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Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

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Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

Hallo Sonderbar,
wichtig für dich, bzw. für uns alle, das Gesetz der Resonanz. Das heisst, was wir auch für Ueberzeugungen und Gedanken haben, wir werden Recht behalten. Weil wir die Dinge, von denen wir überzeugt sind, anziehen. Wenn du also überzeugt bist, es könnte schwierig für dich sein, einen passenden Partner zu finden, so wird das auch so sein. Das liegt alleine an dir, was du in dein Leben ziehen willst...
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

hallo klimbim,

was ich versuche, ist aus dem, was ich bisher erlebt habe, meine lehren zu ziehen und zu verstehen, was ich in zukunft anders machen sollte. so weit dürfte wohl kaum jemand einen einwand gegen meine absichten haben. da ich in meinen beiden vergangenen beziehungen nicht so recht glücklich geworden bin, möchte ich es beim nächsten interessanten mann nicht mehr so weit kommen lassen.

was meine erste beziehung betrifft (um welche es ja in einem teil des von dir zitierten ging), so habe ich rückblickend tatsächlich mehr in kauf genommen, als angemessen war. ich hatte mir, bevor ich mit meinem ersten freund zusammen kam, sozusagen null gedanken über beziehungen zwischen mann und frau gemacht. wusste eigentlich nicht, was ich von ihm will. ich war dann auch dementsprechend "mutig", bin mehr oder weniger über nacht zu ihm gezogen, ohne einwände von freunden und familie auch nur ein bisschen gehör zu schenken... trotzdem kannte und kennt meine ergebenheit auch ihre grenzen (die ich jetzt lang und breit erörtern könnte, wovon ich aber absehe, da der beitrag auch so schon schon genug lang wird). von daher fand ich deine bemerkung von wegen anschaffen gehen daneben gegriffen.

auch dass ich in einer heirat die erfüllung aller meiner wünsche sehe, ist falsch. richtig ist hingegen, dass ich mir schon länger gedanken darüber mache, und insbesondere seitdem nun auch noch die zweite beziehung bachab gegangen ist, die sorge an mir nagt, dass ich den richtigen niemals oder erst sehr spät treffen werde.

viele wünsche kann ich mir erfüllen, indem ich aktiv was dafür tue: ausbildungsmässig mache ich genau das, was ich will. ich habe ein sehr gutes verhältnis zu meiner familie. es geht mir gesundheitlich gut. zu all dem trage ich jeden tag selber etwas bei... aber in der liebe scheint so viel vom faktor "glück" abzuhängen. ich versuche halt herauszufinden, wie und wo ich selber einfluss üben kann.

gruss
sonderbar
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

...und bei uns gabs statt gänsen und austern ein bodenständiges, stinkiges raclette. sehr lecker, aber schweeeeer.

die sache mit der freiheit bleibt mir vorläufig vollkommen unverständlich. kann mir zwar gut vorstellen, dass es für menschen, die vor der entscheidung kind ja/nein stehen eine grosse rolle spielt. doch wenn ich mit einem mann einen solch hohen vertrautheitsgrad erreicht habe, dass ich bereit bin, eine beziehung mit ihm einzugehen, kommts mir auf den rest irgendwie auch nicht mehr drauf an. ich binde mich in diesem fall gerne. wenn ich jemandem gegenüber "geizig" mit meiner freiheit umgehe, kanns eigentlich nur daran liegen, dass ich die person als nicht genügend wichtigen bestandteil meines lebens einschätze.

und ja, da wo ich bin, gibts tatsächlich keine geeigneten männer. es KOMMT gar nicht erst zu irgendwelchen bekanntschaften oder verabredungen. wenn ich in den spiegel schaue, scheint es mir eigentlich abwegig, zu denken, dass dies alleinig an meinem äusseren liegen sollte... zum thema langbeinige blondinen muss ich sagen, dass ich in der schule eine (etwas laute, blonde, grosse) freundin mit körbchengrösse d (mindestens!) hatte. war schon interessant, zu beobachten, wie manche männer bei ihrem anblick schlagartig nix anderes mehr rundherum wahrnahmen:) nun gut, ich beneide das mädchen bestimmt nicht um diese grossen, schweren signale, die sie mit sich herumtragen und beglotzen lassen muss, ob sie mag oder nicht.

gruss
sonderbar
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"wusste eigentlich nicht, was ich von ihm will. ich war dann auch dementsprechend "mutig", bin mehr oder weniger über nacht zu ihm gezogen, ohne einwände von freunden und familie auch nur ein bisschen gehör zu schenken... trotzdem kannte und kennt meine ergebenheit...."


Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???


Obwohl ich auch nicht unbedingt ein Freund davon bin, ein gepflegter ONS hier wäre vermutlich das Einzig richtige gewesen. Denn es liest sich irgend wie erschlagend - und erinnert an mich selbst... . Auch das mit dem Grübeln und dem Suchen nach Ursachen, die man vermutlich nie finden wird...


