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Was ist nur los?

TEST TEST TEST 123

Die Alternative eines unbequemen Sofas ist ein bequemes Sofa. :D:p:rolleyes:

Die Alternative eines nicht guten Beziehungslebens, die ist ein gutes. Man muss sich nicht anpassen an Dinge, die nicht stimmig sind.

Frauen, da hätte Herr riecke viel arbeit vor sich...

https://www.youtube.com/watch?v=GKEC9igUbvo

https://www.youtube.com/watch?v=tVJBsm3OJ9A

https://www.youtube.com/watch?v=Bhj3O0l5kNE

https://www.youtube.com/watch?v=V0XwlALUZUA

https://www.youtube.com/watch?v=GakB30jKU5A

https://www.youtube.com/watch?v=srbU_rwfa1Y



ist doch nur Spaß
 
Es ist tausendprozent nicht mehr so eine brennende Lunte, wie sie vor etwa fünf Tagen war bei Sarah. Das Reden drüber, die Meinungen der anderen betrachten und damit sehen, sie ist total unterschiedlich, macht bereits ein Verwässern der eigenen Denke, ob man will oder nicht...wir beeinflussen ( im wahrsten Sinn des Wortes) uns gegenseitig. ( negativ genauso wie positiv).
 
Ich bin sicher, Sari will sich deshalb nicht scheiden lassen, auch nicht den anderen heiraten...liebe Sarah, was willst du dann???

Ich war jetzt drei Wochen "Strohwitwe" und hätte die Möglichkeit gehabt auszubuchsen, wovon mir immer wieder träumt. Das Neue ist so spannend..das erlebst du automatisch, wenn du das Alte mal zur Seite stellst.
Da draußen schwirren sicher Top-Lover herum, es wären so viele grüne Wiesen überall.
Ich habe meinem Kerl ausgemalt, wenn er auf Kur ist, dann muss er unbedingt flirten, das ist so immens wichtig zum Eigenbild aufpolieren...und was ist? Er flirtet net und das dienstfreie Auto wird nicht benutzt, das für mich bereit stände.

Sarah, warum willst du treu sein? Aus Prinzip, aus Angst, aus Freundschaft, aus Liebe?
Man kann auch aus Bequemlichkeit treu sein und nicht herumflirten oder ausbuchsen.
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich will. Ich schätze viel an meiner Ehe: Die Vertrautheit, das blinde Verständnis, die Verlässlichlichkeit, unser gemeinsames "Zuhause", unsere Gemeinsamkeiten, ... . Was fehlt ist v.a. eine erfüllende Sexualität, mehr Engagement auf sehr vielen Ebenen (="Blutleere") und das Gefühl, dass ich in der richtigen Beziehung bin. Er ist mit dem normalen Alltag schon zu 10000% ausgelastet, oft krank und hat einfach wenig Energie. Ich hingegen bin ein Energiebündel und so erledige ich viel auch einfach mal alleine und fühle mich im besten Fall nicht von ihn ausgebremst.

Ich habe schon oft über all das mit meinem Mann gesprochen. Z.B. dass ich ihn nicht gerne küsse. Schon lange nicht mehr. Es fühlt sich komisch an, zu viel Speichel, ich rieche ihn nicht gerne und daher verfehlt das Küssen mit meinem Mann das Ziel. Im Bett geht es hauptsächlich um ihn. Der eigentliche Geschlechtsverkehr ist dann auch immer sehr schnell vorbei und ich habe da mit viel von. Am Samstag lief es wieder wie so oft . Wir wachen auf, er streichelt mich etwas, dann wird sich untenrum freigemacht und fertig. Das ist mir so zu wenig. Ich habe dabei und kurz danach sogar etwas geweint, weil mich das so traurig macht und nicht weiter weiß. Es ist einfach kein Anziehung mehr da, aber doch noch so viele Gemeinsamkeiten, dass ich mich nicht trennen kann. Klar, vielleicht ist es auch irgendwie bequem so. Oder aber mir fehlender Mut, weil das meine erste und einzige Beziehung seit 12 Jahren ist.
Ich hätte gerne einfach mal andere Erfahrungen gesammelt. Was ist Leidenschaft? Kann ich beim Sex einen Orgasmus haben? Wie fühlt sich überhaupt Sex mit einem anderen Mann an? Bin ich dann auch anders?
All das weiß ich nicht. Bestimmt gibt es viele Frauen, die sich das alles noch Fragen, die zufrieden sind mit einer guten Beziehung und nicht mehr wollen und brauchen. Und so war das bei mir ja irgendwie auch sehr lange. Jetzt bekomme ich die Geister nicht mehr lod- seit ich diesen anderen Mann kennengelernt habe.
Ich bin wirklich ratlos. Würde gerne mit diesem anderen Mann Intimität leben, kann es aber nicht. Ich will irgendwie zu viel.
 
