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Testosterontherapie

TEST TEST TEST 123

Hans Georg

New member
Seit ca.3 Wochen weiß ich das mein Testosteronwert 3 beträgt, der Referenzbereich bei 3-10, also genau auf der unteren Grenze. Probleme wie Libidomangel, Depression, Gereiztheit, Antriebslosigkeit (wie die von meinen Problemen durch meine Beschneidung beeinflusst sind?)

Hab dann ein Rezept bekommen für Testotop Gel 125, einen halben Beutel täglich, was ich seit 14 Tagen auch nehme.

1. Ab wann sollte ich denn eine Änderung merken, bzw. wie lange sollte ich das Testosteron anwenden, versuchen?

2. Eine neue Testosteronbestimmung, macht die Sinn und ab wann nach Anwendungsbeginn?
 
Kenn mich damit nicht wirklich aus, aber evtl. ist die Dosis zu gering. Weil der Körper stellt ja die Eigenproduktion ein.und dann bist du evtl wieder beim Ursprungswert.
Ein weiterer Test, während Du das Testosteron nimmst würde das dann ja zeigen.
Evtl. dauerst es auch noch bis man was merkt, hab in einem anderen Forum gelesen, dass man es meist erst nach 3 Wochen merkt.
 
Die Veränderungen brauchen wenigstens 6-8 Wochen. Die Dosis hängt von Größe und Gewicht ab.
Zur Bestimmung nach Auftrag gibt es keine exakten Daten... wenigstens 2 maximal aber 4 Stunden nach dem Auftragen der täglichen Dosis.

Testosteron-Substitution erfordert unbedingt PSA-Kontrolle und Kontrolle es Blutbildes.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hans Georg
1. Ab wann sollte ich denn eine Änderung merken, bzw. wie lange sollte ich das Testosteron anwenden, versuchen?

Selbstmedikation ist fast "Selbstmord"



Die Veränderungen brauchen wenigstens 6-8 Wochen. Die Dosis hängt von Größe und Gewicht ab.
Zur Bestimmung nach Auftrag gibt es keine exakten Daten... wenigstens 2 maximal aber 4 Stunden nach dem Auftragen der täglichen Dosis.

Testosteron-Substitution erfordert unbedingt PSA-Kontrolle und Kontrolle es Blutbildes.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

Hat der behandelnder Arzt wirklich nichts gesagt?

Gottseidank, Dr. T. Kreutzig-Langenfeld..;)

MfG canoso
 
Das ist keine Selbstmedikation, Rezept hab ich von einem Urologen bei dem ich den Wert bestimmen ließ. Ergebnis soll ich anrufen. Die Arzthelferin sagte mir das Ergebnis, und das Rezept abholbereit sei, da wurde mir auch die Anwendung erklärt (von der Arzthelferin), der Arzt hat nichts gesagt, da hab ich Ende Januar wieder einen Termin.

Die Probleme zieh ich ja quasi schon bald Jahrzehnte rum...seit meiner Beschneidung. vor 16 Jahren, als ich absolut am Ende bezüglich der katastrophalen Folgen für meine Sexualität war, sagte ich meinem damaligen Urologen auch von diesen Problemen, Libidomangel, Depression, Antriebslosigkeit. Er meinte das er einen Testosteronmangel bei mir sicher, aufgrund von Körperbau, Behaarung und Muskulatur ausschließen könne. Eine Blutuntersuchung ergab aber einen Wert, nicht unerheblich UNTER dem Referenzbereich...Daraufhin bekam ich Tabletten...aber der Wert konnte dadurch NICHT erhöht werden. Der Urologe meinte darauf eine Erhöhung der Dosis bringe bei mir nichts, denn irgendwas in mir regle den Wert runter...

Hormone ist eh was ganz diffiziles...

eine Kontrolle von PSA und Blutbild, macht doch eigentlich nur Sinn, falls eine dauerhafte Substitution gemacht wird? Falls sich nach 2 Monaten nichts geändert hat, bzw. der Wert sich nicht verbessert, kann ich es ja eh wieder bleiben lassen?
 
.... Ihre Schlussfolgerung ist zutreffend!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Habe damals am Telefon was falsch verstanden, mein T-Wert war 2, nicht 3, Referenzbereich 3-10.

Nach ca. 3 Wochen 62,5 mg Testosterongel täglich habe ich schon Veränderungen gemerkt, leichter und bessere Erektionen, leichter kommen beim Sex (aber trotzdem kein Orgasmus...), fühlte mich kräftiger, weniger Muskel und Gelenkschmerzen. Aber dann war ein Höhepunkt überschritten, und es ging wieder rückwärts. Wieder zu meinem Urologen, der meinte er möchte noch die anderen Hormone bestimmen, die für den ganzen Regelkreis zuständig sind. Dafür müsse ich aber die T-Substitution 10 Tage sein lassen und dann wieder Blut abnehmen...

