Das Größte, was man wem schenken kann, das ist Zeit- so viel Zeit zu lassen, bis er so weit ist, ein weiteres Treffen zu wagen. Bedrängen und Ultimo stellen ist kein respektvolles Benehmen. Das lässt sich keiner gefallen, der denkt dann, die liebt mich nicht, die ist ja zum Fürchten.
Wäre es nicht ein Zeichen von Liebe, ihm freie Hand zu lassen, wie er es angehen will? Er soll bestimmen dürfen, wie lange er braucht, um sich zu treffen können, nach dieser lausigen Blamage.
Er zeigt doch, dass er nicht abbrechen will, indem er regelmässig schreibt und Interesse hat, wo du bist, was du so machst. Also nähert er sich doch bereits wieder. Zu einem echten Treffen wird er noch zu feige sein, daher würde ich, wenn es mein Objekt der Liebe wäre kleine, aber deutliche Zeichen setzen...ab und an, so dass er sich nicht ausmalt, ich will ihn nicht mehr. Er sollte wissen, ich bin immer noch dran, hab nicht aufgegeben und bin gerne bereit, so lange zu warten, bis in ihm der Wunsch mich zu kontaktieren größer ist, als die Angst. Das kann fünf ganze Monate dauern. Na und?? Wenn er nett ist, dann muss es das wert sein, seine Zustände abklingen zu lassen, die er wohl hat. Der ist meiner Ansicht nach krank geworden im Gemüt.
Das lässt sich ausheilen, kommt Vertrauen, kommt Mut, kommt Überwindung aller Nöte...das ist nun mal so.
Ich habe die ähnliche Krankheit gehabt. Insgeheim habe ich gehofft, man überfällt mich nicht und jeder, der es tat, der war mir zuwider.
Manche nehmen Liebe unvorstellbar ernst.