• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

Warum verhält er sich so?

TEST TEST TEST 123

Wisst ihr was?

Wenn man das mit mir machen würde, dann würde ich sofort akzeptieren und kein Wort gegenreden. Du magst keine Telefonate, keine SMS, keine weiteren Treffen...?? Okaaaayyy..und dann würde ich still sein.
Wenn man zusammen ist, dann großartig genießen, ( ich könnte das leider nicht, aber ich bin ja nicht Cathy, die Verliebte), also so richtig freuen würde ich mich an deiner Stelle auf dieses Treffen und dann aber kein Wort über morgen reden- nur dieser eine Tag findet statt, nur dieser eine Tag wird gefeiert- kein gestern, kein morgen.
Dann wieder Stille, null Kommentar, Null Fragerei, nur absolutes glücklichsein miteinander- dann wieder gehen lassen- ohne Auflage.

Selbst, wenn er noch die andere treffen sollte, es geht dich nichts an Cathy- er muss sich umsehen dürfen und dann irgendwann bemerken, wo es ihn hinzieht.

Bei mir hat das geholfen. Ich habe nicht und nicht gedacht, dass aus meiner neuen Begegnung wirklich etwas wird. Aber durch die lange Zeit des Hinschauens ist mir immer mehr bewusst geworden, wie froh ich sein kann, dass es nie aus war zwischen uns. Es gab keine Auflagen, es gab keine Drohungen, keine Ultimo, es gab die ganze Zeit über das, was es zu Beginn auch gab- Freude über mich. Keine Diskussionen, ob es etwa Liebe ist, ob es etwa ernst ist, ob es etwa hält, oder zerbricht. Das beständige "Aber" in meinem Kopf ( ich bin sehr misstrauisch) ist so nach und nach verstummt, weil mein Freund mir Zeit gelassen hat, mich zu entscheiden und mir nie empfohlen hat, was ich tun sollte oder nicht tun sollte. Darum ist meine Entscheidung freiwillig und von mir aus getroffen und wegen dem ist es "echt", nicht, weil man mir keine andere Möglichkeit ließ.

Du musst ihm die Möglichkeit einer Trennung lassen- die Türe nach draussen muss offen sein. Geht er, oder geht er nicht, das ist eine Frage des "Schicksals".
Es wäre fatal, wenn du dich an ihm festhältst, obwohl er heimlich gar nicht will.

Dir wird nichts anderes übrigbleiben, als seine Treue zu erhoffen. Wenn man sich entschieden hat, dann ist Treue etwas Leichtes, nichts Schweres. Das muss man aber mit sich selbst ausmachen, nicht über wen anderen.
 
Ja, Elektraa...das mag ja alles sein.
Er kam aber wieder an und wollte die Beziehung fortführen. Er war immer derjenige, dem es zu wenig war an Zeit, die wir hatten. Er hat mich mit Liebe und aufmerksamkeiten praktisch überschüttet.
Und dann plötzlich verhält er sich völlig konträr. Dass man dann ins grübeln und zweifeln kommt, ist wohl völlig normal.
Ich werde ihn lassen. Habe ich auch schon vorher gemacht. Ihn nie in etwas eingeschränkt.
Aber, wie der Dr. schon sagte, diese Art Machtausübung, dass er jetzt vorgibt, wie es ihm am genehmsten gerade ist, halte ich für zu egoistisch und nicht auf Augenhöhe. Dazu sollten wir BEIDE einen Kompromiss finden.
Dennoch werde ich es bei einer lockeren, entspannten Neubeziehung belassen. Da gebe ich dir Recht. Keine Vorwürfe oder Bedrängen mehr, keine ewigen Gespräche. Er mag mir unbefangen wieder begegnen. Denn so hat er mich kennengelernt.
 
Ich weiß nicht, wenn du ihn immer machen lässt, ohne dass du ihm auch nur einen Denkanstoß gibst, dann wird sich das fortsetzen.
Wenn du damit auf Dauer leben kannst und nicht mehr erwartest, dann ist es ja gut, ansonsten wird es immer wieder Probleme geben, vor allem für dich.

