• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Sexualität ein für alle Mal "ausblenden"

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Ja, dumm nur, wenn der Mann bei aller Lernwilligkeit und Liebesbereitschaft im entscheidenden Moment die falschen Pheromone produziert!

Dann passen sie bei einer anderen, ich glaube nicht das es bei sehr vielen Fehlversuchen an den Pheromonen liegt.
 
Sex kann Initiator und Beschleuniger sein, daraus kann auch Liebe entstehen...oder es kann unumgängliches Nebenprodukt sein...

Aber wer sich verschließt, eine Beziehung für ihn unvorstellbar ist...der "strahlt" dies auch aus...

Was denkst du was Liebe ist, Barnaby?
 
Sex kann Initiator und Beschleuniger sein, daraus kann auch Liebe entstehen...oder es kann unumgängliches Nebenprodukt sein...

Aber wer sich verschließt, eine Beziehung für ihn unvorstellbar ist...der "strahlt" dies auch aus...

Was denkst du was Liebe ist, Barnaby?

Nun, wenn ich dies nur wüsste? Wie ich schon schrieb: vielleicht kann ich einfach nicht an Liebe i.R. einer Paarbeziehung glauben. Sexuelle/hormonelle Anziehung im Zuge der biologischen Notwendigkeit sich fortzupflanzen: ja. Diese Anziehung wächst sich nach ca. 2 Jahren natürlicherweise aus. Eventuell kann man eine Freundschaft im Laufe einer Seelenverwandtschaft über viele Jahre, ein Leben lang entwickeln, und möglicherweise deshalb als Paar auch irgendwie zusammen bleiben.

Aber Liebe halte ich vor allem für eine Einbildung, eine Überzeugung, die man sich selbst einredet und die keineswegs erwidert werden muss oder durch Verhalten/Einstellung etc. des Gegenübers begründet sein muss. Glücklich, wer dieses Gefühl eine Zeitlang teilen kann. Aber ändern sich die Gegebenheiten, wird dieses Gefühl auch schnell wieder einseitig.

Insofern habe ich meine Lektion gelernt (im negativen Sinne) und erwarte mir keine dauerhafte Zuneigung eines anderen Menschen, bin darin vorsichtig geworden.
Nach meiner Erfahrung ändern sich meine Gefühle anderen gegenüber langsamer als deren Gefühle zu mir (sprich: ich bin ein treuer Hund, der z.B. immer noch hin und wieder von seiner "Liebe des Lebens" - 30 Jahre her - träumt).
Schwärmerei, Sex, auch Romantik - alles reeller als eine Beziehung, die sich auf das Konstrukt "Liebe" beruft, auch ehrlicher und eben: zeitlich begrenzt.
 
Man muss unterscheiden- ich liebe schnell wen, dazu brauchts nix, das geht über den Sympathikus- man schaut hin und findet whaa, gut..lieb ich... gefällst mir, und dann geht man weiter. Liebe in Sekunden. Aber es war Liebe. Oft sogar auf Gegenseitigkeit.
"Ich liebe dich!"- ich dich auch! finden wir blitzschnell und nichts weiter- es bedeutet nicht zugleich, ich will dich für mich.

Aber um das geht es hier nicht- hier ging es darum, ich weiß nicht, wie ich wen dazu gewinne, mir das zu sein, wofür ich ihn brauchen würde.
Hier geht es eigentlich um einen Kaufwunsch mit Zufriedenheitsgarantie.. :cool:, oder?
 
Was glaubst du, was Liebe ist?

Glaubst du ein Täuscher, der andere bewusst hintergeht und ausnützt, ist zur aufrichtigen Liebe fähig?

Frauen, die Kinder haben wissen es- man muss täuschen können, um sie besser handhaben zu können, um sie besser lenken zu können, um sie manipulieren zu können. Das ist Grundbedingung, dass wir täuschen können im Namen der Liebe.

Diese Fähigkeit müssen wir anwenden, überall, sonst machen wir alles falsch.
Täuschen, blenden, Vormachen zum Gedeih oder zum Verderb- das ist die Frage.