Hört sich an als hättet ihr eine WG und gelegentlich sorgst du für deine Befriedigung, ohne dass er sich für die deine interessiert.
Da musst du entscheiden ob es das ist was du von einer Beziehung erwartest, oder damit beginnst das zu verfolgen was du wirklich willst.
Wenn du mit ihm redest und ihr gemeinsam Lösungen sucht, mit denen ihr beide glücklich werden könnt, dann ist es ja ok.
Kommt da aber nichts von ihm, dann kannst du nur zwischen dem Ist-Zustand und dem was sein könnte wählen.

Warum bitte solltest du bei jemanden bleiben der dir als Frau nichts bietet und dessen Ignoranz dich unglücklich macht?
Da wäre es doch alleine besser.

Aber natürlich gibt es auch Menschen die besser damit leben können die Sicherheit der Gewohnheit zu haben, als die Unsicherheit der Erfüllung eigener Bedürfnisse.
 
Wie eine WG fühlt sich das tatsächlich manchmal an. Ich wundere mich darüber, dass mein Mann keine Informationen über diesen anderen Menschen in meinem Leben haben will. Dass er auch keinerlei Anzeichen von Eifersucht zeigt o.ä.
Auch wenn ich mich bis auf die Knochen blamiere: Alleinsein traue ich mir irgendwie nicht zu. Ich bin psychisch nicht besonders stabil. Dann sind meine Eltern nicht gesund, benötigen Hilfe und ein stabiles Umfeld. In meinem Job geht es auch turbulent zu. All das, so empfinde ich das, könnte ich alleine nicht aushalten. Auch wenn mein Mann mir auf der sexuellen/partnerschaftlichen Ebene nicht das bietet, was ich brauche , so ist er dennoch irgendwie im Hintergrund und da. Das klingt wahrscheinlich unselbstständig und dumm, aber Ich will hier nicht lügen. Hinzu kommt, dass meine ich bzgl. der Ehe nichts anderes vorgelebt bekommen habe. Glücklichsein in der Ehe stand bei uns nie weit oben sondern stets rationale Gründe. Ich habe gelernt, die Dinge "auszuhalten" und mich mit weniger zufrieden zu geben. Solange dich dein Mann nicht schlägt, das Geld im Kasino lässt oder fremdgeht, gibt es keinen Grund zu jammern.
Außerdem ist da noch immer mein Kinderwunsch, den ich durch eine Trennung mit jetzt 31 Jahren durchaus endgültig am Ende sehe.
 
Ok,
dann habt ihr eine Abmachung.
Er gibt dir gefühlte Sicherheit, obwohl er sich anscheinend in erster Linie für seinen Wohlfühlmodus interessiert und solange dieser nicht tangiert wird ist alles für ihn super.
Du hast also einen sachlichen Deal, der auf den Bedürfnissen von euch beiden beruht, wobei aber die Bedürfnisse des anderen nicht wirklich interessieren.

Wenn du so leben kannst, dann ist ja alles gut.
Ein mögliches Kind würde dann wahrscheinlich auch irgendwann in der Situation sein, zwischen der vorgelebten Ehe der Eltern, dem eigenen Sicherheitsbedürfnis und dem was es sich eigentlich wünscht zu entscheiden.

Auch wenn du so unsicher bist, am Ende muss jeder selber die Konsequenzen seiner Lebensplanung tragen.
Entweder bleibst du in diesem Vertrag und hakst deine restlichen Bedürfnisse ab, oder du folgst deinen eigentlichen Bedürfnissen, auch wenn das ein etwas unsicherer Weg ist.

Das eigentliche Problem ist doch die Angst davor alleine dazustehen, ich fände so etwas nicht schlimm, sogar wesentlich einfacher und befreiender als so eine Beziehung.
Kann man auch die Vorteile des alleine seins schätzen, dann gerät man nicht in so eine Zwickmühle wo es nur darum geht ob man seine Ängste absichert, oder sein Leben lebt.

ich finde die naheliegendste Möglichkeit wäre erst einmal die WG offiziell zu machen, sich partnerschaftlich zu trennen, ein Ausschleichen aus der Beziehung, wo jedem klar ist dass sexuell getrennte Wege gegangen wird.
Vielleicht findets dein Mann gar nicht mal so übel, solange das Essen pünktlich auf dem Tisch steht und du weiterhin im Hintergrund bist, genauso wie er.

