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RE: was ist mit meinem sperma los?
Aus der Sexualmedizin:
Eine Sonderstellung nimmt das vegetative Urogenitalsyndrom (VUGS, häufig auch bezeichnet als Prostatodynie, chronisch-abakterielle Prostatitis, Prostatopathie etc.) ein: Die Patienten beklagen häufig diffuse Unterbauchbeschwerden, Miktionsstörungen, ziehende oder drückende Schmerzen, Kältegefühl perineal, häufig auch Abgeschlagenheit, Libido- und Potenzstörungen. Die Beschwerden können durch seelische oder körperliche Belastungen, Wetterumschwung, Kälte oder Nässe ausgelöst werden und sind am ehesten als vegetatives Beschwerdebild im kleinen Becken zu deuten, verbunden mit nachweisbaren Durchblutungsveränderungen und Tonuserhöhungen der pelvinen Muskulatur. Hormonelle Störungen sind nicht beschrieben, so dass auch hier die Sexualstörung als Folge des beeinträchtigten Gesamtbefindens gesehen werden kann. Zudem werden die Patienten häufig von ausgesprochenen oder nicht ausgesprochenen Tumorängsten geplagt, die Stimmung ist entweder als Ursache oder aber als Folge der Beschwerden häufig depressiv. Die Therapie nach Ausschluss einer infektiösen oder malignen Veränderung der Prostata ist spasmolytisch und antiphlogistisch (z.B. Enzyme - s.u.), durchblutungsfördernd, unterstützbar durch Wärmeanwendung (Sitzbäder, Sauna etc.); psychotherapeutische Behandlung bei ausgeprägter Stressbelastung, deutlicher depressiver Verstimmung oder Carcinophobie ist angezeigt.
Aus der Andrologie:
Ejakulat welches aufgrund der hohen Viskosität und der starken Agglutination kaum flüssig wird, kann durch die Gabe proteinolytischer Enzyme zu einer Dissoziation der Spermien und damit zu einer besseren Verflüssigung führen. Hierzu können verschiedene Enzyme verwendet werden: Chymotrypsin, Trypsin und Papain.
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