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Urethritis seit Mai 2019

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mane105

New member
Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Im Mai letzten Jahres hatte ich mich nach GV mit meiner jetzigen Freundin mit Chlamydien/Mykoplasmen angesteckt.
Beschwerden: Brennen in Harnröhre, stark verminderte Libido, weniger gefühl beim Sex, Erektionsstörungen

Der erste Abstrich war also positiv, wurde vom Urologen behandelt mit
Doxycilin (5Tage lang 1x200mg)
wurde sofort besser, nach der Therapie aber wieder schlechter, also bin ich zum Hausarzt, der (etwas geschockt von nur 5 Tagen) mir nochmal
Doxycilin für 10 Tage (2x100mg) verschrieb. Diesmal keine besserung der beschwerden mehr.
Also wieder zum Urologen, weiterer Abstrich (negativ) jedoch gleich Medikament bekommen:
Erythromicin (2x500mg 6 Tage)
Wieder keine besserung. Erneuter Abstrich beim Urologen, abstrich wieder negativ ausser Streptokokken, also hat er die Streptokokken behandelt:
Clindamycin (2x300mg 6 Tage) - keine besserung.
Anschließend habe ich es auf meinen wunsch hin nochmals versucht mit
Doxycilin (2x100mg 25 Tage) leider wieder ohne besserung.

Seit wenigen Wochen sind nun Schmerzen/Druckgefühl im Damm dazugekommen, vor allem bei Kälte.
Nun war ich in der Uniklinik, dort wurde ein weiterer Abstrich gemacht, Ejakulat und Urin untersucht - wieder ohne Befund.
Die sagten nun es macht keinen sinn mehr weiter mit Antibiotika zu behandeln und wollen es mit
Pregabalin (2x75mg) versuchen die beschwerden zu lindern oder andernfalls psychosaomatisch weiterzumachen.

Da die beschwerden seit der Infektion immer noch deutlich da sind frage ich mich ob da wirklich nichts mehr sein kann oder eben nur einfach nichts gefunden wird. Haben Sie einen Tipp für mich wie ich weiter vorgehen sollte? Bin nun wirklich ziemlich am Ende. Vielen dank für ihre Antwort!

Grüsse
 
Ich kann mir durchaus eine Erregerpersistenz vorstellen. Die antibiotische Therapie ist schwierig zu entscheiden.
Sollten Sie mit dem Urologen besprechen!

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Erregerpersistenz heisst dann, dass der Erreger gegen alle ABs resistent ist und man nichts mehr machen kann? Wieso kann eigentlich trotz eindeutiger Symptome kein Nachweis mehr erfolgen? Wie kann es sein, dass die Urologen an negative Tests glauben obwohl doch offensichtlich ist, dass die Infektion noch vorhanden ist? Ich vestehe das wirklich nicht mehr und verliere den Glauben an die moderne Medizin...
 
Zitat:
"Doxycilin (5Tage lang 1x200mg)

wurde sofort besser, nach der Therapie aber wieder schlechter, also bin ich zum Hausarzt, der (etwas geschockt von nur 5 Tagen) mir nochmal"

Das war bei mir auch so, kann sich in so kurzer Zeit eine Resistenz gebildet haben? Wenn ja, warum weiss das anscheinend keiner und niemand weisst darauf hin geschweige denn interessiert sich dafür? Sie Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld natürlich ausgenommen. Danke.
 
Ich habe genau das gleiche Problem. Ich möchte mich aus verschiedenen Gründen allerdings zu 100% sicher beschneiden lassen (ich weiß, es gibt alternativen, aber ich möchte es gern). Ist das gefährlich, während ich seit Monaten auch so eine diffuse Urethritis habe?
 
Sicher nicht! Denken Sie aber daran, daß auch eine sparsame Circumcision möglich ist!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank. Ja, das wäre auch eine Option. Mir wurde nur damals vom Arzt gesagt, dass man während einer Urethritis keine Beschneidung durchführen kann, weil dann die Gefahr einer Wundinfektion besteht!
 
Das ist mit Verlaub.... Unsinn!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Denkbar..... aber kaum relevant, wenn nicht eine eitrige Entzündung! Bakterien auf der Haut sind ja auch immer da und trotzdem heilt es!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Verstehe, danke! Habe mal eine ganz andere Frage. Kann ich trotz dieser Urethritis Probleme eigentlich Sex haben? Ich tue mich immer schwer, Frauen kennenzulernen, gehe aber in Singlezeiten ab und an mal zu einer Prostituierten. Ginge das mit Kondom? Ich möchte natürlich nicht irgendwelche Krankheiten in Umlauf bringen
 
Kondom schützt.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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