Re: totales Gefühlschaos
tendiere auch in die richtung, dass die medikamente bei mir nicht viel bewirken.
schlucken schmerzt nach wie vor fast ständig und abgeschlagenheit existiert auch noch.
mal mehr, mal weniger.
die bestätigung, dass es mir mittlerweile trotzdem besser geht, bekomme ich eher von außen. von meiner freundin. wir unterhalten uns dann auch über momente vor der medikamenteneinnahme und wie sich die situation jetzt gestaltet.
beispielsweise reichte mir vor der medikamenteneinnahme eine lange autofahrt, um platt zu sein. kann mich da an ein schlüsselereignis von vorigen sommer erinnern. dieses grausige gefühl in mir hat mich praktisch im sitzen aufgefressen.
wenn ich das mit dem iststand vergleiche, dann erkenne auch ich eine besserung.
bin zwar noch weit weg von dem, wie es mal war, aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich da auch nicht mehr hin. habe mich die letzten 30 jahre genug gehetzt und das zeigt mir mein körper jetzt recht deutlich.
erst letztens ist mir bei einer körperlichen arbeit aufgefallen, dass es für mich am schwierigsten ist, mir zeit zu lassen. nicht zu stressen. dabei weiß ich ganz genau, dass sich mei körper mittlerweile recht schnell rächt, erst vor zwei wochen musste ich mich mit herzrasen ein paar stunden hinlegen, weil ich wieder in alte muster verfallen bin...
sorry für den langen text, aber vielleicht findest du etwas brauchbares darin.