HIntergehen und ausnutzen ist : sich vorsätzlich- zum Schaden anderer- zu Nutze zu machen, dass der Mensch Täuschungsanfällig ist, von Natur aus.

Ein Beispiel: das Kind stürzt..man hebt es auf, sagt, komm, ich puste den Schmerz weg..und das Kind lächelt wieder...
Eine Frau ist traurig, der liebende Mann nimmt sie in den Arm, drückt sie zu sich, ist lieb zu ihr- sie wähnt sich wieder als einstiges Kind, geborgen bei Mutter im Arm, und ist beruhigt...
Jemand hat zig Ängste- man will helfen, erzählt von zukünftigen Wunderdingen, die noch passieren werden, die Angst sinkt, es hat geholfen...
Man lernt jemanden kennen, beschließt, ich kann nicht anders, möchte zu dir ziehen- der muss sich einer Täuschung anschließen, sonst würde er nicht so vertrauen. WEIL KEINER WEISS, was morgen ist, also zieht er los in eine Geschichte - die eventuell so eintrifft, aber nicht garantiert eintreffen muss. Er muss sich etwas vormachen, erhoffen, ausdenken, dass er überhaupt weg geht vom bestehenden Ort zum nächsten. Er muss sich täuschen.

Glaub an Gott, glaub an die Liebe, auch wenn du ihn nicht sehen kannst, auch wenn du sie noch nicht in Händen hast. Glaub dieser Geschichte, es ist eine bessere Idee, als nicht daran zu glauben. Man lebt einfach anders, wenn man so nicht ganz real bleibt, in Täuschung leben kann.

Dieses Wissen ist heilsam für sehr viele Bedürftige- dass man nur sagen braucht, dieses Medikament hilft..rein nur dadurch hilft es, auch wenn es ein Plazebo ist.
 
Wenn du zu jemanden gehst der Liebe ersehnt, einen möglichen Partner wünscht, dann musst du so sein, dass jener nicht meint, DU bist dieses erwünschte Objekt- falls du das nicht sein möchtest. Oder du nutzt diese Sehnsucht aus.
Anders ausgedrückt, manche geben sich, als würden sie lieben und heimsen dann alles ein, zu Unrecht, weil dieser es glaubt und natürlich sehr freigiebig ist dann. Frauen wie Männer geben sich hin, wenden alle Kunst auf, viel "Geld" auf, um diese Person zu halten und dann stellt sich raus- Fehler...Fehlinvestition..
Lieber Hans Georg, du hast Ehre in dir- das zeichnet dich aus.
Die hat aber nicht jeder.
 
Ja, dumm nur, wenn der Mann bei aller Lernwilligkeit und Liebesbereitschaft im entscheidenden Moment die falschen Pheromone produziert!

Da kann ich jeden verstehen, der irgendwann die Flinte ins Korn wirft!

g.

Du nimmst das, wie einer mit einem Schlüssel, der sich beschwert, weil er gewisse Türen nicht öffnen kann. Gibt dieser auf? Der probiert halt weiter, bis es passt.
 
Tired, Elektraa

So leid es mir tut, aber eure Kommentare zu dieser Problematik sind schon etwas billig, um nicht zu sagen, unreif!

Das ist zwar zu einem gewissen Teil entschuldbar, weil ihr die Situation wahrscheinlich nicht aus eigener Erfahrung kennt, dennoch müssen eure Vergleiche mit Köchen und Führerscheinanfängern für Betroffene wie ein Schlag ins Gesicht wirken!

Aufreißer wissen, wie man tun muss, damit sie anbeißt. Ein Koch muss wissen, wie er tun muss, damit das Essen gelingt.
Wenn man Papst werden will, dann muss man andere Sitten an den Tag legen, als ein Playboy.
wer einen Haarschnitt braucht, der muss zuerst wissen, wer ihm so einen verpasst, wie er darum fragen muss, wo er hingehen muss, wie er also darum "bitten" muss, was er dafür tun und geben muss, damit ihm dieser gewährt wird.

