Vater hat Schmerzen beim Gehen in linkem Bein und Pobacken

[stefan234]

Bandscheiben Vorwoelbung bei der Lendenwirbelsaeule heisst das was men Vater da jetz hat, hat der Krankenhaus-Arzt gesagt, hab ihn gestern angerufen und da hat er mir das noch gesagt.
und danke an Bagh11 fuer den Tipp mit Lendenwirbelsaeule, das war genau richtig.
durch Ihren Tipp habe ich erst den Arzt fragen koennen ob sie ein MRT von diesem Bereich machen koennen. und genau da is jetz wirklich die Ursache. ich hab mal alle alten Beitraege durchgelesen, Bagh11 hat gleich in der ersten Antwort im Nachbarthread richtig vermutet dass es was mit der Bandscheibe und Lendenwirbelsaeule sein koennte.
kann man also diese Bandscheiben Vorwoelbung vielleicht doch noch erstmal mit Krankengymnastik versuchen zu behandeln? dass die Schmerzen weggehen oder ertraeglich besser werden? aber der KH-Arzt meinte wie gesagt, dass Physio hier wahrscheinlich nix oder weniger bringen wird als gleich zu operieren. kann man da nicht einfach jetz schnell vor der OP daheim ein paar Uebungen machen und schauen obs was bringt? welche Krankengymnastik-Uebungen helfen denn da? bitte um schnelle Antwort, weil uebernaechste Woche waere schon die OP und naechste Woche Mittwoch ist schon OP-Vorbereitung. is mir alles zu viel Zeitdruck mit so knappen Terminen. ich brauch immer viel Zeit zum Nachdenken und Ueberdenken.

Gruss Stefan

 

[Gast]

Bandscheibenvorfall u. Bandscheibenvorfall ist nicht das Gleiche.

Zugegebenermaßen würde mir das auch etwas zu schnell gehen
mit so einer OP.

Die Schmerzen, auch mögliche Empfindungsstörungen sind eine Sache.

Kommt es zu Ausfallserscheinungen wie Lähmungen ist das möglicherweise
eine andere Sache !

Andere Faktoren ?
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Um ehlich zu sein, bin ich heute erst mal weg hier.

Muß mir alles noch mal durchlesen !
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Frage:

In welchem Krankenhaus waren Sie ?

Spezialklinik ???

 

[stefan234]

hab hier
https://www.liebscher-bracht.com/schmerzlexikon/bandscheibenprotrusion/
gerade gelesen, dass man eine Bandscheiben Vorwoelbung normal nicht operiert.
zitat:
"Bandscheibenprotrusionen werden im Normalfall nicht operiert. Da der Faserring noch intakt ist, gilt eine Operation mit Entfernung des Bandscheibengewebes als nicht notwendig."

und dass sich diese Bandscheiben Vorwoelbung wieder zurueckbilden kann.
die Ursache ist eine Verspannung der Muskeln und Faszien durch zu langes Sitzen ohne Ausgleich als Hauptgrund, steht auch da.
und auch interessant, bei 3.1 steht, dass frueher Bettruhe als Behandlung von Bandscheibenvorwoelbung gemacht wurde. das passt auch gut damit zusammen, dass bei meinem Vater die Schmerzen weg waren, als er im Krankenhaus war fuer 2 Wochen wegen seiner Hautkrankheit. und auch als er aus dem Krankenhaus heraussen war wieder, waren die Schmerzen auch noch weg fuer einige Zeit, ein paar Wochen vielleicht, weiss nicht mehr genau. dann sind sie Schmerzen langsam wieder gekommen. weil er halt daheim wieder viel vor seinem Computer gesessen ist, wie immer.
dass die Schmerzen im Krankenhaus bei seiner Hautkrankheit weg waren, hab ich dem Arzt diese Woche erzaehlt, und ihn gefragt ob es wegen dem vielen Cortison sein koennte, dass die Schmerzen weg waren. da meinte er ja. aber jetz lese ich in dem Link oben, dass durch Bettruehe und Bewegung auch die Schmerzen vergehen und die Bandscheibenvorwoelbung so behandelt wird. Bewegt hat sich mein Vater ja auch in der Hautklinik. Im Bett gelegen den ganzen Tag und halt manchmal raus gegangen in den Garten bisschen spazieren. also kann der Schmerz auch dadurch vergangen sein in der Hautklinik und danach. ich weiss noch, als mein Vater aus der Hautklinik rauskam, sind wir 2 Stunden spazieren gegangen und er hatte keine Schmerzen beim Gehen. also er musste da zwar auch noch viel Cortison nehmen. jetz weiss man nicht was geholfen hat, das Kortison oder die Bettruehe vom Krankenhaus ohne Sitzen, oder beides...mannnomann. das is echt verhext alles.