Ihr führt jedenfalls keine wirkliche Beziehung, keine Ehe, sondern einen Kompromiss und da kannst nur du sagen ob er dir reicht (ich denke wenn ein Kind mit entscheiden könnte, dann würde es ihm nicht reichen in so einer Beziehung aufzuwachsen), aber wenn ja musst du auch den anderen Mann loslassen können, denn der wird dir immer vor Augen halten was vielleicht noch alles möglich wäre.
 
Sarah, ich komme mir jetzt vor, als wär ich du.

Es kann leicht sein, dass sich hier viele langjährige Partner wiederfinden und es komplett ähnlich haben- oder sogar genau so, wie du es hier so wahnsinnig offen und ehrlich beschreibst.

Irgendwie, wie wenn ein Gartenbesitzer klagt, hier wächst mein Gemüse nicht richtig, es gibt kaum Früchte, mir wär nach einem Prachtgarten... den andere haben, nur nicht ich.. oder wir..
 
Sarah Zitat:

Hallo liebes Forum,

"ich brauche mal eure Meinung bzw. euren Rat:

Seit fast 12 Jahren bin ich mit meinen Partner zusammen, seit zwei Jahren verheiratet. Ich bin 30 Jahre alt, mein Mann ist 34 Jahre alt und wir haben keine Kinder."

Also Sie hatten 10 Jahre zeit um ihn Richtig zu kennen, oder?:cool:

Sarah Zitat:
"Ich habe schon oft über all das mit meinem Mann gesprochen. Z.B. dass ich ihn nicht gerne küsse. Schon lange nicht mehr. Es fühlt sich komisch an, zu viel Speichel, ich rieche ihn nicht gerne und daher verfehlt das Küssen mit meinem Mann das Ziel."

Ah, darf ich annehme, dass Sie diese Eigenheit ihres Mannes erst nach der Eheschließung entdeckt haben?
Oder war es im Januar 2017? :rolleyes:

Sarah Zitat:
"Es ist einfach kein Anziehung mehr da, aber doch noch so viele Gemeinsamkeiten, dass ich mich nicht trennen kann. "

Dann erzählen Sie mal, was sind die so viele Gemeinsamkeiten?:p

Sarah Zitat:
"Klar, vielleicht ist es auch irgendwie bequem so. "

ja, das komm eher hin.:D

Sarah Zitat:
"Oder aber mir fehlender Mut, weil das meine erste und einzige Beziehung seit 12 Jahren ist."

Aber Sie haben seit Januar 2017 eine zweite Beziehung:mad:

Sarah Zitat:

"Ich wundere mich darüber, dass mein Mann keine Informationen über diesen anderen Menschen in meinem Leben haben will."

Klar, Sie haben ihn aber nicht alles erzählt, wie zB.::confused:
"Wir fuhren mit Freunden in den Urlaub nach Kanada. 14 Tage saß ich in dem Camper und dachte nur an diesen Mann. Es war furchtbar.
Wieder zurück passierte das, was mir schwere Schuldgefühle macht, denn wir kamen uns näher. Kein Geschlechtsverkehr, aber küssen, kuscheln, halten, Gespräche."

Herr riecke Zitat:
"Es ist ein Unding, dass eine 30jährige Frau auf eine sexuelle Erfüllung verzichtet, wenn sie alles in sich fühlt, was dazu notwendig ist.

Schließlich geht es um einige Jahrzehnte Liebesleben. Und besser scheint es in Ihre Ehe - nach allem, was Sie beschreiben - nicht werden zu können. Da hat die Paartherapeutin ganz gewiss Recht."

Wovon Reden Sie da?
Wenn dann, es handelt sich "nur" um ein Jahrzehnte und die Ehe ist es gerade mal Zwei Jahre alt.
Nehmen Wir mal an, Sarah sagt unvoreingenommen die Wahrheit , nehmen Wir als beispiel das Küssen....
der Looser wird immer so geküsst haben...