Vielleicht gibt es ihm ein Denkanstoß wenn du ihn machen lässt und wie Elektraa sagt zwischendurch keinen Mucks von dir gibst und immer wenn er sich meldet ausgeglichen und gut gelaunt bist.
Vor allem, wenn du selber viel unternimmst und tolle Sachen mit Freunden unternimmst, ihm auch begeistert davon berichtest wenn er mal danach fragt.
Es kann helfen wenn ihm bewusst ist dass du noch ein Leben ohne ihn hast und dieses auch verdammt gut ist, das würde ihm signalisieren dass er nicht alleine deine Welt ist und er sich auch bemühen muss um weiter darin vor zu kommen.
Vor allem aber wird es dir gut tun und das ist es was an erster Stelle stehen sollte.
 
Dr. Riecke...wie mache ich es denn nun richtig?
Natürlich lass ich ihm seinen Freiraum, Gespräche führen wir auch genug, aber er meint, er braucht diese Zeit für sich. Er fokussiert sich auf einen neuen Job, den er auch als zukünftige Basis sieht.
Ich bat ihn aber, unsere Beziehzng nicht ganz nach hinten zu schieben. Denn ich möchte ein Miteinander, kein nebeneinander.
Doch ständig auf ihn einreden, wäre wohl eher kontraproduktiv. Sobald ich nur einen winzigen Schritt auf ihn zuging ( bspw. Kurznachricht) fühlte er sich bedrängt und eingeengt.
Also wäre der Abstand nach 4 Wochen immer noch erstrebenswert?
 
Sobald ich nur einen winzigen Schritt auf ihn zuging ( bspw. Kurznachricht) fühlte er sich bedrängt und eingeengt.

Es wird eher so sein, dass er sich nicht respektiert fühlt- er sagt nein, du tust es trotzdem. Wie wenn dir egal wär, welche Gesetze ER gemacht hat, du willst deine Gesetze durchdrücken. Es ist ein Grenzverstoß, du gehst über die Grenze, die er gesetzt hat. Das macht Angst. Wie artet das aus, wenn man die Grenze des anderen nicht respektiert? Das ist, wie wenn du klingelst, obwohl man auf die Tür geschrieben hat: bitte nicht stören..

Vergiss nicht, er gehört sich selbst und du bist "nur" eine Freundin.
Er hat bestimmt viel vor, sich viele Ziele gesetzt, sich etwas ausgemalt und in die Wege geleitet, was auch wichtig ist. Heiraten ist Nebensache, EIN Teil von vielen, jeder Teil aber braucht volle Aufmerksamkeit, sonst wird man unrund. Er hat Beruf, Freunde, sich selbst, nicht nur du bist wichtig, alles andere ist ebenso wichtig.

Wieso fällt dir so schwer, dich zurückzuhalten? Er wird dich lieben dafür, wenn du das kannst und er wird keinen Grund haben, dich von sich zu halten, wenn du das einhältst, was normalerweise selbstverständlich sein sollte! Zeit ohne wen- halte das auch aus. Bist du selbst etwa nichts? Es ist doch wunderschön, mit sich mal alleine zu verbringen. Gönne dir das, ihm hoffentlich auch.
 
Zumindest wird er ihre Zurückhaltung lieben, aber ihre Bedürfnisse achtet er nicht dadurch.

Eilen tut es ja nicht, so kann man es erst mal so laufen lassen und schauen wie es sich entwickelt.
Irgendwann kommt er dann und sagt, ab jetzt will ich es so und so, dann kann sie es auch erst mal laufen lassen und schauen wie es sich entwickelt, bis er dann sagt was er will, solange bis er sich sicher ist...............und beim nächsten mal wieder das gleiche.

Ich meine nicht dass du ihn bedrängen sollst, oder seine Bedürfnisse missachten, ich sage vor allem dass man als Paar gemeinsam Gesetze beschließt und wenn jemand noch nicht bereit ist dem anderen seine Bedürfnisse zuzugestehen und Kompromisse einzugestehen, solange sollte man ihn vollkommen in Ruhe überlegen lassen was er will.
Wenn du aber gut klar kommst, dein Ding machen kannst, nicht leidest, dann wäre es ja auch für dich ok.
Mir scheint aber dass du leidest und er das in euren Gesprächen nicht berücksichtigt, nicht darauf eingeht und nach Lösungen für euch beide sucht, sondern nur für sich das beste herausholt anstatt für euch das beste auszuhandeln.