Meine letzte Freundin, mit der ich über drei Jahre eine glückliche Beziehung hatte, kam nach der letzten Kur völlig verändert zurück. Was die Veränderung bewirkte, ist nach wie vor nicht bekannt. Vielleicht war es eine kurze Affaire, was gerade da nicht selten ist und ich durchaus für normal halte, oder ob sie nicht richtig mit gearbeitet hat bei ihren Behandlungen, und man sie aus diesem Grund vorzeitig nach Hause geschickt hat (sie kam nämlich völlig überraschend eine Woche vor dem Ende der Verlängerung zurück. Manche pflegen statt der Gesundheit leider auch die Krankheit zum Eigennutz.), ich weiß es nicht und werde es wohl auch nie erfahren. Das Nachdenken darüber lohnt vermutlich nicht. Ihre Veränderung habe ich als Vorgänge mit ihrer Krankheit verstanden, und mir fast ein Jahr lang den Kof zerbrochen, mir die ganze "Angebotspalette" über Kopfweh, Fußweh, Bauchweh, A....weh etc. angehört, und versucht ihr bei ihrer Krankheit behilflich behilflich zu sein, wo immer es nur ging, was letztendlich nur verlorene Zeit war.


Ich werde jetzt halt weiter an mir arbeiten und hoffe, dass ich es bei den zukünftigen derartigen "Programmen" dann endlich mal schaffe, die Nächste schon beim ersten Auftreten derartiger Symptome gleich vor die Tür zu setzen. Anders geht es nämlich nicht - und Gutmütigkeit wird nur bestraft. Dessen ungeachtet soll aber die Nächste auf jeden Fall wieder eine faire Chance bekommen.


"Wer trauert um "besondere Werte" die verloren scheinen, weiß nicht, dass wesentlich Wertvolleres bereit liegt."


Ändern kann man immer nur sich selbst. Und wer zu lange grübelt, will sich vielleicht auch nur abhalten von der Arbeit daran... Dann wohl doch besser mal schnell die Tür aufhalten...


Ich hatte ganz bewußt etwas provokant geschrieben. Verzeihung.


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???"


nein, daran lags nicht. ich hatte mir anfangs nicht so viel aus ihm gemacht, war noch nie richtig verliebt gewesen und habe mich über ihn und seine liebeserklärungen eher lustig gemacht (ein paar seiner schwulstig geschriebenen smsen las ich kichernd schwester und mutter vor). war da erst 18, verbrachte viel zeit mit lesen und tagebuchschreiben und eher wenig mit menschen... er hat mir später noch oft vorgeworfen, wie respektlos ich damals mit ihm umgegangen bin. jedenfalls habe ich ihn lange bloss als pausenclown betrachtet, und geschickt verdrängt, dass ich gefühle für ihn entwickel und seine aufmerksamkeit brauche. als wir schliesslich zusammenkamen und ich mich verliebt habe, gabs dafür dann nur noch ihn für mich... das war ein wandel wie tag und nacht. ich finde und fand es unschön, die eigene liebe zu zergliedern und analysieren. doch es gab sicher so manches defizit bei mir, für das er aufkommen musste. für mich war es in erster linie einfach eine überwältigende erfahrung, etwas so stark zu wollen. ich liebte ihn eben, über mittel und zweck machte ich mir keine gedanken, über zukunft oder veränderungen in seinem verhalten schon gar nicht.

was ich ihm genau so wie auch meinem zweiten freund vorwerfe, ist, dass diese männer mich ab einem bestimmten punkt in der beziehung zwar nicht mehr bei sich haben wollten, ohne jedoch die entschlossenheit und den mumm zu finden, mich zu verlassen. stattdessen musste ich eben am verhalten spüren, dass ich ihnen unwichtig geworden bin. mir fällt es schwer, etwas, woran mein ganzes herz hängt, "freiwillig" aufzugeben, diese schwäche hat mir monate und jahre unbefriedigender zweisamkeit beschert, bei der letzten endes irgendwie vor allem ich die blöde gewesen bin. ich möchte nun keinen weiteren mann mehr, der eine beziehung aus lauter bequemlichkeit weiterführt.

du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten:)
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

[quote sonderbar]"Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???"


nein, daran lags nicht. ich hatte mir anfangs nicht so viel aus ihm gemacht, war noch nie richtig verliebt gewesen und habe mich über ihn und seine liebeserklärungen eher lustig gemacht (ein paar seiner schwulstig geschriebenen smsen las ich kichernd schwester und mutter vor). war da erst 18, verbrachte viel zeit mit lesen und tagebuchschreiben und eher wenig mit menschen... er hat mir später noch oft vorgeworfen, wie respektlos ich damals mit ihm umgegangen bin. jedenfalls habe ich ihn lange bloss als pausenclown betrachtet, und geschickt verdrängt, dass ich gefühle für ihn entwickel und seine aufmerksamkeit brauche. als wir schliesslich zusammenkamen und ich mich verliebt habe, gabs dafür dann nur noch ihn für mich... das war ein wandel wie tag und nacht. ich finde und fand es unschön, die eigene liebe zu zergliedern und analysieren. doch es gab sicher so manches defizit bei mir, für das er aufkommen musste. für mich war es in erster linie einfach eine überwältigende erfahrung, etwas so stark zu wollen. ich liebte ihn eben, über mittel und zweck machte ich mir keine gedanken, über zukunft oder veränderungen in seinem verhalten schon gar nicht.