Sarah hat 10 Jahre Bedenkzeit gehabt, oder?
Wieso hat sie ihm geheiratet?

nach allem, was Sarah beschreiben hat, war der mann immer so ein Ekelpacket....
wieso hat sie ihm nach 10 Jahre trotzdem geheiratet?

Herr riecke, sie als Expert schlagen eine Dreieck Beziehung vor , frage an Sie,
Ist der Looser dann kein Ekelpacket mehr ?


Wieso lässt sie ihm nicht frei?(Trennung)? Fernöstliche Mentalität?:o

Wenn sie sich Trennen, dann kann sie alles haben , was sie sich wünscht .
 
Ich habe ganz oft wahnsinnig aufregende, leidenschaftliche Gefühle zusammen mit einem Mann erlebt und großartig aufwühlende Liebesgeschichten gehabt und Bibbern und Bangen mit allem, was dazugehört.
Verliebtsein hat eine andere Qualität als Kameradschaft und ein Lebensbündnis gemeinsam aufbauen und pflegen.
Ich weiß, was BEIDES ist und greif gern zum Letzteren, weil das kann kein noch so leidenschaftlicher Geliebter bieten, was diese beständige, kameradschaftliche Lebensgemeinschaft geben kann.
Du hast tatsächlich, wie du es einschätzt richtig - mal viel Kraft, mal ganz wenig.
Alles ist leicht, wenn man viel Kraft hat.
Für mich bedeutet das eine große Portion Selbstliebe, keine Beziehung einzugehen, die andauernd meine Stärke abverlangt, die immer intensiv hoch sein muss, wo Liebe und Lust das Hauptmotiv ist, dass man zusammen ist.
Mein heutiges Hauptmotiv ist, bei einem guten Freund zu wohnen, von dem und mit dem keine Hektik aufkommt, keine Fechterei, keine großen Hochs und die damit verbundenen tiefen Tiefs. Ich liebe heute das leichte Plätschern, ohne Gefühlswallungen, die ja eh nur zu Spitzenzeiten erträglich sind- nicht aber auf die Dauer.

Vielleicht würde schon reichen, dass ihr den Garten, den ihr geerbt habt mal umgräbt und düngt, bevor ihr umsiedelt in eine andere Beetlandschaft.

Der andere kann dir keine Familie bieten. Die aber könnte eventuell das sein, worauf du jetzt hinarbeiten könntest, jetzt wo du noch dafür fit bist.

Ich bin für Tradition und für Häuslichkeit und Friede gebaut und nehme daher hin, dass mein Gefährte ( wie ich ja ebenso) mal dick da ist, mal dünner. Mich stört an ihm verschwindend wenig, das meiste finde ich richtig und okay. Bei ihm ist es genau so.

Das ist die Plattform, von der aus man in alle Richtungen starten könnte, kann, man hat ja alles so weit gefestigt, dass nicht viel davonfliegen kann, wenn man etwas Neues einführt.

Vielleicht braucht ihr nur eine Beratung, oder mal eine vorübergehende Pause im Kopf, wo mal GAR nichts weiter erwünscht wird.

Du setzt dich extrem unter Druck, das ist niemals eine gute Ausgangsbasis für richtige Entscheidungen.
 
Mein Freund ist ein lausiger Liebhaber, er kann aber auch ein toller Liebhaber sein- das kommt darauf an, wie wir aufeinander zugehen. Ich bin genau so beteiligt am Gelingen eines Aktes wie er. Er ist wie ich und wohl wie wir alle, mal bequem, faul, irgendwie zu träge, um aus sich herauszuholen, was geht und möglich wär und mal ist er hochmotiviert dafür. Das wissen wir und daher geben wir uns die dafür nötige Zeit, um intensive Begegnungen aufzubauen wieder, falls sie abgesackt sind. Das wäre beim neuen Mann ganz genau so, weil man beim Lieben natürlich den einfachsten Weg geht, wenn man nicht mehr mehr verlangt. Am Anfang gibt doch jeder sein Bestes.
Man kann sich sehr wohl als noch ungeübtes Liebespaar zu einem tollen intensiven Liebeserleben hinerziehen. Das findet nicht von alleine statt, daran muss man arbeiten!

In einer sehr vertrauten Beziehung ist das wohl machbar. Eher nicht so, wenn man sich ganz wenig kennt.
 
