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TVT und Lungenembolie

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Christina1986

Guest
Hallo!

Bei mir wurde aufgrund einer Unterschenkelschwellung und starken Schmerzen die Diagnose tiefe Beinvenenthrombose gestellt. Der Thrombus ist ca 8cm lang. Da ich 2 Wochen vor der Diagnosestellung starke Thoraxschmerzen und Atemnot hatte ( die von einem aufgesuchten Arzt allerdings als Wirbelsäulenprobleme mit Verspannungen gewertet wurden) wurde sofort ein CT gemacht und die Vermutung Lungenembolie beidseits hat sich leider bestätigt. Ich bin nun seit Anfang der Woche marcumarisiert und spritze mir überlappend Fraxiparin. Mittlerweile sind einige Blutuntersuchungen da, die während des stationären Aufenthalts gemacht wurden und es besteht nun Verdacht auf eine Thrombophilie ( bin ja immerhin noch sehr jung und außer die Pille habe ich keine Risikofaktoren). Meine Fragen: - Muss ich lebenslang Marcumar nehmen wenn sich die Thrombophilie (vermutlich Faktor5 Leiden) bestätigt?
- ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr und auch regelmäßig unter Atemschutz im Einsatz oder Übung. Kann mir aufgrund der Marcumarisierung meine Untersuchung G 26.3. aberkannt werden oder spricht schon allein die Marcumareinnahme gegen eine Tätigkeit bei der Feuerwehr?

Mit freundlichen Grüßen
Christina1986
 
Re: TVT und Lungenembolie

Was die Feuerwehr angeht, bin ich blank. Da sollten Sie den Arzt fragen, der die Untersuchungen macht.

Was den Faktor V betrifft: da gibt es zwei Formen - homozygot und heterezygot. Bei homozygot wird schon eine Dauertherapie mit Marcumar empfohlen, bei homozygot nicht. Da ist das TVT-Risiko nicht so groß und diese Mutation betrifft etwa 5% der Bevölkerung, manche Autoren schätzen auch bis zu 10%. Weitere Infos hierzu unter:

http://www.onmeda.de/krankheiten/apc_resistenz.html
bzw über die automatische Suchfunktion.

Was Ihre Behandlung betrifft: Je nach Beschwerden etwa 3 Monate Kompression und 1 Jahr Marcumar - nach den Richtlinien. Bei kontrollen wird man mit Ihnen zusammen entscheiden, ob diese Zeiträume passen oder Ihrer Situation angepasst werden müssen.

Dr. Schaaf
 
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