was ich ihm genau so wie auch meinem zweiten freund vorwerfe, ist, dass diese männer mich ab einem bestimmten punkt in der beziehung zwar nicht mehr bei sich haben wollten, ohne jedoch die entschlossenheit und den mumm zu finden, mich zu verlassen. stattdessen musste ich eben am verhalten spüren, dass ich ihnen unwichtig geworden bin. mir fällt es schwer, etwas, woran mein ganzes herz hängt, "freiwillig" aufzugeben, diese schwäche hat mir monate und jahre unbefriedigender zweisamkeit beschert, bei der letzten endes irgendwie vor allem ich die blöde gewesen bin. ich möchte nun keinen weiteren mann mehr, der eine beziehung aus lauter bequemlichkeit weiterführt.

du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten:)[/quote]


Hallo und guten Morgen, liebe Frau Wunderbar,


schön, dass Du in Deinem letzten Beitrag endlich mal so ein bißchen aus Dir heraus gehst.


Es war der 45. zu Deinem Thema.


Wenn ich mir jetzt vor Augen halte, wie Frauen und Männer sich z. B. in Kontaktanzeigen beschreiben, ihre Vorstellungen und ihre Wünsche (meist wie der andere unbedingt zu sein habe...), dann fällt mir auf, dass mindestens in jeder zweiten Beschreibung der eigenen Charaktereigenschaften von einer Frau der Begriff Ehrlichkeit auftaucht. Also als Grundbedingung vorausgesetzt wird, weil man selbstverständlich auch so ist. Wo kämen wir denn da hin, wenn...


Diese Vorstellungen von "Ehrlichkeit" (= Wahrheitstreue) gehen m. E. zumindest zum Teil auch schon in den Bereich des Schizophrenen. Denn das, was da als Ehrlichkeit und Wahrheitstreue gefordert wird, hängt meist nicht von nachweisbaren Belegen in Wort und Schrift ab, sondern entspringt offensichtlich ganz allein dem Gedankengut der jeweiligen Wahrnehmung von Beteiligten.


Ich habe das schon mal an anderer Stelle geschrieben. Irgend wo sind wir doch alle irgend wo ein bißchen Schizophren. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger...


Und dann gibt es laut Dr. Riecke die Krankheit "Schizophrenie" gar nicht. Es gibt sie vermutlich immer nur als einmalige Erscheinung. Pro Beteiligtem.


Was ich in Deinem Beitrag weiterhin ganz dringend vermisst habe, ist der vom Elternhaus anerzogene Umgang mit intimen Dingen. Dazu gehört nach meinem Verständnis auch, dass man eine sehr persönliche SMS nicht zur allgemeinen Belustigung von Mutter und Schwester veröffentlicht. Deine Eltern haben Dir zumindest in diesem Bereich nicht oder nicht richtig vermittelt, dass auch die Mitmenschen einen Anspruch auf Wahrung ihrer Intimsphäre haben. Auch dann, wenn sie geistig nicht auf unserer Ebene stehen. Und völlig gleich, ob darüber oder darunter. Aber tröste Dich. Mir hatte man das auch nicht beigebracht. Das habe ich dann später selbst besorgt.


Das Beharren in einer Partnerschaft trotz zunehmender Erkenntnis, Probleme nicht lösen zu können (meist weil es der Andere gar nicht will, weil er die fraglichen Punkte in der Partnerschaft ganz einfach nicht so sieht oder sehen will), muss meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit Bequemlichkeit zu tun haben. Es könnte sich da auch um den Willen zum Suchen nach Lösungen u. U. auch um Verantwortungsbewußtsein handeln, das bei der Einstellung des Partners aber überhaupt nicht gefragt ist.


Und vielleicht wäre es dann doch wirklich besser, man würde gleich die Tür aufhalten - oder selbst gehen. Mancher braucht dazu leider auch erst einen verbalen Tritt auf den Allerwertesten. Gleich auf welcher Seite.


Den Willen zum Suchen nach ehrlichen Lösungen stufe ich als Charakter ein. Aber ist der überhaupt erwünscht??? War das überhaupt von Dir erwünscht? Eine einseitige Suche ist nämlich keine ehrliche Suche, sondern leider auch die indirekte Aufforderung des sich nicht an der Suche Beteiligenden an den Partner, sich gefälligst unterzordnen.


Eine Aufforderung also an selbstgebackene Untergebene und geistige Kastraten, denen gepfiffen wird.


Deine Offenbarung ist so umfangreich, dass ich das nicht in einem einzigen Kommentar aufarbeiten kann. Vielleicht schreibe ich dazu noch das eine oder andere. Heute oder Morgen oder irgend wann.


Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag. Und vielleicht auch den einen oder anderen Blick, der Dich gedanklich begehrt und vielleicht schon auszieht. Samt Gedankenmüll. Schau nicht auf Deinen Müll, sondern in diese Augen! Und sei ehrlich. Vor allem mit den Augen, die Dich anschauen.


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

Interpretierst du da nicht ein bisschen viel hinein?

Ich meine z.B. das Sonderbar 18 war bei der Sache mit der sms, sie hat es auf eine Art geschrieben von der ich ableite das es unter Jugendsünden fällt und sie das heute nicht mehr machen würde. Ich finde es auch nicht so ungewöhnlich das junge Mädels so etwas machen, Kichern und Tuscheln gehört da zum Handwerk und ist nicht zwangsläufig von Erziehungsfehlern abzuleiten.
Du setzt voraus das sie nicht dazugelernt hat (zumindest hört es sich so an) ich denke das Gegenteil ist der Fall.

Weißt du was ich meine? Du analysierst Sonderbar mit einer Art als wäre es ganz klar das es so ist, aber ich denke bei so manchem liegst du voll daneben.

Du scheinst mir da alles zu sehr aus einer festgefahrenen Perspektive zu betrachten, aber nur zum Teil aus Sonderbars oder aus dem neutralen Standpunkt heraus (was ich auch häufig mache, aber deshalb muss es ja nicht so sein wie ich denke!!!).
Ich bin mir fast sicher das Sonderbar keinen Kastraten sucht, sich nicht prostituiert und ihr Text auch nicht die Dimension einer Offenbarung hat wie du sie anscheinend heraus liest.
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten:)"


Ich habe dazu an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich es nach wie vor für das Selbstverständlichste in einer (zukünftigen) Partnerschaft halte, dass wenn mir meine Partnerin erklärt, es gehe ihr heute schlecht, dass ich ihr das abnehmen will, was ich kann, damit sie es leichter hat. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Warum auch???


Geben und Nehmen. Und rechtzeitig Grenzen ziehen. Sonst wandern die Zäune ins Uferlose...


Auch bei immer wieder notwendig werdenden Korrekturen. Keine Partnerschaft läuft über Jahre, vor allem über Jahrzehnte weg nach den gleichen Grundlagen, Ansprüchen, Bedürfnissen, etc ab. Da besteht immer wieder von Zeit zu Zeit beiderseitiger Klärungsbedarf. Sonst kann das auf Dauer nicht funktionieren. Auch dann nicht, wenn auf der einen Seite eine imperative Einstellung eingebracht wird.


Wenn ich allerdings weiß, es gibt nicht nur bei dem Krankheitsbild von einem der Beteiligten Knackpunkte, die einer gründlichen Klärung bedürfen, dann ist daran zu arbeiten. Aber nicht jahre- oder jahrzehntelang. Denn dann häuft sich im Normalfall immer mehr Unerledigtes an. Das Ende ist in Sicht.


Das fortgesetzte, unaufhörliche aufeinander Zugehen in allen möglichen Erscheinungen betreffend die Intensität ist die Lebensgrundlage jeder dauerhaft funktionierenden Partnerschaft.


Funktionierende Partnerschaften haben in den allermeisten Fällen nichts mit dem zu tun, was man mit normalem Menschenverstand beschreibt.


Ich habe schon die tollsten Frauen gesehen, die neben Gestalten her gelaufen sind, die schon rein äußerlich derart schmierig waren, dass man sie auch ohne Haken hätte an die Wand hängen können - sie wären glatt hängen geblieben. Und umgekehrt genau so. Die Sache hat dennoch funktioniert - zumindest im Augenblick. Oftmals aber auch dauerhaft.


Aber wir brauchen ihn, um darin zu überleben.


Meine Entscheidung, zukünftig konsequenter durch zu greifen, wenn ersichtlich wird, dass eine Partnerin sich nicht in dem Umfang wie notwenig oder überhaupt nicht (mehr) einbringen will, für ihren Teil also imperativ arbeitet, steht daher auf einem ganz anderen Blatt Papier als auf dem, auf dem nur die ganz normalen Bedürfnisse einer ehrlichen Partnerschaft stehen.


Aber wer weiß, vielleicht findet sich irgend wann doch der richtige Topf....


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

@tired


Der Partner ist kein Besitz in imperativer Form.


Sondern jemand, mit dem man teilt. Auch dann, wenn es nichts Materielles zu teilen gibt.


Das dürfte die eigentliche Kunst bei dem "Geschäft" sein.


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

..........Der Partner ist kein Besitz in imperativer Form.
Sondern jemand, mit dem man teilt. Auch dann, wenn es nichts Materielles zu teilen gibt.........