Wer Auto fahren will, muss wissen, wie ein Auto funktioniert, wo er eines herbekommt, was das alles braucht, um endlich freie Fahrt zu haben. Nur wollen reicht da nicht.

Sorry, aber das ist hier alles schon längst durchdiskutiert!

Um mal dein Vergleichsniveau zu benutzen: Wer kein Geld für einen Führerschein und ein Auto hat, wird auch kein guter Fahrer werden.

oder:

Du nimmst das, wie einer mit einem Schlüssel, der sich beschwert, weil er gewisse Türen nicht öffnen kann. Gibt dieser auf? Der probiert halt weiter, bis es passt.

Irgendwann wird er aber nervös und der Schlüssel bricht ab!

Dann passen sie bei einer anderen, ich glaube nicht das es bei sehr vielen Fehlversuchen an den Pheromonen liegt.

Da bin ich eher anderer Meinung. Es ist sehr gut möglich, daß solche Pheromone auf gar keine Frau positiv wirken und jedes Verführungstalent schon im Vorfeld ausbremsen, wenn an dieser Pheromon-Theorie etwas dran sein sollte.

Solange die Wissenschaft nicht weiß, was Mann und Frau zusammenführt, kann auch niemand sagen, warum es manchmal nicht funktioniert!

Um auf das Eingangsthema zurückzukommen: Es ist doch wohl unbestritten, daß es unzählige Menschen geben muß, die ein dickes Lastenheft unerfüllter sexueller Bedürfnisse mit sich herumtragen, weil ihre persönlichen Rahmenbedingungen ganz einfach keine Erfüllung zulassen. Mögen diese, ebenso wie die Ursachen, auch noch so vielfältig und individuell verschieden sein, der Leidensdruck dürfte im Endeffekt derselbe sein.

Es muß ja gar nicht so sein, daß jemand lebenslang gar keinen Partner findet. Es reicht ja schon, wenn er immer wieder längerfristig solo ist. Oder jemand möchte sexuell mehr erleben als seine brave Ehefrau zuläßt, weil sie bestimmte Praktiken und Partnertausch bzw. Dreier ablehnt und dergleichen mehr.

Gerade die sexuelle Liberalisierung der letzten Jahrzehnte hat dieses Problem doch zusätzlich verschärft, weil den Betroffenen umso bewußter wird, daß nur bestimmte Personenguppen von dieser Toleranz partizipieren können. Ein Problem, das die Generation unserer Eltern noch gar nicht kannte.

Und der offene Umgang mit Sexualität im Internet hat in den letzten Jahren der Sache nun erst recht die Krone aufgesetzt, denn jetzt mußte dem sexuell Unzufriedenen erst recht die eigenen Defizite bewußt werden.

Hier sehe ich die Fachmedizin in die Pflicht genommen, Methoden zu entwickeln, sexuelle Bedürfnisse jedes Einzelnen auf ein Maß zurückzustutzen, das für jeden individuell realistisch erfüllbar ist. Ob durch Medikamente, Therapien oder Selbsthilfegruppen, sei mal völlig dahingestellt.

Es würde vielleicht schon helfen, einfach mal offen darüber zu reden!

Darüberhinaus vermisse ich eine Ursachenforschung und Ursachenanalyse der viel zu hohen Quote von Mißbrauchsfällen! Damit will ich keinesfalls behaupten, daß jeder einsame Mann ein potentieller Kinderschänder oder Vergewaltiger ist, aber ein Zusammenhang mit unerfüllter Sexualität ist nicht zu leugnen. Doch was wird getan? Der Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet!

g.
 
Tired, Elektraa

So leid es mir tut, aber eure Kommentare zu dieser Problematik sind schon etwas billig, um nicht zu sagen, unreif!

Golem, ich glaube du verstehst nicht so ganz wie diese Gleichnisse gemeint sind, auch mit einem Augenzwinkern.
Ich denke du bist einer bei dem es gerade laufen muss, klare direkte Linie.

Mit Ironie scheinst du auch generell nicht so viel anfangen zu können?