Für mich wäre da die logische Verhaltensweise das Leben ohne ihn zu genießen und die Zeit mit ihm einfach mitzunehmen, ohne etwas zu erwarten und ihm auch dadurch zu zeigen dass er nicht der Nabel meiner Welt ist und vielleicht würde er sich dann bemühen ein regelmäßigerer und verlässlicherer Teil dieser Welt zu werden.
 
Aber, wie der Dr. schon sagte, diese Art Machtausübung, dass er jetzt vorgibt, wie es ihm am genehmsten gerade ist, halte ich für zu egoistisch und nicht auf Augenhöhe. Dazu sollten wir BEIDE einen Kompromiss finden.

Seine Machtausübung hat damit zu tun, dass es sich um eine dominante, machtausübende narzistische Persönlichkeit handelt und er in seiner Umgebung Alle kleinmacht, die ein unterentwickeltes EGO haben und die nicht nach seiner Pfeife der Unterwürfigkeit tanzen.

Er braucht solche, die wenig Selbstwert haben, um seinen mickrigen Selbstwert aufzubauen und um sich dann stark und groß zu fühlen.

Mit Dir und Deinem Verhalten hat das absolut nichts zu tun. Wahrscheinlich siehst Du es schon selbst, willst es aber nicht wahrhaben und bleibst lieber momentan im Schmerz und Leid stecken.

Die narzistische Persönlichkeit hat für den Anderen keinerlei Mitempfinden, verletzt, erniedrigt, beleidigt und wenn es durch Fremdgehen durchgesetzt wird.

Es ist ein Machtkampf und wer darin zugrunde gehen will oder viele Jahre an Lebensqualität verzichten will, hat es selbst in der Hand.

Wer das tut, hat zu sich keinerlei Selbstliebe und alte unverarbeitete Schmerzen verlängern das Leid obendrein und Behindern das Loslassen und vermeiden eine Trennung.

Der allergrößte Feind ist die mangelnde Selbstliebe und das nicht Wahrhabenwollen der Realität.

Du kannst ihn und seine Charakterstruktur nicht ändern, auch wenn Du Dich selbst aufgibst und Dich in der Situation verlierst.

Aber manche müssen sich den Schädel so blutig schlagen, bis sie am Boden liegen.

Ich kenne diesen Selbstzerstörungswahn von mir auch und das Geiern nach Liebe, die ich zu mir selbst nicht habe.

Ansosten täte ich mich nicht geißeln und erniedrigen lassen, bis ich am Boden liege.

Die einzige Lösung ist: AUSSTIEG und das für immer.Es geht hier nicht um Liebe. Wenn du ihn verlässt, winzelt er und weckt Dein Mitleid. Dann geht der Wahnsinn wieder von vorne los.


Nein Danke. Mit mir nicht mehr. Das ist Selbstverliebtheit seinerseits. Aber nicht in Dich.
 
P.S. Ein Narzist braucht Selbst-Einsicht seiner Erkrankung und psychotherapeutische Hilfe. Sie reden Dir dann ein, dass Du krank seist und sie die Recht-Schaffenen sind. Von Liebe keine Spur.

Nein Danke, nicht mehr mit mir.
 
Früher meinte ich, dass solche Blender mit starkem Selbstbewusstsein und Selbstwert ausgestattet sind. Da ich mich mickrig und klein fühlte, habe ich zu ihnen hochgeschaut. Wer lügt und heimlich fremdgeht, besitzt keine Stärke. Bei mir hat sich das Idol zerschlagen, als mein Partner mit einer Anderen in der Kiste lag, als ich im Wochenbett war, weil . Ich habe mir den Falschen ausgesucht, weil ich ihn im den Starken sah, der er gar nicht war. Hinzu kam noch meine Prägung Leidenssucht und Lust am Schmerz. Vor allem Lust an der eigenen Zerstörung. Das kann doch nicht die große Liebe sein? Ich bin froh, dass ich Therapeuten hatte, die mir die Augen geöffnet haben. Es begleitet Dich ein Leben lang. Aber Du erkennst es schneller, bevor es zu spät ist. 2 Kranke ohne therapeutische Unterstützung, das geht gar nicht.
 