Es liegt mir fern das zu bestreiten.
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

da wurde ja allerlei zum thema geschrieben, seit ich das letzte mal online war. vielen dank fürs mitdiskutieren euch beiden (und natürlich auch allen anderen, die bisher etwas dazu gesagt haben).

liebe tired,
das mit den smsen hast du völlig zutreffend rausgelesen. natürlich ist sowas nicht fein und kann andere verletzen. es geschah in meinem fall aus gedankenlosigkeit, heute würde ich in derselben situation denken: „wie würdest du dich fühlen, wen der mann, in den du verliebt bist, deine smsen anderen vorliest und sich darüber lustig macht?“ und auf die lacher verzichten.


lieber klimbim,
und du plauderst also tatsächlich nie persönliche dinge von anderen aus, seit du dir das anständige verhalten selbst anerzogen hast? hmm, falls das tatsächlich so ist, bist du mir da moralisch überlegen. mit dir tauschen wollte ich trotzdem nicht, denn es bereitet nunmal spass, ab und zu über andere leute zu klatschen und zu tratschen. ein liebes-sms lachend vorzulesen wäre mir heutzutage zwar zu primitiv und bösartig. aber eine scherzhafte bemerkung zum damenbesuch, den ich beim eintreten in die tür des nachbarn gesehen habe? durchaus! doch nun zu was anderem:

"Den Willen zum Suchen nach ehrlichen Lösungen stufe ich als Charakter ein. Aber ist der überhaupt erwünscht??? War das überhaupt von Dir erwünscht? Eine einseitige Suche ist nämlich keine ehrliche Suche, sondern leider auch die indirekte Aufforderung des sich nicht an der Suche Beteiligenden an den Partner, sich gefälligst unterzordnen.

Eine Aufforderung also an selbstgebackene Untergebene und geistige Kastraten, denen gepfiffen wird."


lieber klimbim,
obwohl mein thema dadurch, dass ich gleich im eröffnungsbeitrag auf meinen ersten freund zu sprechen komme, den eindruck erwecken mag, dass es mir um diese vergangene beziehung geht, ist es eigentlich nicht das, was mich zur zeit am stärksten beschäftigt. vermutlich haben dir meine erklärungen etwas dabei geholfen, den hintergrund meines heirats-ticks (nennen wirs meinetwegen für den moment mal so) zu verstehen.

aber wie tired schon passenderweise hervorgehoben hat: es ist nun schon acht jahre her, dass ich ihn kennengelernt habe, und ich bin nun sicher in vielen punkten nicht mehr die selbe wie damals. ich würde nun einiges anders angehen, erkenne voll und ganz an, dass ichs ihm auch nicht immer einfach gemacht habe. aber unter dem strich braucht er dir wirklich nicht leid zu tun. die ehrlichen lösungen, habe ich lange genug gesucht. dass er die nötigen voraussetzungen für dieses suchen erfüllte, wage ich hingegen sehr zu bezweifeln. wie gesagt: er hat sich anfangs noch sehr bemüht, doch irgendwann hatte ich in seinen augen wohl jeglichen wert verloren. dass er sowohl im zusammenhang mit dem glücksspiel als auch mit dem alkohol ein suchtproblem hat, wurde in den schnuckligen smsen der anfangszeit natürlich nicht erwähnt... die cybersex-partnerinnen gab er mir gegenüber stur als normale bekannte aus, bis ich dann mal per zufall erfahren habe, dass ich mit meinem schlechten gefühl genau richtig lag. wenn ich alles auflisten würde, was negatives zwischen uns vorgefallen ist, würdest du dich beim lesen fühlen, als hörtest du einem gast in einer unterschichts-talkshow zu. ich bilde mir ja nicht ein, dass das alles spurlos an mir vorübergegangen sei und freunde und familie haben sehr wohl bemerkt, dass ich mich seit dieser beziehung stark verändert habe. trotzdem mag ich die dinge nicht ausführlicher erzählen, habe auch den mir nahestehendsten menschen verschwiegen, in welchem ausmass ich mich habe ausnutzen und schlecht behandeln lassen.

das verwerflichste an seinem verhalten finde ich aber, wie er jedes mal, wenn ich einen anlauf nahm, ihn zu verlassen, kam und mich wieder auf irgendeine art und weise in diese beziehung zurückschwatzte. ich weiss auch, dass ich grundsätzlich die möglichkeit gehabt hätte, eines schönen tages in seiner abwesenheit meine habe zusammenzupacken und zu gehen. ist nicht so, dass ichs mir nie überlegt hätte. ich war damals zu mutlos und zu sehr durch meine emotionen kontrolliert, um das umzusetzten. oje, hatte ich mir nicht mal vorgenommen, dass es in diesem beitrag nun eben NICHT um meinen ersten freund gehen sollte? auch egal. jedenfalls habe ich, was die beziehung zu ihm betrifft, gründlich was falsch gemacht. das falscheste am ganzen aber war meiner meinung nach, dass ich so lange, lange im innersten geglaubt und gehofft habe, dass ich irgendwann eine solide und glückliche beziehung mit ihm führen würde. aber dieser wahn (anders kann mans nicht nennen) wurde von ihm auch geschürt! auf meine unbelehrbarkeit in dieser hinsicht scheint er sehr stark zu bauen – sogar, als er mitteilte, dass er demnächst eine andere frau heirate, behauptete er in einer unverfrorenheit, dass dies aber nicht bedeute, dass er je irgendjemand anderen lieben werde als mich, dass wir für immer zusammensein würden und auch seine ehe nur als vorübergehende phase zu betrachten sei! ich bin da einem notorischen lügner auf den leim gegangen. was andere einwenden und sagen, hört er gar nicht, stattdessen wird mit unerschöpflicher geduld das ewiggleiche repertoire an lügen, ausreden und frei erfundenen geschichten vorgetragen. er hat ganz klar einen an der waffel, und dies im grösseren stil.