Vielleicht würde es auch helfen eine Liste zu machen.
Einmal die Punkte die man sich von der Ehe erwünscht, das was nicht umsetzbar bzw. umsetzbar ist, womit man leben kann und womit nicht.
Dasselbe im Bezug auf eine Trennung, halt so eine positiv negativ Liste und dann einfach mal drauf schauen und auf sich wirken lassen.

Ich glaube dein Mann ist zufrieden wie es ist, er hat alles was er braucht und wenn ihm nach Sex ist kann er ihn sich auch einfach nehmen, also alles super.
Sex kannst du dir nicht nehmen, er muss dir geben werden und dann noch so dass er Spaß macht, damit scheint dein Mann heillos überfordert, da er sich nicht wirklich für deinen Körper und deine Seele interessiert sondern vor allem für seinen Triebabbau.
Im Alltag geht es dir auch nicht wirklich gut, dann kannst du deinen Mann nicht mehr schmecken, magst ihn nicht mehr riechen..........Wenn das nicht Bände spricht.

Du kannst hier natürlich immer weiter schreiben, immer anderes anführen warum dies und nicht das, warum dann doch das und nicht dies.
Bringen tut es nicht viel, das einzige was hilft ist eine definitive Entscheidung, für die Ehe oder nicht und dann konsequent das Ziel verfolgen nur noch für das zur Verfügung zu stehen wo es auch etwas zurück gibt, in Sachen wohl fühlen.
Die Fakten die für eine Entscheidung nötig sind hast du schon alle vor dir liegen, du musst sie nur mal insgesamt betrachten und nicht klecker weise einzelne Symptome eurer Ehe, die den Überblick versperren.
 
Zwei, drei Kinder im Auto, Richtung Genua, seinen Mann neben sich, dem man verziehen hat, dass er kein Tausendprozentiger ist, ( wie du ja auch nicht bist) und happy sein, dass man seine Linie nicht verlassen hat, die man von Beginn an vorgehabt hat zu gehen.
Nichts ist minderwertiger, als am Beginn einer Beziehung zu hören, mir gefällst du, aber dein Plan nach Mama und Familienzusammenkünfte gefällt mir nicht.
Was glaubst du, wie nichtig alles ist, wenn du keine Tauffeier, keine Geburtstage, keine Grillparties mit all deiner Sippschaft feiern kannst? Das macht ja alles so nett, wenn man zig vertraute Leut um sich gesammelt hat. Ich kann mich heute noch grämen, weil unsere Ehe damals nicht reif genug war, um sie vor der Zerstörung zu retten können.
Ich bin mittlerweile jemand, der keine hohen Ansprüche mehr stellt, außer eben, dass wir aufhören endlich, das Gute nicht immer in Frage zu stellen. Gut ist ...vorauszudenken..
Für mich ist ein tragfähiges, soziales Netz Bedingung. Das ist zwar altmodisch, aber so nett, wie mir ein Umherirren nie sein kann.
Ich kenne Beides. Ufff, man möge mir bitte nachsehen, dass ich ohne Mut bin derzeit, dir Sarah ein Weggehen zu empfehlen...
Du hast festgestellt, dass du nicht stabil bist. Darum ist mein Rat mehr dazu hingeneigt, dann verlass dich auf das Bewährte.
Stolpern geht leichter, wenn man von fixen Bezugspersonen umgeben ist.
 
Kann es nicht sein, dass es hier um Sicherheit kontra Risiko geht?

Ein Ängstlicher wird für Sicherheit plädieren. Ein Mensch, der schon älter ist und viel erlebt hat genau so.
 
Es geht ganz klar auch um Sicherheit. Und ich denke auch an den Spatz und die Hand statt der Taube und das Dach. An Zufriedenheit statt Glücksgefühle. An Stabilität statt Aufregung.
Dennoch komme ich mit dem Bedürfnissen nicht klar und mit meinem Gewissen auch nicht.
Selbstverständlich waren viele Probleme auch vor der Ehe da. Aber ich habe aufgrund meiner Angststörung all das nicht richtig erkannt und meine Bedürfnisse nicht wahrnehmen können.
 
Welche Sicherheit bietet er dir denn, die du dir nicht selber geben könntest?
Mal von dem Kinderwunsch abgesehen.
 
Vielleicht würde es auch helfen eine Liste zu machen.
Einmal die Punkte die man sich von der Ehe erwünscht, das was nicht umsetzbar bzw. umsetzbar ist, womit man leben kann und womit nicht.
Dasselbe im Bezug auf eine Trennung, halt so eine positiv negativ Liste und dann einfach mal drauf schauen und auf sich wirken lassen.