jetz zweifle ich noch mehr, dass man gleich operieren soll. in dem Link steht auch, dass man sich eine OP bei Bandscheibenvorwoelbung gut ueberlegen soll, weil laengerer Klinikaufenthalt und Komplikationen moeglich.
aber der Arzt meinte, dass diese OP eine Kleinigkeit sei und mein Vater nach 1 Tag wieder heim kann.
naja, auf jeden Fall muss sich dann mein Vater in Zukunft abgewoehnen, so viel vorm Computer zu sitzen.
jetz weiss ich immer noch nicht, OP oder erstmal Krankengymnastik. das Krankenhaus macht ja da schon maechtig Druck mit OP.

Gruss Stefan

 

[stefan234]

und was ich auch komisch finde, ich hab den Arzt bei der MRT Besprechung gefragt, was denn die Ursache sein kann fuer so eine Bandscheibensache, ob es sein kann dass es vom vielen Sitzen kommt, da meinte er dann nein, das kann man nicht sagen woher das kommt. aber in dem Link von meinem vorherigen Post steht doch genau das drin, dass das lange Sitzen die Ursache sein kann. und dadurch Ueberspannung von Muskeln und Faszien und dadurch verschiebt sich die Bandscheibe, so ungefaehr.

 

[stefan234]

was ich mich frage, Cortison ist doch kein Schmerzmittel sondern wird gegen Entzuendungen eingesetzt, oder? und so eine Bandscheibenvorwoelbung ist ja keine Entzuendung, das ist ja was Mechanisches, eine Fehlstellung. es tut ja nur beim Gehen weh, und wenn er sich hinsetzt dann vergeht der Schmerz wieder. also kommt doch der Schmerz nicht von Entzuendung sondern durch das Verspanntsein der Bandscheibe wenn sie auf den Wirbelsaeulennerv drueckt. also kann dann doch das viele Kortison im Krankenhaus nicht der Grund gewesen sein, dass seine Schmerzen weg waren als er da wegen seiner Hautkrankheit im Krankenhaus war und die erste Zeit danach. weil eine Entzuendung geht ja auch nicht weg wenn man sich hinsetzt. also wird wohl wie in dem Link von vorhin steht, bei meinem Vater die Bettruhe geholfen haben und dass er nicht lange gesessen ist sondern draussen im Garten des Krankenhauses spaziert ist. oder?

 

[stefan234]

und der Arzt meinte auch noch, dass nach der Bandscheiben OP es sein kann, dass man da stabilisieren muss, weil es sein kann dass nach der OP die Bandscheibe rausrutschen oder verrutschen kann. das klingt nicht gut. er hat auch nicht gesagt, was da gemacht werden wuerde zum Stabilisieren.

 

[stefan234]

aber der Arzt hat auch gesagt, dass dies ein kleiner Routineeingriff ist, sowas machen sie oft, und die meisten OPs hier im KH sind viel groessere Sachen als das hier bei meinem Vater. also es ist eine Spezialabteilung im KH fuer Neuro und Wirbelsaeule. es ist sogar ein Wirbelsaeulenzentrum.

 

[stefan234]

und die Bandscheiben-OP bei meinem Vater wuerde nur 1 Stunde dauern, meinte der Arzt.

 

[Gast]

Das ist jetzt ein bisschen viel.

Habe ja volles Verständnis für Ihre Verzweiflung !

