast schon unerträglich war.

Und bei meinem Exex war es quasi genauso. Und ich musste mir "extra" einen Neuen suchen, um von ihm los zu kommen. Ich habe zwar gemerkt, dass er mir auch nicht gut getan hat, aber wäre da ohne Sprungbrett auch nicht mehr ausgekommen.
 
Die Antwort darauf warum es so war, liegt aber alleine in dir.
Vielleicht treffen ein paar Annahmen deinen Ex betreffend auch auf dich zu?
Ist ja oft so dass man Vermutungen gerade hat weil man selber eine Neigung dazu hat, z.B. das alleine sein betreffend.
 
Danke für die Anregungen. Also ich bin sehr gerne auch öfters mal allein. Aber ich habe die Illusion von Liebe, dass man immer zusammen bleibt und egal was passiert und versucht dem anderen zu helfen. Nur habe ich dabei scheinbar vergessen, dass die Männer mir irgendwie nicht helfen wollten. Also ich habe so ziemlich alles für sie gemacht, damit es ihnen gut geht und sie haben für mich irgendwie fast gar nicht gemacht. Also jedenfalls nur das, was sie auch selbst wollten. Wenn mir etwas wichtig war und ihnen aber nicht, haben sie es nicht für mich gemacht.
Irgendwie dachte ich, dass es auf Gegenseitigkeit beruht und habe dann sehr sehr spät viel zu spät verstanden, dass sie sehr egoistisch sind. Und dann ist meine Vorstellung von Liebe zerbrochen und ich damit auch. Auch wenn das sehr dramatisch klingt. Aber denke so war es.
Naja dann habe ich bei meinem Exex gemerkt, dass er egoistisch ist und dann habe ich mir den anderen "genommen" und ich habe wirklich gehofft, dass ich mich in ihn verlieben kann auch wenn ich wusste, dass er eigentlich mein Sprungbrett ist. Aber ich dachte vielleicht schaffe ich es mich in ihn zu verlieben und mein Bild von Liebe wird erfüllt. Ja, dann war es eigentlich noch schlimmer als bei meinem Exex und das war ein harter Fall, weil ich zweimal im falschen Film war.
 
Das ist nun mal unsere Bestimmung, jemanden, den wir gerne haben immer zu helfen, ihm Gutes zu tun. Das ist wie eine Erbanlage.
Ich kann auch nicht anders, ich mache immer das Gleiche- bei jedem und bei allen, das habe ich bemerkt.
Sunny, behalte diese Art bei, versuche sie nicht zu ändern. Zugleich aber lerne Männern, denen du diese deine Freundschaft gibst, ( weil du sie magst und liebst)- dazu zu bringen, dass sie auch geben...:):):):)
 
Das ist deine Aufgabe und deine Pflicht dich auch an seinen Gaben zu laben, nicht nur er sich an deinen.
Es ist wie eine Rechenaufgabe- was muss ich tun, damit man mir ebenso etwas tut, damit man ebenso nett zu mir ist, damit man mir ebenso keine Gewalt antut, damit man mich ebenso respektiert?
Das ist DEINE Arbeit, solche Gesetze durchzukämpfen, wo du nicht der Verlierer bist.

Vielleicht stellen sich die anderen unbewusst so an, ( ohne Absicht), um uns zu trainieren? Weil, ich kenne kaum eine Frau, die nicht ähnliche Probleme hat- sie ist der Geber, ( von Annehmlichkeiten) er der Nehmer.
Das ist man solange, solange man bei sich nicht den Fehler ändert.
Es ist ein Fehler, jemanden zu geben, der nicht auch gibt.

Sunny, wie regelst du es beim Nächsten? Was hast du dazugelernt bei deinen Exis?
 