Ich denke die Fachmedizin in der Pflicht zu sehen ist nun auch nicht gerade realistisch.
Mal ganz abgesehen das Medikamente immer auch Schaden anrichten können und die Art der Medikamente sogar an der Lebenszeit nagen, würde kein Pharmakonzern sein Geld dort hinein pumpen.
Also wenn wären die Pharmakonzerne in der Pflicht, da diese sich als einzige solch eine Forschung leisten könnte, aber der Reibach würde nicht hoch genug sein als das sie sich darauf einlassen würden.

Psychotherapien und Selbsthilfegruppen haben auch rein gar nichts mit der Fachmedizin zu tun, das eine wird von Psychotherapeuten gemacht und da kann man sich jederzeit mit so einem Problem anmelden, wenn der Leidensdruck entsprechend ist.
Wie dann die Lösung aussieht, muss man eben schauen.
Selbshilfegruppen kann jeder ins Leben rufen, auch du, das ist also auch heute schon machbar wenn sich ein Gründer findet.
 
Viele Definitionen der Liebe...aber ich bleibe dabei...es gibt sie und ich glaube daran. Aber wie schon gesagt, Sex ist was eigenes, Liebe hat für mich was mit gegenseitiger Wahrnehmung, Respekt, Anerkennung, Wertschätzung zu tun, OHNE an Bedingungen geknüpft zu sein, woraus vertrauen und Vertrautheit wachsen kann...

Warum es Männer gibt, die mit ungleich geringerem Aufwand ans Ziel kommen? Was ist das Ziel?

Oder Frage an die Frauen: Wer kommt bei euch schneller ans "Ziel"? Ein Mann, der euch Wertschätzung und Respekt entgegenbringt, euch das Gefühl gibt begehrens- und liebenswert zu sein, der interessiert an euch ist, einer der aufrichtig und ehrlich zu euch und sich selbst ist, einer der fähig zu lieben ist? Oder einer, bei dem ihr sofort merkt, dass er nur auf der Suche nach einem Sex Toy ist?

Was braucht es für Rahmenbedingungen, um sich seine persönlichen sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen? Doch nicht mehr als sich selber...und sich freimachen von Konventionen und gesellschaftlichen Zwängen? Ehrlich zu sich und anderen zu sein...

Sexueller Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung hat für mich NICHTS mit Sexualität oder deren Befriedigung zu tun. Wer solche Neigungen hat, das hat andere Ursachen...

Wer sich seiner sexuellen Defizite bewusst wird...warum lebt er sie nicht aus?
 
Barnaby Du hast Angst vor Nähe und Zurückweisung? Schon lange, seit deiner Kindheit? Warum, wie war deine Kindheit? Wie warst du als Kind, ruhig und angepasst oder eher wild und aufbrausend? Wie wurdest du geliebt, angenommen? Bedingungslos? oder wurde unerwünschtes Verhalten mit Liebesentzug bestraft?

Nur antworten wenn du es für angebracht hältst, will dir da nicht zu nahe treten...oder beantworte dir diese Fragen selber...
 
Du kommst mir vor Golem, wie jemand, der damit hadert, dass er keinen Privatjet hat, keinen Maledivenurlaub, keine frisch gefangenen Weißspitzenhaie. Andere haben das auch, huhuuu, mir gibt das niemand, warum nur..???
 
hans Georg..Wer sich seiner sexuellen Defizite bewusst wird...warum lebt er sie nicht aus?

Aus Mangel an Rahmenbedingungen vielleicht? Muskeln haben wir alle, aber nicht alle Muskelbesitzer sind deshalb Athleten.
 
Tired ja, so ist es.

Du kommst mir vor Golem, wie jemand, der damit hadert, dass er keinen Privatjet hat, keinen Maledivenurlaub, keine frisch gefangenen Weißspitzenhaie. Andere haben das auch, huhuuu, mir gibt das niemand, warum nur..???
So ein Quatsch! Es geht doch nicht um mich, sondern um ein gesellschaftliches Problem.