Mir ginge das auch zu schnell.
Theoretisch würde ich diese OP auch absagen u. mindestens eine
weitere Meinung einholen !
Das ist Ihr gutes Recht !

Viel zu oft wird viel zu schnell an Bandscheiben operiert.

In vielen Fällen gibt es alternative Möglichkeiten um diese teils
zu regeneriren, oder zumindest auch für längere Zeit eine
relative Beschwerdefreiheit od. sogar gänzliche Beschwerdefreiheit
zu bekommen.

Das ist hochkomplex, sehr individuell je nach Befund u, Situation.
Hier braucht es auch Geduld u. viel Selbstdisziplin.
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Liebscher u.Bracht:
Hat mir in der Übergangsphase (Termine,MRT, Diagnose)
damals bei meinem Bandscheibenvorfall der HWS teils auch geholfen.
Brachte nur eine gewisse Linderung für kurze Zeit um die Dauer-Schmerzen
etwas erträglicher zu machen.
Frage hier ja auch, wie weit kann man gehen ohne Kenntnis der
tatsächlichen Situation ?

Bitte mit Vorsicht betrachten.
Für chronische od. schwerwiegende Situationen immer fachärztlich
beraten lassen.
Die Übungen sind sehr gut, das Ganze muß jedoch individuell
betrachtet werden !

Was wirklich am Ende geholfen hat ist die Physiotherapie.
Auch wenn das wirklich gedauert hat, viele Hausaufgaben,
scheinbare Rückschritte, neue od. andersartige Beschwerden.
Der Therapeut hat immer richtig getroffen.
Teils war das auch schon mal schmerzhaft, da muß man dann durch.

Ganz wichtig immer die Kommunikation mit dem Therapeuten.
Diesbezüglich hatte ich den richtigen Therapeuten der auf den Punkt
genau alles getroffen hat.
Einige Übungen, Aktionen, Handgriffe die der Therapeut ausgeführt hat
wären im privaten nicht möglich gewesen.
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Bandscheibenvorwölbung kann sich zurückbilden.
Das ist jedoch ein komplizierter Prozeß.

Eben auch gezielte Bewegungstherapie u. ausgewogene Ernährung,
Flüssigkeitsversorgung tragen mit dazu bei.
Stärkung der Muskulatur die auch das ganze Skelett in sich stützt.

Viel Sitzen u. auch nur stehen ist auf Dauer sehr schädlich.
Was am Ende die wirkliche Ursache ist, kann man kaum bestimmen.
es gibt zu viele Faktoren die da zusammenspielen.

Ein Teufelskreis entsteht ja auch damit, wenn es Beschwerden gibt,
diese vermeintlich weniger werden in z.B. in einem Ruhezustand u.
bei Schonung !?

Das sich beim liegen die Beschwerden möglicherweise lindern
hat eher mit der geringen Belastung zu tun.
Wenn es zufällig auch noch passt mit der Körperposition kann man
fast beschwerdefrei sein.
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Da hier scheinbar immer wieder auf verschiedene Weise
eine relative Beschwerdefreiheit erzielt wird, ist eine
OP für mich persönlich umso fragwürdiger.
Dann noch mit möglicherweise Versteifung des Wirbels ?

Sie sollten alles versuchen um mit konventionellen Methoden
zu einer relativ beschwerdefreien Situation bei ihrem Vater zu kommen.

Physotherapie, schwimmen etc, was noch möglich ist.
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Schmerzen, Cortison:

Auch bei Bandscheibenvorfällen, anderen Verletzungen, Überlastungen,
egal wie gibt es eine Schmerzreaktion, vielfach eben auch eine entdzündliche
Reaktion des Organismus, zumindest.
Theoretisch nicht ganz abwägig das hier das Cortison einen Einfluß hatte
oder eben die Umstände mit der Bettruhe.
Das belibt spekulativ.
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Lassen Sie sich alle Berichte, radiologischen Aufnahmen etc. aushändigen.
MRT, CT Berichte.
Bzw. ihr Vater !