jaja, die frauen (soweit ich weiss, aber auch die männer..?) wollen ehrlichkeit. gut, jeder mag was anderes darunter verstehen und mir persönlich wäre der ausdruck in einer kontaktanzeige auch zu klischeehaft… aber wenn man unter ehrlichkeit die summe von all jenem versteht, das nicht von eindeutigen tatsachen abweicht, ist es eigentlich doch nicht zu viel verlangt. ich fordere auch nicht mehr als ehrlichkeit, wenn ich sage: sobald mein kandidat merkt, dass er mich nicht heiraten will, soll er mir das mitteilen. hat meiner meinung nach nichts mit „imperativ“ zu tun. mal angenommen, deine freundin hätte z.b. die feste absicht, in fünf bis sechs jahren auf die fidschiinsel koro auszuwandern, würdest du es dann nicht als unfair dir gegenüber empfinden, wenn sie dir das verschwiege?

ich verlange von keinem, dass er nach x monaten beziehung mit mir einen pakt unterschreibt, gemäss dem er nun unwiderbringlich mit haut und haaren mir gehört. aber ich mag niemandes zeitvertreib bis zur „richtigen frau“ sein. und wenn ein mann grundsätzlich nicht heiraten will und lediglich eine lebensabschnittspartnerin sucht – ists sein gutes recht, ABER: wieso um alles in der welt soll es denn so falsch sein, diese männer, so weit möglich, schon von beginn weg auszusieben? es erstaunt mich eigentlich, dass du mir die ganze zeit über vorwirfst, ich wolle irgendjemanden versklaven, hätte ich sowas tatsächlich vor, würde ich doch versuchen, den mann schleichend und ohne meine absichten zu erkennen zu geben, zu meinem „untertan“ zu machen. als frau könnte ich dabei bei der hinterhältigkeit sogar so weit gehen, ohne sein wissen die pille wegzulassen und schwupps, schon wirds für ihn zehnmal schwieriger, mich einfach so zu verlassen. all das ist nicht meine absicht. stattdessen möchte ich, dass die frage heiratswillig ja/nein nach abschluss der kennenlernphase geklärt ist, sodass ich über mein weiteres vorgehen entscheiden kann, bevor ich mich ans zusammensein mit dem mann gewöhnt habe und mir und ihm vor lauter verliebtheit einrede, dass ich auch ohne ein eheversprechen klarkommen werde. denn das werde ich nicht. ich wünsche es mir nunmal. wer hätte schon was davon, mit einer frau zusammenzusein, die den frust darüber, dass ihr eine heirat versagt blieb, am partner auslässt?

noch kurz zu deinem „fall“: offensichtlich hast du rückblickend das gefühl, du hättest dich in eurer beziehung zu stark aufgeopfert. ich kann nicht beurteilen, wie sehr das zutrifft. allerdings halte ich es für heikel, bei jedem möglichen oder tatsächlichen partner auf ein bestimmtes negatives verhalten zu achten. es ist nicht gut, so auf der lauer zu liegen und auf DAS anzeichen zu warten, welches beweist, dass der derzeitige partner genau so schlimm ist wie der letzte. ich merke ja auch bei mir selbst oft, dass ich dazu neige, vergleiche zu ziehen, wenn ich glaube, was ganz ähnliches mit einer anderen person schon mal erlebt zu haben. ist aber nicht gut so zu denken und die menschen in sorten einzuteilen, ich versuche das zu vermeiden. dies wollte ich nur noch ergänzend hinzufügen, ohne damit zu behaupten, du wollest dich in zukünftigen beziehungen herzlos verhalten.
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"als frau könnte ich dabei bei der hinterhältigkeit sogar so weit gehen, ohne sein wissen die pille wegzulassen und schwupps, schon wirds für ihn zehnmal schwieriger, mich einfach so zu verlassen. all das ist nicht meine absicht. stattdessen möchte ich, dass die frage heiratswillig ja/nein nach abschluss der kennenlernphase geklärt ist, sodass ich über mein weiteres vorgehen entscheiden kann, bevor ich mich ans zusammensein mit dem mann gewöhnt habe und mir und ihm vor lauter verliebtheit einrede, dass ich auch ohne ein eheversprechen klarkommen werde. denn das werde ich nicht. ich wünsche es mir nunmal. wer hätte schon was davon, mit einer frau zusammenzusein, die den frust darüber, dass ihr eine heirat versagt blieb, am partner auslässt?"