@HansGeorg
Auch du scheinst nicht verstanden haben, worum es hier geht:
Viele Definitionen der Liebe...aber ich bleibe dabei...es gibt sie und ich glaube daran. Aber wie schon gesagt, Sex ist was eigenes, Liebe hat für mich was mit gegenseitiger Wahrnehmung, Respekt, Anerkennung, Wertschätzung zu tun, OHNE an Bedingungen geknüpft zu sein, woraus vertrauen und Vertrautheit wachsen kann...
Liebe ja. Aber hier geht es ja primär um Sexualität bzw. um Liebe in Verbindung mit Sexualität! Respekt, Wertschätzung und Anererkennung kannst du gewiß bei einer bestimmten Person erreichen. Aber bei Sex geht es um etwas anderes, wie du ja selbst schon angedeutet hast.
Oder Frage an die Frauen: Wer kommt bei euch schneller ans "Ziel"? Ein Mann, der euch Wertschätzung und Respekt entgegenbringt, euch das Gefühl gibt begehrens- und liebenswert zu sein, der interessiert an euch ist, einer der aufrichtig und ehrlich zu euch und sich selbst ist, einer der fähig zu lieben ist? Oder einer, bei dem ihr sofort merkt, dass er nur auf der Suche nach einem Sex Toy ist?
Von Frauen wirst du hierauf keine verläßliche Anwort bekommen, denn die haben sie selbst nicht! Sexuelle Anziehungskraft läßt sich mit Wertschätzung und Respekt allein jedenfalls nicht erreichen.

Oder einer, bei dem ihr sofort merkt, dass er nur auf der Suche nach einem Sex Toy ist?
Demjenigen wird sie dann aber kaum eine platonische Freundschaft anbieten!

Was braucht es für Rahmenbedingungen, um sich seine persönlichen sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen?
Ganz einfach: Du brauchst eine entsprechende Wirkung auf das weibliche Geschlecht, um ausreichend Auswahl zu haben.
Wer sich seiner sexuellen Defizite bewusst wird...warum lebt er sie nicht aus?
Ja, so einfach ist das: Wenn du arm und krank bist, warum wirst du dann nicht einfach reich und gesund?
Mann, bist du wirklich so naiv?

Antwort s. o. Du brauchst Mitspieler, die dich als Partner für den Austausch Sexueller Handlungen akzeptieren.

Und jetzt komm nur nicht mit dem Swingerclub als Vorschlag: Dort sind Solo-Herren allenfalls als Zahlviecher gefragt, die den höchsten Eintritt bezahlen, aber gegenüber Paaren und Solo-Frauen die geringsten Aussichten haben. Natürlich kannst du dich nett mit denen unterhalten, aber das ist ein elitäres Völkchen, das nicht jeden in seinen Reihen haben will. Allenfalls interessieren sie sich für dich als Fahrgelegenheit, aber glaub nur nicht, daß sie dich dafür beim Dreier mitmachen lassen.

g.
 
Tired ja, so ist es.

Also ich persönlich habe des öfteren im Forum Verständigungsschwierigkeiten mit Leuten die gerade aus denken, nicht um Ecken, also nicht zwischen den Zeilen lesen können und halt alles Wort für Wort nehmen.
Das weißt du ja.:-)

Übrigens ist das im wahren Leben auch so, wenn mir jemand gegenüber sitzt der so tickt, dann hat er für mich von vorn rein keine Anziehungskraft, es nervt mich wenn es nur ums Wortwörtliche geht und es keine Zwischentöne gibt.

Nicht falsch verstehen, ich weiß durchaus Menschen die so sind zu schätzen und sie sind sicher auch die unkomplizierteren Partner, aber bei mir würde das einfach nicht passen.
Ich denke das ist auch eins der kleinen Puzzleteile, die einfach passen müssen und mag der Chat noch so heiß gewesen sein, der Eindruck beim Date entscheidet.