Im Zweifel auch noch die KK konsultieren, ein Gutachten erstellen lassen !?
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Zitat:
jetz weiss ich immer noch nicht, OP oder erstmal Krankengymnastik. das Krankenhaus macht ja da schon maechtig Druck mit OP.

Geht gar nicht !

Was ist das für ein Krankenhaus ?
Spezialklinik ?

 

[stefan234]

ich habe meinem Vater gestern die 3 Uebungen von diesem Liebscher und bracht Link gezeigt.
hab jetz auch das youtubevodeo dazu gefunden: https://www.youtube.com/results?search_query=liebscher+und+bracht+bandscheibenvorwölbung
ich hab mit meinem Vater die 1. Uebung gemacht, wo man den Ruecken nach hinten ueberstreckt.
das war schlecht, danach hatte mein Vater wieder Schmerzen. er hat sich dann hingelegt und es hat etwa 30minuten gedauert bis die Scherzen wieder weg waren.
und jetz hab ich hier
https://www.primomedico.com/de/behandlung/bandscheibenvorwoelbung/
gerade gelesen, dass da steht:
"Hat der Patient vor allem Beinschmerzen, können sich diese durch eine Operation bessern."
und:
"Die Bandscheibenvorwölbung sollte, wenn möglich, konservativ behandelt werden, das heißt ohne Operation. Denn in den meisten Fällen bessert sich die Symptomatik nach einiger Zeit spontan. Der Patient bekommt Schmerzmittel, beispielweise Ibuprofen, Paracetamol oder Metamizol."

also am Freitag hat das Krankenhaus zu dem OP-Vorbereitungstermin ja auch noch gesagt, dass er den Termin am Mittwoch noch absagen kann.
schlecht, unter solchem Zeitdruck vernuenftig zu ueberlegen und entscheiden.
ich wuerde gerne erst gezielte Krankengymnastik versuchen. weil wir wissen ja erst seit letzten Mittwoch die wirkliche Ursache seiner Schmerzen. wenn die Krankengymnastik nicht hilft, dann is ja klar dass man operieren muss.
dieser OP-Vorbereitungstermin wuerde den ganzen Tag dauern, von 9h morgens bis 19h abends kann das dauern, steht in dem Schreiben, das is ja Wahnsinn. was dauert denn da so lange, was wird denn da alles gemacht?

 

[Community-Managerin]

Hallo stefan234,

ich habe gerade Ihren neuesten Beitrag gesehen und melde mich einmal darauf.

In der Tat werden bei einem Bandscheibenvorfall auch Kortisoninfusionen eingesetzt, da es sein kann dass umliegendes Nervengewebe gereizt wird und dies Schmerzen verursacht. Es kann daher durchaus sein, dass Ihr Vater aufgrund dessen keine Schmerzen mehr hatte.

Was mich aber wundert ist, dass eine Bandscheibenvorwölbung so schnell operiert werden soll. In der Regel wird eigentlich operiert, wenn es zu akuten Beschwerden wie Lähmungserscheinungen oder Probleme mit der Blasenentleerung gibt.

Zuerst wird normalerweise konservativ mit Physiotherapie behandelt und wenn nötig eine zusätzliche Schmerztherapie verordnet. Bandscheibenvorwölbungen können sich nämlich auch wieder zurückbilden, ich spreche hier aus eigener Erfahrung.

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sich Ihr Vater besser noch einmal eine Zweitmeinung von einem anderen Orthopäden einholt.

Ich wünsche Ihrem Vater alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

 

[stefan234]