Ich würde mich nicht zurückhalten und ihm zuliebe mich verbiegen, sondern komplett aussteigen. Mir jemand anderes suchen, der gesünder, respektvoller und einfühlsamer ist. Er braucht Einsicht, dass er therapeutische Hilfe braucht und die hat er nicht. Vergiss es und setzte dem Leid ein Ende. Vielleicht wartet schon der Richtige auf Dich. Nicht Leiden sondern LOS LASSEN.
 
Ich bin früher wie besessen in der krankhaften Beziehung stecken geblieben. Mich von einem egozentrischen Sexsüchtigen schwängern lassen, der mich fallen lässt und keine Verantwortung übernimmt.

Das ging soweit, dass ich eine Ärztin für Psychiatrie aufsuchen musste, die mir Neuroleptika spritzte.

Das alles half aber nix, da ich nicht losgelassen habe sondern mich dann noch tiefer in diese Kranke Beziehung reingesteigerte und auf das große Glück gewartet habe. Er kam dann auch reuemütig zurück, nachdem ich mit Kind die Wohnung nicht mehr bezahlen konnte.

Alles verantwortungsloses Handeln. So etwas will ich n i e wieder. Ich zerstöre mich doch nicht wegen eines anderen Menschen, derselbst nicht in der Lage ist, sein Leben in den Griff zu bekomen.

Ja, es braucht halt absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Solange ich mit Verblendungsbrille durchs Leben gehe, kann mir keiner helfen.

Schluss. Punkt. Das war's.
 
"Sobald ich nur einen winzigen Schritt auf ihn zuging ( bspw. Kurznachricht) fühlte er sich bedrängt und eingeengt."

Dieser Mechanismus funktioniert auch umgekehrt.

Versuchen Sie es mal...
 