Früher gab es gar keine Psychiatrie, also vor einigen hundert Jahren oder so.
Was war dann mit den Leuten die man für bedenklich hielt?
Es waren einfach die Dorfdeppen, mitten drin im Dorfleben und allgemein akzeptiert bzw. toleriert, heute leider kaum noch, heute wird nach der Polizei gerufen.
Warum eigentlich?
Die Normalität erobert sich immer mehr Raum, so dass am Ende für andere kein Platz mehr ist, nicht mal für den einen Dorfdeppen, der muss weg, oder zumindest beobachtet werden, weil er ist anders als ich und damit nicht normal.
 
Ich habe dazugelernt, dass es bequemer ist, falsche Regeln und Gebräuche hinzunehmen, als sie zu eliminieren. So bequem darf man nie werden, dass man "Dreck" akzeptiert. Schlechte Gewohnheiten sind wie Schmutz.

Wenn man "bloß" motzt, dass er nicht hilft und man trotzdem alles für ihn tut, dann ist das Anpassen, wenn auch mit Widerwillen, aber anpassen.
Wenn du bleibst, obwohl er sittenwidrig ist, dann ist das anpassen- wenn auch widerwillig, dennoch, du bist einverstanden, dass es so ist.

Du musst lernen furchtlos nein danke zu sagen, rechtzeitig, noch bevor du dich daran gewöhnst. Sag dir beim nächsten bin ich pingelig, gleich von Beginn an.
Geh davon aus, auch Männer mögen es gerne sauber und lernen gerne um, wenn man ihnen hilft dabei.
Oft merken sie gar nicht mehr, wie schief sie bereits sind. Wenn es ihnen keiner sagt, woher sollen sie wissen, wie es geht?

Man kann ja klagen, he, auf diese Weise geh ich ein bei dir, willst du das? Wenn er trotzdem diese Art weiter zeigt, dann geh ein für ihn und lebe wo anders weiter, bei dem nicht. Nicht bloß "drohen"- nicht bloß erzählen, handeln. Ausziehen, sofort. Abhaken. Keiner, der Interesse daran hat, dass es dir gut geht, wird weiter so machen. Nur jemand, der will, dass du gehst. Also geh gleich.

Lieben Gruß

Elektraa
 
Früher gab es gar keine Psychiatrie, also vor einigen hundert Jahren oder so.
Was war dann mit den Leuten die man für bedenklich hielt?
Es waren einfach die Dorfdeppen, mitten drin im Dorfleben und allgemein akzeptiert bzw. toleriert, heute leider kaum noch, heute wird nach der Polizei gerufen.
Warum eigentlich?
Die Normalität erobert sich immer mehr Raum, so dass am Ende für andere kein Platz mehr ist, nicht mal für den einen Dorfdeppen, der muss weg, oder zumindest beobachtet werden, weil er ist anders als ich und damit nicht normal.

Jedes Dorf hat seinen Deppen, hast du das schon gehört? Angeblich soll es so sein, der Ordnung halber. ggg- so wie jedes Dorf angeblich einen Anführer hat, der gern das Gegenteil vom Deppen darstellt.

Bei uns im Ort ist so einer- der zieht sich an wie ein Depp, der benimmt sich so, der schaut so aus. Ich kann mir aber nicht helfen, er ist irgendwie klüger als die anderen und ich komme oft aus dem Staunen nicht raus, was der für Ansichten hat. Tolle Rolle. Darf alles, alles ist ihm erlaubt. Ein richtiger Depp ist frei und muss sich keinen Auflagen beugen.
Ich habe mir diese Rolle in der Familie abgesichert. Im Dorf trau ich mich das aber nicht. Da lass ich den Normalo raus. Der Psychopath kann ganz bestimmt auch anders sein- unter anderen ( Lebens)-Umständen und in einer anderen Umgebung, das glaube ich.
Tired, kennst du niemanden, bei dem du gerne vorgibst, der Depp zu sein, oder der Psycho?
 
Tired, kennst du niemanden, bei dem du gerne vorgibst, der Depp zu sein, oder der Psycho?