Hallo Victoria, danke fuer Ihre Antwort.
Sie schreiben "Was mich aber wundert ist, dass eine Bandscheibenvorwölbung so schnell operiert werden soll."
also die Schmerzen hat mein Vater schon seit etwa 1 Jahr jetzt, nicht erst seit Kurzem. ist halt mit der Zeit immer schlimmer geworden.
und der Krankenhausarzt beim MRT meinte schon auch, dass am Anfang der Schmerzen schon noch eine Krankengymnastik gereicht haette, aber jetz nach so langer Zeit meinte er, dass eine Krankengymnastik weniger bringt als gleich operieren. und er meinte, dass es statt Bandscheibenvorwoelbung auch sein kann, dass es eine Zyste an der gleichen Stelle ist, das sieht man aber erst wenn man aufschneidet.
ich war heute mit meinem Vater bei seiner Hausaerztin, und die meinte auch dass man es erstmal mit Krankengymnastik versuchen koennte, aber sie meinte dass sie keine Wirbelsaeulenexpertin sei, das muesse sich ein Spazialist anschauen, meinte sie so etwa. also ein Orthopaede der spezialisiert auf Lendenwirbelsaeule ist, meinte sie glaub ich. sie meinte solange da nix vergkoechert ist, koennte man es erst mal mit Krankengymnastik versuchen. dann halt natuerlich spezielle Uebungen fuer Lendenwirbel und fuer Bandscheibenvorwoelbung.
MEin Vater hatte bei seiner ersten Krankengymnastik leider das Pech, dass da die Ursache noch nicht bekannt war, er hatte damals nur Fango und Kniebeugen als Uebungen bekommen.
und er konnte nach der Krankengymnastik kaum mehr heimgehen weil durch die Uebungen die Schmerzen viel staerker wurden. vermutlich hat er deshalb jetz kein Vertrauen mehr in neue Krankengymnastik.
Gruss Stefan

 

[Community-Managerin]

Hallo Stefan,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Ich würde hier auch die Meinung der Hausärztin teilen, ihr Vater sollte sich noch eine weitere Meinung von einem Orthopäden einholen. Zu Operationen gibt es oft geteilte Meinungen und wiegesagt eine Vorwölbung ist in der Regel kein Anlass zu operieren. Man operiert wirklich nur im äussersten Fall, zudem man bedenken muss, dass Ihr Vater sicherlich schon ein gewisses Alter hat.

Bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Vorwölbung ist die Bandscheibe an sich oft nicht das Problem, sondern die Muskulatur die sich um die betroffene Stelle verhärtet und die Nerven zusätzlich reizen kann. Das kann leider über sehr lange Zeit recht schmerzhaft sein und man muss hier gezielt am Ball bleiben und mit viel Bewegung, Muskelentspannungtechniken und Physiotherapie einen Ausgleich schaffen. Zudem ist ein Museklaufbau bei einem Bandscheibenvorfall sehr wichtig.

Ich spreche hier wie gesagt aus eigener Erfahrung und weiß wie schmerzhaft das sein kann. Mein Bandscheibenvorfall ist schon viele Jahre her und mittlerweile ist er auf Bildern nicht mehr zu erkennen, er hat sich einfach komplett zurückgebildet.

Daher würde ich einfach dringend zu einer zweiten Meinung bei einem anderen Arzt anraten.
Ich persönlich würde eine Operation immer als letzten möglichen Weg in Betracht ziehen.

Viele Grüße

Victoria

 

[Gast]

Wurde alles schon besprochen !

Ein Bandscheibenvorfall kann durchaus zu entsprechenden
Problemen führen.
Hier werden durch die Vorwölbung Nerven in der Umgebung
gereizt.
Das kann zu Blockkaden führen od. eben auch weitreichenden
Irritationen auch anderer Nerven, Nervenverknüpfungen
die dann auch wieder z.B. die Muskulatur beeinflussen, steuern.

Hier entsteht dann auch dieser Teufelskreis
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Habe das selbst auch in der Physitherapie erfahren.
Auch wenn mir einiges schon bewußt war, ich einigen Verdacht hatte
bei bestimmten Symptomen die teils nur flüchtig, oberflächlich
od. unterschwellig sporadisch aufgekommen sind.
Der Physiologe hat mit wenigen gezielten Handgriffen alles ausgelöst.

Es gibt viele Hintergründe für einen Bandscheibenvorfall
od. solche die diesen begünstigen.
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Hatte auch abgeraten von eigenen Versuchen einer gymnastischen Therapie
ohne eindeutigen Befund, radiologischen Bericht u.
physiotherapeutischen Anleitung !
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Keine OP.
Andere orthopädische Meinung einholen
von einem Arzt mit Spezifikation.
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Zitat:
Der Patient bekommt Schmerzmittel, beispielweise Ibuprofen, Paracetamol oder Metamizol."