Die Kinderschänder sind Pädophil und nicht verirrte abgewiesene, die Vergewaltiger sind zur brutalen Gewalt bereit und somit auch nicht normale Männer die zu viel Druck haben, denn die haben genug Hirn um das nicht zu tun.
Das ist also nicht wirklich zu vergleichen und ich bezweifle auch sehr, das es da Zusammenhänge gibt.
Vielleicht wird so ein Verbrecher erst später aktiv, wenn er eine Flamme zum Austoben hat, solange das funktioniert, aber irgendwann hilft die beste Freundin nicht wenn die Triebe in eine krankhafte Richtung ziehen.

Liebe und Sex, ich denke sexuelle Bedürfnisse sind für den normalen Menschen zu regeln, auch ohne Partner/In.
Das viel größere Problem dürfte doch die Sehnsucht nach einem Menschen sein, der mit einem das Leben teilt.
Jemanden den mal lieben kann und der zurück liebt, der einem beisteht und dem man beistehen kann, all das Zwischenmenschliche was in einer Partnerschaft abläuft, ist doch eigentlich das was schmerzlich vermisst wird.
Sex kann man heute überall bekommen, ob im Puff oder mit sich alleine, sicher nichts für Jedermann, aber ich denke die Mehrheit der Singles kommt damit klar, solange sich keine Sucht entwickelt.
Vermisst wird doch eher das Gegenstück und nicht der Sexpartner alleine, wer nicht gerne alleine ist der wird halt einsam und leidet solange er niemanden findet und keine Möglichkeit sieht diese Einsamkeit anders zu bekämpfen.

Barnaby, du hast selber geschrieben das du etwas viel mit SB beschäftigt bist, sich vielleicht schon ein Hang zur Sucht eingeschlichen hat.
Was wäre wenn dieser Suchtdruck nicht da wäre, vermisst du dann wirklich den Sex an erster Stelle?
Oder vielleicht doch eher eine Gefährtin, auf die du dich verlassen kannst und der du vertraust, eine Vertraute?
Kann es sein das gerade das Vermissen einer solchen Person, dir den übermäßigen Umgang mit SB beschert hat und nicht das Bedürfnis nach Sex?
Das der Sex eigentlich nur an zweiter Stelle steht, bei dem was du vermisst?
 
Noch ein Gedanke.
Wenn man seine Lust besiegt, egal mit welchen Mitteln, bleibt doch trotzdem die Sehnsucht nach jemanden der einfach da ist.
Das kann man nicht ausschalten indem man seine Triebe ausschaltet, das ist etwas das kein Mediziner der Welt zu unterdrücken helfen kann.
Die Triebe los zu werden hilft doch nur wenn man sich nicht nach einer Partnerin sehnt, sondern vor allem zufrieden ist wenn man keine hat.
 
hans Georg..Wer sich seiner sexuellen Defizite bewusst wird...warum lebt er sie nicht aus?

Aus Mangel an Rahmenbedingungen vielleicht? Muskeln haben wir alle, aber nicht alle Muskelbesitzer sind deshalb Athleten.

Was braucht ein Mensch für Rahmenbedingungen um seine Sexualität ausleben und befriedigen zu können?

Eigentlich doch nur sich? (seinen intakten Körper, mit vollständigen Genitalien)
 
@Golem: So ein Quatsch! Es geht doch nicht um mich, sondern um ein gesellschaftliches Problem...

Wie wahr- nicht jeder wird satt auf dieser Welt, egal wie er nun ist. Hierarchiesache vielleicht? Die Stärksten teilen sich untereinander alles auf, keiner teilt? Elend hier, Übesättigung dort- nicht nur mit Sex, auch mit sonstigen Bedürfnissen.

Wie wäre das Problem zu lösen?
 
Was braucht ein Mensch für Rahmenbedingungen um seine Sexualität ausleben und befriedigen zu können?

Eigentlich doch nur sich? (seinen intakten Körper, mit vollständigen Genitalien)

Er wird wohl etwas dazu noch brauchen. Intakte Kommunikationsfähigkeit, Macht, Kraft, Stärke über sich, seine Triebe, seine "Insolvenzen"..siehe Barnaby..
 
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