Blut ist abgenommen (Ergebnis steht noch aus), inzwischen 14 Tage ohne T-Zufuhr...und es geht stetig bergab. Seit ca. 3 Tagen würde ich sagen, dass ich absolut keine Libido mehr verspüre, ich nur noch müde und schlapp bin, Gelenke und Muskeln schmerzen...

Kann das sein, dass einen das so runterzieht? Kann man durch T-Substitution seine natürliche Eigenproduktion zerstören, oder kann die wieder kommen, wenn ja, wie lange kann oder darf/ soll das dauern?
 
Externe Zufuhr regelt IMMER die eigene (nicht mehr ausreichende) Produktion runter, so daß man unter solchen Bedingungen schon mal einen "hormonellen Tiefflug" erleben kann!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lustig ist so ein hormoneller Tiefflug nicht...

Was für Hormone sollten denn alle angeschaut werden, um den männlichen Hormonstatus und Regelkreis beurteilen zu können?
 
LH/FSH Testosteron und ggf. DHEAS.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Eher unwichtig nach meiner Erfahrung.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
1. Bemerken Sie eine Abnahme Ihres sexuellen Bedurfnisses?

2. Fuhlen Sie sich energielos?

3. Bemerken Sie eine Abnahme von Muskelkraft

und/oder Ausdauer?

4. Sind Sie kleiner geworden?

5. Haben Sie weniger Lebensfreude als fruher?

6. Sind Sie oft traurig und/oder schlecht gelaunt?

7. Haben Ihre Erektionen abgenommen?

8. Hat in letzter Zeit Ihre sportliche Leistung abgenommen?

9. Schlafen Sie nach dem Essen sofort ein?

10. Hat sich Ihre Arbeitsleistung verschlechtert?

Ergebnisse: Eine Punktzahl von 3 oder hoher gilt als Hinweis auf ein Testosterondefizit und/oder eine positive Antwort auf die Fragen 1 und/oder 7 gelten als Hinweis auf ein Testosterondefizit.




Außer Punkt 4 kann ich alle Fragen eindeutig mit Ja beantworten, wobei die Fragen bezüglich Stimmung und Lebensfreude wohl eher auch mit meinen psychischen Problemen durch einen in der form nicht notwendigen urologischen Eingriff zusammenhängen...

Aber Punkt 9 irritiert mich, wenn ich nach dem Essen sofort immer einen absoluten Müdigkeitsanfall habe, es mich absolut runterzieht, ich manchmal sogar im Sitzen einschlaf...was hat das für einen Zusammenhang mit Testosteron? (so richtig hab ich das seit ca.8 Jahren, war vermutlich eine Kombination aus Eppstein-Barr und Schweinegrippe, hat mich fast 2 Jahre geplagt, richtig geschwächt und schlapp, das erste halbe Jahr 4 Lungenentzündungen...die Müdigkeit nach dem Essen blieb...)
 
Viel zu unspezifisch um daraus etwas Konkretes abzuleiten!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Meine Geschichte, sicher unspezifisch für was Konkretes...

Aber dieser Punkt 9 in dem Fragebogen, warum soll einschlafen nach dem Essen ein Hinweis auf Testosteronmangel sein, wo sind da Zusammenhänge?
 
Testosteronmangel macht vielerlei ganz unspezifische Symptomatik - eben auch diese.
Der standardisierte AM-Score versucht diese einzustufen (vor allem auch als Kontrolle unter der Therapie).

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sicher macht Testosteronmangel viele unspezifische Symptome, aber ALLE der oben aufgeführten Symptome in den Fragen sind für mich erklärbar und logisch, da Testosteron (hab ich ja in dem Versuch bei mir gemerkt) Auswirkungen auf Psyche, Sexualität, Antrieb, Lebensfreude hat, auch das mit dem kleiner werden scheint mir klar, da auch Auswirkungen auf Knochen und Knorpelgewebe vorhanden (ob das bei mir vielleicht mit der Grund für meine zusammengelatschten Füße mit ständigen Ermüdungsfrakturen ist, oder meine Gelenk und Muskelschmerzen, die sich während der Testosteronsubstitution auch eindeutig besserten?)

Aber der Zusammenhang mit dem einschlafen nach dem Essen, dieses Symptom das bei mir auch zutrifft, da kann ich mir keine Verbindung vorstellen...ist für mich unlogisch.
 
Nicht immer ist die Natur logisch und zudem ist sich auch noch sehr individuell.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Haben Sie absolut Recht...aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Symptom ohne jede Logik oder Zusammenhang als eventueller Hinweis auf Testosteronmangel Eingang in diesen Fragebogen fand...
 
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