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RE: Spezielle Ernährung bei Reizdarm???
Hanibal,
bitte hör endlich mal auf, dich hier durch die Threads zu zicken. Was das Reizdarmsyndrom betrifft, so litten mein Mann und mein Schwiegervater darunter. Sie wurden es mit o.g. Maßnahmen, d.h. ganz ohne ohne teure Nahrungsergänzungsmittel wieder los.
Und nun ein Beitrag zum Thema aus der Deuschen Ärztezeitung:
"Jeder weiß, was er verträgt
Reizdarm-Syndrom - Ernährungstipps gelten nicht allgemein
Essen. Viele Patienten sind der Meinung, dass die Art der Ernährung von großer Bedeutung dafür ist, ob jemand an einem Reizdarmsyndrom erkrankt oder nicht. Nach heutigem Kenntnisstand trifft diese Auffassung aber nicht zu. Bei den Erkrankten ist die Ernährung aber trotzdem von Belang, weil sie die Beschwerden verstärken oder abmildern kann.
Laktoseintoleranz etwa tritt bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom nicht häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung. Besteht sie aber, dann reagieren die Patienten mit Reizdarm schon auf kleine Laktosemengen. Dies äußert sich im Vergleich zu Patienten ohne Reizdarm-Syndrom in verstärkt ausgeprägten Beschwerden. Das berichtete Dr. Michael Karaus aus Göttingen auf einem von der Deutschen Reizdarmselbsthilfe e. V. veranstalteten Deutschen Reizdarmtag.
Eine Milchzuckerunverträglichkeit sollte bei den Reizdarmpatienten unbedingt ausgeschlossen werden, da es schwierig ist, deren klinische Symptome von denen des Reizdarmsyndroms zu unterscheiden.Eine spezielle Reizdarm-Diät gebe es nicht. So müssten Empfehlungen zur Ernährung beim Reizdarm-Syndrom immer individuell erfolgen.
Auf Ballaststoffe reagierten die Patienten uneinheitlich. Manche könnten ihren Stuhl damit regulieren, was man nutzen sollte. Andere nehmen jedoch zu viel Ballaststoffe zu sich und haben dadurch sogar stärker ausgeprägte Beschwerden. Dann müssten die Ballaststoffmenge reduziert und der Stuhlgang auf andere Weise reguliert werden, so Karaus. Da fettreiche Kost von Patienten mit Reizdarm-Syndrom relativ schlecht vertragen wird, sollten sich die Betroffenen ausgewogen, aber nicht unbedingt fettarm ernähren, wie Karaus zur deutschen "Ärzte Zeitung" gesagt hat. Darüber hinaus sollte der Ernährungsplan die individuell sehr unterschiedlichen Unverträglichkeiten berücksichtigen. So bekommen manche Patienten nach Kohlgemüse und blähenden Speisen Beschwerden, andere vertragen nur süße Speisen nicht."
Und genau das ist auch die Erfahrung meines Gatten und dessen Vater, deren Unverträglichkeiten unterschiedlich sind.
Beide hatten aber eine auffällige Gemeinsamkeit: Sie hatten in der Vergangenheit ihre Speisen nämlich regelrecht verschlungen, und das in Unmengen 3x am Tag. Nachdem sie sich zu kleineren, aber häufigeren Mahlzeiten, langsamerem Essen und gutem Kauen durchringen konnten, besserten sich die Probleme sehr flott.
Monsti
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