Ich halte ihn nicht für einen Narzissten. Denn in den vergangenen 4 Jahren war er ja sozusagen ein "Traummann" ;)
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
​​
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==
​​​
War immer sehr höflich und liebevoll zu mir. Umsorgte mich, verwöhnte mich mit kleinen Aufmerksamkeiten und engte auch mich nie ein. Sicher gab es die eine oder andere Meinungsverschiedenheit, aber wir haben uns immer einbekommen.
Dann fühlte er sich oft unverstanden und nicht respektiert, was ich ihm aber verneinte, dass es nicht so ist, ich nur eine andere Meinung habe.
Das Problem scheint mir echt in unserer Beziehungssituation zu stecken. Die Fernbeziehung war ihm auf Dauer zu wenig. Wir versuchten schon einmal vor 3 Jahren zusammenzuziehen. Das scheiterte aber an der noch nicht überwundenen Trennung von meinem Mann und finanziellen Problemen. Er konnte mich da leider nicht unterstützen, weil er selbst fast mittellos ist. Ich musste die Wohnung aufgeben, wohne seitdem wieder im eigenen Haus. Leider mein Mann auch. Wir leben aber getrennt. Seither pendele ich zu ihm.
Ich bin sehr emotional. Deshalb fiel es mir auch unsagbar schwer, obwohl ich meinen Freund sehr liebe, mich von meinem Zuhause (Haus) und meinen Tieren zu trennen. Ich bekam eine Depression und mein Freund und ich verständigten uns daraufhin, dass es das Beste sei, ich ziehe erst einmal wieder zurück.
Wir wollten es aber erneut versuchen. Diesmal nicht so überstürzt und gut überlegt. Um ein halbwegs vernünftiges Leben gemeinsam zu bestreiten, war es mir wichtig, dass nicht nur ich unseren Lebensunterhalt bestreite. Auf Grund einer Vorerkrankung musste mein Freund seinen damaligen Job aufgeben und arbeitete seitdem nur noch gemeinnützig. Da stagnierte unser Vorhaben. Eine gewisse Unzufriedenheit schlich sich bei uns beiden ein.
Nun lernte er diese Frau in einem Forum kennen. Er suchte nicht nach ihr, sondern man kam sich in einem Gedankenaustausch zu fachlichen Themen näher. Sie muss ihn beeindruckt haben und da ging dann der Betrug los. Sie war sehr einflussreich und hatte das entsprechende Kapital. Plötzlich sah er eine Möglichkeit, aus seinem Mustopf rauszukommen. Sehr charakterlos, uns dafür aufzugeben! Das sagte ich ihm aber auch.
Sie wollte ihn, ich ihn auch. Ich begann zu kämpfen. Und bin ihm sozusagen hinterher gelaufen, mit dem Ergebnis, dass er sich von mir trennte, um es am selben Tag wieder in Frage zu stellen.
Wir vereinbarten, dass wir uns eine 2. Chance geben und es langsam beginnen. Uns sozusagen nochmals neu kennenlernen. Er suchte sich einen neuen Job und fokussierte sich sehr auf dieses Vorhaben. Gleichzeitig bedankte er sich bei mir, dass ich ihm die nötige Zeit und den Raum lasse, um seine Gedanken zu ordnen, sich zu spüren und auch in sich etwas zu richten.
Was sollte ich auch machen? Er zog sich ja zurück und jede Annäherung meinerseits, ließ ihn nur wieder einen Schritt zurück gehen. Ich litt. Fiel ja von 100 auf fast 0.
Natürlich dachte auch ich sehr tief nach.
Falls das mit seinem Job klappt, ich auch in Zukunft meine Verbindlichkeiten los bin, haben wir genug Freiraum, um es effektiver anzugehen. Sprich, gemeinsame Wohnungssuche, Scheidung von meinem Mann und Ehe mit ihm.
Ich muss dazu sagen, dass er mich heiraten möchte!
So die Zukunftsaussichten. Davon sind wir aber noch weit entfernt.
Ich lass ihn erst mal machen und schaue, wo es hin führt. Trotzdem werde ich nicht zu allem ja und Amen sagen. Ein gewisses Selbstbewusstsein habe ich durchaus. Und sollte keine Annäherung erfolgen, die auch mir gut tut, werde ich diesen Zustand beenden.
Ich bin schon sehr geduldig und auch zuversichtlich. Er ist schon kein schlechter Mensch, wirklich liebenswert, sieht seinen Fehler (Betrug) ein.
Werde ihm noch Zeit lassen, aber nicht ewig. Dazu bin ich mir einfach zu schade!
 
Mit einem erfahrenen Psychologen täte er das nicht machen. Im Gegenteil, da würde er betteln und knien und sich in seiner Armseligkeit erniedrigen.

Die Typen machen das nur mit Menschen, die keinen Selbstwert haben, emotional ausgehungert sind und auf Knien betteln und starke seelische Defizite haben.

Fremdgehen ist das Allerletzte und erniedrigend. Damals tat es nur weh. Heute kriege ich eine S a u Wut, wenn jemand mit mir so umgeht.

Diese Wut spüre ich erst, seitdem ich Körpertherapie gemacht habe.

Aber jeder muss das selbst durchleben und durchfühlen, um zu erfahren, wo seine Grenze ist.
 
Das Fremdgehen hat auch mich sehr mitgenommen. Zumal er ja selbst ein gebranntes Kind war. Alle seine Ex-Freundinnen haben ihn betrogen. Das hat ihn sehr gebrochen und er litt noch Jahre danach darunter. Deshalb habe ich es überhaupt nicht verstanden, dass er mir, die er immer auf Händen getragen hat, das antun konnte.
Ich habe ihm verziehen, aber vergessen werde ich es nie....
 
Du solltest dir selber eine gewisse Zeit nehmen, zum Nachdenken und überlegen was du dir von der Beziehung erwartest und wie sie aussehen sollte.
Klar definiert ist es leichter darauf hin zu arbeiten, vor allem wenn es zwischen euch wieder zu einem Gespräch kommt bist du vorbereitet und kannst deinen Standpunkt besser vertreten.

