Nieren/ Herz ... etc
Nieren/ Herz ... etc
Sehr geehrter Herr Dr. Spruth,
ich bräuchte Rat. Mein Vater (64) erhält jetzt schon 4 Wochen kein Risperdal mehr, es geht diesbezüglich, d.h. bezüglich der Nebenwirkungen die da waren, bergauf wie ich finde. Er ist wieder voll da (zumeist), d.h. ansprechbar, scherzt, springt scherzhaft rum etc.. Allerdings hatte ich auch schon vor ein paar Monaten berichtet, dass er phasenweise, so wie auch jetzt wieder, anscheinend Nierenschmerzen hat, er hält sich den Nierenbereich und auf Nachfrage sagt er er hätte Schmerzen. Mit dem Valproat, was er seit ein paar Wochen bekommt, sind wir immer noch sehr niedrig (ca. 380mg), und er hat manchmal auch noch Myoklonien, insgesamt aber schon eine Besserung zu Anfang des Jahres. Außerdem hat er auch wieder ab und zu Herzbeschwerden, früher haben wir das nicht wirlklich sooo ernst genommen, ich dachte es sind die Bronchien bzw. der Magen. Hauptsächlich bei Bewegung, aber nicht immer, z.B. heute ist er kilometerweit gelaufen. Leider finde ich hat der Hausarzt anfangs auf meine Hinweise auch nicht richtig reagiert, denn er meint die Nieren wären i.O. (wobei ich glaube er bezieht das nur auf den Kreatininwert, der grenzwertig noch im Regelbereich ist), und bzgl. des Herzens sagte er irgendwann... "ja wie sollen wir das denn testen.." , und da das dann immer wieder weg ging, habe ich auch nichts gemacht. Außer, dass nach seinem ersten Grand-Mal im Januar ein EKG gemacht wurde, und ich erzählte dem Hausarzt, dass die Ärztedort im Krankenhaus nur sagten.." naja, ist ja auch nicht soooo toll"..., Hausarzt meinte aber aus dem Bericht folgernd, da wäre nichts.
So, nun haben wir aber endlich wieder ein EKG gemacht, und nun macht der Hausarzt "Panik". Ischämische Vorgänge vermutet er (das vermute ich auch, und auch in seinem Gehirn). Nun will er meinen Vater einer Herzkatheter-Untersuchung unterziehen, in einem Krankenhaus. Problem ist, dass mein Vater ja dann wohl betäubt werden müsste (und noch dazu das Verfahren ja nicht ganz risikolos ist). Lieber wäre mir eine Computertomographie oder Alternative, aber da müsste mein Vater ja auch eine Art Betäubung erhalten... Ich habe echt Angst davor, dass mein Vater nach dem ganzen nicht mehr in seinem, derzeit ganz guten Zustand sein wird. Die Frage, die ich noch gerne weiter klären würde ist, ob nicht zuerst die Nieren genauer betrachtet werden müssten, und ob es von dort ausgehend nicht auch fürs Herz eine Besserung gäbe. Das Risperdal ist ja jetzt draussen, aber er bekommt ja noch Axura, und 2mg Valium... Der Hausarzt meinte, man sollte zumindest Aspirin täglich geben, ist das verträglich mit dem Valproat (flüssig) und dem Axura (flüssig), und den Nierenproblemen derzeit??
Wie gesagt, er ist derzeit viel besser drauf, als er die letzten Jahre war; kleines Nebenproblem, er schläft nicht mehr viel, schießt nachts des öfteren aus dem Bett und will in der Früh nicht mehr weiter im Bett bleiben, auch wenn er noch sehr müde ist. Insgesamt verkraftet er es anscheinend noch ganz gut, aber vielleicht hat das auch mit den Nieren oder dem Herzen zu tun? Und die Epilepsien auch??
Könnten Sie mir Ihre Meinung(en) sagen?
Vielen Dank im Voraus
Ihre Flieder