Wenns zum Ziel führt.:-)
Es gibt ja immer Situationen wo es darum geht hoch oder tief zu stapeln, oder eben den Deppen zu geben.

Warum nicht einfach jene die einen Schmerzen, auf ein anderes Level setzen als das eigene, ihnen eine andere Welt zugestehen mit der man selber nichts anfangen kann, dann geht es mit der Akzeptanz und dem Loslassen auch leichter.

Paralelwelten werden immer als Fiktion abgetan, aber eigentlich leben wir doch alle in unterschiedlichen Welten die mal näher und mal weiter von einander entfernt sind.
Bei denen wo die Welten auseinander driften muss man doch nicht mit aller Gewalt nach Erklärungen suchen, sondern nur hinnehmen dass sie nicht auf Dauer zusammen passen.

Ja, sogenannte Dorfdeppen gibt es überall und wenn man von manchem ein bisschen die Geschichte kennt dann sind sie gar nicht mehr so depp, sondern einfach zerbrochen, was auch wieder jeden treffen kann.
Leben und leben lassen, ohne zu versuchen für jeden eine Schublade zu finden um ihn in die eigene Welt zu integrieren, da gehören nur die wenigsten wirklich hinein.
 
Ja, aber ich kann ihn wirklich nicht einschätzen. Also ich kann gar nicht sagen, was er jetzt genau für Absichten bei mir hatte. Und ich möchte eigentlich auch keine Ferndiagnosen stellen, aber vermute schon, dass er so etwas wie Borderline haben könnte. Also ich hatte das Gefühl, dass er absolut nicht alleine sein kann und so einen Hass auf alle meine Freunde und generell Menschen hatte. Ich wurde jedenfalls depressiv durch die Beziehung und habe mich dann getrennt. Aber ich frage mich, ob ein einzelner Mensch mit psychischen Auffälligkeiten einen anderen gesunden Menschen dann wirklich so negativ beeinflussen kann?

Welche Absicht haben wir, wenn wir rumgehen und wen suchen? Wir wollen nicht mehr alleine sein, wir wollen zu wem dazugehören, wir brauchen einen "Beschützer", einen Mitbruder, einen Gefährten, Freund, Zuhörer, Mitgeher mit uns, oder? Wenn der das gern ist, dann lieben wir den. Wenn dieser saublöd ist, dann hassen wir den, aber trotzdem, immer noch besser, als keinen zu haben, der mitgeht mit uns.

Da gibts welche, die ziehen alle möglichen Shows ab, damit sie keiner verlässt. ( ich bin sehr, sehr böse..wehe du bist am Fliehen, ich werde dich verfolgen) die haben am meisten Angst vor dem alleine sein, die so sind.
Andere schwärmen von Hochzeit und so vor, damit man bleibt, andere machen einem alles, beschenken und versprechen viel, nur, damit man sie ja nicht alleine lässt.

Im Idealfall kommen echte Freundschaften raus, die wirklich freiwillig und komplett gern zusammenhalten.

In deinem Fall war es ein Fehlgriff, aber das habt ihr ja vorher nicht wissen können. Das hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt.
Er will lieben, er will heiraten, er will es schön haben. Er dachte, bei dir ist es möglich, darum hat er immer wieder beste Hoffnungen gehabt, du ebenso, dann aber kam die Einsicht, geht nicht, zu unterschiedlich. Da stört zu viel. Es ist nicht so, wie unbewusst vorgestellt.