"Christliches" Denken vor 100 und mehr Jahren. Falls es Dir noch nicht bekannt sein sollte, die gebärende Jungfrau Maria gab es nie.
Das war nur ein Geistesfurz zur Erzwingung einer weltumfassenden Scheinheiligkeit. Hat gottlob nicht geklappt. Auch wenn derzeit ene Renaissance dieses Glaubens angestrebt wird, erreicht hat man damit nichts. Der Versuch, die Praktiker für dumm zu verkaufen, ist und bleibt zum Scheitern verurteilt. Allein schon der Realität wegen. Damit habe ich als Schüler meinen (evangelischen) Religionslehrer zur Weißglut gebracht und eine Ohrfeige kassiert, weil ich ihm haargenau die biologische Unmöglichkeit erklärt hatte.


Ich denke einfach, die jungen Leute sollen erst mal in Ruhe ausprobieren, ob die Partnerschaft insgesamt und mit allem drum und dran funktioniert, und sich erst danach mit der "Reichsacht" zieren.


Meine Tochter (23 Jahre alt) kam vor vier Monaten zu mir und bat mich um Rat. Sie hatte sich von ihrem Freund getrennt, weil es da Defizite in der Beziehung gab. Wenn er irgend was wichtiges hatte (Sport, Geschäft), sollte sie überall als Vorzeigepüppchen mit hin. Wenn sie irgend wo mit ihm gemeinsam hin gehen wollte, war er ständig verhindert. Sie wohnt in einem Haus mit meiner geschiedenen Frau und der ehemaligen Schwiegermutter. Ich sage dazu nur Drachenburg. Sie klagte so ein bißchen, weil ihr die Mutter und die Oma wegen der Trennung fast jeden Tag die Ohren voll geblasen haben. Da wollte sie in ihrem Frust dann wohl ganz einfach wissen wie ich das Ganze so sehe.


Ich habe zu ihr gesagt, sie solle beim nächsten Mal etwas besser darauf achten, dass auch ihre Bedürfnisse erfüllt und zufrieden gestellt werden, und darauf hin gewiesen, dass das nie 100 % sein kann. Und weiterhin solle sie darauf achten, irgend wann "zum ihrem Ziel" zu kommen, ohne deshalb gleich beim hundertundsoundsovielten Sch...z angekommen zu sein. Und beiderseitige Irrtümer könne man halt nie zu 100 % ausschließen. Auch in einer jahrelangen Partnerschaft oder Ehe nicht.


Genau mit diesen Worten und nicht mehr. Das hat gereicht, sie hat verstanden und sich bedankt.


Was hindert Dich daran? Heiraten kannst Du auch noch, wenn Du 70 bist. Um Sex zu haben und Kinder zu zeugen, braucht man keine Reichsacht (B...schein). Es gibt hier jemand im Forum eine Frau, die würde jetzt vielleicht "Stößchen" sagen.


Und wenn Du das nächste Mal schreibst, dann lass am besten Deine Heiratsabsichten weg. Dann muss ich nicht immer erst Mal so viel Überflüssiges lesen. Das sollte dann auch dem nicht im Wege stehen, dass Du auch ohne Reichsacht mal eine gepflegte Nummer hin legst, die Dir gut tun wird. Kopfreinigung.


Du wirst Dich dabei nicht selbst verlieren. Deine alles erschlagenden Heiratsabsichten aber hoffentlich bald.


Ganz liebe Grüße
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"lieber klimbim,
und du plauderst also tatsächlich nie persönliche dinge von anderen aus, seit du dir das anständige verhalten selbst anerzogen hast?"


Ich habe nie das Recht, mich als "moralisch überlegen" zu betrachten. Ich habe das bei mir realisiert, was ich mir nicht, aber auch keinem Anderen zumuten möchte. Übrigens ein Kinderreim. "Was Du nicht willst, das man Dir tu`, das füg auch keinem Anderen zu."


Das Leben kann manchmal schon fast "entsetzlich" einfach sein. Ohne Gedankenmüll. Aber all dessen ungeachtet arbeite ich immer noch an mir herum. "Nobody is perfect".


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

"das verwerflichste an seinem verhalten finde ich aber, wie er jedes mal, wenn ich einen anlauf nahm, ihn zu verlassen, kam und mich wieder auf irgendeine art und weise in diese beziehung zurückschwatzte"


Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die richtig sind. Entweder "Tür auf und raus", oder selbst gehen. Ohne überflüssige Worte. Vor allem Letzteres mit genau der selben Konsequenz.


Ehrliche und aufrichtige Worte im Sinne von "Alles Gute" und weiß Gott was sonst noch kann es zu diesem Zeitpunkt nämlich gar nicht geben. Von keinem der Beteiligten. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt und auf neutralem Gelände. Oder bei einem ehrlichen Neuanfang.