Bringt hier absolut nichts, löst auch nicht das Problem.
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Zitat:
.....dass es statt Bandscheibenvorwoelbung auch sein kann, dass es eine Zyste an der gleichen Stelle ist, das sieht man aber erst wenn man aufschneidet.

Ist Quatsch, kann in entsprechenden Aufnahmen u. Einstellungen
entsprechend der Symptomatik u. Beschwerden durchaus erkannt
werden.
Ist auch wieder eine Frage der Kommunikation mit dem Radiologen.
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Zitat:
....dieser OP-Vorbereitungstermin wuerde den ganzen Tag dauern, von 9h morgens bis 19h abends kann das dauern, steht in dem Schreiben, das is ja Wahnsinn. was dauert denn da so lange, was wird denn da alles gemacht?

Bedeutet, das alle grundlegenden Voruntersuchungen die vor
jeder OP stehen an diesem einen Tag gemacht werden !

Alles fragwürdig !!!

Ich rate dringendst ab von diesem überstürzten Termin !
Für mich klingt das alles unseriös !
Mit OPs kann man möglicherweise Geld machen.

Die Alternativen sind nicht so lukrativ.
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Es gibt Kliniken die spezialisiert sind eben auf solche Situationen.
Möglich eine Einweisung, längerer Aufenthalt.
eine Art Kur ? Reha ?

 

[stefan234]

Community-Managerin Hallo Victoria, Sie schreiben "In der Regel wird eigentlich operiert, wenn es zu akuten Beschwerden wie Lähmungserscheinungen oder Probleme mit der Blasenentleerung gibt."
gehoert zu solchen akuten Beschwerden auch Taubheitsgefuehl oder Kribbeln in den Beinen? weil sowas hatte er schon oefters jetz bei seinen Schmerzen mit dabei. waehrend dem Spazierengehen hat er das schon paarmal gesagt. wo er heuer schon 2mal auf der Treppe gestuerzt ist, hat er gesagt, dass es erst gekribbelt hat im Bein, und es ihm dann den Fuss/Bein weggezogen hat und dann sei ihm auch noch schwindlig geworden. Siehe mein erster Post hier in diesem Thread vom 11.2.2021.
also koennte das dann auch zu den von Ihnen erwaehnten akuten Beschwerden zaehlen, wo dann schon operiert wird?
also das mit dem Probleme beim Blasenentleeren weiss ich jetz nicht, aber irgendwie hab ich mich in letzter Zeit schon manchmal gefragt, warum er so lange beim Bieseln weg ist....

und wie ich gestern um 9h23 geschrieben habe, ist diese Klinik wo das mit der Bandscheibe jetz operiert werden soll, ein Neuro-Kopf Zentrum und die sind sogar ein zertifiziertes Wirbelsaeulenzentrum. also das ist eine Abteilung in dieser grossen Klinik/Krankenhaus. zertifiziertes Wirbelsaeulenzentrum klingt jedenfalls gut und schon vertrauenerweckend. Dort ist auch geplant, dass bei meinem Vater so ein Kopftumor entfernt werden soll, Meningeom oder irgendwie so heisst das, kein Hirntumor, aber auch im Kopf drin, an der Schaedeldecke innen, so wie das ausgeschaut hat auf dem MRT-Bild. aber gutartig gottseidank, und noch recht klein und gut behandelbar, sagt der Arzt.
Gruss Stefan

 

[Gast]

Sie interpretieren hier etwas für sich, was völlig aus dem
Zusammenhang gerissen ist !?

Plötzlich soll auch ein Mengiom od. so was
gleichzeitig operiert werden ?

 

[stefan234]

nein, natuerlich nicht gleichzeitig. die Kopf-OP wird nach dieser Bandscheiben-OP gemacht. ich hab das nur als Zusatzinfo erwaehnt. weil Sie ja gefragt haben, was das fuer eine Klinik ist.

 

[Community-Managerin]

Hallo stefan,

das Kribbeln und die Taubheitsgefühle können von den Muskelverspannungen um die Vorwölbung entstehen. Durch die Vorwölbung kann sich die Muskulatur einfach extrem verspannen.