Ich glaube dein Mann ist zufrieden wie es ist, er hat alles was er braucht und wenn ihm nach Sex ist kann er ihn sich auch einfach nehmen, also alles super.
Sex kannst du dir nicht nehmen, er muss dir geben werden und dann noch so dass er Spaß macht, damit scheint dein Mann heillos überfordert, da er sich nicht wirklich für deinen Körper und deine Seele interessiert sondern vor allem für seinen Triebabbau.
Im Alltag geht es dir auch nicht wirklich gut, dann kannst du deinen Mann nicht mehr schmecken, magst ihn nicht mehr riechen..........Wenn das nicht Bände spricht.

Du kannst hier natürlich immer weiter schreiben, immer anderes anführen warum dies und nicht das, warum dann doch das und nicht dies.
Bringen tut es nicht viel, das einzige was hilft ist eine definitive Entscheidung, für die Ehe oder nicht und dann konsequent das Ziel verfolgen nur noch für das zur Verfügung zu stehen wo es auch etwas zurück gibt, in Sachen wohl fühlen.
Die Fakten die für eine Entscheidung nötig sind hast du schon alle vor dir liegen, du musst sie nur mal insgesamt betrachten und nicht klecker weise einzelne Symptome eurer Ehe, die den Überblick versperren.

Super Vorschlag tired!
 
Hätte man doch viele Leben in einem...

Natürlich kommt deine Angsstörung nicht von alleine, liebe Sarah.

Wenn man bei einer Pflanze nachmisst, ( was ja bereits konkret geschieht), dann zeigt die an durch bestem, starken Wuchs, mir geht es richtig. Also das Licht fällt richtig ein, die Erde passt, das Klima, die Versorgung. Das dankt sie mit gutem Wuchs.
Steht sie falsch, kommt zu ihr nicht genügend Sonne, Nahrung, Wärme, oder je nach Sorte Kälte, dann sieht sie dementsprechend ungesund aus oder geht ein.

Wir sind doch nicht anders!

Wir haben sicher nicht jeder die Kraft und die Mittel, unseren Standort und unsere Nahrungszufuhr optimal zu gestalten. Schön wärs..wenn man die ideale Spur für sich gefunden hat und die Ideale Aufwuchsbedingung.

Haben wir das nicht, dann fühlen wir Ängste, oder immer wieder hören wir Error, da stimmt etwas nicht, es besteht Gefahr für unsern Leib, für unser Leben.

Es ist einfach gesagt, ja dann komm, mach schnell, sag tschüß zu deinem Mann und los, zieh aus und rein ins Leben, riskiere alles, verzichte auf nichts.
Das wäre wohl das wirklich Richtige für dich Sarah- dann würden deine Vorahnungen die sich per Ängste zeigen verstummen.

Ich geh den Mittelweg- für das Ändern seiner Ehe braucht es keinen neuen Ehemann. Man kann das eventuell mit der gleichen Person machen- raus, so wie du dich benimmst und wenn du mit mir erfolgreich sein willst, dann komm als Neuer, besserer Ehemann wieder herein, sonst bleib, wo der Pfeffer wächst. Nicht den Mann austauschen, seine Fehlhaltung und meine eventuell, ob das net gscheiter wär, als gleich alles zum Müll werfen, alles, was gut ist?

Für einen Wesensteil von uns gibt es keinen Tod, der glaubt, alles ist möglich, man lebt immer jung und immer stark und alles ist leicht und nichts ist schwer.
Dieser Wesenszug nimmt nicht wahr, was es für Gefahren gibt.

Ich fürchte in bestimmten Momenten nichts. Wegen dem habe ich mich nicht selten total überlastet und überfordert. Wir sind alle irgendwie Bipolar, einer mehr, einer weniger ausgeprägt. Es heißt nicht umsonst, die goldene Mitte finden...

Alter Mann, neue Sitten..
Dreh mal so richtig auf und wirf ihn vom Sofa.
Erklär ihm, dass du bereits so weit weggedriftet bist vom Idealleben, dass du bereit bist einem "Nachbarn das Haus zu verkaufen", in dem du zur Zeit wohnst, weil dieses zugezogene Vorhänge hat und vermüllt ist.

Beratung aufsuchen, alles ausräumen und offen ganz unverblümt sagen, mir geht's schlecht hier, nichts ist da, was ich an Nährstoffen dringendst bräuchte.
 
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