Ich habe aufgehört wen zu suchen, es mir alleine sehr nett gemacht und wie jemand aufgetaucht ist, um mich zu begleiten, da habe ich mir gedacht, schauen wir mal, wie lange es gut geht, ob man beisammen bleibt, wenn nicht, dann auch gut. Bis jetzt kam immer wieder ein freiwilliges Weitermachen zustande, obwohl wir das am Anfang nicht gedacht haben oder gar geplant.
Ich unternehme nichts, dass er bleibt, ich unternehme nichts, dass er geht. Ich würde hinnehmen, dass es aus ist, ich würde nichts dagegen haben, dass es so bleibt. So ist es mir am liebsten heute. ich mag diese Furcht nicht mehr haben, verlassen zu werden, darum ist für diesen "Notfall" alles vorgesorgt. Eigenes Geld, eigenes Ferienhaus, eigenes Entscheiden- wenn man das hat, dann ist alles leicht und locker.

Sanny, ich denke, es ist gut, wenn du zufrieden sein kannst auch ohne. Das macht dich nie zum Spielball für jemand, der ausnutzt, dass du ohne wen anderen nicht klar kommst.

Das ist automatisch der Fall, dass du selbstständig wirst, alleine leben kannst, je mehr du das übst. Das schadet sicher nie, mal solo die Welt zu bestehen. Macht sogar riesen Spaß, wenn man das gelernt hat.
Viele warten das nicht ab und sehen nach kurzer Trennung schon keine Chance, und stürzen sich sofort an den nächsten. Man muss diese Übergangszeit aushalten können- von Beziehung zum Solo sein können muss man sicher mal Chaos hinnehmen, es ist zuerst ungewohnt.
Mir ging es so, als ich dann wieder wen hatte, das war ebenso ungewohnt und zuerst recht chaotisch. Jetzt kenne ich beides auf nette Weise- keins ist schlecht. Und Beides lebe ich aus. Alleine, plus Freund.

Lieben Gruß

Elektraa
 
Danke für diese vielen Beträge.

Ich lerne aus meinen Beziehungen, dass ich mich immer viel zu viel angestrengt habe. Ich habe meinen Ex direkt bei mir wohnen lassen, obwohl ich das wirklich nicht wollte. Er war einfach immer da und ich habe ihn nicht rausgeworfen. Das habe ich einmal versucht und er hatte einen totalen Gefühlsausbruch.
Leider konnte ich nicht mit ihm umgehen und ich denke bis heute, dass er wahrscheinlich Borderline hatte.
Heute habe ich ihn wieder bei meiner Arbeit gesehen und er hat fluchtartig den Raum verlassen. Ich frage mich warum? Die ganze Sache ist über ein Jahr her.
Aber dieser Mensch ist leider nicht normal und ich hätte da nichts machen können. Das muss ich leider so hinnehmen. Scheinbar hat er sich sehr wohl bei mir gefühlt und wollte direkt Eins mit mir werden. Aber wie soll das gehen?
Ich bin eben ein Mensch, der noch andere Freunde und Interessen hat. Ich werde sicher nicht meinen Partner nur noch als einzigen Lebensinhalt haben, egal wie sehr ich ihn liebe.
Ich habe mich immer in der Liebe verloren und alles für meine Partner gemacht. Und dann wollten sie noch und noooch mehr und dann konnte ich einfach nicht mehr und bin zusammengebrochen.
Heute bin ich seit 1 Jahr wieder Single und mir geht es besser als in meinen Beziehungen. Ich kann endlich das machen, was ich will und muss keine Anforderungen erfüllen. Freiheit tut einfach gut. :)

Liebe Grüße

Sanny
 
Siehst du wie gut diese Beziehungen für dich waren?
Du hast daraus gelernt, sehr kluge Schüsse gezogen und alles was dazu geführt hat ist sehr wertvoll, auch die Beziehungen zu deinen Ex's.

Das sind doch die besten Voraussetzungen dem Richtigen ein Stück näher zu kommen, wenn du deine Konsequenzen aus den Erfahrungen ziehst.
 