Mit aktuen Ausfällen meine ich, wenn das Wasser lassen schwer oder unmöglich wäre oder das Laufen an sich nicht mehr möglich ist.

Fast scheint mir, als würden Sie sich innerlich gegen eine weitere Vorstellung Ihres Vaters bei einem anderen Orthopäden spezialisiert auf die Wirbelsäule wehren.

Ich kann abschliessend eigentlich nur noch einmal wiederholen, dass ich dies unbedingt anraten würde, weil eine Operation wirklich das letzte mögliche Mittel sein sollte.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria

 

[Gast]

Da schließe ich mich Viktoria an !

Hatte das jedoch auch selbst schon angeregt.
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Lähmungserscheinungen gibt es ja auch bisher nicht !

Das Kribbeln u. das wegknicken des Beines sind beides
Reaktionen auf eine Nervenreizung.
Nerven die die Muskeln versorgen.

Gedanklich bin ich wirklich dabei das eine Art Reha
in einer Spezialklinik, spezielle Physioherapie hier durchaus
helfen kann.
Diese Kliniken sind für alles ausgerüstet.
Auch Wassergymnatik etc.

Allerdings brauchen diese auch die radiologischen Aufnahmen u,
vor allem was ganz wichtig ist, die radiologischen Berichte !
Da stehen alle Details drin die auch für einen Physiotherapeuten
sehr wichtig sind.

In der Überweisung steht nur der Schlüssel für die Abrechnung mit der KK
od. den Folgearzt der dann entscheiden muß welche Untersuchungen
weiter veranlasst werden.
Bringt einem Therapeuten wenig, da dieser sich herantasten muß.

Eigentlich kann das auch der HA veranlassen, der informiert sein sollte.
Antrag bei der KK stellen !
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Hier ist wie auch immer, von Anfang an sehr viel schief gelaufen.

Hinweis:

Finger weg von Eigentherapie wenn Sie nicht wissen wie
die Lage des Bandscheibenvorfalles ist.
Wenn überhaupt, muß Ihr Vater für sich allein bestimmen
ob eine Übung diesem möglicherweise etwas Linderung bringt.
Das ohne Fremdeingriff !

 

[stefan234]

Hallo Zusammen,
wollte nur kurz Bescheid geben, kurz zusammengefasst: mein Vater kann endlich wieder schmerzfrei gehen.
mein Vater hat mir paar Tage vor der OP gesagt, dass ihm der schnelle OP-Termin ganz recht ist, weil er halt so schnell wie moeglich endlich wieder schmerzfrei gehen will. er will einfach keine Krankengymnastik mehr machen, er glaubt nicht dass die Krankengymnastik was bringt.

also er hatte jetz diese Bandscheiben-OP und wie der Chirurg auf dem MRT Bild schon vermutet hatte, war da bei dem Bandscheibenproblem auch eine Zyste mit dabei im gleichen Bereich.
da haette also eine Krankengymnastik auch nicht geholfen, weil die kann die Zyste nicht wegzaubern. und ich habe mir sagen lassen, dass so eine Bandscheiben-Vorwoelbung nur im Anfangsstadium per Krankengymnastik repariert werden kann, weil nur am Anfang eine 'narbige Schrumpfung' der Bandscheibe passieren kann. und bei meinem Vater is das letztes Jahr im Oktober schon losgegangen.

und jetz kann er seine Zuckerwerte endlich mit Bewegung wieder runter kriegen.

als naechstes kommt bei ihm diese Kopf-OP wegen seinem Kopf-Tumor.
Multiple Meningeome heissen diese Dinger. is Gottseidank nicht am Gehirn selber sondern daneben am Rand innen im Schaedel. da werd ich noch einen neuen Thread dazu aufmachen.

Bei der Bandscheiben-OP konnte er wirklich genau wie der Chirurg gesagt hat, gleich am naechsten Tag heimgehen.

auf jeden Fall nochmal Danke an Sie alle hier im Thread fuer die Hilfe.

Gruss
Stefan