Wenn er in den vier Jahren ein guter Partner war, dann ist er vielleicht gerade in einer Krise, die Zeit muss man ihm natürlich lassen aber ohne Kommunikation darüber wie er sich das weiter vorstellt und wie du es dir verstellst wird es natürlich nicht gehen.
Zieh dich zurück, auch ein paar Wochen und genieße die Treffen mit ihm ohne Stress, aber sag ihm zu gegebener Zeit dass ein Gespräch fällig ist denn auf Dauer ist das nichts.
Je weniger du ihn bis dahin bedrängst, je weniger du dich meldest und ihr euch seht, desto größer die Chancen dass ihm klar wird was er will und wie er es sich vorstellt.
 
Danke Tired. Deine sachlichen Aussagen helfen mir sehr.
Du wirkst sehr ruhig und überlegt in deinen Antworten. Das ist echt ein großer Gewinn, wenn man selbst etwas "mitgenommen" ist.
Da ich noch nie in so einer Lage war, bin ich natürlicher etwas unsicher.
Aber du hast vollkommen Recht. Und so werde ich es auch angehen!
Vielen lieben Dank!
 
Kunststück, von Außen betrachtet ist es immer übersichtlicher, mitten drin sitzt man in einer anderen Welt fest.;)
 
Ich liebe meinen Freund schon sehr...und er weiß es.
Nur deshalb gebe ich uns überhaupt eine 2. Chance.
Bisher nahm ich es auch von seiner Seite an, denn auch er versicherte mir immer wieder, wie sehr er mich liebe.
Passt mit der Affäre dann natürlich nicht überein. Das müssen wir klären!
Da dies eine sehr spezielle und tiefgründige Thematik ist und Männer eh immer ein Problem haben, sich damit auseinanderzusetzen, werde ich das erst einmal ruhen lassen und den richtigen Zeitpunkt abwarten. Vielleicht ergibt sich mal ein Zeitpunkt, wo sich mein Freund von selbst öffnet.
Er ist ein ziemlich sensibler Mensch. Von daher ist es noch zu frisch und für die Verarbeitung brauchen wir Beide Zeit.
Mit dem nötigen Anstand und Respekt sollte das aber in ein paar Wochen kein Problem sein. Denn auch in der Vergangenheit konnten wir über alle Themen sprechen.
Aber auch aus diesem Grund, müssen wir klären, warum er nun diesmal nicht zu mir kam, als er Missstände bemerkte und eine Frau sich ihm nähern durfte.
 
Passt mit der Affäre dann natürlich nicht überein.

Das finde ich nicht.
Affären sind eine Momentaufnahme, die etwas abdecken was er oder sie, gerade braucht und was zum Schwachpunkt geworden ist, welchen die Affäre bedient.
Das ist meist nur eine Sache, während die Partner viel mehr sind und bedeuten.
Oft sind die Missstände gar nicht bewusst wenn die Affäre beginnt, das wird erst nach und nach klar, warum es so gekommen ist.
Ich würde diesen Fremdgang nicht mit einem Verrat seiner Liebe zu dir gleichsetzen, denn es ist nicht das gleiche und da er es beendet hat wird ihm auch so einiges bewusst geworden sein.
Ich glaube auch dass manch eine Beziehung so etwas regelrecht gebraucht hat, um danach in die Tiefe gehen zu können, enger zusammen zu wachsen und gelassener mit vielem umgehen zu können, was der Beziehung auch gut tut.

Ich würde versuchen es nicht als etwas riesiges zu sehen was er da angestellt hat, sondern als einen Ausreißer den es vielleicht auch gebraucht hat um eure Beziehung neu und für beide befriedigender ordnen zu können.

Viele sagen ja, ein Fremdgang ist unverzeihlich, ich bin da vollkommen anderer Meinung und finde es auch schade wenn sich mancher eine wirklich gute Beziehung verbaut, weil er das so extrem hoch einstuft.
Ich denke, gerade nach einem Fremdgang findet man heraus ob man tatsächlich zusammengehört, oder nicht.
 
Back
Top