Ich habe noch nie alten Kaffee aufgewärmt. Ein Fehler von mir? Vielleicht...


Wenn mir jemand erklärt, dass er sich trennen möchte, verstehe ich durch Worte, dass ich schon geraume Zeit nicht mehr Bestandteil des Lebens der Partnerin gewesen bin. Man hat es mir nur verschwiegen (die Frage der Ehrlichkeit und deren Wahrnehmungen). Körperlich gespürt hatte ich es schon vorher. Nur in meinem Fall gab es auch noch Überlegungen dahin gehend, wie weit die Krankheit der Partnerin da eine Rolle spielen könnte. Und da muss man dann halt oftmals so lange warten, bis einem die Tatsachen vor die Nase gesetzt werden, ohne zukünftig mit Schuldgefühlen herum laufen zu müssen. Ist jedenfalls bei mir so.


Von meinen Vorgängern hat sie dann regelmäßig körperliche oder verbale Prügel erhalten. Ich habe mich dann von ihrem Sohn verabschiedet, sie einfach stehen lassen, und die Tür von außen mit Nachdruck und ohne Lärm zugemacht. Sie hatte noch irgend was sagen wollen. Das habe ich mir geschenkt.


Dein Verhalten, sich jedesmals aufs Neue auf dieses Gesulze einzulassen, finde ich nicht minder schlecht.


Klare Linien. Auch in einer Partnerschaft, die funktioniert. Die ist nämlich geradezu süchtig danach...


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

...ach übrigens,


hpk sind meine Initialien. "limbim" ist nur eine interne Firmenbeschreibung eines Ortes in Süddeutschland. hpk ergibt sich übrigens auch aus meiner Email-Adresse.


Da lässt sich dann immer gut ablesen, was die Leute so alles glauben, was ich den ganzen Tag denken würde. Und was sie tatsächlich denken. Ich bin manchmal etwas provokant. Aus diesem Grund auch dieses Synonym. Es trifft immer ins Schwarze. Dabei war die Frau Steeger schon damals wirklich eine Augenweide. Es wäre eine Sünde gewesen, nicht hin zu schauen...


Es gibt keine schlechten Gedanken. Es gibt nur schlechte Meinungen über die Gedanken anderer Leute.


LG
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

Ne, dann wohl nicht.
Da ich meist denselben Nik benutze wüsstest du es, hast anscheinend einen Bruder im Geiste im www.;-)
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

ach so, also hpk statt klimbim, tschuldigung, war ein versehen. aber siehe da: kaum habe ich deine erklärung zum nick vertstanden, wunderte ich mich auch schon wieder, was das ganze nun mit "synonym" zu tun haben soll. bis ich dann darauf kam, dass du vermutlich "pseudonym" gemeint haben wirst:)

ums gleich klarzustellen, dies wird mein letzter an dich gerichteter beitrag sein. angesichts dessen, dass du nun auch noch die jungfrau maria bei diesem thema mit ins spiel gebracht hast, scheinen mir die missverständnisse in unserer kommunikation einfach zu unüberwindbar zu sein. was du schreibst, geht meilenweit an den dingen vorbei, über welche ich mich hier austauschen wollte. und wie ich sehe, bist ja auch du mit meiner themenwahl nicht ganz zufrieden:

„Und wenn Du das nächste Mal schreibst, dann lass am besten Deine Heiratsabsichten weg. Dann muss ich nicht immer erst Mal so viel Überflüssiges lesen. Das sollte dann auch dem nicht im Wege stehen, dass Du auch ohne Reichsacht mal eine gepflegte Nummer hin legst, die Dir gut tun wird. Kopfreinigung.“

gerne darfst du dich in zukunft an einem anderen ort und mit anderen leuten über irgendwelche nummern austauschen. mich interessiert das nicht und ich finde es auch nicht „provokant“ von dir, mir solche tipps zu geben, sondern schlichtweg primitiv, deplaziert und daneben. wenn du es mit deinen über 50 jahren (laut profil sinds ja 56) nötig hast, jungen unbekannten frauen übers internet ohne jeden anlass sowas zu empfehlen, muss ich viel eher vermuten, dass eigentlich bei dir selber in diesem bereich nicht alles zum besten bestellt ist. wie gesagt, du darfst das gerne an anderer stelle diskutieren, nur ich bin an einem austausch zu diesem thema nicht die bohne interessiert.
by the way, um auch noch ungefragt einen tipp loszuwerden: sei doch etwas vorsichtiger, wenn du einen begriff verwendest. weiss ja nicht, ob ich mit meinem synonym-pseudonym-verdacht richtig liege, aber „reichsacht“ hat meines wissens auch nicht wirklich was mit ehe zu tun, auch ein paar andere wörter scheinen mir falsch gewählt.

gruss
sonderbar
 
Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

Was kann denn nun die Jungfrau Maria dazu, dass Du Dich mit so einem Gedankenmüll einengst und Dir das Leben unnötig schwer machst???
 
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