Ja, das stimmt. Aber ich hätte lieber gleich einen Mann getroffen, der nicht so egoistisch ist und der sich auch um mich kümmert. So hätte es sich dann gelohnt soooo viel für diesen Mann zu machen. So denke ich irgendwie, dass ich Zeit verschwendet habe. Und ich muss irgendwie an dem Trauma arbeiten, dass ich irgendwie benutzt wurde bzw. für andere viel mehr gegeben habe als sie für mich.
Und ich denke noch soooo oft über alles nach. Das stört mich auch. Ich will diese "schlechten" Menschen einfach vergessen. Aber sie haben so viel mit mir angestellt. Bzw. denke ich eher so oft drüber nach, weil ich es mit mir anstellen ließ.
Ist irgendwie wie eine neue Suche nach mir selbst. Ich habe nun vieeeel mehr Selbstbewusstsein. Früher habe ich die ganzen Typen immer über mich gestellt. Das würde ich nie mehr machen. Ich sehe nun, wie schlecht sie waren und wie gut ich bin und das sie wirklich charakterlich gar nicht zu mir gepasst haben.
 
Aber wie du selber bemerkst, du bist dadurch stärker geworden und findest zu dir selber, zu deinem wahren Ich.
Vielleicht ist es Schicksal und du erlebst das genau deshalb, damit du wäschst und stärker wirst um eines Tages ein gelassener und weiser Mensch zu werden, dem Mann nichts vormachen kann und um diese Stärke eventuell an die nächste Generation weitergeben zu können und sie zu schützen.
Sanny, vielleicht bist du dadurch einfach nur auf dem Weg erwachsen zu werden, ein wirklich eigenständiger Mensch der in Zukunft seine Wahl mit viel Erfahrung und Bedacht treffen kann.
 
Ja, ich bin dadurch wesentlich stärker geworden.
Ich lasse mir nicht mehr so negative Eigenschaften einreden, dass ich krank, dick oder missraten wäre. Ich habe mir früher sowas wirklich viel zu lange angesehen.
Ich machte alles für diese Männer und das soll dann der Dank sein?
Nein, wirklich die sind charakterlich weit unter meinem Niveau und das habe ich jetzt erst erkannt. Ich habe ihnen ja wirklich so halb geglaubt und das war das Ungesunde. Vielleicht wollten sie mich schwach machen, damit ich bei ihnen bleibe. Ich weiß es nicht und eigentlich will ich es auch nicht verstehen.
Ich brauche keine Liebe, in der es um Macht geht. Wenn die Männer nicht ertragen können, dass ich auch mal etwas besser weiß, dann sollen sie woanders ihr Machtspiel spielen. Ich stehe auf jeden Fall dafür nicht mehr zur Verfügung.

Früher war ich ein kleines Mädchen, dass sich gern von jedem verunsichern ließ. Heute bin ich wie ein Fels in der Brandung. Ich war früher wie ein gutmütiger Depp und dann zum Schluss kamen noch so Sätze wie: Ich hätte nie gedacht, dass du mich mal verlässt. Ich bin vielleicht gutmütig gewesen, aber ich bin doch nicht lebensmüde und lass mich ungesund kleindrücken.

Nein, ich werde mir auch nichts mehr vormachen lassen und ja ich fühle mich ungefähr um 20 Jahre gealtert nach diesen ganzen Erfahrungen. Und ich hoffe wirklich, dass ich das alles weitergeben kann.
 
Ich wollte noch fragen, ob ihr vielleicht noch Tipps habe, wie ich diese vergangene Beziehung vergessen kann. Leider bin ich manchmal noch etwas schockiert und wütend drüber und denke viel zu viel drüber nach. Vielleicht habt ihr eine Idee, wie man das verhindern kann?

LG Sanny
 
Einfach weiter leben, genießen was du tust und nicht so wichtig nehmen.
Die Sache setzt dir doch nur so zu weil du dich diesen Gedanken hingibst, je öfter du dich da gleich anderem zuwendest desto weniger denkst du dran.

Du bist es die Entscheidet was deine Aufmerksamkeit verdient und reagieren kann wenn die Gedanken mal quer laufen.
 
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